Neues von Gretsch. Ähnlichkeiten zu Duesenberg?

[Seifenmann]

Neuigkeiten in der Semi-Akustik Szene:

Die langjährige Traditionsfirma Duesenberg bekommt Konkurenz.
Eine ebenfalls langjährige amerikanische Traditionsfirma (Gretsch) greift nach dem erfolgreichen Konzept des deutschen Originals.
Nicht nur, dass Gretsch jetzt auch in einige seiner Gitarren einen Sustainblock verbaut; nein, auch das traditionelle Design der Duesenberg Klassiker CC Fullerton und Starplayer gibt es nun auch im amerikanischen Angebot. Wie Pressestimmen verlauten ließen, gibt es Modelle, die die Duesenberg Gitarren im Preis über- und unterbieten und dabei fast bis ins Detail nacheifern.
Gerade das Modell White Falcon von Gretsch ähnelt dabei dem Duesenberg Klassiker Carl Carlton Fullerton beinahe haargenau.
Hat Gretsch es wirklich nötig, deutsche Gitarren zu kopieren?

Original: https://www.thomann.de/de/duesenberg_cc_carl_carlton_trans_orange.htm

Kopie:https://www.thomann.de/de/gretsch_g6139cb_falcon_white.htm?gclid=CP-x6tSG3b4CFSrpwgodZgoAyQ

 

[musikuss]

Haargenau ? Also ich sehe da viele Unterschiede .. andere Deckenhölzer, anderes Griffbrettholz, andere Korpusform, anderer Headstock, andere Inlays, andere Brücke, andere Mensur, andere Pickups ...

Nicht das ich Gretsch Fan wäre der so, aber so ähnlich finde ich die 2 nicht.

Ist ja nicht so das die jetzt wie es bei den Les Pauls üblich ist alles 1 zu 1 kopieren, das man nur mit Expertise da einen Unterschied erkennt..

Das sich Hersteller untereinander "inspirieren" ist doch ein ganz alter Hut.

 

[Ziggla]

Neuigkeiten in der Semi-Akustik Szene:

Die langjährige Traditionsfirma Duesenberg bekommt Konkurenz.
Eine ebenfalls langjährige amerikanische Traditionsfirma (Gretsch) greift nach dem erfolgreichen Konzept des deutschen Originals.
Nicht nur, dass Gretsch jetzt auch in einige seiner Gitarren einen Sustainblock verbaut; nein, auch das traditionelle Design der Duesenberg Klassiker CC Fullerton und Starplayer gibt es nun auch im amerikanischen Angebot. Wie Pressestimmen verlauten ließen, gibt es Modelle, die die Duesenberg Gitarren im Preis über- und unterbieten und dabei fast bis ins Detail nacheifern.
Gerade das Modell White Falcon von Gretsch ähnelt dabei dem Duesenberg Klassiker Carl Carlton Fullerton beinahe haargenau.
Hat Gretsch es wirklich nötig, deutsche Gitarren zu kopieren?

Original: https://www.thomann.de/de/duesenberg_cc_carl_carlton_trans_orange.htm

Kopie:https://www.thomann.de/de/gretsch_g6139cb_falcon_white.htm?gclid=CP-x6tSG3b4CFSrpwgodZgoAyQ

Was ist das denn für ein...die White Falcon gibt's bereits seit den 50ern, da stand der Name Duesenberg noch nicht einmal auf Papier geschrieben.

 

[rbur]

äh?
wie orginalgetreu muss man sein, um als Kopie gewertet zu werden?

zwei F-Löcher statt einem
kein Tremolo
schwebendes statt aufgeklebtes Pickguard
Potiknöpfe und Schalter woanders
andere Kopfplatte
anderes Tailpiece

reicht das nicht als Unterschiede?

 

[musikuss]

"Was ist das denn für ein...die White Falcon gibt's bereits seit den 50ern, da stand der Name Duesenberg noch nicht einmal auf Papier geschrieben. .."

Das kommt auch noch dazu ..

 

[Gibson SG]

Also was die Boddyform angeht ist eher die Duesenberg die Kopie. Die White Falcon ist ja wohl ein altbekannter Klassiker aus der Gretsch-Schmiede...

 

[coolaclark]

Trollthread

 

[Dutchie]

Ich glaube man muß hier nicht darüber diskutieren, daß Gretsch die Vorlagen und Inspirationen für die wirklich tollen Düsenbergs waren.

 

[Seifenmann]

Hi! Das sollte von mir gar keine Verarsche sein, sondern eher eine generelle Anmerkung zu den beiden Firmen!

Mir ging es darum, dass es mit den neuen Gretsch Center Block Modellen einfach in Richtung der eigenen Konkurenz geht. Duesenberg hat definitiv das Design von Gretsch aufgegriffen und mit dem Sustain Block in eine etwas andere, modernere Richtung gelenkt. Moderne Sounds, vor allem aber welche mit deutlich mehr Zerre, wie das die klassischen Gretsch-Gitarren nicht abliefern/verkraften können/konnten, hat Duesenberg mit dem; sagt was ihr wollt, klassischen Design von Gretsch aufgegriffen.

