Wo alte / vintage Player Gitarre kaufen/suchen? (Nicht-Sammler vintage Gitarren)

Vielen Dank schonmal für den Input!

Cryo-Tuning war neu für mich; so auch viele der Vintage-Seiten / Online-Händler.
Vielleicht ist es eine Sache von Alter, daher wäre es auch eine Sache von Geduld..

Meine älteste Gitarre ist eine Kramer von '86 und eine Hamer von '91. Beides aber nicht meine "Lieblingsgitarren" im Stall..

Es ergeben sich also folgende Optionen:

- "Neue" (post 1987) SG kaufen und Cryo-Tuning testen (Vorraussetzung ist wohl Nitro-Lack)
- Alte SG pre-Norlin blind kaufen / Schnäppchen Jagen (dann vermutlich eher eine Junior)
- Norlin SG blind kaufen (nie angespielt... )

Am liebsten wäre mir ein Gitarrenhändler (in der Nähe FFM), der (wie auch guitarpoint) regelmäßig auf Märkte/Messen geht und nach einer gebrauchten/günstigen/reparierten SG ausschau hält; werde dazu einfach etwas recherchieren.
Das Cryo-Tuning scheint mir irgendwie etwas riskant, Langzeitfolgen ungewiss und ich weiß nichtmal, ob mir der Sound danach besser gefällt. (Geld wäre hier nichtmal das Kriterium) Der A/B Vergleich von Session Music ist mir nicht aussagekräftig genug, denke man muss das selbst "fühlen".

Insgesamt immernoch ungewiss alles ^^"
 
Das Cryo-Tuning scheint mir irgendwie etwas riskant, Langzeitfolgen ungewiss und ich weiß nichtmal, ob mir der Sound danach besser gefällt. (Geld wäre hier nichtmal das Kriterium) Der A/B Vergleich von Session Music ist mir nicht aussagekräftig genug, denke man muss das selbst "fühlen".

Insgesamt immernoch ungewiss alles ^^"
Ich weiß nicht, ob die da mehrere da haben. Aber kann man nicht im Laden mal zumindest eine mit Cryo-Tuning testen? Dann wüsstest du immerhin, ob sie sich "alt" anfühlt, auch wenn das keine Garantie beinhaltet, dass das dann bei deiner auch so wäre..
 
Ich weiß nicht, ob die da mehrere da haben. Aber kann man nicht im Laden mal zumindest eine mit Cryo-Tuning testen? Dann wüsstest du immerhin, ob sie sich "alt" anfühlt, auch wenn das keine Garantie beinhaltet, dass das dann bei deiner auch so wäre..

Na, das ist doch genau das Problem mit Cryo-Tuning. Ich denke, es ist unbestritten, dass sich IRGENDWAS verändert. Aber WAS sich hinsichtlich des ERWÜNSCHTEN Effekts verändert, scheint ein völlig zufälliges Ergebnis zu sein, abhängig von der Natur und Grundsubstanz des Ausgangsobjektes. Nur weil eine Gitarre hinterher Lacksprünge hat, die sie alt aussehen lassen, heißt das doch nicht, sie klingt "alt" was auch immer das sein mag. Wenn's "schlecht" läuft, dann klingt sie hinterher wie eine '80er-Jahre Steinberger-Carbongitarre. OK, fände ich jetzt wieder gut, und könnte sogar sein, weil Cryo so eine Art "Body-Homogenisierer" zu sein scheint, aber dafür macht das doch niemand, oder? Ich zweifle nicht daran, dass Cryo etwas ändert, und dass das durchaus auch etwas sein kann, was einem gefällt. Oder man ist bereit es schön zu finden, weil's teuer war. Oder was auch immer. Aber was es sicher nicht ist: die "Time Machine" mit dem "Select your favourite year: [ ] 1958 [ ] 1963"-Button". Und das, was man bei EINER Cryo-Gitarre im Laden möglicherweise gut findet, wird sich sicherlich nicht wie ein Aufkleberle auf eine andere Gitarre übertragen lassen.

Bernd
 
Hi Lum,
mit einer Gibson SG aus dieser Zeit ist man denke ich einfach zu spät dran, um günstig zu kaufen. Der Markt ist wohl leergefischt, da müsstest du schon arg Glück haben, selbst bei verbastelten Teilen zahlt man ja schon.

Es gibt doch aber mittlerweile zahlreiche Gitarrenbauer, die an die SG angelehnte Gitarren bauen und weit über den Gibson Standarts sind. Eine gebrauchte Nik Huber Krautster z.B. sollte einen guten Gebrauchtpreis haben.

