gesang verbessern - Reflection (16, w)

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kedy12
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Hallo zusammen,
ich würde so gern mein Gesang verbessern, nur weiß ich jetzt langsam echt nicht mehr wie, ich übe jeden Tag so ungefähr 30 Minuten. Aber es wird kaum besser. Gesangunterricht geht bei mir leider nicht.
Es wär echt super, wenn ihr mir Videos oder so was schicken könnten, die mir helfen.
hier eine Hörprobe: https://www.youtube.com/watch?v=HGb0rkrsCEg
liebe Grüße
 
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Ich habe deinen Thread zu den Hörproben verschoben und den Titel angepasst. Bitte achte in Zukunft darauf aussagekräftigere Titel zu wählen, andernfalls werde ich nächstes Mal löschen.

Was sagst du denn selbst zu deiner Hörprobe? Was gefällt dir daran und was nicht? Was meinst du denn sind deine Baustellen die du verbessern willst? Woran hast du seit deiner letzten Hörprobe an deinem Gesang gearbeitet?
 
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Gesangunterricht geht bei mir leider nicht.

Das verwirrt mich jetzt etwas. Im Februar hast Du geschrieben, Du hättest 6 Monate GU gehabt.

Wenn Du Valis Fragen beantwortet hast, schreibe ich gerne, was meiner Meinung nach Deine Baustellen sind und woran Du meiner Meinung nach verstärkt arbeiten solltest derzeit.

Zusätzlich zu Valis Fragen würde mich noch interessieren, was Deine Ziele sind. Welche Stilrichtungen Du singen möchtest, welches Level Du anstrebst, ob Du beruflich, privat oder semi-professionell singen möchtest.
 
Hallo,
es tut mir leid ich kenne mich noch nicht so gut mit dem Forum aus.
Ja ich hatte für ein paar Monaten Gesangsunterricht, denn ich hab ein Gutschein für Unterricht bekommen. Aber jetzt hab ich keinen und ich darf auch keinen machen.
Ich finde es klingt bei mir nicht schön, wenn ich singe. Ich wollte schon immer Sängerin werden und möchte es immer noch sehr( beruflich sozusagen). Also damit mein ich wirklich mit Auftritten und Alben.
ich freu mich auf eure Antworten.
 
Krass gesagt.......du solltest mal vor allem am Gehör arbeiten.
Du singst nicht den Ton der gespielt wird.
Das kommt aber auch weil du mehr hauchst als singst.
Singen sollte man mit Überzeugung machen dann klingt es auch dementsprechend.
Sorry das du Unterricht hattest hört man mE nicht.
Auch macht es Sinn als Sänger selbst ein Instrument zu spielen.
Solltest du ernsthaft Profi werden wollen fang mit deinem Gehör an.
Ohne des wirds schwierig
 
Kedy .... fang mal mit leichteren Liedern von vorne an. Die Intonation ist momentan eine Katastrophe, du triffst fast keinen Ton. Ich würde Disney/Musical wirklich erstmal ad acta legen und mit Songs anfangen, die nicht zuviel Umfang und eine einfache Melodie haben - das ist für Leute mit Intonationsproblemen sinnvoller. Wenn du die sauber singen kannst, nimmst du den nächsten Schwierigkeitsgrad in Angriff.
Jedenfalls kannst du das Haus nicht vom Dach her aufbauen.
Du kannst ruhig traditionals wie "Donna Donna" nehmen, oder einfache Countrysongs, "You´ve got a friend", "Hallelujah".... und nimm dich immer auf.
Aber Musical ist bei deinem jetzigen Stand völlig illusorisch, das führt nur zu Frustration.
 
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Danke für eure Antworten.
Hab noch was vergessen, ich möchte gern in die Richtung Pop, Soul und R&B gehen.
 
Des is erstmal wurscht.
Schau was Bell geschrieben hat und beherzige das.
Was eventuell später wird is derzeit nicht wichtig
 
Ok, woran machst Du selber denn das "nicht schön" fest?

Die Stimme an sich finde ich schön. Sie wirkt in der Tat noch sehr kindlich (hattest Du woanders geschrieben), aber "das wächst sich aus" ;) und jung klingen ist durchaus auch etwas.

Das, was sich so kindlich anhört, führe ich auf fehlende Technik zurück. Der Gesang ist nicht im Körper verankert, es wirkt etwas überlüftet auf mich. Das ist ganz normal am Anfang, das Instrument Stimme muss ja quasi erst noch gebaut werden durch (richtiges) Training. Daran solltest Du arbeiten, ich wüsste aber nicht, wie man das über ein Forum vermitteln könnte.

