heraklin
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nachdem ich so einiges, überwiegend positives zu SX Bässen gelesen habe, bin ich schwach geworden und habe mir zum Spass bzw. zum ausprobieren einen SX SPB57 Vintage Precision Bass gekauft.
Aus der Umverpackung kam eine bunte Pappschachtel worin der Bass, ein einfaches Gigbag, zwei Inbusschlüssel und eine uninteressante Werbe DVD liegen.
Bei der folgenden, gründlichen Sichtung konnte ich keine Mängel feststellen, alles sieht sehr ordentlich aus.
Der Hals sitzt perfekt in der Halstasche wie es sich gehört.
Die Standard Mechaniken funktionieren ohne Probleme und sind stimmstabil
Der SX hat eine simple Standardbrücke die ihren Zweck ebenso erfüllt
Das bemerkenswerteste ist der lackierte Hals, der sehr wertig wirkt, sich gut anfühlt und in der Tat mackellos verarbeitet ist.
Der Hals und speziell das Griffbrett haben eine wunderbare Holzmaserung, die das Auge immer wieder erfreuen
Nun zur Funktion
Der SX 57 hat einen dicken P-Bass Hals und ist damit für Leute die dicke P-Bass Knüppel mögen optimal.
Der Sattel aus Plastik ist 42,2 mm breit, die Bünde ragen 1,2 mm aus dem Griffbrett heraus und sind unten 3mm breit. Die Saiten liegen fehlerfrei im optimal gefeilten Sattel.
Mit diesen Maßen lässt sich das Griffbrett zwar gut greifen, mir persönlich ist jedoch wegen mangelnder Übung/Training der Hals nach kurzer Zeit wegen der Dicke zu anstrengend, was in einem Jahr hoffentlich nicht mehr der Fall ist.
Die Einstellung aus dem Karton ist nicht optimal, ich musste den Trusrod etwas anziehen um eine flacherer Saitenlage zu bekommen.
Nachdem ich mit Erfolg vor kurzem das erste mal bei einem Bass mit einem Distanzstück (Shim) zwischen Body und Hals, eine optimale Saitenlage erreicht habe, werde ich dies in Kürze auch noch mit dem SX machen, ich bin sicher das es sich lohnen wird.
Die Potiknöpfe sind aus Aluminium mit einem inneren Plastikkern zum stecken und sind auf einem einlagigen einfachen Pickguard, welches mit weniger Schrauben als ein Fender/Squier festgeschraubt ist.
Nun zum P-Style Pickup, welche in einigen Foren bei SX Bässen mit verschiedenen Meinungen kritisiert werden
Vermutlich werden unterschiedliche verbaut, deshalb wohl auch teilweise so gegensätzliche Meinungen.
Ich war erst mal baff und positiv überrascht, weil mir der Sound auf Anhieb gefällt.
Ich kann den Sound zwar nur über meinen Warwick BC40, ohne Effekte, was ich gut finde, also neutral, nur mit unterschiedlichen Höhen, Mitten, Bass Einstellungen am Verstärker u. Bass beurteilen.
Der Output ist sehr gut und in keiner Weise schwächer als bei meinem Squier Classic Vibe 60s P-Bass.
Der Sound ist alleine wegen dem Ahorngriffbrett natürlich völlig anders als der des CV60s, er gefällt mir jedoch in allen Belangen.
Ich denke man erreicht mit dem eingebauten Werkspickup alle typischen P-Bass Nuancen, wenn man die Tonblende und die Einstellungen an seinen Verstärker vernünftig bedienen kann.
So kämme es mir überhaupt nicht in den Sinn diese Pickups zu tauschen, ich finde das der SX 57 damit eine gewisse Eigenständigkeit hat, die trotzdem klar einen P-Bass Sound rüberbringt und sich vor anderen P-Bässen namhafter Hersteller und deren Werkspickups nicht zu verstecken braucht.
