Tipps zum effizienten Üben, Verbessern und Speedup des Solierens erbeten

  • Ersteller Julian1609
  • Erstellt am
Ich habe es mir auch angehört, und leider muss ich meinen Vorrednern beipflichten: Du musst Bendings lernen!

Es verwundert mich immer wieder, warum junge Gitarristen Unmengen von Zeit in Skalenübungen, Sweeping, Tapping und ähnliches investieren und dabei die wichtigsten Spieltechniken Bending und Vibrato völlig vernachlässigen - es müsste eigentlich genau andersherum sein! Man kann ohne Shredding-Techniken durchaus ein erfülltes Leben als Gitarrist führen und sogar ganz groß werden. Dies gilt nicht nur für klassischen Blues. Hör Dir mal die wirklich brillanten Rockgitarristen der alten Schule an: Tony Iommi, Paul Kossoff, Fast Eddie Clarke, Ritchie Blackmore. Sie shredden fast nie, haben dafür aber eine tadellose Bending- und Vibratotechnik. Selbst einige Gitarristen der Hair Metal-Ära haben eher langsam und bluesig gespielt und nur dann volle Kanne reingehauen, wenn es erforderlich war. Auf der anderen Seite kannst Du praktisch kein Solo spielen, wenn Du nicht ziehen kannst. Ich habe schon etliche Shredder auf YouTube gesehen, die Licks mit 180 km/h spielten, sich aber im letzten Moment als völlige Amateure entpuppten, weil sie die letzte und somit hervorstehende Note nicht zum Weinen bringen konnten. Ich habe mich immer gefragt, was diese Jungs machen. Man trainiert doch auch keinen Fallrückzieher, obwohl man nicht einmal einen Ball richtig annehmen kann.

Auch war es erschreckend, als ich von Dir lesen musste, dass Du Dir nicht darüber bew2usst bist, dass es Übungen für Vibrato gibt. Natürlich gibt es die! Übe das Vibrato zuerst an nicht-gebendeten Noten und immer zum Metronom. Fange langsam an, und konzentriere Dich darauf, eine runde, gleichmäßige Bewegung zu entwickeln und immer im Takt zu vibrieren. Danach kannst Du langsam schneller werden. Auch machen viele Anfänger den Fehler, die Bewegung zu klein zu halten. Hör Dir hierzu mal Jimi Hendrix und Yngwie Malmsteen an. Ihr sehr weites, kontrolliertes Vibrato klingt unglaublich cool.

Auch ist es wichtig, den Ton zuerst für einen kleinen Moment stehen zu lassen und erst dann mit der Bewegung anzufangen. So klingt es viel musikalischer.

Danach kannst Du anfangen, die so gelernte Bewegung an gebendeten Noten zu üben. Dies ist erheblich schwieriger, da Du eben zuerst ziehen, den Ton halten und dann die Bewegung machen musst. Auch hier wieder langsam anfangen und die Zielnote, auf die Du hingezogen hast, nie aus den Augen verlieren. Sonst klingt es schief. Hier solltest Du Dich auf Deine Ohren verlassen und nicht auf Deine Finger achten, sondern eher darauf, was aus dem Lautsprecher kommt.

Sehr wichtig ist es, immer im Takt zur Musik zu Vibrieren. Hör Dir hierzu mal Stevie Ray Vaughan an, der konnte dies sehr gut.

