E-Gitarre für Wiedereinsteiger Epiphone Les Paul Studio oder Cort Zenox Z42

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siggi5619
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Hallo, ich bin neu hier im Forum und möchte nach langer Zeit wieder anfangen, E-Gitarre zu spielen.
Dabei würde ich mir gern einen "Jugendtraum" erfüllen und mir eine E-Girarre im Les Paul Style anschaffen.
Ein Musikfachgeschäft habe ich nicht in unmittelbarer Nähe, so dass ich mich erst mal im Netz informiert habe.
Als momentane Favoriten habe ich eine Eiphone Les Paul Studio (Worn Cherry) bzw. eine Cort Zenox Z42 auf der Liste.
Hat jemand hier im Forum diese Gitarren? Sind diese klanglich auch ähnlich und dicht am Gibson-Original?

Vielen Dank schon mal für Euer Mühe!
 
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Moin siggi5619 :)...welcome aboard

Klanglich ähnlich: mehr oder weniger schon, die Epiphone ist da um einiges dichter dran...die Cort Zenox unterscheidet sich da aber von der Konstruktion her: geschraubter Ahorn-Hals, aktive Pickups (braucht Batterien)! ;)

Wenn's also ganz klassisch Richtung Gibson LP gehen soll, dann biste mit der Epi auf ganz gutem Weg; allenfalls noch die Cort Classic Rock (CR) oder die Vintage's passen da ins Schema....preislich wie auch qualitativ!

...andere Frage: spielt die Lackierung/Farbe eine Rolle bei der Auswahl? Beide sind rot...;) - Wie hoch wäre ungefähr das eingeplante Budget?


EDIT: Ooops....beinahe vergessen; bei solchen Instrumenten empfiehlt es sich wirklich, diese vor Ort anzutesten und anzuschauen - man erspart sich damit ne Menge Ärger falls am Schluss (bei Lieferung) doch was nicht i.O. wäre! :great:

LG Biskaya
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Die Farbe/Lackierung ist für mich nicht unbedingt das Hauptkriterium.
Preislich würde ich Ca. 300,- Euronen für die Gitarre ausgeben, dann noch ca. 100,- für einen Line6 Spider.
Vom aussehen gefällt mit diesees Teil momentan sehr gut:
http://www.musikhaus-korn.de/de/Cort-ZENOX-Z-42FT-TB.html

THX siggi
 
Besteht denn die Möglichkeit in naher Zukunft irgendwo zu einem Musikhaus zu fahren; wäre durchaus ratsam! ;)
Vorallem um mal einen 1:1 Vergleich machen zu können, denn Bilder im Inet ersetzen halt das antesten nicht.....für 300€ kriegt man zwar schon was vernünftiges, "Montagsmodelle" tauchen aber auch dort auf! :)

Cort baut recht gute Instrumente (hatte in der Vergangenheit selbst 2 Stück), ist zwar nicht die crème de la crème...aber funzen tun die problemlos und klingen ganz ordentlich! Wie eben oben schon angesprochen; die ähnliche Bauform alleine macht noch keine Gemeinsamkeit aus; sprich zwischen der Epiphone und der Cort gibt's schon relevante Unterschiede - deswegen anspielen gehen! :D

LG Biskaya
 
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen aktiven Pickups und passiven Pickups?
 
Aktive Tonabnehmer oder Pickups sind mit einem kleinen Vorverstärker ausgestattet welches dann das signal stabil und komprimiert zum Amp schickt.
Dieses braucht ne gewisse Spannung welche eine 9v Batterie irgendwo in der Gitarre liefert.

Bei den Passiven hast Du dieses feature nicht. Sprich das Signal geht wie abgenommen in den Amp

Bevor man allerdings vor und Nachteile Interpretiert muss man sagen beides hat seinen Charm.

