Auch noch was neues - Armour kid

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Der Song, Sound ist allgemein sehr gut. Das Einzige (und ja, da red ich als jemand der mitleidet) ist die Stimme. Da hast noch keine Selbstverständlichkeit gefunden... du "probierst" an manchen Stellen noch, während andere einfach singen. Auch wenn das dann nicht sauber ist, aber sie tun's einfach. Positives Beispiel ist für mich Duggy, der jetzt kein Freddy Mercury ist, aber mit der ruhigen, klaren Stimme die Stimmung in seinen Songs fast durchgehend halten kann. Hier seh ich ganz viele gute Ansätze, aber eben noch nicht the real deal.

Ansonsten gfallt's mir einfach, deine Fragen werden im nächsten Anfall der Insomnia (vl auch mal früher...) beantwortet.
 
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Beispiel ist für mich Duggy, der jetzt kein Freddy Mercury

:weep: Oh; das ist echt lieb von dir....

Du hast es aber echt gut getroffen, mit dem Feedback zu Franks Gesang. Ich hab jetzt schon so viele Sachen von Ihm gehört, dass ich evtl. etwas "betriebsblind" bin. Eins ist klar: @Frank; du hast deinen Gesang ganz klar verbessert, im Vgl. zu vor nem Jahr oder so....aber es stimmt, die klare Linie fehlt noch etwas.
Man hört richtig, wie du versuchst, mit unterschiedlichen Stilmitteln, Leben in die songs zu bekommen. und das gelingt dir auch; es wirkt nur manchmal etwas "unruhig". Mir isses so, andererseits lieber, wie so langweiliges, technisch perfektes Runtergeleiere.
Ich denke, wenn du so weitermachst, dann wird das schon. Der Weg stimmt, und, der, ist, ja, i-wie, das, Ziel, oder so...:)

LG
 
Ähem, weiß jetzt nicht genau, wie das gemeint ist. Und was genau von einem "real deal" erwartet wird. Denke, damit werde ich wohl nicht dienen können.
Aber danke trotzdem :)
 
So, bisschen munterer, bei Nachfrage etwas genauer: ich habe hier im Forum den Begriff des "gesanglichen Ausdruckswillen" gesagt bekommen, und ich hab einige Zeit gebraucht um wirklich zu verstehen, was damit gemeint hast. Ich dachte zuerst, dass man einfach sich selbst in die Songs reinlegt, dass man einfach was mitteilen will... aber da ich ja Songwriter bin und das immer schon versucht habe, wenn ich meine Lieder spielte, hat das noch nicht ganz geholfen.

Jetzt vor kurzem bin ich draufgekommen, was ein wichtiger Aspekt: einfach drauf scheißen. Auf jede Vorgabe, jede Technik, einfach sich anstrengen eine Stelle genauso zu singen, wie mans grad spürt. Die Technik, die ich bisher gelernt habe, hilft mir jetzt dabei mich fortzuentwickeln - in meinem konkreten Fall heißt das, die obere Hälfte des Gesichts zu "aktivieren", teilweise bewusst "anzuspannen", obwohl im Endeffekt es entspannt sein wird (und muss). Es ist schwer im Detail zu erklären, da es bei jedem anders ist, verbindend ist aber: über alle Vorgaben und Grenzen hinweg einen Vortragsstil zu finden, der für einen selbst perfekt passt, quasi einen Sound in der Stimme.

Bei dir hab ich noch das Gefühl, dass du den stellenweise suchst - deine Stimme wirkt "gehalten", wenn ich genauer raten müsste, etwas zu sehr im Hals. Die Nase bzw allgemein oberen Bereiche wirken "zu", dadurch kämpfst du stellenweise, bei 1:03 wirds bemerkbar.

Ist im Endeffekt natürlich eine ästhethische Frage - für dich könnte es superlocker und befreit klingen. Wenn du aber selbst meinst, dass du nicht ganz zufrieden bist, dann würd ich dir empfehlen dran zu bleiben, da ist auf jeden Fall Potential.

Jetzt muss ich mir was zu essen machen, wenn ich noch Zeit hab und noch nichts geschrieben wurde, kommen noch die Antworten auf die Fragen. :)
 
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Ah okay :)
Danke für deine Bemühung. Das ist in jedem Fall ein interessantes Thema.
An dem Song hier in dieser "Fertigungsstufe" ist das natürlich 100%ig so. Da sitzt zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nix wirklich sicher. Manche Gesangsmelodien sind spontan kurz vor der Aufnahme ausgedacht und dann direkt aufgenommen worden. Ist halt eine Demo als Anhaltspunkt für das weitere Basteln oder Vertiefen am Song. Anders wollte ich das hier auch nicht verstanden wissen, sollte man vielleicht dazu schreiben - stimmt.
Die Sicherheit kommt irgendwann, wenn ich den Song tatsächlich weiter verfolge und ihn immer wieder singe.
Okay, das mit dem "zu" sein hängt sicherlich auch ein Stück weit damit zusammen, dass ich bei der Aufnahme tatsächlich und physikalisch "zu" war - sprich Grippe.
Ansonsten mache ich das schon meist so, dass ich die Dinge genau so singe, wie ich sie grad empfinde. Diese Aussage widerspricht sich meiner Meinung ein wenig mit deiner Grundaussage, es fehlte an Konsistenz. Weil, ich fühle mich nun mal an einem anderen Tag anders, das wird man dann hören und ggf. als Inkonsitenz wahrnehmen.
(Übrigens habe ich die vocals zu diesem Song an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eingesungen - Tag 1 bis zu "the one who could never get enough", Tag 2 den Rest :) )

Das ist aber ein etwas anderes Thema als das, was Duggy angesprochen hat. Prinzipiell bin ich schon in jedem Song versucht, andere Facetten auch stimmlich zu entdecken. Ob das nun gut ist oder nicht, keine Ahnung.
Ich will ja hier kein fertiges Produkt abliefern, sondern einfach nur einen Ausschnitt aus irgendeinem Punkt des Prozesses zeigen und mir dafür feedback holen.