Wichtiger noch finde ich Gehörbildung. Es sind einige Töne dabei, die sind zu hoch, einige sind zu tief. Hörst Du die Abweichungen, wenn Du Dir die Aufnahme anhörst? Kannst Du zuordnen, wo Du zu hoch singst, wo zu tief? Wenn Du ein Keyboard oder ein anderes verlässliches Instrument zur Verfügung hast, kannst Du da einzelne Töne anspielen, die nachsingen und vergleichen, ob Du den Ton getroffen hast. Hast Du auch noch ein Stimmgerät, kannst Du das zusätzlich optisch kontrollieren. Klingt mühsam, ist es auch und obendrein langweilig, aber es ist notwendig.

Es gibt auch Software (Earmaster oder so), mit der hier manche das Gehör trainieren. Da kenne ich mich nicht gut aus, aber mit der Suche oben rechts solltest Du fündig werden.

Wenn Du die Töne hörst, kannst Du Tonleitern und Intervalle üben. Das mache ich heute noch immer und immer wieder :) Im Chor machen wir das beim Einsingen auch, jedes Mal.

Achte dabei darauf, dass Du gut in den Bauch hinein atmest, aber ohne Zwang. Und der Hals sollte sich während Du singst und danach gut anfühlen.

Vielleicht findest Du einen guten Chor in der Nähe. Ich hab kürzlich wieder einen Jugendchor gehört, die haben ganz toll gesungen. Da kann man mit viel Glück vielleicht auch an günstige bis freie Einzelstimmbildung kommen, je nach Chor. Stimmbildung für alle sollte zum Standard gehören und hilft auch schon. Und weil man in der Gemeinschaft singen und dazu passen muss, wird das Gehör automatisch geschult; dass man nicht alleine ist, hilft ganz ungemein.

Ich wollte schon immer Sängerin werden und möchte es immer noch sehr( beruflich sozusagen). Also damit mein ich wirklich mit Auftritten und Alben.

Das dürfte ohne Unterricht schwierig werden (und auch mit). Die Sache ist nämlich die, dass die Anforderungen für die Aufnahme an Musikhochschulen exorbitant hoch sind. Manchmal frage ich mich, wozu es diese Schulen überhaupt noch gibt. Denn im Prinzip verlangen sie zur Aufnahme schon fertige SängerInnen. Leute, die das machen, haben sich oft schon Jahre- bis Jahrzehntelang gezielt darauf vorbereitet. Die haben Unterricht genommen, kommen oft schon vom Leistungskurs Musik oder gar von Schulen mit dem Fokus auf Musik. Mindestens aber spielen sie schon seit der Kindheit ein Instrument oder singen (in Chören etc.) und hatten schon als Kinder ein ganz ausgezeichnetes Gehör.

Klar, es gibt Ausnahmen von der Regel, aber das sind eben auch Ausnahmen. Also eher selten.

Wenn dann die Ausbildung absolviert ist, ist es nicht unbedingt rosiger. Die Konkurrenz ist groß. Es gibt genügend SängerInnen, die gar nicht schlecht für lau singen. Das macht den professionellen SängerInnen das Leben nicht wirklich leichter. Die, die ich kenne, die Gesang studiert haben, haben i.d.R. entweder noch einen Brotberuf oder geben Gesangsunterricht, um sich über Wasser zu halten.

Stars gibt es, klar, nur wie viele sind das auf welche Menge insgesamt? Und ob die wirklich so ein schönes Leben haben, wie oft dargestellt wird? Ich stelle mir das ziemlich lästig vor, ständig auf dem Präsentierteller zu stehen, von irgendwelchen Paparazzi verfolgt zu werden und dauernd in der Weltgeschichte herum zu reisen, ohne die Welt jedoch wirklich kennen zu lernen weil halt der Proben- und Auftrittsplan nun mal recht eng ist.

Auftreten kann man übrigens auch als Hobbysängerin, im Rahmen eines Chores zum Beispiel. Der Jugendchor, den ich oben erwähnt habe, besteht rein aus Laiensängern und ich selber derzeit in Chören mit, bei denen im Sommer wieder einige Auftritte anstehen werden. Sogar Oper kann auf diese Art drin sein ;)

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Jedenfalls kannst du das Haus nicht vom Dach her aufbauen.
Du kannst ruhig traditionals wie "Donna Donna" nehmen, oder einfache Countrysongs, "You´ve got a friend", "Hallelujah".... und nimm dich immer auf.