Um Dich nicht an Trockenübungen verzweifeln zu lassen: Lerne die Licks der drei Könige des Blues (Albert King, BB King, Freddie King). Diese Licks sind für Leadspiel das, was die erste schwere Prüfung an der Universität ist. Praktisch die Bibel des Solospiels. Jeder Gitarrist, der Lead spielt, verwendet diese Licks. Die alte Schule (Clapton, Peter Green, SRV, etc.) deshalb, weil sie direkt von diesen Bluesmen beeinflusst wurden, die Gitarristen der Van Halen-Ära und danach deshalb, weil sie zunächst von Clapton, Kossoff & Co. beeinflusst worden sind - also mehr oder weniger indirekt. Im Spiel von Gitarristen wie Paul Gilbert, Nuno Bettencourt., Slash oder dem schon erwähnten Warren DeMartini findest Du mehr als nur Spuren der Drei-Könige-Licks. Auch Walter Trout teile mal ziemlich unverblümt mit, dass diese Licks bis heute zu seinem Grundvokabular gehören. Und ich würde wetten, dass auch die Mehrzahl der wirklich guten Shredder mit Hochachtung über die Drei Könige sprechen würde.

Das Grundvokabular der Könige besteht insgesamt aus schätzungsweise 50-60 Licks. Wenn Du diese alle perfekt auf den Punkt spielen kannst, wirst Du Dich in fast jeder musikalischen Situation zumindest so durchschlagen können, dass Du nicht ausgelacht wirst. Wenn es um Hard Rock geht, spielst Du die Licks etwas lauter, mit mehr Verzerrung und evtl. schneller. Wenn es noch härter sein muss, kannst Du sie auch verwenden: präzise Bendings mit dem Vibrato an der richtigen Stelle und tight gespielt können einem Metal-Solo mindestens genau so viel Dramatik und Intensität verleihen wie Shredding. Hört Dir auch hierzu mal Slash an. Du kannst Dich mit mit diesem Vokabular oft auch durch schwierige Akkordfolgen durchmogeln, indem Du einfach den "Autopiloten" anschaltest und die Blueslicks spielst. Jeff Beck tut dies häufig.

Wenn Du die klassischen Licks perfekt spielen kannst und meinst, dass Du deine Soli noch ein wenig mehr ausfüllen willst, kannst Du anfangen, über Sweeping, Tapping, etc. nachzudenken. Aber Du solltest Dir nicht Gedanken über die Kür machen, wenn Du die Pflichtübungen noch nicht einmal ansatzweise beherrschst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 16 Benutzer
sehr interessant was ich ich hier alles gelesen habe..... danke viele Sachen haben mir auch weiter geholfen....
 
Ich denke auch, dass solche Threads nicht schlecht sind und dass auch andere aus ihnen lernen können. Ich hoffe nur, dass wir Julian mit unserer Kritik nicht vergrault haben...
 
Auch für mich, der in der Jugend - ohne Internet - Gitarre spielen lernte und jetzt vor fast 4 Jahren wieder anfing, waren hier schon sehr viele hilfreiche und wertvolle Hinweise zur Verbesserung meines Gitarrenspiels. Danke! :great: :hat:

Jetzt liegt es an mir, die Tipps, die auf mich passen, in einen Übungsplan umzusetzen sowie mir einen passenden Gitarrenlehrer zu suchen.

Beste Grüße
Dieter
 
Das ich hier so gemetzelt werde, obwohl ich mein bestes gebe, hat mir irgendwo auch was klar gemacht, sagen wir es mal so, ich dachte, das mit den Bendings undso geht irgendwie schon, und ich weiß nicht ob ich gehörgeschädigt bin, aber teilweise die Bendings haben sich richtig angehört manchmal, aber naja, bin kein Profi.
Ebenfalls habe ich mich noch nie so wirklich mit den Hardrock/Rock Gitarristen und Legenden beschäftigt, ich höre hier Namen die ich noch nie zuvor gehört habe, man könnte jetzt meinen die Jugend von heute... ha..ha :)
Naja, andernfalls habt ihr mich so fertig gemacht, dass ich schon wieder die Motivation habe, mich von selbst zu verbessern, bzw jetzt wieder öfter Gitarre zu spielen, ebenfalls sind auch Antworten dabei, die ich nicht nur fürs Gitarre spielen als Tipp wahrnehmen werde :)
Ich werde mir die wie du gesagt hast @RudeMood "Drei Könige" mal angucken und die Licks lernen :), obwohl das jetzt nicht so ganz mein Geschmack ist, aber eine andere Musikrichtung bringt ja auch viele Einblicke und hilft mir sicher, die Materie des Gitarrespielens etwas mehr zu verstehen.
Und das der Thread auch für andere eine Hilfe ist freut mich sehr :)(ebenfalls ist der auch mit 1.269 Aufrufen in 5 Tagen vermute ich "populärer" Thread), ich hoffe ihr macht nicht den selben Fehler wie ich :)