Da es für mich mangels Erfahrung und vernünftigem technischen Equipment zu umständlich ist ein Soundfile zu erstellen, habe ich diese zwei passenden zum beschriebenen SX 57 rausgesucht.
Ein weiteres Plus des SX 57 ist das geringe Gewicht von gerademal 3600 g, damit hat der Bass jedoch eine leichte Kopflastigkeit, die man mit einem Gurt, der nicht rutsch jedoch ganz gut ausgleichen kann.
Die Bestückung des SX besteht zwar überwiegend aus einfachen Standard Teilen, die man nach Bedarf ja jederzeit austauschen kann.
Die Basis des SX 57 ist, besonders was den Hals betrifft sehr gut und mich persönlich finde auch die Pickups noch völlig in Ordnung und gut.
Der SX 57 ist Made in China, es gibt ihn in schwarz und 2 tone sunburst, aktuell "noch" mit der alten großen Fender ähnlichen Kopfplatte.
Vermutlich sind es Restposten, die man aktuell noch bekommen kann, zumal die neuen Modelle eine andere Kopfplatte haben.
So ist es durchaus möglich das diese SX Bässe mit der alten Kopfplatte, irgendwann exotische Liebhaber und Sammlerobjekte werden, die tatsächlich mit einer guten Basisqualität und einem klasse Hals überzeugen können.
Für Anfänger würde ich den SX 57 wegen dem dicken Hals und der nicht optimalen Werkseinstellung eher NICHT empfehlen!
Ich denke besonders Fortgeschrittene und Bassspieler die keine Markenfetischisten sind, oder Bastel Freaks werden viel Freude mit so einem SX SPB 57 Vintage Precision Bass haben.
Insgesamt finde ich das Preisleistungsverhältnis des SX SPB 57 Vintage Precision Bass für den ich neu 149,- EUR bezahlt habe sehr gut.
sorry für die Kürze des geschriebenen, dies ist mein erstes Review, vielleicht sind die Informationen für den ein oder anderen ja trotzdem interessant bzw. hilfreich.
Grüße@ll
heraklin
Aus der Umverpackung kam eine bunte Pappschachtel worin der Bass, ein einfaches Gigbag, zwei Inbusschlüssel und eine uninteressante Werbe DVD liegen.
Bei der folgenden, gründlichen Sichtung konnte ich keine Mängel feststellen, alles sieht sehr ordentlich aus.
Der Hals sitzt perfekt in der Halstasche wie es sich gehört.
Die Standard Mechaniken funktionieren ohne Probleme und sind stimmstabil
Der SX hat eine simple Standardbrücke die ihren Zweck ebenso erfüllt
Das bemerkenswerteste ist der lackierte Hals, der sehr wertig wirkt, sich gut anfühlt und in der Tat mackellos verarbeitet ist.
Der Hals und speziell das Griffbrett haben eine wunderbare Holzmaserung, die das Auge immer wieder erfreuen
Nun zur Funktion
Der SX 57 hat einen dicken P-Bass Hals und ist damit für Leute die dicke P-Bass Knüppel mögen optimal.
Der Sattel aus Plastik ist 42,2 mm breit, die Bünde ragen 1,2 mm aus dem Griffbrett heraus und sind unten 3mm breit. Die Saiten liegen fehlerfrei im optimal gefeilten Sattel.
Mit diesen Maßen lässt sich das Griffbrett zwar gut greifen, mir persönlich ist jedoch wegen mangelnder Übung/Training der Hals nach kurzer Zeit wegen der Dicke zu anstrengend, was in einem Jahr hoffentlich nicht mehr der Fall ist.
Die Einstellung aus dem Karton ist nicht optimal, ich musste den Trusrod etwas anziehen um eine flacherer Saitenlage zu bekommen.