Country Road vielleicht auch?

Das, was ich fett markiert habe, ist ein ganz wichtiger Punkt. Man braucht ein gutes Fundament, sonst stürzt das Haus ein, bevor es überhaupt steht. Daher meine Anregung mit den Tonleitern.

Den Song kannte ich nicht, deswegen bin ich nicht drauf eingegangen. Aber Disney/Musical würde ich nicht empfehlen. Dass das mit Zeichentrick unterlegt ist, heißt nicht, dass es einfach ist! Ganz im Gegenteil, Disney war als Perfektionist verschrien. Der hat wirklich gute Orchester und Künstler engagiert, die dann nach dem Film zu spielen hatten (bei "Die Wüste lebt" z.B., da habe ich mal ein making of gesehen)! Die Songs sind nicht ohne, garantiert nichts für den Anfang.

Bei Popsongs wirst Du evtl. fündig; bei Soul und Blues wird es schon wieder schwieriger, weil die ihre eigenen Intervalle haben, die erst einmal gehört werden wollen.
 
ich übe jeden Tag so ungefähr 30 Minuten.

Was und wie übst du denn?

Wie schon oft geschrieben wurde, ist deine Hauptbaustelle erstmal nur, die richtigen Töne zu erkennen und nachzusingen. Ich habe deine Version und parallel dazu das Original angehört. Und da sind die Töne teilweise nicht nur ganz leicht daneben (das kann im Eifer des Gefechts jedem mal passieren), sondern weit auseinander (this part = zwei Ganztöne).

Du solltest als zunächst nicht nur singen üben, sondern hören.
 
hallo,
danke euch allen für eure Mühe und Antworten.
ich übe das hier: https://www.youtube.com/watch?v=o8KI-63caxg
Und wir haben ein Klavier zuhause, wo ich versuche die Töne nachzusingen, und nehme ich dabei auf, wenn ich das so mache, dann treffe ich auch die Töne eigentlich, aber wenn ich singe ist das irgendwie wieder weg.
Ich kenne leider keine anderen Übungen um mein Gehör zutrainieren.
 
keiner, ich versuch es selber.
Ja könnte ich machen.
 
Mal kurz ne Frage: Wie kontrolliert man sich selber?
 
in dem man sich aufnimmt und das dann anhört.
 
Das mit der Karriere als Profisänger würde ich mir sehr sorgfältig überlegen. Ich war in Deinem Alter auch fest entschlossen, Profi-Gitarrist zu wird - habe dann aber einen anderen Weg eingeschlagen. Heute, nach Abi, Studium und neben "bürgerlichem" Job bereue ich es ab und zu, dass ich den großen Schritt doch nicht gewagt habe und Amateur geblieben bin. Sicherlich hat das Profimusikertum viele Freuden, und es gibt nichts schöneres, als auf der Bühne zu stehen und der Star des Abends zu sein. Aber denke auch an die Schattenseiten. Meine Freunde, die Profis sind, berichten mir davon ständig. Es ist nicht lustig, darüber nachzudenken, wie Du am Ende des Monats Deine Handyrechnung bezahlen sollst. Es ist auch nicht lustig, blöde Jobs nebenbei zu machen, nur um Dich über Wasser halten zu können. Viele sehr gute Gitarristen müssen nebenbei als Sicherheitsmann, Nachtwächter oder Kofferträger arbeiten (dies sind keine Geschichten, sondern konkrete Fälle aus meinem Freundeskreis).

Meine Vorrednerin Moniaqua hat es ja schon angedeutet: Das Profi-Musikbusiness ist ein Haifischbecken. Als Sängerin musst Du entweder verdammt gut sein oder verdammt gut aussehen - am besten natürlich beides. Die Konkurrenz ist groß, und es wird mit harten Bandagen gekämpft. Obendrein musst Du Dich selbst als überragender Gitarrist oft prostituieren für das Business. Ich kann mir gut vorstellen, wie demütigend es ist, als Vollblut-Gitarrist neben Helene Fischer oder so einem DSDS-Typen auf der Bühne zu stehen und musikalische Analphabeten mit einer geschmacklosen Show und Akkordgeschrubbel zu unterhalten. Das gleiche gilt für sehr viele Sänger - viele von ihnen machen Musik für die Massen. Musik, die sie nicht geliebt haben, als sie sich entschlossen haben, eine Profikarriere einzuschlagen. Auch wird mit harten Bandagen gekämpft: Es sind nicht zwingend die besten Instrumentalisten oder Sänger, die die guten Jobs bekommen. Oft sind es vielmehr die, die sich mit großer Klappe in den Vordergrund drängen.

