bennylu
Registrierter Benutzer
Review-Time!
Was macht denn der Benny schon wieder hier? Antwort: Diesmal habe ich mich an Tonabnehmern probiert ;-)
1. Prolog
Ich habe in meinem Review über die PRS SE Singlecut ja bereits geschrieben, dass ich die PRS Standard 1985 PUs recht gut finde, aber sie haben ihre Schwächen. Unter anderem wären das ihr hoher Output und ihre Klarheit. Alle PRS-PUs, die ich bisher gespielt habe, klangen unheimlich differenziert und fast schon analytisch genau. Bei diesen Pickups ist das aber so stark ausgeprägt, dass der Sound oft einfach kalt und steril wirkt. PRS sagt selbst, man soll diese Pickups verwenden, if you want to add a little zing to you current guitar. Das war mir etwas zu viel "Zing", also dachte ich, dass ich da etwas ändern muss hier geht es um meinen ersten Versuch.
Ziel: Ein warmer, fetter, aber gleichzeitig definierter und klarer Sound.
2. Warum die Slash-Pickups?
Ich bin ein großer Slash-Fan, ich liebe seinen aktuellen Live-Sound und ich finde das, was er spielt, einfach nur abartig genial. Das war aber nicht so ganz der Grund, warum ich mir diese Tonabnehmer gekauft habe. Ganz einfach, weil ich selbst weiß, dass man den Sound eines anderen nicht einfach auf sich selbst übertragen kann, zumal meine Gitarre doch etwas andere Specs hat als eine Gibson Les Paul.
Ich habe lange im Internet recherchiert, welche Tonabnehmer für mich geeignet sein könnten, aber vor allem beschaffbar und bezahlbar sind. PRS 57/08 hätte ich gerne probiert, die sind aber nicht einfach so erhältlich. Ich bin irgendwann bei Seymour Duncan hängen geblieben und habe mir dort vieles angeschaut: `59 (SH-1), Custom, Custom Custom, Jeff Beck (SH-4), Jazz (SH-2), Custom V, Alnico II Pro ich konnte mich nicht entscheiden, von den Specs, Beschreibungen, persönlichen Erfahrungen und Aufnahmen her tendierte ich zu PAF-ähnlichen Typen und insbesondere zu den Alnico II Pro. Die waren im örtlichen Handel nicht verfügbar, dort riet man mir aber zu den Slashs, weil die ja quasi baugleich wären, aber doch etwas fetter und das wäre ja schließlich genau das, was ich suche.
3. Specs & Verarbeitung
Ich mache es kurz: Beide PUs haben einen Alnico II-Magneten hätte jetzt keiner vermutet, oder?
8,5 kOhm am Steg, 7,9 kOhm am Hals. Single-Conductor-Cable, daher nicht splitbar!
Den Slash-Sound brauche ich keinem zu beschreiben, wer mehr erfahren will:
http://www.seymourduncan.com/comparetones/view/204
http://www.seymourduncan.com/products/electric/humbucker/vintage-output/alnico_ii_pro_s_1/
Die Pickups sind denen nachempfunden, die in der Les Paul-Kopie (ja, Kopie^^) verbaut wurden, die Slash für das Guns N Roses-Album Appetite for Destruction und aller Nachfolger verwendet hat. Die APH-2 wurden vor ein paar Jahren von Seymour Duncan entwickelt, damit alle aktuellen Les Pauls von Slash genau den Sound dieser einen Gitarre haben.
Ich habe die PUs nicht selbst eingebaut, aber nach dem, was ich so gesehen habe, sind sie ordentlich verarbeitet. Es gab auch keinerlei Probleme, Aussetzer o.ä. Da ich so oder so kein Fachmann bin, kann ich wenig dazu sagen, ich gehe aber davon aus, dass die Jungs und Mädels bei Duncan wissen, was sie tun.