Nachdem ich mit Erfolg vor kurzem das erste mal bei einem Bass mit einem Distanzstück (Shim) zwischen Body und Hals, eine optimale Saitenlage erreicht habe, werde ich dies in Kürze auch noch mit dem SX machen, ich bin sicher das es sich lohnen wird.
Die Potiknöpfe sind aus Aluminium mit einem inneren Plastikkern zum stecken und sind auf einem einlagigen einfachen Pickguard, welches mit weniger Schrauben als ein Fender/Squier festgeschraubt ist.
Nun zum P-Style Pickup, welche in einigen Foren bei SX Bässen mit verschiedenen Meinungen kritisiert werden
Vermutlich werden unterschiedliche verbaut, deshalb wohl auch teilweise so gegensätzliche Meinungen.
Ich war erst mal baff und positiv überrascht, weil mir der Sound auf Anhieb gefällt.
Ich kann den Sound zwar nur über meinen Warwick BC40, ohne Effekte, was ich gut finde, also neutral, nur mit unterschiedlichen Höhen, Mitten, Bass Einstellungen am Verstärker u. Bass beurteilen.
Der Output ist sehr gut und in keiner Weise schwächer als bei meinem Squier Classic Vibe 60s P-Bass.
Der Sound ist alleine wegen dem Ahorngriffbrett natürlich völlig anders als der des CV60s, er gefällt mir jedoch in allen Belangen.
Ich denke man erreicht mit dem eingebauten Werkspickup alle typischen P-Bass Nuancen, wenn man die Tonblende und die Einstellungen an seinen Verstärker vernünftig bedienen kann.
So kämme es mir überhaupt nicht in den Sinn diese Pickups zu tauschen, ich finde das der SX 57 damit eine gewisse Eigenständigkeit hat, die trotzdem klar einen P-Bass Sound rüberbringt und sich vor anderen P-Bässen namhafter Hersteller und deren Werkspickups nicht zu verstecken braucht.
Da es für mich mangels Erfahrung und vernünftigem technischen Equipment zu umständlich ist ein Soundfile zu erstellen, habe ich diese zwei passenden zum beschriebenen SX 57 rausgesucht.
Ein weiteres Plus des SX 57 ist das geringe Gewicht von gerademal 3600 g, damit hat der Bass jedoch eine leichte Kopflastigkeit, die man mit einem Gurt, der nicht rutsch jedoch ganz gut ausgleichen kann.
Die Bestückung des SX besteht zwar überwiegend aus einfachen Standard Teilen, die man nach Bedarf ja jederzeit austauschen kann.
Die Basis des SX 57 ist, besonders was den Hals betrifft sehr gut und mich persönlich finde auch die Pickups noch völlig in Ordnung und gut.
Der SX 57 ist Made in China, es gibt ihn in schwarz und 2 tone sunburst, aktuell "noch" mit der alten großen Fender ähnlichen Kopfplatte.
Vermutlich sind es Restposten, die man aktuell noch bekommen kann, zumal die neuen Modelle eine andere Kopfplatte haben.
So ist es durchaus möglich das diese SX Bässe mit der alten Kopfplatte, irgendwann exotische Liebhaber und Sammlerobjekte werden, die tatsächlich mit einer guten Basisqualität und einem klasse Hals überzeugen können.
Für Anfänger würde ich den SX 57 wegen dem dicken Hals und der nicht optimalen Werkseinstellung eher NICHT empfehlen!
Ich denke besonders Fortgeschrittene und Bassspieler die keine Markenfetischisten sind, oder Bastel Freaks werden viel Freude mit so einem SX SPB 57 Vintage Precision Bass haben.
Insgesamt finde ich das Preisleistungsverhältnis des SX SPB 57 Vintage Precision Bass für den ich neu 149,- EUR bezahlt habe sehr gut.
sorry für die Kürze des geschriebenen, dies ist mein erstes Review, vielleicht sind die Informationen für den ein oder anderen ja trotzdem interessant bzw. hilfreich.
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