Um es Dir aber nicht zu vermiesen: Musik kann auch dann Lebensinhalt sein, wenn Du kein Vollprofi bist. Dann kannst Du immer noch für die Musik leben, musst aber nicht von ihr leben. Du kannst auch als Amateur auch hohen Niveau spielen oder singen. Ich stand schon einige Male mit Profi-Gitarristen bei Jam Sessions auf der Bühne, und keiner von denen hat mein Spiel beanstandet. Zwar beneide ich diese Leute oft, weil sie keinen 50-Stunden Bürojob schieben müssen und sich voll der Musik widmen können, aber ich habe trotzdem sehr viel Spaß an der Musik.

Welchen Weg Du einschlagen willst, musst Du entscheiden. Aber besonders in Deinem Alter sollte man meiner Meinung nach mehr als nur ein Eisen im Feuer halten. Wenn Du spürst, dass es gar nicht anders geht, dann schlag den harten Weg ein, und werde Musiker. Was die Zukunft bringt, kann niemand wissen.

Mark
 
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Ja ich hatte für ein paar Monaten Gesangsunterricht, denn ich hab ein Gutschein für Unterricht bekommen. Aber jetzt hab ich keinen und ich darf auch keinen machen.
Ich finde es klingt bei mir nicht schön, wenn ich singe. Ich wollte schon immer Sängerin werden und möchte es immer noch sehr( beruflich sozusagen). Also damit mein ich wirklich mit Auftritten und Alben.
ich freu mich auf eure Antworten.


Was habt ihr in dem Unterricht denn gemacht? Was hast du gelernt? Welche Songs hat die Lehrerin dir gegeben?
Hast du ihr von deinem Berufswunsch erzählt - und was meinte sie dazu?

Bei "Reflection" sieht es leider so aus wie auch Bell schon schrieb. Du triffst darin so gut wie keinen Ton. Genau gesagt singst du irgendwas das aber mit dem Stück nur den Text gemeinsam hat.
Ich glaube mich aber zu erinnern, daß das in anderen Stücken von dir schon mal besser war.
 
Ich kann mir gut vorstellen, wie demütigend es ist, als Vollblut-Gitarrist neben Helene Fischer oder so einem DSDS-Typen auf der Bühne zu stehen und musikalische Analphabeten mit einer geschmacklosen Show und Akkordgeschrubbel zu unterhalten.

Helene Fischers Musik finde ich auch zum Davonlaufen, aber die Frau singt klasse und ist ein Vollprofi. Für die meisten Berufsmusiker dürfte es eine Ehre sein, sie zu begleiten - nicht zuletzt aus pekuniären Gründen ;) (und für die credits)

Das gleiche gilt für sehr viele Sänger - viele von ihnen machen Musik für die Massen. Musik, die sie nicht geliebt haben, als sie sich entschlossen haben, eine Profikarriere einzuschlagen.

Die allermeisten Berufssänger sind Dienstleister. Sie sind keine glitzernden Stars auf riesigen Bühnen, sondern singen auf Taufen, Beerdigungen und Hochzeiten, in Hotelbars, auf Firmenevents und Partys. Natürlich müssen sie ein Repertoire draufhaben, das sich auch verkaufen läßt. Aber mal ehrlich, so schlimm ist das nicht. Ich singe z.B. keine Schlager bzw. "Stimmungslieder" und wenn die verlangt werden, winke ich höflich ab. Man muß nicht jeden Scheiß machen, wenn man das nicht will. Wichtig ist, wie man sich präsentiert. Der Veranstalter muß wissen, was ihn erwartet, wenn er dich bucht.
 
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Helene Fischers Musik finde ich auch zum Davonlaufen, aber die Frau singt klasse und ist ein Vollprofi. Für die meisten Berufsmusiker dürfte es eine Ehre sein, sie zu begleiten - nicht zuletzt aus pekuniären Gründen ;) (und für die credits)

Sie man meinetwegen singen können wie Kirsten Flagstad... Ich bin kein überragender Gitarrist, aber lieber würde ich mir die Hand abhacken...
 
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