Ich bin als Duesenberg-Fan ganz einfach darauf aufmerksam geworden, dass Gretsch reagiert. Warum auch nicht. Es bewegt sich was. Wie man so schön sagt: Konkurenz belebt das Geschäft!

Gruß.

Frank

 

[rbur]

äh. ja.

 

[Evili]

Ist der ganze Thread hier irgendwie ernstgemeint?

 

[Seifenmann]

Ist der ganze Thread hier irgendwie ernstgemeint?

Also, da hab ich ja wieder was angefangen...

 

[cwegy]

Muss ich jetzt Angst haben, dass der Zoll meine Falcon als billige Kopie einer Duesenberg einkassiert?.......Puuuh....



Der Centerblock ist nichts wirklich neues und Gretsch hatte vorher auch schon mit Soundpost und Trestle Bracing herumprobiert, was sich ja auch bis heute bewährt hat. Gretsch und Duesenberg sind IMHO beides sehr tolle Firmen mit ständigen Verbesserungen und Ideen.

Trotzdem ist dieser Thread mehr als flüssig.

 

[Schakal]

Moin !
Also ähnlich ist nur Gitarren Typ aber die Modelle unterscheiden sich doch schon ein wenig.
Lg

 

[gidarr]

Also so etwas. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass jemand Gitarren nachbaut!

 

[Eggi]

Aufgrund der überhaupt nicht vorhandenen Ähnlichkeit dieser beiden Gitarren, habe ich den Threadtitel mal abgeändert. Von kopieren kann hier ja wirklich gar keine Rede sein, und ich möchte nicht das man schon anhand des Titels einen falschen Eindruck bekommt.

Weder von User, noch von Herstellerseite!

Gruss
Eggi

 

[Brazolino]

Also, da hab ich ja wieder was angefangen...

Tja, eventuell mal kräftig an der Wortwahl feilen. Aus deinem ersten Posting: "Eine ebenfalls langjährige amerikanische Traditionsfirma (Gretsch) greift nach dem erfolgreichen Konzept des deutschen Originals. [...] Hat Gretsch es wirklich nötig, deutsche Gitarren zu kopieren?" Du kannst es gerne drehen und wenden wie du willst, aber damit unterstellst du Gretsch ganz eindeutig, von Duesenberg abzukupfern. Über die entsprechenden Reaktionen würde ich mich an deiner Stelle nicht wundern.

 

[Soulagent79]

Der Sustainblock gegen Feedback auf lauten Bühnen wurde ja im Grunde schon in den 40ern von Les Paul mit seiner "The Log"-Gitarre erfunden. Er nahm einen soliden Centerblock und leimte an die Seiten akustische Flügel.
Damals eine Neuerung. Bis dahin hatte man versucht hohle Jazzgitarren mit Tonabnehmern zu verstärken, was sich als sehr schwierig erwies. Deshalb der Centerblock.
Das erfolgreichste Modell in dieser Hinsicht ist wohl immer noch die Gibson ES-335.
Aber auch Guild, Rickenbacker, Fender, Epiphone etc. haben das schon lange vor Duesenberg gemacht.

 

[nrmc]

Bis auf die LP artige Korpusform sehe ich da keine Ähnlichkeit; auch nicht beim Design. Und das diese Singlecutform immer wieder "kopiert" wird liegt wohl schlicht an der praktischen Natur von Sound und spielkomfort. Mit einer Kopie hat das wohl wenig zutun. Das einzige was diese Gitarren gemeinsam haben ist die Kerbe in die soundtechnisch schlagen, da gibt es gewisse Parralellen, aber das wars dann auch.

 

[Seifenmann]

Tja, eventuell mal kräftig an der Wortwahl feilen. Aus deinem ersten Posting: "Eine ebenfalls langjährige amerikanische Traditionsfirma (Gretsch) greift nach dem erfolgreichen Konzept des deutschen Originals. [...] Hat Gretsch es wirklich nötig, deutsche Gitarren zu kopieren?" Du kannst es gerne drehen und wenden wie du willst, aber damit unterstellst du Gretsch ganz eindeutig, von Duesenbergabzukupfern. Über die entsprechenden Reaktionen würde ich mich an deiner Stelle nicht wundern.

OK, damit keine Missverständnisse aufkommen jetzt noch mal mit dem Scheunentor:

...wie usbekische Pressestimmen verlauten ließen...

Haaallooo? Muss ich das wirklich erklären? Das war nicht ganz ernst gemeint!!! Es sollte ein etwas heiterer Knuff mit dem Ellenbogen sein, da Gretsch jetzt das Duesenbergkonzept mit dem Sustainblock aufgegriffen hat.
Ahhh, genau...t:

Ich bedanke mich für Deine Aufmerksamkeit und sende Dir viele Grüße

Frank