EDIT: Ich denke, bevor man das jetzt wirklich abschließend beurteilen kann, wäre ein weiteres zusammenhängendes Einsingen erst einmal sinnvoll. Hätte ich auch schon gemacht, wenn ich nicht immer noch zu viel Resterkältung mit mir rum tragen würde.
 
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Super Nummer, gefällt mir richtig gut! Ich muss mich immer erst in deine Sachen reinhören. Meistens sind sie verschroben genug (im positiven Sinne), dass das notwendig ist, damit ich das Gefühl habe, auch nur halbwegs alles erfasst zu haben, aber auch wieder charmant genug, dass ich das gerne mache ;) An einer Stelle wird man dann doch abgeholt und von der aus erschließt sich dann der Rest - so geht es mir. Beim ersten Hören wusste ich gar nicht, wo das Ganze mit mir hin will. Bis zum ersten "chromed plates" und dann dem ersten "I'm the armour kid". Und mit dem Gefühl, was dabei rüberkommt, wirkt der Anfang des Songs auf mich beim zweiten Hören schon völlig anders. Aber um mal zu deinen Fragen zu kommen:

1. Könnt ihr mit dem Text was anfangen?
Ja. Wobei sich mir nicht alles erschließt, aber vielleicht macht das grade den Reiz aus. Auf jeden Fall kommt was rüber. Der Rest ist ein wenig wie durch ein beschlagenes Fenster zu schauen, an dem hier und da eine Stelle freigewischt ist.

2. Der Aufbau des Songs ist nicht unbedingt klassisch, sind die Teile für sich zu eigenständig?
Zu eigenständig? Im Sinne von: Ein störender Wechsel, der den Fluss im Song unterbricht? Für mich ist da kein Bruch. Ich hatte am Anfang ein wenig gehofft, dass der "I got to know, I got to take..." part sich nochmal wiederholt, weil ich den ziemlich eingängig finde, aber das würde dem Ganzen vielleicht auch wieder was nehmen. Inhaltlich - zumindest so wie ich den Text verstehe - gibt die story diese Wechsel ja schon her. Für mich ist es jedenfalls stimmig, die Teile sind eigenständig, die Wechsel überraschend, aber nicht erschreckend.

3. Werden die Erwartungen am Schluss enttäuscht, die möglicherweise vom Spannungsbogen in den vorderen Teilen aufgebaut werden?
Nö. Umgekehrt. Für mich macht der Schluss den Anfang reizvoller.

4. Momentan denke ich darüber nach, den Instrumenten ein wenig mehr Raum zu geben, sprich die einzelnen Teile noch etwas instrumental auszuweiten, bevor der Gesang einsetzt.
Nicht viel, nur ein paar Takte hier und da. Ist das ne gute Idee?
Probier es aus :) Da mir das Intro wahnsinnig gut gefällt, könnte ich mir da einiges vorstellen. Vielleicht driftet das Ganze dann aber auch etwas auseinander. So ist es eigentlich recht kompakt, ohne überladen zu sein.


Ich hab seit Tagen den letzten Teil auf Dauerschleife im Ohr, ohne genervt davon zu sein. Ich denke mal das ist ein ziemlich gutes Zeichen.
Also wenn eine Nummer, die so wenig an klassischer Struktur hat, die so ungewöhnliche Worte und Bilder verwendet und kombiniert, am Ende so eingängig ist und hängenbleibt, dann hast du einiges richtig gemacht würde ich mal behaupten :great:
 
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sepia, dat haddu juut jesacht :great:.....:hat:
 
Wow, vielen lieben Dank für die netten Worte, liebe Sepia <3
Das gibt mir unheimlich Kraft und motiviert für den nächsten Song, wie auch immer der sein wird :)
Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die sich auf manche meiner Songs trotz ihrer "Verschrobenheit" einlassen und sie manchmal mögen.

Ich bin sehr vorsichtig geworden mit Änderungen und denke mittlerweile auch bei diesem Song, dass ich ihn maximal noch mal neu singen werde und ein kleines bisschen hier und da am Mix machen werde und mehr nicht.
Das sehr gute feedback, was ich auch im musesmuse-Forum bekommen habe, gibt dir in deinem Fazit recht, Sepia.

Vielen lieben Dank
 
Nach einigen Anläufen, die ursprüngliche Stimmung im Gesang wieder zu erreichen, bin ich mit der Version zufrieden.
Das ist der Zeitpunkt, wo ich für mich "Stop" sage und das als finale Version abschliesse.

Wir werden das in den nächsten Wochen als Bandversion umsetzen, aber die "Solo"-Version ist für mich fertig.

https://soundcloud.com/jazzy_falcon/armour-kid-chrome-plates
 
Yes! 100 zu 1 im Vergleich, real deal ist viel mehr spürbar bzw. seh ich dich jetzt mit Duggy das Konzert schmeißen - ähnlich, aber jeder dann doch vollkommen individuell und hervorstechend. Glückwunsch! :)
 
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Powerful and cool :great:

:rock:
 
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