LD SAT62A - ein kurzer Test & Vergleich mit der passiven Variante

  • Ersteller Gast 23432
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Das hat aber nichts mit der Box da oben zu tun.
Das siehst du falsch!
Beim oben beschriebenen Vergleichstest kam die Frage auf, wie wohl die passive Variante der LD klingen wird. Ist der positive Eindruck auf die passive übertragbar, oder wird der gute Klang erst duch einen DSP erzeugt, der logischerweise in der passiven nicht verbaut ist.

Woher ich das weiß? - Ich war dabei und war, genau wie Peter, sehr verwundert über das positive Abschneiden der Box. Da wir aber beide eigentlich eher Interesse an einer passiven Variante hatten/haben, kam halt die Frage auf.


Ich denke nicht, dass sich jemand die aktive Variante mit diesem Hintergedanken kauft.
Kaufen nicht, aber wenn sie halt da ist und für eine erste Beurteilung herangezogen werden kann, ... :gruebel:
Alles weitere wird dann Peters Test ergeben, den er in #10 angekündigt hat.

Was ist das schlimme, wenn da ein Controller sitzt der das ganze verträglich macht?
Nichts. Es ist nur gut zu wissen (siehe oben)
Ist übrigens ernst gemeint.
Meine Antwort auch ;)
 
Ich denke nicht, dass sich jemand die aktive Variante mit diesem Hintergedanken kauft.

Um Deine ernstgemeinte Frage in meinem Thread zu beantworten:

Ich werde mir privat für Outdoor-VAs die passive Variante auf Grund des sehr guten Sounds der Aktiven (die dem Theater gehören) kaufen.

Outdoor möchte ich bei Betreuung der VAs keine 230V auf dem Rasen liegen haben, daher hoffe ich, daß die Boxen auch ohne Controller gut klingen.
 
Na, dann sind wir gespannt :great:
 
Morgen ist der 15. (Gehaltstag), Bestellung ist raus ;) Bin ebenfalls gespannt...
 

Kurz, wie ich den Test im Titel genannt habe, ist relativ, nach drei Stunden wußte ich nicht mehr, was ich höre...

Das einfache zuerst, wenn ich meine 4 DIN-A4-Zettel geordnet habe, gibts noch etwas mehr.

Das metallene Gitter der Passiven ist gerade Outdoor ein großer Vorteil, es ist sehr stabil, das dellt man nicht so schnell ein, die Front der aktiven Variante ist textil bezogen und das Gitter darunter dünn und recht weich.

IMG_2245.JPG

Allerdings trägt sich die passive schlecht, sie hat keine richtige Kante und fühlt sich leicht "glitschig" an. Die Aktive kann ich locker in einer Hand tragen:

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Im Gegensatz zur Aktiven hat die Passive keine Schraubadapter für Mikrofonstative, sondern Flugösen:

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Die passive liegt nicht so stabil auf der Monitorschräge, da fehlt das Gegengewicht des Endstufenmodul. Da wäre mein früherer Tipp mit dem Abkleben der Kabel zwecks Arretierung dann doch eher angebracht ;)

Was diese beiliegende Skizze im Maßstab 1:1 mir zeigen soll, hab ich noch nicht rausbekommen, vermutlich hat das etwas mit der Festinstallation zu tun:

IMG_2253.JPG

Im Manual habe ich auch die Erklärung der 16 Ohm Impedanz gefunden, LD stellt sich folgende Zusammenstellung vor: als Amp der LDDJ500 (ich würde aber eher einen stärkeren Amp empfehlen), einen LDSUB88 und 2x2 LDSAT62 - insgesamt gesehen scheint mir das eine durchaus spielfähige Kombi :great:

Mir schien es mit einer SAT62 fast schon zu laut :redface:

Nachdem ich bei meinem kleinen Soundcraft Spirit nicht ganz identische Aux-Wege (oder waren die EQs in Nullstellung doch nicht ganz neutral?) zu bemerken glaubte, hab ich auf die Monitor-Station von Presonus umgestellt:

IMG_2238.JPG

Als Amp für die passiven hatte ich zunächst die Behringer A500, 125 W / 8 Ohm, 185 W / 4 Ohm und mit einer Box gegen eine Aktive antreten lassen.

