Frage zum alternate picking / downpicking

dcdeal
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Hallo Forum,
lange Zeit ist es her, nun brauche ich wieder Hilfe:rock::

Welche Technik nutzt ihr beim Padeling auf hohen Geschwindigkeiten, ab 190 wirds ja kritisch mit Downpicking, jedenfalls bei mir(halte ich nicht lange durch, krampft).
Soll da immer strikt alternate picking genutzt werden, oder wendet ihr da eine Hybride Technik an (damit meine ich z.b. zwei Noten Downpick und dann eine darauf folgenden Uppick, um die Hand zu entlasten)?

Ich hab es heute morgen schon mal versucht, ich denke wenn ich allein die Akzent noten(also die auf der A Saite) mit einem Upstroke nehme, geht schon alles viel einfacher. Dennoch frage ich mich ob man dann nicht gleich alles Alternate picken soll?

Beispiel von einem Riff, bei dem ich Hilfe brauche im Anhang, angestrebtes Thempo: 210BPM.:D
 
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Ich fang bei solchen Riffs immer mit nem Upstroke an gefolgt von 2 Downstrokes und das ganze bis 240bpm. ↑↓↑ geht auch, wenn vom Sound her gewollt, hört sich halt komplett anders an.

Gruss
 
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@dcdeal

So wie du es machst würde ich es wahrscheinlich auch machen.

Es kommt aber auch darauf an wie es klingen soll. Es gibt einen tonalen Unterschied zwischen permanten Donwstrokes bzw. Alternatepicking, es "fühlt" sich auch anders an.
Du machst also nix falsch, wenn du beides übst. Letztendlich ist es wie so vieles eigene Preferenz und solange deine Hand nicht abfällt und es sich halbwegs gut anhört, spiele es so, wie es sich für dich am "natürlichsten" anfühlt.

Gruß
 
Zumindest das offene E würde ich komplett mit downstrokes spielen, bei dem Tempo des von dir aufgeführten Beispiels geht es aber durchaus auch komplett mit Downstrokes.

Ist dann aber auch wie ReiRo sagt die Frage, wie es klingen soll.
 
aus dem Bauch raus würd ich da nur downstrokes machen (sofern das Beispiel schon in der Endgeschwindigkeit ist). Alternate picking dann, wenn du die Anschläge auf dem offenen E verdoppelst.
 
Würde ich in dem Fall auch alls mit Downstrokes machen.
Ist wahrscheinlich vom Klang her auch so gewünscht, weil Alternate Picking schon anders klingt.
 
Danke für die super antworten. Habe Gestern Abend und heute vor der arbeit nochmal verschiedenes probiert.

Ich fang bei solchen Riffs immer mit nem Upstroke an gefolgt von 2 Downstrokes und das ganze bis 240bpm.
-> Danke dafür, ich denke das weist schon die richtige Richtung! das schaffst du also bis 240 bpm.
Ich denke damit werde ich starten. SUPER ANTWORT.

(1) Warum ausgerechnet mit nem Uppicking anfangen, das habe ich noch NIE versucht?!! ... das wäre dann so eine art system.... also alle axentnoten mit dem uppick nehmen ,sehe ich das richtig?
( im vohrigen beitrag sagte ich"alle noten mit einem Uppick" .. das war nicht ganz korrekt ... die erste habe ich immer down gepickt)

(2) Bis wie schnell schaffst du einfach nur downpicks? Und wie trainiere ich das effizient, in downpicks schneller zu werden?..!?
 
Ich fang mit dem Upstrocke an damit ich den ersten Downstrocke auf der E Saite hab, fühlt sich für mich am natürlichsten an, mehr ist es nicht. Es kommt aber immer drauf an ob es tonal gewollt ist.

Wie wird man schneller? Üben, Üben, Master of Puppets :)
 
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bin shcon besser geworden, mache zz. alles mit wechselschlag... das läuft ganz gut...
 
Ich spiele fast alles mit Wechselschlag. Diese Begriffe wie Economy- oder Hybridpicking sagen mir alle nichts. Ich komme seit 14 Jahren auch so aus. Ich weiß nicht, ob ich ein komisches Handgelenk habe, aber ich krieg striktes Downpicking nicht auf die Reihe. Wenn ich mal Lust auf Metallica habe, spiele ich eben im Wechselschlag. Ich würde mal behaupten, dass ich durch die klassische Gitarre eine ideale Position der Hände habe und die Saiten so dämpfe, dass man keinen Unterschied hört. Solche Sachen wie "Creeping Death" finde ich im Wechselschlag wesentlich einfacher, da man den Groove im Kopf hat und eigentlich nur die linke Hand etwas beachten muss.
Ich hab mir mal vor Längerem ne Lehr-DvD von Alexi Laiho gegönnt, der rifft auch fast ausschließlich im Wechselschlag und konzentriert sich mehr auf die linke Hand. Viele klassisch beeinflusste Gitarristen machen das. Nur Abschläge sind mir zu "unnatürlich".
Ich glaube aber, dass ich da eher die Ausnahme mache, fast alle Metal-Gitarristen im näheren Umfeld sind solche Downpicking-Maschinen :D
Ich bin aber auch kein "Vollblut-Metaller", ich beschäftige mich seit meiner Kindheit mehr mit Ritchie Blackmore und Konsorten.
 