4. Ran an den Speck Sound
4.1 Steg
Ich fange mal anders an: Ich habe mal gelesen, dass Slash angeblich einer der ersten gewesen wäre, der die Mitten an seinem Amp stark rausgedreht hätte. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt ich habe mich über diesen Bericht aber immer gewundert, weil er ja nicht gerade einen Scooped-Sound am Start hat. Nachdem ich jetzt aber seine Tonabnehmer kenne, kann ich sagen: Ich halte es durchaus für denkbar, dass dem so sein könnte
Ich nehme es vorweg, der Steg-PU kommt brachial durch die Mitte. Klar, Slash-PUs muss man zuerst verzerrt spielen also los, Marshall JVM, Crunch-Kanal, roter Modus. Wenn der nächste Saw-Film einen Hauptdarsteller sucht, bitte melden! Hier wird richtig Säge geboten, es rockt ordentlich. Der Unterschied zu den relativ ausgeglichenen PRS-PUs war echt gewaltig, auch die Bass-Ansprache war eine ganz andere etwas weicher, weniger straff, eine Nuance weniger definiert was nicht negativ gemeint ist.
Clean macht das übrigens eine super Figur, der Steg-PU klingt da echt nicht unangenehm. Einfach mal das Intro von Paradise City anhören, genau das kam auch aus meinem Amp.
4.2 Mittelstellung
Ok, die hab ich praktisch gar nicht verzerrt, sondern eher clean getestet zugegeben, eigentlich habe ich in erster Linie dieses dämliche Intro von Knockin on Heavens Door rauf und runter gedudelt
Nein, im Ernst, mit der Mittelstellung lässt sich super arbeiten. Beide PUs sind gut aufeinander abgestimmt, man bekommt schöne warme, aber trotzdem konturierte und knackige Sounds.
4.3 Hals
Hier wird es richtig, richtig interessiert. Der PRS-PU klang fast etwas zu wummerig und synthetisch mit etwas Verzerrung klang das, wie wenn man einfach auf eine Keyboard-Taste mit einem Synthie-Sound drückt. Steht ewig, aber klingt leblos.
Der Slash ist da ein anderes Kaliber. Für dieses Review brauche ich gar nichts selbst aufnehmen, einfach mal Intro + Soli von Sweet Child O Mine anhören und das Intro-Solo von Paradise City. Ungelogen: Meine Gitarre klang genauso, nur dass Slash halt auch richtig geil spielen kann
Der Sound ist sehr speziell: Ich würde ihn als kehlig und luftig beschreiben je nach Sound fast wie Hals + Mitte-Stellung einer Strat. Er singt, aber auf eine andere Art und Weise als man es von einer normalen Les Paul kennt. Was ich bisher von wenigen bis keinen Humbuckern kannte: Man kann sogar verzerrte Rhythmus-Sounds damit spielen, die nicht matschen, das breite Mittenspektrum macht es möglich.
Der PU verändert aber seinen Charakter stark, wenn man den Tonregler runterdreht. Da kommt man dann doch in die etwas fetteren, dunkleren Charakteristika, die ich persönlich eher mit dem Hals-PU verbinde. Natürlich zu Lasten der Höhen, die ein guter Hals-PU einer Les Paul haben sollte.
5. Fazit
Man muss diese Pickups mögen. Sie haben einen sehr eigenen Charakter, mit dem man vieles machen kann, die aber doch ihre ganz eigene Sprache sprechen. Mein Problem: Meine Gitarre klingt natura schon etwas mittenlastig, ich spiele einen Marshall über eine Box mit V30-Speakern. Mit diesen PUs war es einfach zu viel des Guten. Ich habe keinen fetten Sound bekommen, sondern einen Sound, der mich persönlich ziemlich genervt hat, weil ich ihn nicht so abstimmen konnte, wie ich wollte. Außerdem habe ich festgestellt, dass meine Spielweise eine klare, definierte Bassansprache braucht und nicht die spongy response, wie sie diese PUs nach Herstellerangabe einfach haben.
Wem würde ich also diese Tonabnehmer empfehlen?
Natürlich in erster Linie jedem Slash-Fan wer den Sound will, wie man ihn vor allem von der legendären Appetite for Destruction-Platte her kennt, der sollte sich diese PUs ihn seine Les Paul bauen. Sie bilden definitiv einen nicht unwesentlichen Teil dieses Sounds.
Aber grundsätzlich ist jeder, der einen klassischen Rock-Sound sucht, mit diesen PUs gut beraten, falls seine Gitarre, Amp und/oder Box ein bisschen zu wenig natürliche Mitten liefern. Den Hals-PU würde ich ganz besonders empfehlen, einfach, weil er einen sehr interessanten, aber mehr als nur brauchbaren Klang liefert.
