Fender + Squier Dimension Serie: Modern Player & Deluxe & Standard

  • Ersteller gepmA HRO
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N'Abend,

Kollege BrEmSnIx und ich waren heute im Musikladen und haben unter anderem mal den Dimension in die Hand genommen, hier direkt mal mein Eindruck. :)
Zuerst mal die gute Sachen, denn der Hals ist ganz angenehm. Zwar dick klar lackiert, aber schön schmal und fühlt sich gut an. Irgendwas zwischen Jazz und Preci hatte ich so den Eindruck...
Der Lack ist auch ok, schön gemacht und leicht see-thru, sodass man ein wenig Maserung sieht.
Verarbeitung an sich auch ok, nur der Hals-Korpus-Übergang ist nicht so gut gelungen, denn der Hals steht in der Halstasche etwas über den "Sockel" über, was aber auf der Unterseite des Halses ist und beim Spielen nicht stört, zumal es sich hier um den Bereich um den 20. Bund oder so handelt.

Großer Schwachpunkt des Basses ist jedoch genau das, was Fender an dem Teil neu erfunden hat: PU und Elektronik
Der obere Poti ist ein 5-fach-Drehwahlschalter und der untere ist das Volume-Poti. Wenn es meiner wäre, hatte ich das mal direkt umgetauscht, ist ja völlig ungewohnt den Volume-Poti zuletzt in der Reihe zu haben. :D
Der Fender-Triplebucker mit drei Spulen schaltet sich wie folgt:
Position 1: vordere Spule
Position 2: vordere und mittlere Spule
Position 3: alle Spulen
Position 4: mittlere und hintere Spule
Position 5: hintere Spule
Problem an dieser Schaltung: enorme Lautstärke-Unterschiede! Position 3 ist am lautesten, doch je weiter man nach "außen" schaltet, desto leiser werden die Schaltungen. Pos 1 ist viel viel leiser als Pos 3, was live zu einem großen Problem werden kann, man sollte sich also im Vorraus für eine Position entscheiden.
Außerdem finde ich das fehlende Tone-Poti störend, manche mögen keins brauchen, aber ich fand den Sound viel zu höhenreich und "twangig", die Bässe gehen da deutlich unter.
Zuletzt hatten Bremsnix und ich uns gewundert, dass Fender selbst bei den billigsten Squiers schöne dreilagige Pickguards verbaut, doch beim Dimension ein lieblos ausgefrästes einlagiges PG verwendet, dessen abgeschrägte Kante sehr unsauber aussieht. :redface:

Fazit:
Ich finde, hier hat Fender bei dem Versuch was Neues zu erfinden leicht daneben gegriffen, da ist der Cabronita deutlich besser gelungen. :(
Die Ähnlichkeit zum Ibanez ATK ist ja nicht abzustreiten, auch wenn die Schaltung deutlich anders ist.
 
Ich fand den Klang in ein paar Schaltungspositionen brauchbar, jedoch stört es mich auch gewaltig, dass die Lautstärke so krass abfällt von Schaltung zu Schaltung. Kenne ich aus meinem Ray halt anders, aber der ist auch aktiv...
 
Ich weiß, altes Thema, aber:

Problem an dieser Schaltung: enorme Lautstärke-Unterschiede! Position 3 ist am lautesten, doch je weiter man nach "außen" schaltet, desto leiser werden die Schaltungen. Pos 1 ist viel viel leiser als Pos 3, was live zu einem großen Problem werden kann, man sollte sich also im Vorraus für eine Position entscheiden.


müsste man das nicht mit einer Modifikation der Elektronik (z.B. durch am Schalter selbst angelötete Widerstände) in den Griff bekommen?

Also, ich würd so einen Modern Player Dimension mit Triplebucker zu gerne mal umbasteln.....