Ach wäre das schön, hätte ich anfangs einen Lehrer gehabt, der mich auch kritisiert und nicht nur hoch gelobt hätte :)

Naja danke für die Kritiken, und ich werde dran arbeiten, ich fange jetzt mal an 3x die Woche ca. 30 Min zu üben mit Bendings, Licks lernen und Vibrato üben, mehr ist derzeit nicht drin da Gitarre spielen nur eines meiner insgesamt 6 Hobbys ist :)
 
Also wenns nach mir geht brauch man nicht unbedingt einen Plan wie man lernt bzw. regelmäßige abstände die man sich aufzwingt, das effektivste ist sich seine Gitarre zu nehmen und zu üben wenn man Lust hat, wenn man keine Lust hat braucht man auch nicht üben. Ich finde zwar, dass deine Bendings wirklich schlimm waren, aber solltest du das wirklich nicht selbst hören, spiel mal die Noten die du bendest einen Halbton oder Ganzton höher an, dann hör dir noch einmal deine Aufnahme an und du wirst den Unterschied deutlich feststellen, das ist auch eigentlich eine effektive Übung um Bendings richtig zu machen, spiel einfach mal verschiedene Töne an, dann spiel den Ton an der einen Ganzton höher liegt und Bende die Saite bis zu dem Ton, nach einiger Zeit bekommt man das Gefühl dafür. Aber wie gesagt, du sagst ja du hast mehrere Hobbys (und nicht gerade wenige), also setz dir Prioritäten und bekomm entsprechend Ergebnisse dafür. Nur so als Vergleich für dich, ich weiß jetzt nicht wie lange du schon Gitarre spielst, aber die, die nach kurzer Zeit schon überdurchschnittlich "gut" sind, haben oft Phasen hinter sich in denen sie täglich über 8 Stunden geübt haben, so war es auch bei mir, also stell dir mal vor was da 3x die Woche 30 Minuten ungefähr für Fortschritte bringen werden, natürlich will dich jetzt keiner zwingen jeden Tag stundenlang zu spielen wenn du keine Lust/Zeit dazu hast, aber große Fortschritte in !!kurzer!! Zeit brauchst du da nicht erwarten, was ja auch garnicht schlimm ist, dazu gehört eben die Geduld.
 
Wenn Dir Albert, BB, Freddie überhaupt nicht gefallen: wie wäre es denn mit dem frühen Eric Clapton? Es macht nicht viel Sinn, Musik zu spielen, die Dich überhaupt nicht berührt. Aber gib den Königen vielleicht doch eine Chance. Du könntest z.B. mit "King of the Blues Guitar" von Albert King, mit "Live at the Ragal" von BB King oder mit dem Doppelalbum "King of the Blues" von Freddie King anfangen.
 