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super Antwort danke auch dir *hilfreich-klick*!!:)
bin mir zz. die Technik am beibringen, dauerhaft zwar downpicks zu machen, jedoch für alle axzente einen uppick einzubauen, inklusive dem ersten, der ordnung halber. system wäre:
Grundnote immer down, uppick für diverse Akzente.
Das kommt gut weil so spart man sich mächtig ausdauer für den weg. 210 BPM habe ich mit meinen traumriffs noch nicht erreicht, allerdings nur weil mein gehirn da noch nicht richtig mitkommt. villeicht ende der Woche.

Die Wechselschlag technik ist immer nützlich, das ist, wenn man so will, das ass im ärmel... damit kann man dann problemlos extrem schnell werden....
Damit schaffe ich die riffs auch jetzt schon problemlos auf 210, nunja, aber der sound lässt zu wünschen übrig. hört sich weit weniger energiegeladen an (letztenendes steckt man auch viel weniger energie rein, es verläuft weitaus entspannter das picking).

soo hab ich das jedenfalls im Gefühl und im gehör - mag sein, das andere es besser schaffen mit dem wechelschlag.
Danke mKnopfler und no4h und alle anderen die mir Ihre erfahrung mitgeteilt haben!
 
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das ist das beste video zum thema was ich kenne, incl. vergleich zwischen alternative und downstrokes bei creeping death. ich lerne DEFINITIV downpicking UND alternative. mag beides können. zumindest in diesem video ist der unterschied gewaltig:

 
Das ist das Problem mit dem Upstrocke und dann down down, ich spiele den Upstrocke halb "offen" und die Downstrokes voll abgedämpft. Den Sound eines Downstrokes bekommt man nicht mit einem Upstrocke hin. Du kannst natürlich auch mit nem Downstroke anfangen, wenn du dich aber an das alternate Picking hälst hast du ja in der nächsten Runde wieder den Upstroke als erstes.

Das beste um etwas zu üben ist meine meinung nach sich alte Thrashriffs raus zu suchen und sich daraus selber Übungen zu basteln (Blackened, Master of Puppets, diverse Songs von Exodus oder Slayer).
 
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Ich könnte vielleicht noch Testament ergänzen. Schön im standard Tuning.
Als gute songs zum üben würde mir "Disposable Heroes" einfallen. Das lässt sich stellenweise nur mit Downstrokes spielen, weil es rhytmisch einfacher ist. Also zwei Achtel im Wechselschlag und dann Downstrokes. Du weißt dann schon, welche Stelle ich meine. "Fight fire with fire" und "Shortest Straw" verbinden Wechselschlag und Downpicking schön miteinander. Ich habe ja erwähnt, dass ich fast nur im Wechselschlag spiele, aber manchmal ist es eben auch rhytmisch sinnvoller mit Downstrokes zu arbeiten.
 
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Ich fang mit dem Upstrocke an damit ich den ersten Downstrocke auf der E Saite hab, fühlt sich für mich am natürlichsten an, mehr ist es nicht. Es kommt aber immer drauf an ob es tonal gewollt ist.

Wie wird man schneller? Üben, Üben, Master of Puppets :)

...wenn man den Song mal halbwegs gemeistert hat, ist man Downstrokemäßig für fast alles gewappnet :rock:



So seh ich's auch. Alte Metallica sind super als Picking-Übungen. Und wenn du das drin hast: Kreator - Enemy of God. Als weiterer Vorschlag. Noch was: Spiel die Songs zum Üben ruhig erstmal etwas langsamer und steiger das Tempo. Und wenn die Hand verkrampft, geh mit dem Tempo runter und versuch locker zu spielen. Damit kommst du deutlich weiter.
 
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Disposable Heroes - ist schon ziemlich geil zum downpicking - das stimmt.....brutaler riff \m/.....aber der anfang zu: for whom the bell tolls.....dieses gemutete G;F#;F; wooooow!
 
Ich sitz seit nen paar Tagen an "Agent Orange" von Sodom. Geht prima mit downpicking. Bin erst auf Sodom gekommen, mal ne neue Herausforderung wenn alles von Slayer sitzt^^
 
Also, das Alternate Picking ist immer möglich. Wie schafft man es aber bei hohen Bpm´s sauber zu spielen? Ganz einfach, mehr üben & vor allem: Die Übungen erst langam einspielen. Verkrampfen ist ein Anzeichen dafür, dass du nicht locker und ruhig mit deinen Fingern bist. Die Finger suchen sich gerade bei Alternate Picking immer kleine Auswege, wenn man sie nicht überschauen kann. Wenn die Finger nicht an diese Bewegungen gewöhnt sind & sie zwing, sehr schnell zu agieren, dann wehren sie sich. Ergo man spielt unsauber. Ich kenn das von mir. Ich wollte das zweite Solo von Children of Bodom - Sixpounder spielen können & hab immer zu schnell angefangen. Das deprimiert, bis man es wirklich drauf hat. Alternate Picking sauber über die bühne zu bringen ist nunmal ein Aufwand :)
 
Was ist Padeling xD? Ich glaub ich komm nicht mehr mit der Entwicklung neuer Wörter mit.. Meint ihr immer ne tiefe Leersaite zwischen den Tönen?
Da spiel ich immer zwischen den Saiten, also die A Saite mit Downstrokes, E Saite mit Upstrokes, wie ich da Anfange hängt dann davon ab, ob das Riff eben auf A oder E (offbeat) anfängt.. Finde ab nem bestimmten Tempo gehts auch nicht mehr anders, (zB hier )
 

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