Man sagt den Aktiven einen recht Kühlen Charakter nach.
Die Pickups sind in gegen der verbreiteten Meinung gar nicht so Output Stark. Durch die Komprimierung des Signals aber sehr Direkt und sehr Steril.
Ich mag sie Clean und im High Gain Bereich mega gut und sehe da ihre Stärken.

Das heißt nicht dass Passive Pickups nicht das selbe könnten.
Aber im High Gain 'kann' ein passiver schon mal matschen oder etwas Fizzeln. Wobei ich das bei keiner meiner passiven Gitarren je bemerkt hätte.
Der Vorteil von Passiven PU ist dann das sie sehr Voll und warm klingen.
Auch sehr Charakter reich.

Ich habe beides, weil ich beides benötige oder meine es zu benötigen (Stichwort GAS)

Aber überlege was Du eher willst vom sound.

Eher ACDC -> Da biste mit Passiven PUs besser unterwegs. Aktive klingen nicht Dirty genug........

Oder willst du Richtung
Metallica -> dann Aktive.

Ich würde aber für den Anfang passive empfehlen. Ist einfach Oldschool hat immer funktioniert und alles ist damit Spielbar.
 
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Ganz ehrlich: Im Stadium "blutiger Anfänger" würde ich mir über aktiv/passiv mal null einen Kopf machen. Meine erste war eine Ibanez ART. Die hatte aktive PUs und weder ich noch der damalige Verkäufer wussten das. Aufgefallen ist das erst 2 Jahre später beim PU-Tausch. :D

Biskaya hat erstmal grundsätzlich mit allem Recht. Vor allem mit dem "in die Hand nehmen". Rein von den Specs. her, ist mir die Cort symphatischer. Nein, ich kenne keine der beiden Gitarren, aber allein die Halskonstruktion mit den leichteren Access für die hohen Bünde, macht die Cort eher zum Player für Anfänger als die klassische LP mit dem doch recht globigen Halsansatz. Über tonale Unterschiede in der Preisklasse U300 brauchen wir hier aber wirklich nicht zu streiten ;)
 
Also ich muss sagen, ich hatte bei Epiphone häufig öfter das Gefühl, dass es da große Serienstreuung gibt. Cort hat bis jetzt bei mir immer überwiegend positive Eindrücke hinterlassen. Und irgendwie finde ich die Idee, dass Epiphone die Gibson Modelle nachbaut irgendwie nicht so cool. Da kann man nicht einfach sagen: "Ich hab ne Les Paul Standard." Dann kommt immer als nächstes die Frage: "Ne Gibson?", "Ne, ne Epiphone.", "Ahja."
Hat immer irgendwie was abwertendes, auch wenn das natürlich ungerechtfertigt ist.
 
Hallo Siggi, mein Vorposter hat absolut recht, eine traditionelle Les Paul KANN auch durchaus Gewichts und Handling mässig ein sehr schwerer, sperriger Brocken sein .. 4,5 - 5 kg sind da nicht selten ! Dazu wie auch erwähnt der recht klobige Hals Korpus Übergang und nur eben ein Cutaway (wobei das schon eher Gewöhnungssache und auch Geschmackssache ist) ..

Mit einer moderner und auf leichtere Spielbarkeit und Anschmiegsamkeit getrimmten Gitarre würde Dir der Einstieg wahrscheinlich leichter fallen.

Tipp: http://www.ebay.de/itm/GAIN-BY-FGN-.../331215167276?pt=Gitarren&hash=item4d1df65f2c

Sehr gute Qualität und Bespielbarkeit, geht in Richtung moderne Les Paul mit leichter Bespielbarkeit .. Gibson meets Ibanez RG
 
