Wie Amp + BackingTrack über EINEN Kopfhörer hören?

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Pe81
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Moin,
bin neu hier, daher erstmal "Hallo" ! :)

Folgendes Problem: Ich übe zuhause mit Kopfhörern, weil ich keinen Stress mit den anderen Mietern im Haus haben möchte.
Nun habe ich von meinem Gitarrenlehrer eine CD mit Backingtracks bekommen, die ich natürlich auch nutzen möchte...
Meine (Achtung Ironie!) total "professionelle" Lösung: Ich höre die CD über den PC mit Earphones und trage darüber einen Kopfhörer, mit dem ich die Gitarre über den Amp höre.
Das sieht nicht nur behämmert aus, sondern ist auch echt unkomfortabel...

Hat jemand einen Tipp, wie ich die CD und den Amp über EINEN Kopfhörer hören kann? Möglichst ohne teure Hardware.

Danke schonmal! :great:
 
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Hallo und Willkommen im Forum!

Wäre ja schon mal schön zu wissen, um welchen Amp es sich handelt. ;)

Greetz,

Oliver
 
Ein kleiner 10W BrÜllwürfel mit einem Line-Out. Bin Anfänger, also simles Equipment... ;)
 
Also ein Headphone out? Line Out macht eigentlich keinen Sinn.
Dann nimmst Du sowas hier
gehst da mit beiden Quellen rein und hängst den Kopfhörer dran.

Wobei es in deiner Lage vielleicht zu überlegen wäre, ob du nicht gleich direkt mit der Gitarre in den Rechner gehst und dort über eine Simulation spielst:
 
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Yep, Wenn du eh schon via PC das Backing hörst, dann wäre ein Audio-Interface eine Lösung. Vergiss den Übungscombo und besorge dir alternativ ein Line6 POD, VOX Tonelab ST, Zoom, Fender Mustang,... -Modeling Floorboard, das einen USB Anschluss hat und an den PC angeschlossen werden kann. Diese kleinen Dinger sind den meisten Übungsamps im Sound mindestens ebenbürtig, oft eher besser und sind zwischen 100 und 200€ zuhaben. So ausgerüstet öffnet sich sogar die Welt des Homerecordings...
 
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Das Behringer Mini-Mischpult sieht interessant aus, habe mir aber mal das Line6 POD angesehen:
https://www.thomann.de/de/line6_pocket_pod.htm

Sehe ich das richtig, dass ich damit zum üben meinen jetzigen Brüllwürfel gar nicht mehr bräuchte? Gitarre und PC einstöpseln und fertig? Und auch noch Modeling-fähig?
Das ist ja genial... Danke für die Infos !
 
Der Pocket Pod funktioniert leider nicht als Interface. Die Sounds... naja. Blöd ist dass man ihn nicht mit dem Fuss bedienen kann... Da gibts "besseres".
z.B. https://www.thomann.de/de/zoom_g3x.htm

Was du dann brauchst (und wahrscheinlich schon hast) sind einigermasen vernünftige Lautsprecher. Eine HiFi Anlage oder brauchbare PC-Boxen sind schon ein Anfang. Idealerweise Studiomonitore.

Den Amp brauchst du dann nicht mehr, könntest den Modeller aber daran anschliessen...

Ein Interface für den PC und Modellingsoftware wäre auch eine Idee. Geht mit dem Zoom Teil auch und du hast gleichzeitig ein Gerät, dass du auch ohne PC benutzen kannst.
 
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hallou,

ich mache das so: schließe handy oder ipod an AUX und dann höre ich backing und meine gitarre über einen kopfhörer. wäre das nicht das einfachste???

CD natürlich erstmal in MP3 wandeln :)

LG

<3
 
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Funktioniert aber nur, wenn der Brüllwürfel einen AUX-Eingang hat. Eine sehr günstige PC-Modeling Lösung wäre noch der Line6 Pod Studio GX.
Günstiges Interface mit Software (Podfarm) dabei. Gibt es teilweise auch zu sehr guten Kursen gebraucht bei Ebay (oder den Vorgänger Toneport GX).
 
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Hallo Pe81
Auch von mir erstmal ein ...Herzliches Willkommen im Forum :hat:

Also wenn es dir wirklich nur ums üben der Backingtracks geht, kann ich dir den "Pocket Pod" auch empfehlen.
Im Prinzip brauchst du nur....Deine Gitarre, den POD, einen MP3-Player und einen Kopfhörer. Die Lautstärken-Balance kann mit dem Lautstärke Regler
des MP3-Player und des Regler "ChanVol" am POD ausgeglichen werden.

Du kannst aber auch an der Buchse "CDMP3 In" einen CD-Player anschließen oder auch den Line/Out des PC´s oder Laptop´s, fall du von dort aus
die CD abspielen lassen möchtest.
Komfortable finde ich das, sollte es der Fall mal sein, das du in Urlaub fährst und dort eventuell auch üben "musst/willst".
Das einzige was du dann nur mitnehmen musst, ist Gitarre, dein POD, einen MP3-Player und einen Kopfhörer.

Den Pod kannst du aber auch über den Ausgang "Direct Out/Phones" an jede beliebige Beschallungsanlage anschließen.
Deshalb auch die Zusatzbezeichnung "Direct Out".


Der Pocket Pod funktioniert leider nicht als Interface.
Stimmt,...Als Interface fungiert der POD nicht.

Die Sounds... naja.
Stimmt auch :)
Aber ich denke mir mal, mit ein wenig "fummeln", bekommt man da ganz brauchbare Sounds hin.
Das ist das gleiche wie beim Line6 Spider VI 75 .
In einem anderen Thread hatte ich zu meinem Spider VI 75 folgendes geschrieben...........
Hier ist "fummeln" angesagt.
Der hoch angepriesene Werbeslogan..."Einstecken, anmachen, loslegen" ist meines
Erachtens absoluter Blödsinn und erweckt falsche Hoffnungen.
Wer danach geht, wird auf jeden Fall enttäuscht sein.


...und ich gehe mal stark davon aus, das dies auch beim POD zutrifft.
Um die Sounds allerdings komfortabeler einzustellen, gibt es für den POD ja einen Software Editor, mit dem man sehr übersichtlich
die Sounds einstellen und im POD wieder abspeichern kann (dafür der USB-Anschluß).
Die Sounds können auch auf dem PC gesichert werden.

Falls es dich interessiert.....

Referenzhandbuch

Manual
 
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Typischerweise haben im Grunde alle Modelling-Amps die Funktion zusätzlich zum Gitarrensignal ein externes Signal für Backing-Tracks einzuschleifen. Da kommt dann nicht zwingend HiFi raus (weil meist nur ein Lautsprecher und der auch noch begrenzt auf Gitarren-Frequenzspektrum), aber für Tsching-Bumm-Backingtracks allemal ausreichend.

Wenn ich mal recht spät noch was klimpere nutze ich auch meinen Yamaha THR10C. Die THRs haben eine sehr gute Modelling-Quali, 1A-Kopfhörersound, Stereo (!) und können über Line-In und USB mit Audio versorgt werden. Ich nutze meinen auch gerne als Lautsprecher für das MacBook, gerade für Youtube-Videos (von Gitarren und Amps) und so. Der kleine THR5 ist aktuell für 185 Euro zu haben und optisch wie klanglich wohnzimmer- und frauentauglich.
 
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Also wenn es dir wirklich nur ums üben der Backingtracks geht, kann ich dir den "Pocket Pod" auch empfehlen.
Im Prinzip brauchst du nur....Deine Gitarre, den POD, einen MP3-Player und einen Kopfhörer. Die Lautstärken-Balance kann mit dem Lautstärke Regler
des MP3-Player und des Regler "ChanVol" am POD ausgeglichen werden.

....

Stimmt,...Als Interface fungiert der POD nicht.

Kannst du das bitte erläutern? Was bedeutet Interface in diesem Zusammenhang? Ist das jetzt ein Widerspruch zum ersten Absatz?

Mir geht es wirklich nur darum, über Kopfhörer mit Backingtrack zu üben. Mein Brüllwürfel hat keinen weiteren Eingang (Aux-In). Die Modeling-Funktion des POD wäre ein Gimmick, das ich nicht zwingend brauche, aber halt nice to have wäre... Ein grosser Mod-Amp wie der Spider oder eine Software-Lösung ist glaube ich etwas zuviel des Guten und würde mich wahrscheinlich erstmal überfordern...
 
Hallo Pe81

Was bedeutet Interface in diesem Zusammenhang?
Das bedeutete einfach nur, das ich die Aussage von "martellosan" aus Post #7 nur nochmals bestätigt habe.
Entschuldige bitte die Frage....Aber was ein Interface ist, weißt du doch sicherlich oder ??.

Ist das jetzt ein Widerspruch zum ersten Absatz?
Nöö....;)

Ein grosser Mod-Amp wie der Spider oder eine Software-Lösung ist glaube ich etwas zuviel des Guten und würde mich wahrscheinlich erstmal überfordern...
Ich hatte ja auch gar nicht darauf angespielt, das du dir den Spider in die Auswahl nehmen sollst. Das war einzig und allein auf die Sounds angespielt.
Die Sache mit der Software hatte ich auch nur deshalb erwähnt, weil du dir auch für den POD eine Sound-Editor Software von der Herstellerseite herunterladen kannst
und damit die Sounds halt übersichtlicher und komfortabler bearbeiten kannst und natürlich auch deine Sounds so auf dem PC sichern kannst.
 
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Moin,
damals habe ich mir den Harley Benton GP-100 für 30€ gekauft.
Ich finde für den Preis mehr als OK. Evtl. kriegst du den ja noch über Ebay.

