Engl Fireball 60 für daheim geeignet?

  • Ersteller bicolor
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Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber mir war mein Mini Rectifier für zu Hause auch zu laut.
Ich habe mir dann ein Volume Pedal (eins von Somo über Ebay) in den Loop gehangen und ich muss sagen es ist perfekt!
Das sollte eigentlich mit allen Amps klappen, welche die Zerre über die Vorstufe holen und einen FX Loop haben.
Dazu noch ein Open Back Cabinet und die Sonne geht auf.

Die eingebaute Power Soak bei den Engls mit 1W ist auch nett, aber ich finde die Volume Box ist neutraler.
Sie vergrößert ja im Endeffekt nur den Regelweg des Master Potis bei kleinen Einstellungen.
 
Falls Du irgendwo in der Nähe von Bremen wohnst: Neben dem Fireball 60 besitze ich auch noch einen e530 plus eine ENGL Endstufe. Du kannst gerne den Preamp mal anspielen wenn Du möchtest - entweder per Stereokabel direkt un eine Box oder auch über Endstufe in die Box.

Einfach ne pn schreiben (-:
 
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Ich lese das in letzter Zeit häufiger, dass der Mini Rectifier "zu laut" für zu Hause sei bzw. dass man den nicht vernünftig einstellen kann auf eine passable Lautstärke.

Ich glaube nicht, dass es an der Schaltung an sich liegt, vermute da eher das Problem bei den Potiwerten bzw. den Toleranzen im Regelweg.

Anders gesagt: Ich bin mir sicher, dass ein Amp Tech das Teil so umbauen kann, ggf. durch Poti-Tausch, dass man die Lautstärke auch für den Heimgebrauch gut einstellen kann. Wenn es also ansonsten der perfekte Amp wäre, würde ich sowas einfach mal machen lassen, dürfte auch nicht allzu viel kosten.
 
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Der Mini Rectifier ist daheim leider wirklich nicht zu bändigen wegen dem verbauten Volume Poti.

Selbst auf der 10 Watt Einstellung hat man ca. 0,1 mm Regelweg zwischen "ich höre gar nichts von der Gitarre" und nach 0,1 mm "ich höre meine Nachbarn etc. nicht mehr die verzweifelt an der Türe läuten". Da sind selbst 50 oder 100 Watt Röhrenteile ohne Mastervolume besser einzustellen oder zB der Dark Terror oder der Jim Root Terror waren mit den 30 Watt besser zu regeln.

Habe es wie The Shadow mit einem Somo Volume Regler und einem Ernie Ball Volume Pedal im Effektweg probiert aber der Regler hat den Sound leider sehr verändert und wurde sehr dumpf. Scheinbar hast du TheShadow ein anderes Pedal als ich es habe. Ich wollte dann beim Somo Volume Regler verschiedene Potis ausprobieren (lin und log) aber habe es dann gelassen.

Schweren Herzens habe ich den Mini Rectifier wieder verkauft obwohl er mir an sich sehr gut vom Klang, Gewicht und Größe gefallen hat.

Und eines habe ich aus meiner Verstärker Kauflust der Vergangenheit gelernt:
Ich kaufe nur mehr Verstärker die "Out of the Box" gut klingen bzw. so klingen wie sie sollen und meinen Ansprüchen von einem Heim- und Bandverstärker auch erfüllen. Auch wenn ein Verstärker billig und ein Geheimtipp ist, jedoch vorher alle Röhren getauscht und das BIAS eingemessen werden muss damit er so klingt wie er es eigentlich sollte oder könnte, Potis getauscht werden müssen um einen Verstärker überhaupt vernünftigt regeln zu können und somit diese Umbauten mit Zusatzkosten verbunden sind, da kann ich mir dann gleich einen teureren Verstärker kaufen bei dem ich nichts machen muss. Leider bin ich technisch nicht so bewandert, dass ich es selber machen kann, dann wäre es vielleicht etwas anderes.
 
Ich habe sehr kurze Kabel dafür verwendet. Vielleicht waren deine zu lang?
Ich hatte mir davor so einen Volume Regler selbst gebaut, 100k + 100k Poti funktionierten sehr gut.
Das dumpf klingt sehr nach Tiefpass durch den Aufbau.