1. Tone Poti hinzufügen (dort, wo jetzt das Volume ist)
2. Volume Poti weiter nach oben versetzen (sprich, neues Loch über dem Schalter bohren)
3. Schalter "mpdifizieren" (wie oben beschrieben)
4. evtl noch "String thru Body" :D
 
Ich hab den hier als 5-Saiter in Schweden angespielt:

http://www.fender.com/basses/dimens...on-bass-v-rosewood-fingerboard-cayenne-burst/

Und der war richtig, richtig geil. Komplett eingenständig meiner Meinung nach vom Sound her. ATK/MuMa ist schon die richtige Richtung, aber ich find den Sound schon klassischer, wolliger. Sehr geiler Hals, Rest würde ich sagen typisch für moderne Fender US Bässe. Gut verarbeitet, relativ leicht. Mir hat er richtig gut gefallen.
 
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Ja, den habe ich vor kurzem auch mal beim Session angespielt, klingt ein bisschen wie ein Ray in sanft.
Der hat mir vom Grundklang her besser gefallen, als die Variante mit zwei Humbuckern.

Aber alles in allem war er mir zu...glatt, brav, nett...wie auch immer.
Ihm fehlt für meinen Geschmack so ein wenig das, was ihn aus der Masse der anderen Bässe heraushebt, dieser Charakterton, den man sofort wiedererkennt.

So wie beim Preci, Ray, G&L L2x00, WW Thumb etc.
 
Ihm fehlt für meinen Geschmack so ein wenig das, was ihn aus der Masse der anderen Bässe heraushebt, dieser Charakterton, den man sofort wiedererkennt.

Genau das hab ich mir auch beim Antesten gedacht.
Feines Instrument, aber dann fehlt doch der letzte Kick...
 
Ich hab den hier als 5-Saiter in Schweden angespielt:

http://www.fender.com/basses/dimens...on-bass-v-rosewood-fingerboard-cayenne-burst/

Und der war richtig, richtig geil. Komplett eingenständig meiner Meinung nach vom Sound her. ATK/MuMa ist schon die richtige Richtung, aber ich find den Sound schon klassischer, wolliger. Sehr geiler Hals, Rest würde ich sagen typisch für moderne Fender US Bässe. Gut verarbeitet, relativ leicht. Mir hat er richtig gut gefallen.

Mir ging es ähnlich. Auf Bildern hat mir der Dimension zunächst nicht zugesagt. Das war 1979 beim Stingray genauso. Aber beeindruckt hat mich dann sofort, wie sich dieser Dimension anfühlt: leichter und besser als erwartet. Es macht auf jeden Fall Sinn, mal einen in die Hand zu nehmen
 
welcher mir davon eher nicht gefallen hat ist der modern player gewesen mit dem splitbaren Pickup, der billigste aus der Riege. Der hatte eigentlich nicht mehr viel mit dem US Bass zu tun, auch klanglich anders / unschöner.
Ich denke früher oder später wird es davon auch eine Squier Version geben, die wird bestimmt besser angenommen. Wer Fender kauft ist in der Regel nicht bereit für Experimente... das Publikum ist da schon sehr auf die Klassiker eingenordet.
 
Ich besitze den Dimension von Fender Mexico seit knapp vier Monaten. Er klingt warm und teils fehlen ein paar Höhen (lässt sich mit anderen Saiten sicher beheben) aber spielt sich einfach klasse. Problematisch finde ich nur, dass er sehr schnell schnarrt. Das könnten schlecht abgerichtete Bünde sein aber ich hatte noch keine Möglichkeit daran etwas zu ändern. Die 18V-Elektronik ist gut regelbar und bietet ausreichend Verstellmöglichkeiten allerdings ohne weltbewegende Varianz. Ich habe die Version mit einem Humbucker und das reicht völlig (den mit zweien habe ich allerdings nie gespielt, kann also darüber nichts sagen). Der Sound ist variabel aber verliert nie seine Wärme. Selbst mit Bässen und Mitten vollständig raus klingt er noch angenehm und sanft. Ich benutze ihn für Reggae, Funk und etwas Punk Rock und ich finde ihn in allen Positionen klasse. Was mich zu Beginn etwas abgeschreckt hat war das Aussehen. Er sieht schon ungewöhnlich aus aber ich habe ihn mit der Zeit lieben gelernt. Er ist in Cherry Sunburst und sieht einfach wunderschön aus. Man sieht die Maserung gut durch. An das Pickguard gewöhnt man sich recht schnell und die für mich komische Anordnung der Potis (kam mir falsch herum vor) war auch schnell umgewöhnt. Bezahlt habe ich für ihn knapp über 700€ bei Session und ich habe keinen Cent davon bereut.
 
