Neuer Bridge Humbucker für Am.Std. Strat?

  • Ersteller Gast236844
  • Erstellt am
Hi,

den AT-1 halte ich auch für eine bessere Wahl als so extrem laute HB wie den Invader oder den Tone Zone. Der hat schon auch Power, aber er geht noch gut zusammen mit SCs. Die Ibanez Andy Timmons gibt es inzwischen auch als günstige Version, die hat aber auch den Original-PU. In sofern solltest Du Dir in einem gut sortierten Laden gut ein Bild machen können, wie sich der AT-1 beim Spielen anfühlt.

Ein Knackpunkt bei den heißeren HB ist natürlich auch, dass sie viel Kompression bringen, die nicht ganz so stark verzerrte Sounds eher erschweren. Wenn Du also auch oft Crunch-Sounds spielst, ist der AT-1 sicher besser geeignet. Der Grundcharakter ist vom TZ aber gar nicht mal so weit weg, das Fette bei Leads kommt schon sehr gut raus, da täuscht das Video nicht.

Gruß, bagotrix
 
Hi und danke! :)

Ich habe jetztmal ein wenig herumgesucht, aber leider keine Ibanez Andy Timmons zum Testen gefunden. Dafür eine MM Luke 3 mit dem Transition und eine MM JP (ich glaube JP 6) mit dem (ich glaube) Crunch Lab im Steg. Hier gebe ich eher dem Transition den Vorzug, weil der JP schon seeehr Outputstark war. Beim selben Setting am Amp hörte man das deutlich. Ich möchte nicht wissen, wie das bei meiner Strat mit Custom Shop Fat 50s SCs rüberkommt!?

Grundsätzlich wäre es aber toll, sich noch weiter durch die DiMarzio Welt zu testen, um ein besseres Bild zu bekommen...
Aber das wird wohl nicht so einfach gehen!

Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk 2
 
Hi,

trotzdem würde ich den AT-1 vorziehen.

Der Transition ist schon ziemlich heiß, und nach Deinen Vorlieben habe ich den Verdacht, dass er nicht ganz in Dein musikalisches Beuteschema passt. Fette klassische Rocksounds sind eher nicht sein Metier, eher präzise Abbildung und relativ hoher Output. Letzteres könnte schon etwas arg viel sein in der Kombination mit den SCs, und der Keramik-Magnet sagt auch schon einiges darüber aus, wohin die Reise geht. Das ist ja Steve Lukathers Signature-PU, und auf dessen Vorlieben ist er ausgerichtet (wär ja auch blöd, wenn nicht...). SL spielt oft mit sehr viel Gain, benutzt auch recht viele Effekte und sein Sound soll sich in keyboardgeschwängertem Bombastsound durchsetzen.

Gerade wenn Dir der Diamondback schon "nicht rockig genug" klingt, wirst Du daran eher wenig Freude haben. Der von Dir zitierte Test bestätigt ja auch, dass das ein angenehm zu spielender, singender Leadsound nicht unbedingt die Stärke des Transition ist. Wenn man so spielen kann wie Luke, braucht man die Unterstützung vielleicht auch nicht ;), aber ich persönlich tue mich mit den meisten Keramik-HB für Leads in hohen Lagen schwer, da habe ich immer das Gefühl, ich muss mehr arbeiten.

Gruß, bagotrix
 
Hi bagotrix,

Ich muss sagen, dass ich mich bis dato noch nicht mit Keramik-PUs auseinandergesetzt habe u. daher nicht wirklich was sagen kann. Ich habe schon Gitarren mit solchen PUs gespielt, aber ich könnte es nicht wirklich bewerten.
Da ich erst auf dem Weg dorthin bin, singende Leadsounds zu lernen, fehlt mir da auch noch die Erfahrung. Aber ich glaube, ich werde da mit dem AT mal versuchen. Evtl. bestelle ich mir auch noch einen Keramik-PU und mache eine Vergleichstest. Vielleicht kann ich dann den anderen PU weiterverkaufen oder für eine andere Gitarre nutzen...das würde mich auf jeden Fall sehr reizen :)
 
Ich habe letztens einen HB-DML von Kloppmann gespielt. Das Ding lässt mich als passionierter SSS-Spieler schwach werden. Klingt seriell geschaltet singlecoiliger als so mancher Single-Coil :)
 
Hallo zusammen,

um diesen Thread abzuschließen: Ich hab' mir vor einigen Wochen dann aus Interesse doch den DiMarzio Transition reingegeben in meine Strat. Ich bin sehr zufrieden und habe quasi genau das erhalten, was ich mir eigentlich erwartet hatte: Der Humbucker ist deutlich lauter als die beiden SCs, aber nicht so schrill wie der ursprügliche HB. Natürlich geht dadurch ein wenig was vom typischen Steg-Crunch verloren, aber das kriege ich auch noch (zu meiner Zufriedenheit) aus den 3er und 4er Position des 5-Weg-Schalter heraus. Dafür packt er Hard-Rock und etwas Metal ganz gut, und wenn ich mal ein Solo fahren will, dann drückt er ordentlich an.
Der PickUp ist sehr dynamisch und reagiert gut auf die Arbeit mit Volume oder Tone-Poti.

Alles in Allem bin ich damit sehr zufrieden und ich werde ihn nun definitiv drinnen lassen, nachdem die ersten beiden Gigs schon sehr gut damit gelaufen sind! :)

Eventuell schreibe ich noch ein ausführlicheres Review, wenn ich etwas mehr Zeit habe und vor allem, wenn ich mehr über den Humbucker schreiben kann, also wenn ich ihn noch ein paar Stündchen gespielt habe.

Danke an alle für die Tipps und Gruß,
gammy :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben