Jaydee79
Registrierter Benutzer
Also nach einigem Hin und Her habe ich mir für kleine bis mittlere Gigs die Pro Mon A12 von Thomann bestellt. Auf Wunsch hier im Board daher mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir. Vor weg: Ich spiele Top-40/Rockcover seit nun 14 Jahren semi.-prof. auf Veranstaltungen von 150-3000 Personen und habe auf den entsprechenden Bühnen in den letzten Jahren einiges an Equipment kennengelernt.
Da die Veranstelter hier in der Gegend ihre Budgets derart runtergeschraubt haben, kommt das Leihen einer prof. PA nebst Monitor für kleine bis mittlere Veranstaltungen fast nicht mehr in Frage. Als PA haben wir uns für eben diese kleinen Gigs für die ELX-Serie von E-Voice entschieden, 2 Tops, 4 Bässe. Was aber als Monitor?
Zunächst dachte ich daran, die ELX-112 zusätzlich als Monitore zu verwenden, sprich, den E-Voice-Bestand zu erweitern. Nach Beratung beim Thomann haben mir unabhängig von einander zwei Mitarbeiter dort zu der Pro Mon Serie geraten. "Entweder einen Monitor ab 1000,-EUR oder halt die Pro Mons!" Na ja, ne Hausmarke, ob die was taugt? Die Band, mit welcher wir uns unseren (ziemlich großen, zweiräumigen) Proberaum teilen, haben u.a. Monitore von Thomanns The Box Serie (NICHT die Pro Mon!) und ein paar Wharfedale da rumstehen. Aussage des dortigen Sängers: "Die Thomann-Teile sind Müll, die Wharfedale deutlich besser."
Tja, ich hab`s dann trotzdem probiert und die Pro Mon A12 bestellt. kam gestern an, heute zur Probe mitgenommen und extra eher zum Raum gefahren, um das Teil ausgiebig zu testen.
Zunächst mal ne E-Gitarre direkt in den Monitor gestöpselt - "Oh je", dachte ich nur, ziemlich matter Sound, kein Leben, irgendwie komisch und deutlich zu leise....
Dann "richtig" verkabelt, sprich vom Mischpult aus angesteuert. Was soll ich sagen? Ich war schlicht und ergreifen begeistert! Warmer, druckvoller Sound, der selbst bei nahezu max. Aussteuerung nicht pfeift! Ich habe da alles mal drüber laufen lassen. Gut, die Drums kommen bei `nem 15er sicher besser aber sei`s drum. Gitarren, Keyboards (Flächen, Orgel, Piano etc.) und Gesang kamen richtig, richtig gut! Ich habe den Klang als sehr angenehm empfunden und wie gesagt echt laut aufgedreht, alles ohne Pfeifen!
Den EQ, den wir sonst immer zwischen Pult und Monitorwege haben, konnte ich direkt auf neutral stehen lassen.
Der Pro Mon hat einen kleinen Switcher, der die Frequenzen intern auf Monito- oder FoH-Anwendungen anpasst. Ich habe da jetzt nicht so den großen Unterschied vernommen. Der FoH-Modus klang oben rum etwas feiner. Als FoH würde ich den Monitor aber nicht nutzen wollen, dafür ist er generell zu mittig ausgelegt. Allerings muss ich auch sagen, dass ich leicht erkältet war und einen kleinen Druck auf den Ohren verspührte, daher nicht so gaaanz so feinfühlich horchen konnte wie sonst.
Dann bei der Probe den Monitor direkt genutzt. Im Bandgefüge ist der Sound genau da, wo er hin soll. Das angenehme Empfinden setzte sich durchweg fort. Im Bandbetrieb habe ich lediglich den Gesang (5) und die Keys primär drauf. Dazu ein bisschen Kick-Drum und HH. Bass und E-Gitarre stehen Live wie im P-Raum seitlich in die Bühne strahlend, die brauchts da eigentlich nichts auf dem Monitor.
Lange Rede kurzer Sinn: ICH bin sehr angetan von dem Produkt, vor allem, wenn man bedenkt, dass das Teil keine 300,-EUR kostet! Bei kleinen bis mittleren Bühnen denke ich, sollte der Monitor ganz locker ausreichen. Wenn wir mit unserem Verleiher unterwegs sind oder auf Bühnen, bei welchen der Veranstalter sich prof. Verleiher besorgt, stehen sonst durchweg Monitore von Seeburg, Kling&Freitag, Nexo, RCF etc. pp. da. Also alles hoch amtliches Zeug. Natürlich klingen diese Monitore saugeil und im direkten Vergleich (konnte ich leider nicht vornehmen, ich kenne die Qualität dieser Produkte aber) bestimmt auch ne Spur weit besser.
ABER: Man bedenkte, dass die aufgezählten Monitore alle teils deutlich über der 1000,-EUR und 2000,-EUR Marke liegen. Für 280,-EUR ist der Pro Mon ein echter Schnapp und man glaubt es nicht, wie gut der trotz des geringen Peises ist!
Negativ aufgefallen ist mir ein (leises) stetes Brummen, sobald der Monitor aktiviert ist. Ist halt da - live juckt`s keine Sau.
Desweiteren ist die Buchse des Kaltgerätekabels nicht wirklich fest, sprich, der Stecker sitzt augenscheinlich recht lose darin. Die werde ich aber durch eine vernünftige austauschen - auch nix gravierendes.
Da die Veranstelter hier in der Gegend ihre Budgets derart runtergeschraubt haben, kommt das Leihen einer prof. PA nebst Monitor für kleine bis mittlere Veranstaltungen fast nicht mehr in Frage. Als PA haben wir uns für eben diese kleinen Gigs für die ELX-Serie von E-Voice entschieden, 2 Tops, 4 Bässe. Was aber als Monitor?
Zunächst dachte ich daran, die ELX-112 zusätzlich als Monitore zu verwenden, sprich, den E-Voice-Bestand zu erweitern. Nach Beratung beim Thomann haben mir unabhängig von einander zwei Mitarbeiter dort zu der Pro Mon Serie geraten. "Entweder einen Monitor ab 1000,-EUR oder halt die Pro Mons!" Na ja, ne Hausmarke, ob die was taugt? Die Band, mit welcher wir uns unseren (ziemlich großen, zweiräumigen) Proberaum teilen, haben u.a. Monitore von Thomanns The Box Serie (NICHT die Pro Mon!) und ein paar Wharfedale da rumstehen. Aussage des dortigen Sängers: "Die Thomann-Teile sind Müll, die Wharfedale deutlich besser."
Tja, ich hab`s dann trotzdem probiert und die Pro Mon A12 bestellt. kam gestern an, heute zur Probe mitgenommen und extra eher zum Raum gefahren, um das Teil ausgiebig zu testen.
Zunächst mal ne E-Gitarre direkt in den Monitor gestöpselt - "Oh je", dachte ich nur, ziemlich matter Sound, kein Leben, irgendwie komisch und deutlich zu leise....
Dann "richtig" verkabelt, sprich vom Mischpult aus angesteuert. Was soll ich sagen? Ich war schlicht und ergreifen begeistert! Warmer, druckvoller Sound, der selbst bei nahezu max. Aussteuerung nicht pfeift! Ich habe da alles mal drüber laufen lassen. Gut, die Drums kommen bei `nem 15er sicher besser aber sei`s drum. Gitarren, Keyboards (Flächen, Orgel, Piano etc.) und Gesang kamen richtig, richtig gut! Ich habe den Klang als sehr angenehm empfunden und wie gesagt echt laut aufgedreht, alles ohne Pfeifen!
Den EQ, den wir sonst immer zwischen Pult und Monitorwege haben, konnte ich direkt auf neutral stehen lassen.
Der Pro Mon hat einen kleinen Switcher, der die Frequenzen intern auf Monito- oder FoH-Anwendungen anpasst. Ich habe da jetzt nicht so den großen Unterschied vernommen. Der FoH-Modus klang oben rum etwas feiner. Als FoH würde ich den Monitor aber nicht nutzen wollen, dafür ist er generell zu mittig ausgelegt. Allerings muss ich auch sagen, dass ich leicht erkältet war und einen kleinen Druck auf den Ohren verspührte, daher nicht so gaaanz so feinfühlich horchen konnte wie sonst.
Dann bei der Probe den Monitor direkt genutzt. Im Bandgefüge ist der Sound genau da, wo er hin soll. Das angenehme Empfinden setzte sich durchweg fort. Im Bandbetrieb habe ich lediglich den Gesang (5) und die Keys primär drauf. Dazu ein bisschen Kick-Drum und HH. Bass und E-Gitarre stehen Live wie im P-Raum seitlich in die Bühne strahlend, die brauchts da eigentlich nichts auf dem Monitor.
Lange Rede kurzer Sinn: ICH bin sehr angetan von dem Produkt, vor allem, wenn man bedenkt, dass das Teil keine 300,-EUR kostet! Bei kleinen bis mittleren Bühnen denke ich, sollte der Monitor ganz locker ausreichen. Wenn wir mit unserem Verleiher unterwegs sind oder auf Bühnen, bei welchen der Veranstalter sich prof. Verleiher besorgt, stehen sonst durchweg Monitore von Seeburg, Kling&Freitag, Nexo, RCF etc. pp. da. Also alles hoch amtliches Zeug. Natürlich klingen diese Monitore saugeil und im direkten Vergleich (konnte ich leider nicht vornehmen, ich kenne die Qualität dieser Produkte aber) bestimmt auch ne Spur weit besser.
ABER: Man bedenkte, dass die aufgezählten Monitore alle teils deutlich über der 1000,-EUR und 2000,-EUR Marke liegen. Für 280,-EUR ist der Pro Mon ein echter Schnapp und man glaubt es nicht, wie gut der trotz des geringen Peises ist!
Negativ aufgefallen ist mir ein (leises) stetes Brummen, sobald der Monitor aktiviert ist. Ist halt da - live juckt`s keine Sau.
Desweiteren ist die Buchse des Kaltgerätekabels nicht wirklich fest, sprich, der Stecker sitzt augenscheinlich recht lose darin. Die werde ich aber durch eine vernünftige austauschen - auch nix gravierendes.
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