Ja über die Sache mit den Übungsplan kann man jetzt streiten. Ich finde einen Übungsplan absolut sinnvoll und auch ein Muss. Allerdings sind konkrete Zeitangaben wie 30 min das - 20 min das etc. immer etwas problematisch und unrealistisch. Man hat manchmal mehr Zeit, manchmal weniger, man ist motiviert, demotiviert etc. Außerdem ist es oft besser das zu üben auf das man Bock hat, als irgendwie schlampig die Sachen zu üben. Ich finde wenn eine Übung keinen Spaß macht, muss sie in einem anderen Kontext gebracht werden - so das sie Spaß macht. Spaß entsteht automatisch, wenn man Fortschritte sieht. Wenn man trotzdem dabei keinen Spaß hat, übt man etwas, was einem überhaupt nicht interessiert - und das ist dann eher kontraproduktiv. Wenn Julian absolut keinen Bezug zu Albert, Freddie und BB hat, warum sollte er sich dann mit diesen Gitarristen beschäftigen. Man kann es sich mal anhören, entweder es gefällt ihm und er hat bock sich damit zu beschäftigen oder er sollte es lieber lassen. Ich kann vielen hier auch sagen, sie sollen sich gefälligst mal mit Kenny Burrell, jim Hall, Herb Ellis, Grant Green etc. beschäftigen - Wenns einen nicht interessiert, warum sollte man es sich dann drauf schaffen. Man sollte vieles mal gehört haben, aber es ist nicht zwingend erforderlich sich mit allem zu beschäftigen nur weil irgendwer anders es besonders toll findet.

Das große Problem Hauptproblem zeigt ganz klar die Aufnahme. Man muss keine Bendigs üben, wenn man sich selber zuhören kann. Bei deiner Aufnahme merkt man allerdings, dass du selber es überhaupt nicht merkst, dass da etwas schief gelaufen ist. Das bedeutet du musst dein Gehör für Bendings sensibilisieren und deine Selbstwahrnehmung üben. Ich würde das schon in einem musikalischen Kontext üben. Such dir ein nettes Backingtrack und spiele nach einander 2 Töne im Ganztonabstand. Nun Spielst du statt dem zweiten Ton anzuschlagen, den zweiten Ton als Bending vom ersten. JETZT DAS WICHTIGE !!! HÖR GENAU HIN - klingt das Bending, wann klingt es wirklich gut. Lern einfach bei dem was du machst richtig zuzuhören . Finde ich viel effektiver das ganze in einen musikalischen Kontext zu bringen, als sich zu langweilen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Das Problem wenn man nach Lust und Laune spielt, hat man sozusagen nie oder kaum Bock irgendwas präzise zu Üben (geht mir zumindest so) und spiele dann lieber rum oder baue Speed auf. Weswegen ein Übungsplan mit dingen, die man noch üben muss, für mich in dem Falle besser wäre :)

@RudeMood das mit den ganzen Musikern ist halt das Problem, das es vielleicht eine gute Basis bildet, es nunmal aber mal so garnicht die Richtung ist, wo ich einfach hin will, aber ich werde sie mir trotzdem angucken, versprochen ;)

@Ginod, heute wo ich explizit im Einzelfall drauf geachtet habe, habe ich es bemerkt das ich nicht präzise Benden kann, das werde ich jetzt mit Üben aus der Welt schaffen :)
 
Julian, ich möchte wirklich nicht unhöflich werden, aber irgendwann ist mal Schluss!

Zuerst hatte ich den Eindruck, dass Du - im Gegensatz zu vielen Deiner Zeitgenossen - ansprechbar bist und Ratschläge gerne beherzigst. Und trotzdem kommst Du immer und immer wieder mit Einwendungen gegen unsere Tipps, die wir Dir dringend ans Herz legen. Es kommt nicht darauf an, in welche Richtung Du jetzt willst. Es kommt darauf an, Gitarre spielen zu lernen. Und ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand, der überhaupt keine Ahnung von den Techniken der Ära vor Hendrix hat, sich vor andere Leute hinstellen und authentisch etwas mit seiner Gitarre erzählen kann. Vielleicht bin ich da extrem fundamentalistisch, alle mögen es mir nachsehen. Was würdest Du aber von einem Historiker halten, der Anfängt, über den Zweiten Weltkrieg zu sprechen, dabei aber gar keine - wirklich gar keine - Peilung von der Zeit vor 1933 hat? Oder jemanden, der Arnold Schönberg spielen will, aber keine Ahnung hat, wie eine Fuge von Bach aussieht?