Ohne jetzt die beiden Gitarren speziell zu kennen, kann ich nur meiner Erfahrung nach urteilen und da würde ich EHER in Richtung Cort tendieren. Vom Sound her wird es in diesem Bereich nicht so grobe Unterschiede geben, alsdass man sie - vor allem in den ersten Jahren - wirklich wahrnimmt...
Mit Cort hab' ich schon 1mal recht gute Erfahrungen gemacht, mit Epiphone schon 2mal keine so guten...wobei sich das jeweils auf die Verarbeitung und vor allem "Haltbarkeit" der Gitarren bezieht.
Sprich: Würde ich es jetzt nur auf die Marke herunterbrechen, nimm die Cort:rock:
 
Jo, Cort baut solide Qualität für kleines Budget, wobei man da mit etwas Glück und der richtigen Wahl des Modells (es gibt da natürlich verschiedene Klassen an Modellen, von einfachen Einsteigergitarren bis zum Spitzenmodell) auch durchaus echte Granaten abstauben kann .. aber das eher nur wenn man sich nicht nur auf 1 Form festlegt.
 
Mal abgesehen von Cort und Epi. Beim stöbern gerade gesehen, dass die Hagströms mittlerweile in derselben Preisklasse rumlaufen. Wenn die noch so gut sind, wie vor ein paar Jahren, kann ich die wärmstens empfehlen. Wenn auch geringfügig über dem Budget.


Und wenn es nicht umbedingt auch in die Metal-Ecke gehen soll, wäre die Nighthawk eine wirklich gute Sache. Die eine die ich in den Händen hatte, war ihr Geld wirklich wert. Und dazu sehr flexibel im Sound.

 
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Hagstrom! Die fände ich auch noch viel besser. Ich hatte heute im Laden gerade wieder einer in der Hand und habe mir gedacht: "Die brauche ich auch mal irgendwann." War echt ein super Gerät. Bloß sieht sie hier in schwarz schon sehr "dunkel" aus. Ich tendiere immer zu schöneren, etwas ungewöhnlicheren Finishes. Die gibts auch in schönen transparenten Richtungen. Oder gar ein Tobacco Sunburst... Ach ne, da hab ich ja schon was. Ach warte! Hier geht es ja um dich!
Also Hagstom nach meiner Ansicht = Empfehlenswert.
 
Ich weiß ja nicht wo Musikuss immer das ganze Gear ausgräbt aber mal wieder ein Top Tipp was er gepostet hat. :)

Zur Hagstrom Ultra Swede ...... Leider nein die Qualität fand ich nicht so dolle. Hatte mir mal unabhängig voneinander eine Ultra und ne Super swede (glaube es war ne Super Swede mit aktiven PUs) angesehen. Also nur alleine von der Verarbeitung waren die nicht so pralle. Sound war mMn. OK mehr auch nicht.


Mein Tipp was zwar keine Les Paul ist aber preislich klar geht und ein Ordentliches Instrument dazu wäre : https://www.thomann.de/de/prod_cbundle_84.html?gk=giegsg&cbcid=543&art=44470

Da haste die Gitarren und den Line6. Packst Du noch ne Tasche, Pleks, Ständer und Kabel dazu und du kannst für rund 320eur los legen.

Hab auch eine Allerdings die SG G400 Custom und die ist echt super.
Spielt sich wie Butter, klingt amtlich und steht der Les Paul mMn nicht viel nicht nach. Etwas spritziger und nicht so schwer wie ne Paula.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Dass ich um das Antesten der Gitarren nicht herum komme, ist mir klar. Mal sehen ob ich bald mal die Gelegenheit habe, die Cort in die Finger zu bekommen. Die Epiphone Nighthawk scheint auch interessant zu sein.

THX an alle, die mir hier ein paar wertvolle Hinweise gegeben haben
Siggi
 
No prob....dafür ist das Board ja auch da! ;)

In welcher "Region Deutschlands" biste den zuhause? Evtl. erleichtert sich dadurch die Sache mit dem anspielen, Händler finden usw...:)...und vergiss danach nicht hier ein Feedback zu hinterlassen!