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Klingt cool. Gibt es auch Fotos?
 
Ich besitze den Dimension von Fender Mexico seit knapp vier Monaten. Er klingt warm und teils fehlen ein paar Höhen (lässt sich mit anderen Saiten sicher beheben) aber spielt sich einfach klasse. Problematisch finde ich nur, dass er sehr schnell schnarrt. Das könnten schlecht abgerichtete Bünde sein aber ich hatte noch keine Möglichkeit daran etwas zu ändern. Die 18V-Elektronik ist gut regelbar und bietet ausreichend Verstellmöglichkeiten allerdings ohne weltbewegende Varianz. Ich habe die Version mit einem Humbucker und das reicht völlig (den mit zweien habe ich allerdings nie gespielt, kann also darüber nichts sagen). Der Sound ist variabel aber verliert nie seine Wärme. Selbst mit Bässen und Mitten vollständig raus klingt er noch angenehm und sanft. Ich benutze ihn für Reggae, Funk und etwas Punk Rock und ich finde ihn in allen Positionen klasse. Was mich zu Beginn etwas abgeschreckt hat war das Aussehen. Er sieht schon ungewöhnlich aus aber ich habe ihn mit der Zeit lieben gelernt. Er ist in Cherry Sunburst und sieht einfach wunderschön aus. Man sieht die Maserung gut durch. An das Pickguard gewöhnt man sich recht schnell und die für mich komische Anordnung der Potis (kam mir falsch herum vor) war auch schnell umgewöhnt. Bezahlt habe ich für ihn knapp über 700€ bei Session und ich habe keinen Cent davon bereut.

Das wäre genau der Dimension, den ich kaufen würde. Gleich Farbe, alles. Gratulation zu dem Bass, das Exemplar was ich gespielt hab hatte frische Stahlsaiten von Daddario drauf, und da klang das Saitenschnarren absolut großartig. Der hatte auch eher eine zu flache Saitenlage. Der Sound ging sehr stark Richtung The Cure auf dem Album "Disintegration"... klasse Bass Sound. Mit Plek gespielt klingt der Bass schon ordentlich Richtung Music Man, ohne dabei so hart und spröde zu sein. Mir gefällt er super!
 
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Nur interessehalber:
Gibt es eigentlich auch Replacementparts für den PU?

Ich bin ja nicht so der Fan von probrietären Systemen wie in diesem Fall eines Pickups (genauso wie bei den Delano Xtender)...
 
noch nicht. Hängt sicherlich vom Erfolg ab ob es da was geben wird oder nicht. Ich finds aber gut und mutig hier auch mal was Neues zu machen, solange es (wie beim XTender) denn auch was neues unter der Haube ist.

Ich könnte mir bei dem Fender PU aber vorstellen, das der auch ohne weiteres in die normale MM oder Soapbar Fräsung gepasst hätte.
 
Klingt cool. Gibt es auch Fotos?

Sag mir was du sehen willst (Nahaufnahmen o.Ä.) und ich liefere gern.

Das wäre genau der Dimension, den ich kaufen würde. Gleich Farbe, alles. Gratulation zu dem Bass, das Exemplar was ich gespielt hab hatte frische Stahlsaiten von Daddario drauf, und da klang das Saitenschnarren absolut großartig. Der hatte auch eher eine zu flache Saitenlage. Der Sound ging sehr stark Richtung The Cure auf dem Album "Disintegration"... klasse Bass Sound. Mit Plek gespielt klingt der Bass schon ordentlich Richtung Music Man, ohne dabei so hart und spröde zu sein. Mir gefällt er super!