Ich würde mich nicht zu sehr auf das Alter der Gitarre festnageln, da es einfach zu viele andere Faktoren gibt, die wichtiger sind. Es sei denn du willst richtig investieren und dir eine Wertanlage ins Haus holen.

Grüße,
Jens
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich denke auch hierzulande wird es eher schwierig SGs oder gernerell Gibsons aus den 60ern zu einem "günstigen" Kurs zu schießen.
Ich komme gerade aus meinem USofA-Urlaub zurück und in Übersee sieht die Sache schon wieder etwas anders aus. Ich habe dort u.A. ein paar frühsechsziger SGs gesehen bzw. angespielt die teils so um die $3000 rangierten, was beim derzeitigen €uro-$-Wechselkurs sogar noch im bezahlbaren Bereich liegt wie ich finde ;)
 
Im Moment ist der Markt preislich doch einigermaßen entspannt.
Die Preise von vor zehn Jahren, angespornt durch Claptons Auktionen, sind ja auf die Dauer nicht zu halten gewesen.
Aber, wie man hört, erwarten die großen Weisen Männer des Gitarrendeals, dass es wieder steil nach oben geht in den nächsten Jahren.
 
Aber, wie man hört, erwarten die großen Weisen Männer des Gitarrendeals, dass es wieder steil nach oben geht in den nächsten Jahren.

Der Wunsch als Vater des Gedankens :D


@ Lum

Wenn du deine Suche ev. international ausdehnen möchtest, sei dir diese Seite empfohlen. Hier findest du alt und auch weniger alt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ja, aber die Investment-Blase aus den frühen 2000er Jahren ist schon lange geplatzt.
Kann gut sein, dass vintage Instrumente bald zu ernsthaften, relativ wertstabilen Geldanlagen werden, ohne Hype dahinter.


Klar: Eine Pre-CBS Strat oder eine '58er Les Paul sind natürlich weniger betroffen, weil sie DIE Sammlertrophäen überhaupt sind.
 
was mich die letzte zei immer wieder stört und ich immer wieder mit 2 vintage guru`s bespreche und bespreche und nochmals bespreche und jedesmal kommen wir aufs selbe raus.

Ist die heutige kaufmoral/Kaufdenken "Ich will eine Alte Gitarre am liebsten All orginal, aber ich will nix Zahlen!" dann gehts weiter zu "Ich will ne Player Gitarre egal ob noch alles orginal ist oder nicht, Zahlen will ich trotzdem nix und wann dann verhandel ich wie aufm Türkischen basar" ist nicht immer so, aber vielfach!!! (zumindetst hier in der schweiz)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
So dann ...

Nun, Handeln ist heutzutage ausdrücklich erlaubt und nicht wie oben dargestellt lästiges Beiwerk eines Verkaufsgespräch. Und wer bestimmt denn den Preis einer gebrauchten Ware, der Verkäufer, irgendeine UVP, oder letztlich Angebot und Nachfrage? Der Verkäufer kann gerne probieren einen Preis zu bestimmen, der ihm den grösstmöglichen Gewinn einbringt. Nur nützt es ihm nichts, wenn niemand etwas bei ihm kauft. Ist es denn etwas verwerfliches wenn ich dem Verkäufer ein Angebot mache welches unterhalb des Aufdruckes auf seinem Preisschild liegt? Und ist nur ein Kunde nur dann ein guter Kunde, wenn er anstandslos den geforderten Preis bezahlt? Dein Verständnis von Marktwirtschaft ist aus meiner Sicht doch sehr realitätsfern. Und den Türkischen Basar kannst du dir auch auch schenken, das hat in dem Zusammenhang schon fast etwas Herabwürdigendes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Nicht für ungut, aber selten so ein Quark hier gelesen. :rolleyes: Post des Monats - mindestens.


und da fängt das von mir angesprochene thema schon an da haben wir wen der nicht den wirklichen preis für n instrument aus den 60ern zahlen würde
 
Wie kommst du auf das schmale Brett? Ich kann dies beim besten Willen nicht aus seinen Aussagen herauslesen.

Ausserdem fällt auch mir es schwer, den realen Preis von 60 Jahre altem Holz und alter Elektronik zu beziffern - vielleicht noch voll mit Kneipenrauch und umgeschütteten Bier (macht dies die Sache teurer oder billiger :gruebel:. Daher sehe ich es auch so, dass den Preis nicht der Gegenwert der Sache ausmacht, sondern sein Image. Ist ausser der Tatsache das der Preis dadurch schwer "messbar" wird kein Problem, nur wird der "Softfaktor" immer verhandelbar sein. Man sagt was es einem Wert ist - kauft oder lässt es sein.