Den hätte ich sogar behalten, aber der Steg-PU gefällt mir einfach nicht es ist nicht meine Art von Sound und ich bekomme ihn schlicht und ergreifend nicht so zum Arbeiten, wie ich es mir vorstelle.
In aller Kürze:
Vorteile:
+ grundsätzliche Qualität des Sounds
+ Abstimmung des Sets
+ Interaktion mit Volume und Tone an der Gitarre
+ Preis-Leistung (ja, das Slash-Set ist teurer als andere Seymour Duncans, aber trotzdem mehr als nur akzeptabel im Vergleich zu anderen Marken, z.B. Gibson, PRS)
+ Sound des Hals-PU
Nachteile:
- Sound des Steg-PU (subjektive Meinung, war einfach nicht meine Welt)
6. Ende
Tja, ich liste mehr Vor- als Nachteile auf, aber trotzdem mussten sie wieder raus. So subjektiv ist das mit dem Sound wenn es nicht passt, passt es nicht, aber trotzdem würde ich sie empfehlen. Tipp: Wer sie haben möchte, darf sich mal im Flohmarkt umschauen. Ich habe so ein Gefühl, als würde da ein quasi neues, ungebrauchtes Set deutlich unter Marktpreis angeboten werden
Ihr müsst jetzt alle stark sein, von mir gibt es nämlich bald wieder ein Review ich muss ja schließlich loswerden, was jetzt stattdessen sein Unwesen in meiner SE treibt. Danke fürs Lesen an alle, die bis hierhin durchgehalten haben! Und sorry, dass ich keine Samples aufgenommen habe jetzt ist es dafür leider zu spät, aber wie gesagt: Wer sich mal Aufnahmen von Slash anhört, der weiß, wie diese Tonabnehmer klingen. Auf den oben verlinkten Seymour Duncan-Seiten finden sich außerdem ein paar gute Videos. Wie immer geht aber nichts über den persönlichen Test mit dem eigenen Equipment, die Lektion habe ich selbst (mal wieder) gelernt...
Was macht denn der Benny schon wieder hier? Antwort: Diesmal habe ich mich an Tonabnehmern probiert ;-)
1. Prolog
Ich habe in meinem Review über die PRS SE Singlecut ja bereits geschrieben, dass ich die PRS Standard 1985 PUs recht gut finde, aber sie haben ihre Schwächen. Unter anderem wären das ihr hoher Output und ihre Klarheit. Alle PRS-PUs, die ich bisher gespielt habe, klangen unheimlich differenziert und fast schon analytisch genau. Bei diesen Pickups ist das aber so stark ausgeprägt, dass der Sound oft einfach kalt und steril wirkt. PRS sagt selbst, man soll diese Pickups verwenden, if you want to add a little zing to you current guitar. Das war mir etwas zu viel "Zing", also dachte ich, dass ich da etwas ändern muss hier geht es um meinen ersten Versuch.
Ziel: Ein warmer, fetter, aber gleichzeitig definierter und klarer Sound.
2. Warum die Slash-Pickups?
Ich bin ein großer Slash-Fan, ich liebe seinen aktuellen Live-Sound und ich finde das, was er spielt, einfach nur abartig genial. Das war aber nicht so ganz der Grund, warum ich mir diese Tonabnehmer gekauft habe. Ganz einfach, weil ich selbst weiß, dass man den Sound eines anderen nicht einfach auf sich selbst übertragen kann, zumal meine Gitarre doch etwas andere Specs hat als eine Gibson Les Paul.
Ich habe lange im Internet recherchiert, welche Tonabnehmer für mich geeignet sein könnten, aber vor allem beschaffbar und bezahlbar sind. PRS 57/08 hätte ich gerne probiert, die sind aber nicht einfach so erhältlich. Ich bin irgendwann bei Seymour Duncan hängen geblieben und habe mir dort vieles angeschaut: `59 (SH-1), Custom, Custom Custom, Jeff Beck (SH-4), Jazz (SH-2), Custom V, Alnico II Pro ich konnte mich nicht entscheiden, von den Specs, Beschreibungen, persönlichen Erfahrungen und Aufnahmen her tendierte ich zu PAF-ähnlichen Typen und insbesondere zu den Alnico II Pro. Die waren im örtlichen Handel nicht verfügbar, dort riet man mir aber zu den Slashs, weil die ja quasi baugleich wären, aber doch etwas fetter und das wäre ja schließlich genau das, was ich suche.