Für den, der sein Ziel nicht kennt, ist nun einmal kein Wind günstig. Und der, der hoch bauen will, muss lange am Fundament arbeiten. Du solltest über genügend Verstandesreife verfügen, um das, was wir Dir hier geschrieben haben, so zu abstrahieren, dass es für Dich nützlich ist. Lies nicht nur die Worte, sondern versuche auch das zu verstehen, was wir Dir hier seit nunmehr fast 50 Postings versuchen einzutrichtern: wenn Du kein Vibrato hast, keine Bendings spielen kannst und nicht weißt, wie man den Ton, der aus der Gitarre kommt, mit den Händen formt, macht es keinen Sinn, irgendeinen Hochleistungssport auf der Gitarre zu betreiben. Dein Ton ist Dein Grundmaterial, aus dem Du Deine Musik machst - egal welche Art von Musik. Ist dieses Grundmaterial nicht vorhanden, ist es unmöglich, auch nur irgend etwas zu bauen. Wenn Du Streichhölzer anstatt von Ziegelsteinen hast, kannst Du doch auch kein Gebäude errichten - unabhängig davon, ob es eine Scheune oder der Palast des Sultans von Oman sein soll, oder? Andererseits wird jedes Gebäude, das Du baust, solide und beständig sein, wenn Du gutes Material sorgfältig verarbeitest.

Wenn Du nicht so klingst, wie XY (hier mal den Namen Deines aktuellen Heros einsetzen), dann liegt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht daran, dass sein Amp oder seine Gitarre teuer sind, sondern daran, dass er Ton in den Händen hat und Du nicht. Nochmals das Quartett, welches wir Dir hier gebetsmühlenartig seit Tagen vortragen: VIBRATO - BENDINGS - DYNAMIK - RHYTHMUS.

Zum letzten Mal das Thema der gebotenen Abstraktion des Gesagten: Mir kam es nicht darauf an, Dir die Könige aufzuzwingen. Was ich mit meiner Empfehlung ausdrücken wollte, war einfach die Tatsache, dass das Quartett Vibrato - Bending - Dynamik - Rhythmus (ich kann die vier Aspekte nicht noch einmal schreiben, sorry) alles entscheidet. Die Könige gehörten nun einmal zu den ersten Gitarristen, die diese Aspekte auf sehr hohen Niveau beherrschten. Es ist kein Zufall, dass sie von der Generation Clapton so ziemlich jeden Gitarristen beeinflussten, die ihrerseits die Gitarristen der Generation Van Halen beeinflussten, die ihrerseits den Boden für die Ultra-Shredder geebnet haben. Wenn Du dies nicht glauben willst, dann hör Dir mal an, mit welcher Ehrfurcht Eddie Van Halen bis heute von seinem Hero Eric Clapton spricht.

Die musikalischen Ideen der Könige bilden somit das Grundgerüst, auf dem sehr viel der Rockgitarre aufgebaut ist. Wenn du eine Aversion gegen Albert, BB und Freddie hast, ist dies nicht weiter tragisch - obwohl ich noch keinen guten Gitarristen getroffen habe, der von ihrem Spiel wenn nicht unbedingt mit Liebe, dann aber zumindest mit Respekt redet. Such Dir dann einfach Soli von Gitarristen, in deren Spiel der Einfluss der klassischen elektrischen Blueser allgegenwärtig ist: Gary Moore, Michael Schenker, Kirk Hammett, Warren De Martini, Slash, alle Gitarristen von Bands wie Motörhead, Black Crowes, Blackfoot, Aerosmith, Whitesnake (ich kann jetzt echt nicht mehr...). Du verfügst über ausreichende musikalische Reife, um beurteilen zu können, ob es sich um jemanden mit TON in den Händen oder um einen Daddelgitarristen handelt.