Ich hab mich schon gewundert, daß das Pink Noise etwas unterschiedlich klang, die passive war heller.

Meine Testmusiken waren hauptsächlich "Bird On A Wire" von Jennifer Warnes, Joan Jetts "Bad Reputation", "Auto - 300 PS" von der EAV-CD "Nie wieder Kunst - live" und als Härtetest "Bottoms up" von Bass Master A.C.E., ein bißchen unfair, ich weiß :)

Zum Bass zuerst: die Aktive scheint tiefer zu klingen, aber eher schwammig, die Passive ist da eher kernig, knackig, wenn auch eben nicht so tief.

Bei den drei anderen Musiktiteln habe ich auf der Seite der Passiven notiert: heller, mittiger, klarer, Stimme deutlicher, offen
bei der Aktiven: tritt etwas zurück, matschiger, etwas mulmig, Gesang "irgendwo"

Ein seltsamer Effekt ist mir aufgefallen: die passive scheint akustisch einen halben Meter höher zu stehen als die Aktive, die daneben auf dem gleichen Tisch steht :nix:

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Jetzt mach ich mir erstmal was zum Essen ;) :) - bis nachher!

- - - aktualisiert - - -

Ziel der ganzen Aktion ist ja, an einem Kanal 2 SAT62 für das CD-Zuspiel zum Chor und am anderen Kanal 1 oder 2 JBL C1 als Monitor für den Dirigenten zu betreiben.

Also habe ich 2 Aktive und daneben 2 Passive übereinandergestellt und parallel angeschlossen. Der erste Klangeindruck war derart verblüffend, daß ich dachte, es läge daran, daß die Boxen jetzt schon wie eine Schallzeile reagieren? Darum stellte ich sie nebeneinander:

IMG_2252.JPG

Das Ergebnis war dennoch anders, als erwartet. Meine Stichworte bei den beiden Passiven lauten:

- spitz, mittig, flach, weiter hinten

die Aktiven dagegen:

- satt, aber sauber, vorn, aufgeräumter

Also eigentlich das Gegenteil der vorigen Eindrücke.

Daraufhin habe ich den einkanaligen Aufbau auf Stereo umgestellt:

IMG_2249.JPG

Und schon stellte sich wieder der Eindruck wie beim Test mit je einer Box dar, die Passiven haben mir viel besser als die Aktiven gefallen, meine Notiz lautet:

- passiv spielt aktiv glatt an die Wand
- Passiv: Stimme vorn, etwas mittig
- Aktiv: Stimme zurück, mulmiger

Das war bei dem EAV-Song "Cinderella" mit Klaus Eberhartingers Stimme besonders deutlich hörbar.

Naja, bei den technischen Daten der A500 ist da vermutlich der Flaschenhals, dachte ich mir und holte das alte Arbeitstier Dynacord S1200 aus dem Lager, 380 Watt an 8 Ohm sind eine andere Ansage :)

Damit habe ich erneut beide Boxen übereinander gestellt und parallel betrieben:

IMG_2251.JPG

Jetzt habe ich entweder gehörmäßige Ermüdungserscheinungen oder die Unterschiede sind deutlich geringer geworden, meine erste Notiz bei "Bad Reputation" lautet: sehr ähnlich. Auch bei Philip Glass "Dance Pieces" konnte ich mich nicht für eine Beschreibung des Unterschiedes entscheiden.

Zur Abwechslung habe ich eine Oper von Siegfried Wagner, "Wahnopfer" aufgelegt, da singt ein Kollege, dessen Stimme ich recht gut kenne und einige Male unter Mikroport hatte, Roland Hartmann. Dadurch konnte ich gut einschätzen, daß nicht nur die Männerstimmen mit Orchesterbegleitung offener und klarer klangen, sondern Rolands Stimme "echter" klang.