3. Specs & Verarbeitung
Ich mache es kurz: Beide PUs haben einen Alnico II-Magneten hätte jetzt keiner vermutet, oder?
8,5 kOhm am Steg, 7,9 kOhm am Hals. Single-Conductor-Cable, daher nicht splitbar!
Den Slash-Sound brauche ich keinem zu beschreiben, wer mehr erfahren will:
http://www.seymourduncan.com/comparetones/view/204
http://www.seymourduncan.com/products/electric/humbucker/vintage-output/alnico_ii_pro_s_1/
Die Pickups sind denen nachempfunden, die in der Les Paul-Kopie (ja, Kopie^^) verbaut wurden, die Slash für das Guns N Roses-Album Appetite for Destruction und aller Nachfolger verwendet hat. Die APH-2 wurden vor ein paar Jahren von Seymour Duncan entwickelt, damit alle aktuellen Les Pauls von Slash genau den Sound dieser einen Gitarre haben.
Ich habe die PUs nicht selbst eingebaut, aber nach dem, was ich so gesehen habe, sind sie ordentlich verarbeitet. Es gab auch keinerlei Probleme, Aussetzer o.ä. Da ich so oder so kein Fachmann bin, kann ich wenig dazu sagen, ich gehe aber davon aus, dass die Jungs und Mädels bei Duncan wissen, was sie tun.
4. Ran an den Speck Sound
4.1 Steg
Ich fange mal anders an: Ich habe mal gelesen, dass Slash angeblich einer der ersten gewesen wäre, der die Mitten an seinem Amp stark rausgedreht hätte. Ich habe keine Ahnung, ob das stimmt ich habe mich über diesen Bericht aber immer gewundert, weil er ja nicht gerade einen Scooped-Sound am Start hat. Nachdem ich jetzt aber seine Tonabnehmer kenne, kann ich sagen: Ich halte es durchaus für denkbar, dass dem so sein könnte
Ich nehme es vorweg, der Steg-PU kommt brachial durch die Mitte. Klar, Slash-PUs muss man zuerst verzerrt spielen also los, Marshall JVM, Crunch-Kanal, roter Modus. Wenn der nächste Saw-Film einen Hauptdarsteller sucht, bitte melden! Hier wird richtig Säge geboten, es rockt ordentlich. Der Unterschied zu den relativ ausgeglichenen PRS-PUs war echt gewaltig, auch die Bass-Ansprache war eine ganz andere etwas weicher, weniger straff, eine Nuance weniger definiert was nicht negativ gemeint ist.
Clean macht das übrigens eine super Figur, der Steg-PU klingt da echt nicht unangenehm. Einfach mal das Intro von Paradise City anhören, genau das kam auch aus meinem Amp.
4.2 Mittelstellung
Ok, die hab ich praktisch gar nicht verzerrt, sondern eher clean getestet zugegeben, eigentlich habe ich in erster Linie dieses dämliche Intro von Knockin on Heavens Door rauf und runter gedudelt
Nein, im Ernst, mit der Mittelstellung lässt sich super arbeiten. Beide PUs sind gut aufeinander abgestimmt, man bekommt schöne warme, aber trotzdem konturierte und knackige Sounds.
4.3 Hals
Hier wird es richtig, richtig interessiert. Der PRS-PU klang fast etwas zu wummerig und synthetisch mit etwas Verzerrung klang das, wie wenn man einfach auf eine Keyboard-Taste mit einem Synthie-Sound drückt. Steht ewig, aber klingt leblos.
Der Slash ist da ein anderes Kaliber. Für dieses Review brauche ich gar nichts selbst aufnehmen, einfach mal Intro + Soli von Sweet Child O Mine anhören und das Intro-Solo von Paradise City. Ungelogen: Meine Gitarre klang genauso, nur dass Slash halt auch richtig geil spielen kann
Der Sound ist sehr speziell: Ich würde ihn als kehlig und luftig beschreiben je nach Sound fast wie Hals + Mitte-Stellung einer Strat. Er singt, aber auf eine andere Art und Weise als man es von einer normalen Les Paul kennt. Was ich bisher von wenigen bis keinen Humbuckern kannte: Man kann sogar verzerrte Rhythmus-Sounds damit spielen, die nicht matschen, das breite Mittenspektrum macht es möglich.
