Wie steht ihr zu eurem Zweitbass und was bewegt euch ihn zu behalten?

  • Ersteller Blizzard
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Also ich habe auch keinen richtigen "Zweitbass" oder "BackUp-Bass" als solchen. Das liegt einfach daran, dass ich 8 Bässe habe, zwischen denen ich sehr viel variiere und diese Variation einfach nach Lust und Laune entsteht. Und zwar sind alle meine Bässe sehr verschieden... ja eigentlich ist keiner wie der andere. Ein Thunderbird ist nicht wie ein Halbakustik, ein aktiver Ibanez ist nicht wie ein passiver Preci, ein 5-Saiter Preci ist nicht wie ein 4-Saiter PJ...

Die Variation nach Lust und Laune funktioniert so, dass ich vor dem jewiligen Einsatz (Orchester, Band, ...) überlege, auf welchen Bass ich gerade Lust habe. Natürlich werden dann auch der Sound und die Optik berücksichtigt, ob er denn zum jeweiligen Einsatz passt, aber im Grunde genommen nehme ich einfach den mit, auf den ich gerade Lust habe.
Ich komme aber auch mit allen meinen Bässen super klar und kann auf jedem Bass vernünftig spielen, auch wenn sie teilweise vom Hals und Haptik sehr unterschiedlich sind. Deshalb macht es mir auch nichts aus mit dem Semi als "Hauptbass" zum Konzert zu fahren, als "BackUp" aber zusätzlich noch den PJ dabei zu haben. Beide spiele ich gerne und beide haben einen tollen, wenn auch unterschiedlichen Sound.

Da kommen wir zum Thema "Hauptbass":
Hab ich nicht.
Klar, irgendwo hat man natürlich seine Favoriten und Lieblinge, aber wie oben schon gesagt variiere ich sehr gerne und hab also demnach nicht diesen einen Bass, der immer gespielt wird und die anderen nur im Notfall.

Aber ich glaube ich werde auch nie "meine Bauart von Bässen" finden. Immer wenn ich hier lese, dass jemand Preci XY spielt und noch drei andere Precis daneben stehen hat, kann ich das nicht nachvollziehen. Ist nicht böse gemeint, das kommt einfach daher, dass ich mit so gut wie allen Bässen gut klar komme und es bei jeder Bauart schöne gut klingende Bässe gibt. Ich überlege zum Beispiel schon länger mir einen Jazzbass zu kaufen, einfach weil ich noch keinen habe und es da auch einige tolle Bässe von gibt. :)

Um wieder zur ursprünglichen Frage zu kommen:
Ich habe schon öfters mal überlegt ein oder zwei Bässe wieder abzugeben, weil sie am wenigsten gespielt werden, aber ich schaffe es nie, weil einfach mein Herz an allen hängt und jedes Mal wenn ich sie nach längerer Zeit wieder in die Hand nehme, mir der Sound dann doch immernoch gefällt und ich sie wieder zu irgendwelchen Einsätzen mitnehme, also warum weg tun?

Achja, zwei Bässe müsste ich von den 8 abziehen, weil ich die wirklich sehr sehr wenig spiele:
Zum einen meinen ersten Bass, der ist extrem verbastelt und der Hals hat glaube ich einen weg (extrem hohe Saitenlage), aber es ist halt mein erster Bass. Und zum anderen ein Frankenstein-Bass, der aus einer Bastellust entstanden ist. Die Saiten scheppern ohne Ende und er hat keine Potis und daher Löcher, aber im Verkauf bringt er eh nichts und irgendwie bin ich stolz drauf, dass ich den gebastelt habe. :D

Soviel zu mir. :cool:
 
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Es ist quasi eine Todesspirale, aus der man ohne fremde Hilfe (Ehefrau resp. Bank) nicht mehr raus kommt.
das ist ja mal ne Aussage !! Kann ich aus Sicht auf mein anderes Hobby zu 100% unterschreiben.

Sogar ich Anfänger-kleines-Licht habe einen Zweitbass, nämlich meinen ursprünglichen Erstbass. Der war ein Schnellkauf, um einfacheinsteigen zu können, nachdem klar war, das macht Spaß und jetzt nehme ich Unterricht. Das Ding hat praktisch nix gekostet (HB-Jazzbass, gebraucht).
Warum den wieder verkaufen ? Geld bekomme ich da eh keins für und irgendwie kann man doch sein erstes Instrument nicht verkaufen, also bleibt der da. Ab und zu nimmt mein Sohn den auch mal mit zur Bandprobe und ansonsten steht er halt im Rack und frisst kein Brot.
Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre den mal an einen bedürftigen Anfänger zu verschenken, das würde sich gut anfühlen.
 
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Zum Großteil bewegt mich Faulheit dazu meinen Zweitbass/meine Zweitbässe zu behalten :D
Da sich bei mir gerade ein neuer Bass eingenistet hat sind natürlich Überlegungen da die anderen zu verkaufen.
Aber der Aufwand von wegen schön herausputzen, gute Fotos, gute Beschreibungen, Gebabbel mit Käufern, Versand oder Übergabe mit Fahrtzeiten.....neeee danke.

Würde das anders aussehen hätte ich nur einen Bass, ein Topteil und eine Box :D
 
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Meine 5 Bässe haben ihre Daseinsberechtigung sowohl als Back-Up für den jeweils anderen, aber sie sind so von Grund auf verschieden, das jedem seine eigene Rolle zukommt:

Maruszczyk Elwood X5a: Quasi mein "Hauptbass", Mädchen für alles, war auch der teuerste, kann eigentlich alles, außer so richtig Preci-Sound...