Dann hab ich die Boxen nebeneinander gestellt, keine Ahnung, ob das eine Rolle spielte oder Einbildung war, die Tiefenwiedergabe schien mir leicht verbessert zu sein. Allerdings bei "Einmal möchte ich ein Böser sein" von der EAV kam der Bass der beiden Aktiven zwar tiefer, aber matschiger.

Mein Fazit ist unter anderem:

- ich habe gut gekauft, kann sowohl mit den Boxen als auch dem Behringer Amp gut die Aufgaben erfüllen
- Verstärker, zumindest deren Leistungsfähigkeit, sind für den Klang der Boxen wichtiger, als ich dachte
- 125 Watt an 8 Ohm ist heutzutage weniger als die gleichen Angaben vor 30 Jahren ;)

Insgesamt sind die Passiven entweder einzeln hochohmig an den 8Ohm-Endstufenausgang oder 2x parallel an einem potenten Amp betrieben für meinen Geschmack im Klang ein klein wenig klarer und feinzeichnender als die Aktiven.

Soviel zu meinem kurzen Test, Langzeiterfahrungen vielleicht nächstes Jahr ;)
 
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Danke für den Test :great:

Ich bin gespannt, wie dein Urteil bei Livemusik ausfallen wird.
Bei deiner Bewertung, auch im Vergleich zur aktiven Variante, kann ich mir gut vorstellen, dass die Boxen was für mein kleines Besteck sein könnten. Mal sehen, wann bei mir der nächste GAS-Anfall kommt ;).
 
Livemusik? ähm, nee, das wird es bei mir eher nicht geben :redface: Playbackzuspiel beim Sommerfest der Chöre hier in der Umgebung, mehr krieg ich da nicht organisiert.

Ich denke allerdings, daß die passive Variante zu Monitorzwecken, besonders für Gesang, etwas besser geeignet sind, als die aktiven. Beim Test schien mir immer die Stimme von den Passiven ein Stückchen direkter, mehr nach vorne gebracht zu werden.

Worüber ich gerade nachgrübel: mir gefällt (ebenso wie bei den Control 1) der Klemmanschluß aber sowas von gar nicht. Die Situation wird so sein, daß ich am Mittwoch einem begabten Chorsänger zeige, wie der Aufbau und die Einstellung der Anlage geht und er das dann am Sonntag allein machen muß. Mit Speakon kommt er klar, aber offene Kabelenden und Klemmanschlüsse gefallen mir in so einer Situation überhaupt nicht. Wenn ich das nächste mal etwas Luft habe, wird eine SAT62 aufgeschraubt und nachgeschaut, was machbar ist :evil:
 
...mir gefällt (ebenso wie bei den Control 1) der Klemmanschluß aber sowas von gar nicht.
Da hab ich auch schon drüber nachgedacht.
Bei meinen Control 1 hab ich in die Rückseite parallel zu den Klemmanschlüssen XLR-Buchsen eingebaut. Bevor jetzt einer über die XLRs meckert: Es gab mal eine Zeit, da war es durchaus üblich, Lautsprecher per XLR-Kabel zu versorgen. Man ließ einfach dem Bediener die Verantwortung, die Kabel an der richtigen Stelle einzustecken. Und das hat funktioniert! :rolleyes:;)

Sollte ich mir die LDs zulegen, dann werde ich wohl das Anschlussterminal für die Klemmanschlüsse komplett ausbauen, das entstandene Loch mit einer Aluplatte, einem Stück Sperrholz, oder was da gut reinpasst verschließen und in diese Platte dann einen Speakon einbauen.
 
Bevor jetzt einer über die XLRs meckert: Es gab mal eine Zeit, da war es durchaus üblich, Lautsprecher per XLR-Kabel zu versorgen. Man ließ einfach dem Bediener die Verantwortung, die Kabel an der richtigen Stelle einzustecken. Und das hat funktioniert! :rolleyes:;)

Ich hab alle Varianten noch im Einsatz - Beschallungsboxen! mit Klinke, XLR und Speacon.