Ich habe für mich aber festgestellt, das ich nicht so lange am Stück mit Kopfhörer üben mag.
Dann nehme ich lieber den Fender Mustang I und kann damit einigermaßen vernünftig in Zimmerlaustärke üben. Der kann aber auch VIEL lauter ;-)
Beide Geräte haben Aux-In über MIni-Klinke.
 
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Hallo Pe81, willkommen im MB!

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Zoom G5 als Übungsgerät in der Mietwohnung gemacht. Daher kann ich dir auch zum Zoom G3 oder G3X raten. Die Audioqualitat über Kopfhörer ist gut. Die dafür notwendigen Preamp-, Lautsprecher- und Raumsimulationen dieser Geräte funktionieren toll. Desweiteren kommen die Geräte noch mit einem kleinen Drummcomputer und einen einfachen Looper, was sich bei mir ebenfalls zum Üben sehr bewährt hat. Und die Audio-Interface-Funktion haben diese Zoom-Modelle auch.
Mit Audiointerface ist gemeint, dass du das Gerät über USB an deinen Rechner hängst, wo es sich dann wie eine Soundkarte verhält. Das heißt, du kannst jetzt Musik vom Rechner über das MultiFX abspielen, oder auch deine Gitarrenkünste am PC aufnehmen. Auch die Zoom-Geräte kommen mit einer freien Software, über die man Effektketten am Rechner editieren und sichern kann.
 
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@Pe81
Wenn es möglichst einfach sein soll, ist ein Modelling Amp (z.B. Spider, Mustang) einfacher/logischer zu bedienen als die meisten Multi-FX Geräte (Pod, Zoom-Teile, Boss GT/ME, etc).
In der Regel besitzen diese auch einen Kopfhörer Ausgang.

Ich denke aber, dass dir ein Gerät wie die genannten Zoom's mehr bringt. Vergiss bitte die kleinen POD's... da gibt es mittlerweile weit besseres ;-)
Im deinem "Normalfall" hängst du es an den PC und dann dient es als Soundkarte, über die du deine Backingtracks und den Gitarrensound hörst. Solltest du mal auswärts spielen wollen, kannst du es an jeden Amp oder PA/Boxen anschliesen und hast deine Sounds immer dabei.
So schwer zu "erlernen" sind diese Geräte auch nicht. Manual's helfen meistens und sind dazu da gelesen zu werden ;-)

Mit einem "reinen" Interface (M-Audio, Presonus, etc) bist du auf den PC angewiesen und der Gitarrensound muss zwingend per Software erstellt werden. Das ist zwar an sich nichts schlechtes, bedeutet aber auch dass du evtl (je nach Computer, Konfiguration) Probleme mit der Latenz, Aussetzer, etc haben kannst.
 
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Ein Mischpult kann man immer gebrauchen. Egal welches jetzt der hier noch inflationär, angebotenen Zuhauseübungsampmodelerlfxboards ggf. später angeschafft wird. Es ist zu überlegen, ob er man so einen 2/4-Kanlamixer für rd. 50.-€ oder einen gebrauchten Kompaktmixer (bpsw. 8 -10 Kanäle) von Yamaha o. ä. erwirbt. Falls mal Besuch kommt oer man öfter zusammen musiziert, ist man damit auch schon hinreichrend ausgrüstet. 2x Gitarre 2x Gesang + 1 Backing, Monitor-out, kostet i. d. R. auch so um 50 - 80.-€. Das wechselt man bestimmt nicht so oft wie den Modeller...
 
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Sicher ist ein kleiner Mixer auch eine Möglichkeit um PC und Amp daran anzuschliessen und dann über Kopfhörer zu spielen. Könnte mir vorstellen dass der kleine Brüllwürfel aber keine Speakersimulation am Line Out hat. Mich würde der Sound dann auf Dauer sehr nerven...
Die Möglichkeit mehrere (authentische - zum Stück passende) Sounds zu haben und das gespielte auch mal aufzunehmen, würde mich da mehr reizen.

Falls dann mal (wie erwähnt) ein paar Kollegen zum spielen kommen und diese ihre Gitarren direkt in das Pult stecken, wirds wohl auch nicht sehr lustig... haben sie ihren bösen Modeler/Multi FX dabei, kann das schon eher was werden ;-)
Für Gesang - ok. Obwohl in der Mietwohnung und ganz ohne Effekte geht das auch ohne Mikro.
 
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Ich würde da auch zu einem Multieffektgerät mit USB Interface à la Zoom etc. raten. Sie können das was du brauchst und wenn du irgendwann mal Lust bekommst das ganze auch aufzunehmen, musst du nicht noch zusätzlich was kaufen. Per USB an den PC und los gehts! :)
 
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Dickes Danke für die ganzen Antworten !! Werde mir einige der genannten Geräte mal beim Händler meines Vertrauens live anschauen. :great::great::great:
 

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