Ich habe langsam das Gefühl, dass Du keinen höflich formulierten Rat brauchst, sondern eben den Drill Sergeant, der Dich wachrüttelt. Deshalb die drastische Formulierung. Du kannst meinetwegen sauer auf mich sein, besser wäre es aber, wenn Du alle mittlerweile 50 Postings Dir noch einmal durchliest und das Geschriebene sorgfältig auslegst und verdaust. Ich denke, dass wir Dir auch weiterhin alle gerne Rat geben werden, aber mach uns bitte das Leben nicht unnötig schwer und hilf uns, indem Du vernünftige Fragen stellst, OK?

Mark
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
...

Wenn Du die klassischen Licks perfekt spielen kannst und meinst, dass Du deine Soli noch ein wenig mehr ausfüllen willst, kannst Du anfangen, über Sweeping, Tapping, etc. nachzudenken. Aber Du solltest Dir nicht Gedanken über die Kür machen, wenn Du die Pflichtübungen noch nicht einmal ansatzweise beherrschst.

cooler beitrag. :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das ist aber keine neue Doku- Geschichte mit "die strengsten Gitarrenlehrer der Welt" oder so.... ?:D
 
Warum sollte er sich jetzt noch oft melden ?
Wäre doch sinnvoller, er übt mal 1-2 Monate an den Sachen, die ihm hier nahegelegt wurden und meldet sich dann zurück, dann kann man den Fortschritt doch auch schon sehen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Als aussen stehender:
Ja ich finde es teilweise etwas hart wie reagiert wurde.

Die Tipps sind sicherlich richtig und wichtig aber ihr habt etwas vergessen :). Dem Video nach ist er ein recht junger der gerne seinen Idolen nacheifert. Das macht er mit Freude und Spass (das kann man am Video sehen).

Ich als Leie höre auch das die Bendings schief sind aber ich sehe ebenso (bzw lese heraus) das er wirklich Freude am Gitarrenspielen hat.

Ich bin knapp 40 und spiele noch kein Jahr Gitarre. Arbeite jetzt auch grad Blues you can use durch (bin begeistert von dem Buch). Wäre auch eine Empfehlung in diesem Thread.
Aber wenn ich an meine Jugend denke ( mit 13 Jahren auf Clash of Titans Konzert: Slayer, Megadeth, Testament, Antrax ) mit Nietenarmbänder und Kutte. Hätte ich damals Geld für eine Gitarre gehabt dann wäre mein Ziel nicht die selben gewesen wie heute. Damals wäre mein Ziel gewesen:
Ich werde schneller als Kerry King... scheiss was auf Bendings.

:D
 
Dem Video nach ist er ein recht junger der gerne seinen Idolen nacheifert.

Was ja auch toll ist, aber man kann davon ausgehen, dass die gemeinten Idole sicherlich in der Lage sind Bendings und Vibatos zu spielen und eben so sollte man sie dann auch nacheifern.
 
Ja ich finde es teilweise etwas hart wie reagiert wurde.

Ich habe auch ein schlechtes Gewissen. Deshalb: Julian, wenn Du noch hier bist, dann bitte nicht sauer oder traurig sein. Wir wollten/wollen Dir helfen und Dir zeigen, wie Du ein guter Gitarrist werden kannst. Wenn Du Fragen hast, helfen wir auch in Zukunft gerne weiter!
 
Aber wenn ich an meine Jugend denke ( mit 13 Jahren auf Clash of Titans Konzert: Slayer, Megadeth, Testament, Antrax ) mit Nietenarmbänder und Kutte. Hätte ich damals Geld für eine Gitarre gehabt dann wäre mein Ziel nicht die selben gewesen wie heute. Damals wäre mein Ziel gewesen:
Ich werde schneller als Kerry King... scheiss was auf Bendings.

:D

Richtig, eigentlich waren es ja auch 4 Könige: Albert King, BB King, Freddie King und natürlich Kerry King :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
:confused: curry king?
 
Ricky King :-D - Auf das ich jetzt wieder eine endlose Diskussion über ihn auslöse
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben