Meine Lieblingsübung dazu: Metronom eher langsam einstellen, z.B. 40 bpm, und dann so reinhören das das Metronom TICK die 2 und die 4 zählt, mein Bein macht die 1 und die 3.
Also Fuß - tick - Fuß - Tick - Fuß - Tick... ich muss also selbst für die 1 sorgen und das Metronom ist quasi die Snaredrum für meinen Beat. Damit bekommt man wie ich finde massig Groove in den Körper, ich zappel dabei immer deutlich mehr mit.
Dazu dann mit dem Bass Achteln, Triolen, Sechzehntel, wieder Triolen, Achtel, Viertel, Achtel, usw... immer für 1-2 Takte, dann Wechseln ohne das es sich mies anhört sondern der Wechsel der Geschwindigkeit immer abrupt kommt.
Die Bandsituation ist jetzt nicht so anders, als wenn du zum Drumcomputer spielst, allerdings spielt kein Drummer der Welt so gleichmäßig und das ist auch gut so. Ich hab immer gern auf Bass Playalong Tracks geübt, das sind quasi vollständige Songs ohne Bass, für den musst du dann selbst sorgen. Das ist viel besser als zu normalen Songs mitzuspielen, da klingt man immer besser weil ja bereits eine saubere Bass Spur im Song ist. Ist so wie mitsingen zu Liedern, klingt immer besser als Karaoke
Arbeite dich doch z.B. mal durch ein einfaches Playalong Buch, sowas hier z.B., kost nicht viel, sind Tabs und Noten drin (nicht immer 100% richtig, aber auf jeden Fall passend) und eine CD mit den Tracks, einmal mit und einmal ohne Bass.
https://www.thomann.de/de/hal_leonard_bass_play_along_easy_songs.htm
Da ist mit "all the small things" auch ein eher schnelles Pop Punk Stück drin. Und bei sowas ruhigem wie With or Without you werden dir all deine Fehler ganz brutal offenbart. Nimmt dich selbst mal auf und höre es dir später an. Das war für mich damals echt eine Offenbarung.