LG Biskaya
 
Als momentane Favoriten habe ich eine Eiphone Les Paul Studio (Worn Cherry) [...]

Eine gute Wahl. Ich habe eine Epiphone Les Paul Studio in Worn Brown in der Sammlung. Mir waren die Werks-Pickups ein wenig zu dumpf, deshalb habe ich sie nach 1 Jahr gegen ein Paar gebrauchte Gibson Burstbucker Pros ausgetauscht. Ist jetzt ein sehr schöne Gitarre mit eindeutigen Les-Paul-Qualitäten.


Und irgendwie finde ich die Idee, dass Epiphone die Gibson Modelle nachbaut irgendwie nicht so cool.

Na ja, Epiphone ist nun mal ein Teil von Gibson und u.a. dafür gedacht, eine Anzahl klassischer Gibson-Modelle für diejenigen herzustellen, die nicht so viel Geld für eine Gitarre ausgeben möchten oder können (s. auch Fender/Squier).
 
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hmmm, wenn ich da "Jugend Traum erfüllen" und "Wiedereinsteiger" lese, denke ich, dass ein Epiphone-; Cort-; Hangström-; ESP/LDT-; Ibanez-;... Les Paul Derivat für 300€ am Ende sehr wahrscheinlich in die Rubrik "...zuwenig und dadurch zu viel bezahlt" münden wird.
Die Erfahrung zeigt, dass wenn dieses Hobby wieder ernsthaft betrieben werden sollte, es in der Regel nicht bei einer Epiphone bleiben wird. Zumnidest werden sehr bald oft 150-200€ in neue PU investiert.
Die günstigen Gibson LP sind für 500-600 € zu bekommen und sind klanglich den 3 bis 5 mal teureren "richtigen" Paulas durchaus sehr dicht auf den Fersen. Gerade wenn man sich einen Traum erfüllen möchte, dann ist - so irrational und überflüssig man das auch finden mag- die Marke dann doch oft auch Teil von diesem "Traum". Da sollte man genau überlegen, ob da vielleicht doch etwas länger zu sparen am Ende nicht weniger Geld kosten wird.

Glücklich werden kann man auch mit einer Epiphone, ohne Frage! (gerade als Worn Faded, versprüht die IMO auch ein sehr charmantes Understatement...)
 
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Hallo noch mal hier im Board,

habe gerade einAngebot von einem Händler hier in der Umgebung erhalten. Der empfiehlt mir eine Ibanez - GSA60-BS. Wie ist hier die Qualität usw. einzustufen?
Sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus, ist aber mehr Stratocaster-Style.
Als Amp hat er noch einen Fender Mustang Mustang II im Angebot.
Wie gesagt, ich möchte nach langer Zeit wieder mit E-Gitarre anfangen.
 
Eilig scheinst du es ja nicht zu haben (3 Wochen Pause ohne Rückmeldung) :gruebel:

Oben wolltest du noch 300 Euro ausgeben und jetzt fragst du nach einer 170 Euro Gitarre? Grundsätzlich ist von Ibanez so ziemlich alles seinen Preis wert. Aber die GSA60 ist (ohne die Gitarre in den Fingern gehabt zu haben) absolutes lowend in den Preisklassen. Das sollte einem grundsätzlich bewusst sein.

Hier wird also an allem gespart, was Geld kostet (Hardware wie Mechaniken, Bünde und das Abrichten der selben, Sattel, Tremolo, Elektronik, etc.).

Du solltest dir selbst die Frage stellen, wie Ernst du das Gitarre spielen betreiben willst. Für nur mal nebenher klimpern ist die GSA sicherlich ausreichend. Wenn du aber ernsthaft lernen willst und dauerhaft Spaß an der Gitarre haben möchtest, dann schau dir lieber die obigen Tips nochmal an.

BTW: Hast du jetzt eigentlich irgendeine der oben genannten Gitarren mal angespielt? Wenn ja, wie sind deine Eindrücke?
 

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