Yamaha RBX 375: DER Backup-Bass, kann den Maruszczyk quasi ersetzen, ist aber schlechter verarbeitet, klingt noch Hi-Fi-mäßiger (und hat somit seinen eigenen Sound, den ich für härtere Nummern bevorzuge)

Squier Precision V: ...weil man eben einen Preci für den speziellen Sound einfach braucht, und 5-Saiter, weil ich 5-Saiter bevorzuge...

Squier Jazz Bass: mein erster "richtiger" Bass, 4-Saiter (oft geschickt für Drop-D oder ähnliches), sehr spezieller Sound durch den Ahorn-Body

Ibanez RD500 fretless: fretless halt :p
 
Einen echten Zweitbass habe ich auch nicht. Es gibt zwar Einen, den ich als Hauptbass bezeichnen würde, weil ich ihn als meinen geilsten Bass ansehe aber der Rest wird auch regelmäßig genutzt. Das liegt daran, dass jeder Bass ein anderes Tuning hat.
 
Ich hab nen 4 Saiter Ibanez ATK mit BEAD Stimmung als Backup für meinen Stingray5. Wenn ich ehrlich bin hätte ich lieber einen zweiten Stingray oder nen Bongo. Der ATK ist gut, hat aber gegen den Ray keine Chance.
 
Im Moment hab ich noch 4 Bässe.

Als erster kam ein Ibanez SR500.

Dann bin ich irgendwann auf den Precision-Geschmack gekommen und hab mir nen G&L SB-2 gekauft. Wollte auch nen Zweitbass in Standardstimmung, da ich in einer Band auf C Standard stimme.

Dann kam ne Zweitband und damit auch ein weiterer Bass, nicht daß ich wirklich einen gebraucht hätte - Sandberg Electra VS4.

Dann kam eine Drittband und damit auch ein weiter Bass, nicht daß ich wirklich einen gebraucht hätte ;) - jemand verkaufte gerade günstig einen Fender AmStd Precision im neuwertigen Zustand für 700 €, da sag ich nicht nein.

Jetzt wird der Ibanez gehen müssen, da ich mittlerweile nur mehr einigermaßen fette Hälse mit großem Body mag. Es geht da fast eher mehr ums Gefühl richtig viel in den Händen zu haben, obwohl der Ibanez natürlich auch keinen Precision Sound hat.

Wirklich brauchen würde ich also eigentlich nur 2 Bässe, einen in Standard C und einen in Standard oder Es-Stimmung. Back Up kann aber nie schaden, beim Sandberg war z.B. erst das Tone Poti kaputt. Und zum Experimentieren mit diversen Saitensätzen und Klangeigenschaften find ich es auch gut.

Ich halts also so: Was nicht gespielt wird muß gehen.
 
Seit 30 Jahren habe ich keinen Bass mehr verkauft. Aber so im Schnitt jedes Jahr einen gekauft.

Damit ergibt sich eine beachtliche Sammlung ...

Auch bei den Amps ... aber da kauf ich nur gelegentlich ( alle 2 Jahre ? ??? )

Wenn es einen Grund gibt das Teil zu kaufen, gibt es auch einen Grund es zu bahalten.

Verkäufe in meine Jugend bereue ich heute noch. Und wenn mir dann das passende Teil über den Weg läuft schlägt mein Kaufreflex zu.

Grad hab ich einen alten Verstärker aus den 70er erstanden ...
 
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Ich behalte meinen Zweitbass, obwohl er soundmäßig und haptisch nicht meinen Vorstellungen entspricht. Aber er ist qualitativ einfach mal zwei Nummern besser, als mein Frank'n'Preci und somit eine verlässliche Nummer. Außerdem schwingt da noch ein wenig die Sentimentalität des Erstbesitzes mit...
Vielleicht muss er gehen, wenn ich mich entschließe, einen neuen Bass zu kaufen. Das kann aber noch dauern, denn im Moment messe ich alles an meinem Frankie und er bleibt bisher unerreicht (in meinem Kopf).
 
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Bei meinen 3 Bässen, ist es leicht, sie zu behalten, da ich sie alle brauche :D

Mein Hauptbass, ein Ibanez SR506, wird immer und überall benutzt, den würde ich auch für nichts hergeben, obwohl er schon einige Macken hat und es wahrscheinlich bässere gibt. Für mich ist er Perfekt.
Mein Zweitbass, ein Yamaha JM2, den brauche ich, da wir in der Band in 2 Tunings spielen und umstimmen nervig ist. dafür ist er auch super auf Drop C eingestellt. Aber wenn ich ne gute Alternative fände, müsste er wahrscheinlich gehen, oder zumindest in den Schrank wandern, da er doch nicht mit dem Ibanez mithalten kann.
Und natürlich mein Erstbass, ein Yamaha Einsteiger Modell. Den könnte ich zum einen aus Sentimentalität schon nicht verkaufen, zum anderen ist er mit ner Menge Aufklebern bestückt. Und er ist der einzige Bass daheim bei meinen Eltern, also brauche ich ihn sowieso :D
Naja, das klingt eh noch recht übersichtlich, nach dem, was man hier so liest :D
Ich denke aber immer noch über einen edleren 6-Saiter von Marleaux nach, sollte ich das Kleingeld haben...

Gruß
Jens
 

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