Ich habe dran gedacht, daß, wenn Speacon für die kleinen SAT62 zu groß ist (die Länge des Steckers könnte die Monitorschräglage beeinträchtigen, da muß ich mal genaue Maße nehmen und hier posten ;)), ich 4pol. XLR bevorzugen würde, da die ansonsten nur bei der Beleuchtung im Theater als Lichtzeichen verwendet werden und für mich privat daher keine Verwechslungsgefahr besteht. Bei Parallelbetrieb von je 2 Kontakten sollte das auch leistungsmäßig noch passen :)
 
Ich hab alle Varianten noch im Einsatz - Beschallungsboxen! mit Klinke, XLR und Speacon.
Klinke versuche ich zu vermeiden, wo es nur eben geht. XLR und Speakon hab ich auch für Lautsprecherverkabelung im Einsatz. XLR dann aber "konsequenterweise" in 3polig ;).

Ich habe dran gedacht, daß, wenn Speacon für die kleinen SAT62 zu groß ist (die Länge des Steckers könnte die Monitorschräglage beeinträchtigen, da muß ich mal genaue Maße nehmen und hier posten ;))
Ein Speakon ist auch nicht wirklich länger als ein XLR Stecker. Nur wenn da ein Speakon dran ist, dann dauert es auch nicht lange, bis ein recht schweres und unflexibles 4poliges Kabel in der Box steckt. Und dann ist die Gefahr groß, dass das Kabel die Box umschmeißt.

, ich 4pol. XLR bevorzugen würde, da die ansonsten nur bei der Beleuchtung im Theater als Lichtzeichen verwendet werden und für mich privat daher keine Verwechslungsgefahr besteht.
Solche Individuallösungen bergen natürlich die Gefahr, dass du nicht mal eben schnell Ersatz organisieren kannst, wenn du die entsprechenden Kabel oder Adapter vergessen hast. Vermutlich wirst du dann bei deinen Lichtkollegen auch nicht unbedingt fündig.
 
Wie das Leben so spielt - jetzt stehe ich vor der Aufgabe, eine kleine Bühne im Foyer des 2. Ranges auszustatten. Und da sind mir natürlich sofort die eben getesten Sat62 eingefallen. Natürlich 2x2 Stuck wegen der breiten Fläche, die zu beschallen ist und mit einem (2?) Subwoofern.

Allerdings schaue ich auch noch eine Etage höher, falls doch mal etwas satterer Sound erforderlich ist, was bei Kinoabenden ja leicht sein kann:


Und dazu einen 15er aktiven Sub, mal sehen, was die Kalkulation und danach das Budget ergibt :)

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IMG_2285.JPG
 
In der Zwischenzeit habe ich eine der Sat62 mal aufgeschraubt, schon allein wegen meiner Frage, ob und wie man da eine Speakonbuchse reinbekommt:

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Ok, das sieht doch ganz gut aus - nur hab ich noch nirgendwo eine 60 x 60 mm kleine Blechplatte mit passendem (D)-Ausschnitt zu kaufen gefunden :redface: Selber schnitzen möchte (kann) ich sowas nicht und unser Schlosser hat grad nicht so die Zeit dafür :(

Im Inneren des Böxchens sieht man einen niedlichen Hochtöner, derart winzig hätte ich den nicht vermutet, das sieht ja aus, wie ein Laptop-Speaker :eek:

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Die gespiegelten Lichtrefexe am Baßreflexrohr sind aber wirklich hübsch :D

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Die Entfernung des stabilen Schutzgitters offenbart einen HiFi-mäßig sehr weich aufgehängten Mitteltieftöner, der rein vom manuellen Eindrücken einen großen Hub machen kann:

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Hinter dem kleinlöchrigen Schutzgitter ist ein dünnes, aber dichtes Flies aufgebracht, welches verhindert, daß Staubteilchen - und bestimmten Grenzen sicherlich auch Wasser! - auf die Membran trifft, das Material fühlt sich künstlich an, aufgeschäumte Plastik oder so...:

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Am Wochenende muß ich die Box nochmals aufschrauben, jetzt will ich auch noch wissen, wie die Weiche aussieht ;)
 
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Puh, nach langer und intensiver Suche fand ich eine einzige (hoffentlich passende!) Anschlußblende in der erforderlichen Größe 60 x 60 mm mit einem D-Serie-Ausschnitt für Neutrik-Buchsen...:

7444412020_300x300px_1.jpg

http://www.camboard.de/mit-ausschni...evollblende-60-x-60-mmaluminium-eloxiert.html

Die Versandkosten machen die Angelegenheit nicht gerade preiswert, aber ich fand keine Alternative. Immerhin ist zu erwarten, daß die Boxen dadurch stark aufgewertet werden, wahrscheinlich werde ich sie dann immer mit der Rückseite zum Publikum aufbauen, weil die Blende einfach nur total toll aussieht :D
 
wahrscheinlich werde ich sie dann immer mit der Rückseite zum Publikum aufbauen, weil die Blende einfach nur total toll aussieht :D
Solange du nicht dafür die Speakon Buchse in den Tieftöner einbaust und das tolle Loch als Schallblende ... (duck und weg) :whistle:

Ich wäre wahrscheinlich zu geizig und würde die aus Alu selber schnitzen. Schade, dass immer noch so viele Lautsprecher nur Klemmen haben. Meine Control 5 hat das auch, und da ist auf der Rückseite die Frequenzweiche fest dran. Ich habe mir dann ein Alu-Kästchen auf die Rückseite der Box montiert. Da sind jetzt eine NL4 Speakon und eine 6.3mm Klinkenbuchse für den Eingang sowie eine Speakon-Klinke Kombi-Buchse für die Weiterleitung des Pärchens 2+ 2- der NL4 eingebaut. So kann ich 4-adrig zur 1. Box und dann mit Klinke oder 2 -adrig Speakon zur 2. Box.

Gruß
Christoph
 
Oh, ich hab gar nicht daran gedacht, den Speakonbuchseneinbau zu dokumentieren. Naja, war ja auch nichts so sehr Besonderes. Bei den Blechen mußte ich andere Befestigungslöcher bohren (die ursprünglichen hab ich mit M3-Metallschrauben einfach verschlossen) und die Ecken etwas stärker abrunden, daß passten sie. Die Speakonbuchsen paßten auch, allerdings leicht außer dem rechten Winkel, irgendwie schief :nix: Aber egal, darauf kommts nicht an.

Ich hab zwar schon andernorts - aber auch hier nochmal der Hinweis: wer 2polige Speakonbuchsen verwendet, bekommt da keine 4poligen Stecker rein :redface: Ich überlege, ob ich überall die 2pol rausschmeiße und auf 4pol umrüste, irgendwie ist das meiste, was ich habe, eigentlich fast alles, 4polig :nix:

Aber ich schreib wegen was anderem: die 62er haben ihren Einsatz als Delayline hinter sich und ich bin ja sowas von begeistert :great:

In der Wandelhalle, zwar offen, aber überdacht und mit einer sehr guten Raumakustik versehen, spielte unser Orchester das Sommerkonzert. Tontechnisch waren ein Handfunkmikro für die Moderation und die Abnahme von Keyboard und 3 Geigen vorgesehen, letztere haben zwischen den "großen" Orchesternummern unterhaltsame Volksmusik aus Rumänien gespielt. das Publikum sitzt sehr breit, dazu hier ein ein Foto, und ich habe von letzem Jahr gelernt: ohne Delay gehts nicht.

Daher hab ich die LDs aufgebaut:

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Mit 5kg-Sandsack zur Stabilisierung und später hab ich noch rotweißes Band drumrum geklebt :)

Zum Gesamteindruck hier noch ein paar Fotos:

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Und nachdem ich die Entfernung zur Bühnenmitte ausgemetert hatte (14,5m) und entsprechend am Behringer DSP 8024 eingestellt hatte, gin ich erst mit der Handfunke dummes Zeug labern durch die Halle und danach nochmal, während von der CD Oldies von Thüringens ältester Beatband, den Polars liefen.