Der PU verändert aber seinen Charakter stark, wenn man den Tonregler runterdreht. Da kommt man dann doch in die etwas fetteren, dunkleren Charakteristika, die ich persönlich eher mit dem Hals-PU verbinde. Natürlich zu Lasten der Höhen, die ein guter Hals-PU einer Les Paul haben sollte.
5. Fazit
Man muss diese Pickups mögen. Sie haben einen sehr eigenen Charakter, mit dem man vieles machen kann, die aber doch ihre ganz eigene Sprache sprechen. Mein Problem: Meine Gitarre klingt natura schon etwas mittenlastig, ich spiele einen Marshall über eine Box mit V30-Speakern. Mit diesen PUs war es einfach zu viel des Guten. Ich habe keinen fetten Sound bekommen, sondern einen Sound, der mich persönlich ziemlich genervt hat, weil ich ihn nicht so abstimmen konnte, wie ich wollte. Außerdem habe ich festgestellt, dass meine Spielweise eine klare, definierte Bassansprache braucht und nicht die spongy response, wie sie diese PUs nach Herstellerangabe einfach haben.
Wem würde ich also diese Tonabnehmer empfehlen?
Natürlich in erster Linie jedem Slash-Fan wer den Sound will, wie man ihn vor allem von der legendären Appetite for Destruction-Platte her kennt, der sollte sich diese PUs ihn seine Les Paul bauen. Sie bilden definitiv einen nicht unwesentlichen Teil dieses Sounds.
Aber grundsätzlich ist jeder, der einen klassischen Rock-Sound sucht, mit diesen PUs gut beraten, falls seine Gitarre, Amp und/oder Box ein bisschen zu wenig natürliche Mitten liefern. Den Hals-PU würde ich ganz besonders empfehlen, einfach, weil er einen sehr interessanten, aber mehr als nur brauchbaren Klang liefert.
Den hätte ich sogar behalten, aber der Steg-PU gefällt mir einfach nicht es ist nicht meine Art von Sound und ich bekomme ihn schlicht und ergreifend nicht so zum Arbeiten, wie ich es mir vorstelle.
In aller Kürze:
Vorteile:
+ grundsätzliche Qualität des Sounds
+ Abstimmung des Sets
+ Interaktion mit Volume und Tone an der Gitarre
+ Preis-Leistung (ja, das Slash-Set ist teurer als andere Seymour Duncans, aber trotzdem mehr als nur akzeptabel im Vergleich zu anderen Marken, z.B. Gibson, PRS)
+ Sound des Hals-PU
Nachteile:
- Sound des Steg-PU (subjektive Meinung, war einfach nicht meine Welt)
6. Ende
Tja, ich liste mehr Vor- als Nachteile auf, aber trotzdem mussten sie wieder raus. So subjektiv ist das mit dem Sound wenn es nicht passt, passt es nicht, aber trotzdem würde ich sie empfehlen. Tipp: Wer sie haben möchte, darf sich mal im Flohmarkt umschauen. Ich habe so ein Gefühl, als würde da ein quasi neues, ungebrauchtes Set deutlich unter Marktpreis angeboten werden
Ihr müsst jetzt alle stark sein, von mir gibt es nämlich bald wieder ein Review ich muss ja schließlich loswerden, was jetzt stattdessen sein Unwesen in meiner SE treibt. Danke fürs Lesen an alle, die bis hierhin durchgehalten haben! Und sorry, dass ich keine Samples aufgenommen habe jetzt ist es dafür leider zu spät, aber wie gesagt: Wer sich mal Aufnahmen von Slash anhört, der weiß, wie diese Tonabnehmer klingen. Auf den oben verlinkten Seymour Duncan-Seiten finden sich außerdem ein paar gute Videos. Wie immer geht aber nichts über den persönlichen Test mit dem eigenen Equipment, die Lektion habe ich selbst (mal wieder) gelernt...
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