Alle Amps, die ich bisher hatte, hatten so einen kleinen Regelweg bei "bedroom" Lautstärke.
Einzige positive Ausnahme war der Engl Gigmaster bei 1W (allerdings mag ich die Zerre nicht).

Röhren tausche ich schon fast aus Prinzip bei einem neuen Amp. Der Mini hat auch als erstes eine Mesa SPAX als V1 bekommen.
 
Die Mesa Vorstufenröhren sind nur selektierte JJs. Da würde ich gleich die vom Originalhersteller in V1 Selektion kaufen oder auch mal eine Goldpin JJ ECC83S ausprobieren. Die klingt nicht wegen der Goldbeschichtung der Pins anders, sondern weil die schon vor der Beschichtung im Werk selektiert werden. Dementsprechend liegen sie klanglich sehr eng beeinander, was man von unselektierten JJs nicht behaupten kann.

Es gibt wirklich Amps, die kann man gar nicht gezielt auf Zimmerlautstärke einstellen, 1/10 mm zu weit gedreht und die Erde bebt. In solchen Fällen liegt es wirklich meistens an den Regelwegstoleranzen der Potis. Ich würde auf einen Amp, der mir an sich sehr gut gefällt, nur aus diesem Grund nicht verzichten, das kann ein Techniker einfach in Ordnung bringen.

Es gibt viele Amps, die haben ab Werk ihre Macken und man kann sie alleine mit besseren Röhren klanglich nach vorne bringen. Auch sehr wichtig ist, dass der Bias eingestellt ist, was sehr häufig nicht der Fall ist (bei günstigen als auch bei teueren Verstärkern). Das ist halt der Nachteil bei vielen Röhrenamps. Dafür wird man dann aber auch mit einem richtig guten Sound verwöhnt, wenn man auf solche Dinge achtet.

Man muss das natürlich immer in Kosten/Nutzen Relation sehen. Gute Röhren und Bias-Einstellen ist kein Ding und das darf jeder seinem Amp gönnen, wenn der Grundsound taugt. Auch ein Poti ist schnell gewechselt. Solche Dinge wie einen Kompletttausch der Kondensatoren durch bessere (lohnt sich vor allem bei günstigeren Amps wie dem Jet City) empfehle ich aber nur, wenn man das selbst machen kann oder jemanden kennt, der das für nen Freundschaftspreis macht, da das in der Regel mit mehreren Stunden Arbeit und entsprechenden Kosten verbunden ist.

Wer wegen der Lautstärke Probleme hat und nichts am Amp selbst ändern will, kann sich auch mal den Jet City Jettenuator anschauen. Meiner Meinung nach stimmt da das P/L Verhältnis.
 
Ja, da bin ich auch drüber gestolpert. Soll wohl so sein mit der Stereoklinke, um die Endstufe in Kanal 2 nicht kurz zu schließen?! Also bei Verwendung einer Box, ein Stereokabel verwenden....so würde ich das verstehen.

Beste Grüsse,
Lars

So ist es auch gemeint.
Ein Monoklinkenstecker würden den zweiten Kanal kurzschließen. Kurzzeitig würde er das aushalten, aber nicht dauerhaft.
Stereokabel find ich aber auch nicht so gut geeignet. Der zweite Kanal würde dann ja über das Kabel zur Box geleitet, aber man weis ja nicht was dort mit dem zweiten Konkakt der Buchse gemacht wird.
Besser wäre ein spezielles Kabel selber zu bauen oder ein Insert-Kabel zu verwenden.

Hab jetzt eine 2x12 angeschlossen, wenn ich was passendes finde werd ich warscheinlich auch eine 1x12er nehmen.
 
Moinsen,

nun hat sich doch ein wenig getan und hab mich letztendlich doch für den Ironball für daheim entschieden. Der Sound und die Möglichkeiten gefallen mir sehr sehr gut. Für den Proberraum wird es eine andere Lösung geben! ;-)

Beste Grüsse,
Lars
 
Probier den Ironball doch einfach mal im Proberaum aus ;)
 
Das anreißen im Proberraum wird natürlich vor weiteren Lösungen gestellt!:rock:
 
Ich denke, weitere Lösungen werden danach nicht mehr benötigt.
 
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Das Gefühl hab ich auch! Gefällt mir echt gut....
 

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