Ich hab die Übergänge von den 4 Dynacord D8 etwas gehört, klar, bei der Breite gibts in der Mitte bißchen ein kleines Loch, aber zwischen den äußeren D8 und den LDs - keine Ahnung, das ging nahtlos ineinander über, klanglich hab ich keinen Unterschied bemerkt.

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Beim Abbau fragten mich der Intendant und der stellvertretende Intendant, ob die Tonanlage vom Theater sei...sie klänge sehr gut :D :great:

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Schon wieder Streß mit den Anhängen???

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Ah, da sind sie ja (hoffentlich) :)
 
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Danke für deinen Bericht :great:
Das hilft, die Boxen in ihrem Leistungsvermögen einzuschätzen. Ich fürchte, ich muss mir auch mal ein Paar von den Dingern holen ;).
 
Du erinnerst Dich sicher, daß die aktiven LD 62 schon recht ähnlich den Dynacord D8 klangen?


Vielleicht noch als Zusatz-Info: die beiden LDs (16 Ohm) liefen auf je einem Ausgang des Behringer A500. Weiter oben hatte ich ja schon meine Meinung gescherieben, das das Amping auch durchaus etwas potenter sein dürfe ;)
 
Du erinnerst Dich sicher, daß die aktiven LD 62 schon recht ähnlich den Dynacord D8 klangen?
Ja klar. Das war ja das, was mich schon damals (positiv) überrascht hatte.

... das das Amping auch durchaus etwas potenter sein dürfe ;)

Endstufenleistung ist ja inzwischen nicht mehr so das Thema, bei den aktuellen Preisen.
Ich ab hier einen im Moment ungenutzten DCX rumliegen und 2 Minisubs mit Doppel 8er Bestückung. Das könnte mit den kleinen LDs doch ein sehr interessantes kleines Besteck ergeben.

:gruebel: die nächste Bestellung kommt bestimmt, da kommen die Teile wohl einfach mal mit auf dei Liste.
 
Doppel 8er - jaaa, klingt sehr interessant, bin gespannt auf Deine Meinung :great:
 
Servicefreundlich sind sie jedenfalls nicht - auch wenn es nur darum geht, eine defekte! Neutrik!buchse auszutauschen :(

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Die Box brummt, auch wenn nur ein XLR-Kabel dransteckt, Ende offen. Und nein, das Kabel ist es nicht! Wenn man etwas wackelt, kriegt man die Kiste auch brummlos, aber das kann es ja nicht sein. Da in der Box als Inputs die Kombibuchsen von Neutrik verbaut wurden, die ich in meinem Siderack inzwischen größtenteils wegen Qualitätsmängel wieder rausgeschmissen und durch normale XLR-Buchsen ohne Kombi ersetzt habe, war mir klar: Austausch!!

Aber erstmal rankommen:


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Auf der Anschlußplatine kann ich optisch keinen Fehler erkennen, dennoch haben diese Buchsen gern Kontaktprobleme :evil:

IMG_5915.JPG


Auf der DSP(?)Platine hab ich ein seltsames Pulver gefunden, keine Ahnung, ob das schon immer da war oder wo das herkommen könnte - bei sowas vermute ich ziemlich schnell: Elektrolytkondensator... :eek:

IMG_5912.JPG


...da ja auch die Lötaugen keinen Glanz haben... hm, wohl doch Billigteil aus Fernost gekauft? Ansich bin ich ja mit Leistung und Sound sehr zufrieden, bei der Rocky Horror Show arbeiten 3 solche Böxlein sehr zufriedenstellend als Monitore für Bassist + Gitarrist, Saxofonist und Keyboarder, der zugleich der Musikalische Leiter des Ganzen ist...:

Rocky_Fahrstuhl_02.jpg


Desto enttäuschender sind solche "inneren Werte" ...
 

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