Gute Wahl. Das Problem mit der Saitenlage beim Dimension (zumindest bei mir) ist, dass es ab einer vernünftigen Lage schnarrt allerdings nicht viel schlimmer wird wenn man weiter runter geht. Ich musste die Saitenlage so hoch stellen, dass der Verkäufer mich wohl für wahnsinnig gehalten haben muss als ich das letzte Mal im Laden war und ihn habe einstellen lassen. Auch Einstellungen am Halsstab haben nicht viel gebracht. Es wird aber glücklicherweise nie so schlimm das es stark auf den Verstärker durchgeht. Mich stört es bloß beim Spielgefühl, ist aber zu verkraften. Auch schon beim runterstimmen um bloß einen Halbton fangen alle Saiten an leicht zu schnarren, klingt aber echt gut wenn das durchgeht. Ich spiele ihn seit zwei Wochen mit Sadowsky Blue Label Nickelsaiten und es ist fantastisch (klare Empfehlung, sollte jeder mal probieren). Stahl ist nicht so mein Ding und den Versuch auf Flatwounds umzusteigen habe ich abgebrochen. Ich kann auf diesem Bass absolut keine Flatwounds empfehlen. Der sowieso schon warme Sound wird dadurch bloß unerträglich dumpf und breiig.

- - - aktualisiert - - -

Ihm fehlt für meinen Geschmack so ein wenig das, was ihn aus der Masse der anderen Bässe heraushebt, dieser Charakterton, den man sofort wiedererkennt.
Das ist es allerdings auch teilweise was ihn so fantastisch macht. Er ist ideal als Hintergrundinstrument spielbar da ihm markante Alleinstellungsmerkmale fehlen die man sofort hört. Er knurrt nicht, ist nicht trocken, nicht zu basslastig. Er sticht wenn man es nicht will nicht hervor und bietet damit sehr gut die Möglichkeit im Hintergrund zu bleiben und das ganze zu tragen ohne sich aufzudrängen. Ihn als Lead (nicht wirklich, nur so ein bisschen) zu spielen geht allerdings auch gut da er mit der 18V-Elektronik ordentlich Druck macht wenn man ihn denn lässt.
 
Sag mir was du sehen willst (Nahaufnahmen o.Ä.) und ich liefere gern.

Alles! ;) Eine schöne Nahaufnahme vom Finish wäre schön und ein genereller Überblick von weiter weg. Danke!
 
Ich habe es mal versucht eine Nahaufnahme hinzubekommen aber das Licht ist nicht optimal und meine Kamera auch nicht. Ich versuche es morgen bei Tageslicht und mit einer anderen Kamera noch einmal, ich kann aber empfehlen auch mal auf der Fender-Website vorbeizuschauen denn das Foto dort sieht auch orginalgetreu und farblich nicht geschönt aus (Vielleicht ein Ticken zu hell).

Der Link zur Fender Website: Fender Dimension Bass Cherry Burst
 

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Hab sie mir mal angeguckt und das Cherry Burst gefällt mir persönlch ja mit dem Cayenne Burst zusammen echt am besten.
Schön, zu sehen, dass Fender auch mal etwas Neues probiert.
 
Ich weiß, altes Thema, aber:

müsste man das nicht mit einer Modifikation der Elektronik (z.B. durch am Schalter selbst angelötete Widerstände) in den Griff bekommen?

Gibt's dazu ne kompetente Aussage oder gar einen Versuch?
 
Es gab um 1990 mal einige modern ausgelegte Fender Bässe aus Japan. Der Jp90 zum Beispiel.
Die haben sich zwar nicht durchgesetzt, bieten aber immer wiede gute Alternativen wenn man mal vom normalen abweichen will.
Der Dimension kommt sicher aus China, man sieht es an den Teilen, die man auch an den Squier Modellen findet, vor allem aber am unglaublich günstigen Preis!
Das ist in jedem Fall ein tolles Nischen Modell. Mir gefällt der. :great:

EDIT: Nach der ersten GAS Attacke habe ich gerade gesehen, dass der nur 38 mm Sattelbreite hat. Dann ist das leider nix mehr für mich.


Den JP90 hatte ich auch mal.
Der Hals war sowas von dünn, schmal...Zahnstocher! Schrecklicher Bass.
 
Ich prophezeie der neuen Dimension Serie auf lange Sicht Erfolg.
 

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