Die von dir genannten Vintage Guru´s werden es in ihrem eigenen Verhalten auch nicht anders machen. Ist es mir das Geld wert = kaufen. Ist es mir das "ausgeflaggte" Geld nicht wert = nachfragen.

Gruß
Martin
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Nun, Handeln ist heutzutage ausdrücklich erlaubt und nicht wie oben dargestellt lästiges Beiwerk eines Verkaufsgespräch.

Handeln ist etwas ganz anderes als das, worüber Status.quo erzählt. Und ja: Das sind auch meine Beobachtungen. Schuld ist eben diese "geniale" Geiz-ist-geil!-Mentalität und die hält längst(!!!) nicht nur noch im Instrumenten-Handel Einzug.

Und wer bestimmt denn den Preis einer gebrauchten Ware, der Verkäufer, irgendeine UVP, oder letztlich Angebot und Nachfrage? Der Verkäufer kann gerne probieren einen Preis zu bestimmen, der ihm den grösstmöglichen Gewinn einbringt. Nur nützt es ihm nichts, wenn niemand etwas bei ihm kauft. Ist es denn etwas verwerfliches wenn ich dem Verkäufer ein Angebot mache welches unterhalb des Aufdruckes auf seinem Preisschild liegt? Und ist nur ein Kunde nur dann ein guter Kunde, wenn er anstandslos den geforderten Preis bezahlt?

Hier wird über etwas diskutiert, was niemand ausgesagt hat! :D Nerviges und unrealsitisches sowie unangebrachtes Gefeilsche geht mal eben GAR nicht. Handel ist wie gesagt schon was anderes, als was sich so mancher preislich vorstellt.

Dein Verständnis von Marktwirtschaft ist aus meiner Sicht doch sehr realitätsfern.

Über Marktwirtschaft hat er absolut nichts gesagt... :D
Auch hier schreibst du über etwas, was nichts mit dem zu tun hat, was Status.quo schrieb!

Und den Türkischen Basar kannst du dir auch auch schenken, das hat in dem Zusammenhang schon fast etwas Herabwürdigendes.

Wo ist das Herabwürdigend???
Gehörst du etwa auch zu den Leuten, die am liebsten Wörter wie "Türken" streichen würden? Ist das für dich auch ein Schimpfwort? Dann wird man sich eher über deine Sicht der Dinge Sorgen machen müssen... Ein Vergleich zum (Achtung: Böses Wort) türkischen Basar hat nichts mit Herabwürdigung zu tun.


Wenn ich einen Preis nicht bezahlen mag, weil er mir zu hoch erscheint. Dann spreche ich mit dem Verkäufer darüber und versuche dann zu handeln. Oder ich lasse es sein. Dazu sollte er aber auch zu hoch sein; ansonsten geht es schon in die von Status.quo erwähnte Richtung. Somit sollten meine Argumente halt Gewicht haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Rein volkswirtschaftlich gesehen, ist eine vintage Gitarre genau soviel wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen.
Ist doch eigentlich ganz einfach.
Dass der Wahnwitz regelmäßig bei Käufern (Feilschen bis zur Unverschämtheit) sowie Verkäufern (Fantasiepreise) zuschlägt,
wissen wir doch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Oh man, wenn ich die letzten Posts, vA von status.quo lese habe ich schon wieder gar kein Bock mehr auf ein Gear-Forum...

Mir geht es, wie vll. aus meinen Kommentaren zu entnehmen, um den Sound einer alten SG (Den ich bisher nur bei einer alten Wahrgenommen habe; kann ja sein, dass ne neue genausogut klingen könnte...)
Da ich aktiver Hobby-Gitarrist bin sehe ich es nicht ein eine Gitarre mit Anschaffungspreis 2000€+ auf 'ne Bühne oder Proberaum zu nehmen.

Danke Prinz Pappnase für den Link zu VintageAndRare; sehr gute Sammelseite!
 
schön wäre, wenn man mal so eine wie Eggis aufgewertete Derek Truck mit bspw. einer SG deluxe aus Anfang der 1970er direkt vergleichen würde. Beides liegt so um 2k, ggf. sogar drunter. Ob das jenseits von Cyro überhaupt soviel ausmacht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben