Alternative zum Audix OM7 [Shure Beta58a, Sennheiser e945|e935, Audix OM6|OM5] ??

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Hallo liebe Musikerfreunde, hallo liebe Community!!

Am Wochenende spielte meine Band auf einem kleinen Contest. Die dort vom Veranstalter verwendeten Mikros waren Sennheiser (wahrscheinlich E945 o.ä.).
Da ich privat und im Proberaum mit meinem Audix OM7 singe, wollte ich dieses auch Live einsetzten. Soweit auch kein Problem.
Leider traute sich der Tontechniker nicht, meinem Mikro genug Gain zu geben (Das OM7 braucht ja schon eine ordentliche Menge davon), sodass sich meine Stimme im Mix kaum durchsetzen konnte.


Nun würde ich gerne eine brauchbare Alternative zu dem OM7 kaufen, da ich die o.g. Erfahrung schon mehrmals gemacht habe und einfach der Meinung bin, dass Audix hier zu lande noch zu unbekannt ist, um von jedem Tontechniker "perfekt" gehandelt zu werden; ich somit auf eine "einfacher zu handhabende" Alternative ausweichen will.


Nach wie vor wichtig ist mit eine gute Feedbackfestigkeit, gleichermaßen aber auch ein höherer Output, sodass der Tontechniker nicht von seinen gewohnten Gain-Standarts ablassen muss.


In die engere Auswahl kamen für mich:


- Shure Beta 58a
- Sennheiser e945 / e935
- Audix OM6 / OM5


Nun würde ich gerne wissen, welches Mikro ihr für meinen Anwendungsbereich (lautere Bühnen, Metal-Gesang) am ehesten empfehlen würden, ohne dass ein 0-8-15-Techniker
von seinen vertrauten Gain-Einstellungen all zu weit abweichen muss, sodass meine Stimme im Mix auch ohne viel zusätzlichem Gain gut durchkommt?




Ich freue mich auf Ihre Antwort!


Ganz liebe Grüße,
Wodan
 
Eigenschaft
 
EV ND967 eventuell noch... deutlich lauter, aber nicht ganz so abschirmend wie das audix. vom klang her auch etwas "wärmer" und nicht ganz so durchsetzungsfähig. Finde ich aber besser als die genannten shure und sennheiser...
 
EV ND967 eventuell noch...
Das hatte ich schon einmal getestet. Konnte mich klanglich leider gar nicht überzeugen :( Ohne den Low-Cut übersteuerte das Teil die ganze Zeit (bei Low-Growls). Und mit Low-Cut war es ok, konnte mich aber nicht überzeugen... es passte leider gar nicht zu meiner Stimmfarbe / Singtechnik... trotzdem Danke für die schnelle Antwort!!
 
Wie wärs mit einem eigenen Tontechniker? Dann kannst du dein OM7 behalten :) Kann man wirklich die Techniker nicht erziehen das OM7 mit etwas mehr Gain zu befeuern? So wie es klingt hast du ja schon diverse verglichen/getestet... Nun in ein OM7 investiert das ja schon ziemlich Geld kostet und auch von einigen geliebt wird! Wenn du aber wirklich wechseln willst dann kann ich dir für metall das TG V70d empfehlen.. Das find ich ziemlich dick im low bereich, ist eine Hyperniere und von der Verarbeitung her top! Auch spricht der Preis dafür!
ich persönlich hab einige hypernieren in letzter Zeit getestet, hab für mich das AudioTechnica AE6100 gefunden.. Da wird dir aber wohl jeder 0815 Techniker sagen er will ein anderes weil es sehr präsente höhen hat die zwar klar sind aber somit auch feedbackanfälliger ist!
Nebenbei noch eine wagemutige Empfehlung: in meinem letzten Mik-Test mit günstigen dynamischen Mikrofone mit Nierencharakteristik hab ich das Rode M1 gegen diverse andere antreten lassen.. Wenig Griffgeräusche, einen natürlichen vollen klang und auch die Verarbeitung lässt sich sehen.. Das zu einem solch unschlagbaren Preis... Wenn du dir das kaufst hast bestimmt nicht viel Geld verloren und gegenüber einem SM58 hast du definitiv ein offeneres Mikrofon!
 
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Es ist zwar Fakt, daß das OM7 relativ wenig "Power" hat (beabsichtigt !). Aber es ist ja auch explizit für wirklich LAUTE Stimmen gemacht. Ein Sänger, der von Natur aus nicht viel Druck und Projektion (kann man aber mit Gesangsunterricht korrigieren) mitbringt, sollte eher zum OM5 greifen. Einfach den Gainregler hochzuziehen, ist nicht immer die Lösung und - abhängig vom jeweiligen Mikro und den akustischen Bedingungen - ein zweischneidiges Schwert. Auf Festivals z. B. kann man davon ausgehen, daß die Anlage zudem auch auf ein ganz bestimmtes Mikro "getuned" ist (meistens SM58 bzw. ein Mikro mit ähnlichen Specs, leider :mad:). Da spielt eben auch die Richtcharakteristik `ne Rolle. Einfach mal schnell zu einem anderen Mic wechseln, kann da so manchem Soundman (erst mal unabhängig davon, ob fähig oder unfähig :D) schon Kopfzerbrechen bereiten. Wenn man Zeit für einen längeren Soundcheck hat oder - noch besser - dazu seinen eigenen Techniker mitbringt, ist es natürlich was anderes. Grundsätzlich sind auch die Audix-Teile, wie das erwähnte OM7, und die von Sennheiser, wie z. B. E945, sehr unterschiedliche Mics. Da ist ein schnelles Wechseln, zumindest ohne intensives Nachjustieren, ein akustisches Lotteriespiel.
Man könnte, wenn man Probleme mit dem internen "Pad" beim OM7 hat, als Alternative das OM5 ausprobieren. Ich persönlich finde das OM6 noch besser. Auch das oben erwähnte AE6100 von Audio Technica ist ein Wahnsinnsmikro, zumindest gemessen an dem, was es sonst noch so im dynamischen Bereich gibt. Es löst sehr gut auf, wenn es das ist, was man von einem Mikro verlangt. Cupping, was ja viele Growler leider machen, sollte man aber bei dem AE6100 tunlichst vermeiden. Dann ist die ganze Richtwirkung des Mics im A****sch. Die Audix-Teile sind da (etwas) gutmütiger. Sehr feedback-resistent sind aber die genannten Mics alle, o.k., vielleicht nicht ganz so wie das OM7. Aber es hat eben alles seine zwei Seiten.
 
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Vielen lieben Dank für eure Antworten :)

Wie wärs mit einem eigenen Tontechniker?
Das würde ich begrüßen :D Doch leider spielen wir selten eigene Gigs mit eigenen Einstellungen etc., sodass wir immer auf den dort verantwortlichen angewiesen sind...

So wie es klingt hast du ja schon diverse verglichen/getestet...
Ja, das habe ich ^^ Aber nur im "Studio" und im Proberaum, um die Qualität, Off-Acis-Reaction und Feedbackfestigkeit zu testen. Das waren mein OM7, Beta 58a, EV ND967; Wobei das Beta und OM7 für mich da schon nahezu gleich auf waren :)

dann kann ich dir für metall das TG V70d empfehlen..
Okay, nehme ich mal in meine Liste auf, danke =)

ich persönlich hab einige hypernieren in letzter Zeit getestet, hab für mich das AudioTechnica AE6100 gefunden.. Da wird dir aber wohl jeder 0815 Techniker sagen er will ein anderes weil es sehr präsente höhen hat die zwar klar sind aber somit auch feedbackanfälliger ist!
Das ist mir als "Ersatz-Mikro-Für-Fremde-Techniker" leider zu teuer, trotzdem danke!!


Es ist zwar Fakt, daß das OM7 relativ wenig "Power" hat (beabsichtigt !). Aber es ist ja auch explizit für wirklich LAUTE Stimmen gemacht. Ein Sänger, der von Natur aus nicht viel Druck und Projektion (kann man aber mit Gesangsunterricht korrigieren) mitbringt,
Eine laute Röhre habe ich ^^ Ich variiere nur sehr stark in unseren Lieder, mal kommt ein tiefer Growl, mal eine melodische Strophe, mal ein "Flüster-Part", dann wieder ein hoher Scream. Dadurch habe ich halt unterschiedliche Lautstärken, die ich durch die Mikrofonbewegung und Atemtechnik möglichst versuche gleichwertig zu halten, dennoch hört man immer Unterschiede :(

sollte eher zum OM5 greifen.
Man könnte, wenn man Probleme mit dem internen "Pad" beim OM7 hat, als Alternative das OM5 ausprobieren. Ich persönlich finde das OM6 noch besser.
Das OM5 habe ich auch schon sehr lieb-äugelnd in meiner Top-Liste ^^ Das soll ja im vergleich zum OM7 wieder einen höheren Output haben. Ist das beim OM6 auch so? Weil Preislich liegt das OM5 ja 20€ unter dem OM6, welches genau so teuer ist, wie ein OM7?

Auf Festivals z. B. kann man davon ausgehen, daß die Anlage zudem auch auf ein ganz bestimmtes Mikro "getuned" ist (meistens SM58 bzw. ein Mikro mit ähnlichen Specs, leider :mad:).
Grundsätzlich sind auch die Audix-Teile, wie das erwähnte OM7, und die von Sennheiser, wie z. B. E945, sehr unterschiedliche Mics. Da ist ein schnelles Wechseln, zumindest ohne intensives Nachjustieren, ein akustisches Lotteriespiel.
Deswegen würde ich halt gerne ein Mikro haben, was zumindest vom Output den "Standarts" am nähesten kommt, und das ist sicherlich kein OM7 :D Außerdem würde ich auf größeren Veranstaltungen auch das vorgegebene Mikro benutzen, aber soweit sind wir noch nicht ^^

Cupping, was ja viele Growler leider machen, sollte man aber bei dem AE6100 tunlichst vermeiden. Dann ist die ganze Richtwirkung des Mics im A****sch. Die Audix-Teile sind da (etwas) gutmütiger.
Nein, sowas mach ich nicht :igitt: Brauche ich nicht und ich finde, es verfremdet den Klang der eigenen Stimme zu sehr. Ich singe auch bei den gutturalen Techniken ganz "normal" ins Mikro :)

Sehr feedback-resistent sind aber die genannten Mics alle, o.k., vielleicht nicht ganz so wie das OM7. Aber es hat eben alles seine zwei Seiten.
Ich war bisher auch auf keiner Bühne, wo man zwingend ein OM7-ähnliches Feedback-Verhalten braucht. Die meisten sind halt so eingestellt, dass ein SM58 oder e945 ohne Probleme im Mix durchkommt und es nicht pieps ;)
 
Du könntest auch noch das EV N/D767a anchecken. Es klingt offener als das N/D967 und ist vom Preis her sehr günstig. Problem könnten nur - meiner Meinung nach - die (künstlich) etwas auf (Möchtegern-)Kondensator getrimmten Höhen sein. Manchen gefällt`s, zu anderen Stimmen wiederum paßt es gar nicht. Muß man halt genau antesten. Bei den Audix-Teilen ist es so, daß z. B. das OM5 von der Tendenz her schon mehr Richtung Shure Beta58a geht. Das OM6 klingt weniger "bissig" und neutraler. Beide haben aber sowieso mehr Output als das OM7.
 
oder einfach nen eigenen Mikro-preamp mitnehmen, dann kannst das OM7 behalten und haast trotzdem immer genug pegel :)
 
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Das Beta58a, das Sennheiser e945 und das EV ND767a habe ich in meinem Mikrofonpark. Mein Favorit ist das e945, das klingt im Mittenbereich recht neutral, hat aber eine recht hoch angesetzte Höhenanhebung, welche die Stimme recht "luftig" rüberkommen lässt. Allerdings mische ich eher keinen Metal. Trotzdem, das ist ein gutes Mikro mit sehr geringer Feedbackneigung und geringen Handlinggeräuschen. Das e935 haben wir in meiner ehem. Coverband benutzt - hat halt eine Niere (das e945 eine Superniere), dadurch klingt es etwas fülliger im Bassbereich, also wärmer, dafür ist in schwierigen Umgebungen (es gibt da einige üble gemauerte Kellergewölbe unter den Münchner Gig-Locations) aber auch feedbackanfälliger. Keine Probleme dagegen mit dem e945.

Das Beta58a ist heutzutage einfach der RnR-Standard. Leider, denn für meinen Geschmack klingt es zu grob. Es hat (wie auch das SM58) eine heftige Anhebung zwischen 2 und 3 kHz, welche zwar für Durchsetzungsvermögen sorgt, aber für meinen Geschmack zu grobknochig daherkommt. Es passt gut zu weiblichen Rockröhren und setzt sich brauchbar auf lauten Rockbühnen durch, aber für alles andere muss man mehr oder weniger viel am EQ schrauben. Standardmäßg gleiche ich die Erhöhung bei 2,5 kHz aus und gebe bei 8 kHz etwas Luftigkeit dazu, dann klingt es fast wie das Sennheiser e945.

Das EV ND767a ist relativ neutral und klingt für meinen Geschmack angenehm unauffällig, wirkt aber im Vergleich zum Beta zu zahm und zum Sennheiser zu farblos. Ich habe es als Ersatz im Koffer (besitze leider nur eines davon, so dass ich es schlecht bei Beschallungen rauskramen kann) oder als Deluxe-Talkback-Mikro.

With that being said: Wenn Du einen Standard suchst, bei dem nun wirklich kein Tech zurückschreckt, nimm das Beta58a, falls es auch nur halbwegs zu Deiner Stimme passt. Experimentiere ein wenig mit dem EQ, was für Dich am besten klingt und gebe ruhig dem Tech Anweisung in der Art von "Für meine Stimme musst Du bei Frequenz X etwas absenken und bei Frequenz Y etwas anheben." Ich kenne keinen Tech, der sich gegen sowas sträuben würde. Allerdings scheint das Sennheiser e945 auf anspruchsvolleren Bühnen wohl eine Menge Boden gutzumachen, ich sehe es in letzter Zeit immer öfter, teilweise auch im Privatbesitz von Sängern/Sängerinnen.

Viele Grüße
Jo
 
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Du könntest auch noch das EV N/D767a anchecken.
Okay, wird mal in meine Liste mit aufgenommen :)
Bei den Audix-Teilen ist es so, daß z. B. das OM5 von der Tendenz her schon mehr Richtung Shure Beta58a geht. Das OM6 klingt weniger "bissig" und neutraler. Beide haben aber sowieso mehr Output als das OM7.
Okay, danke :) Werde ich alles mal durchtesten.




oder einfach nen eigenen Mikro-preamp mitnehmen, dann kannst das OM7 behalten und haast trotzdem immer genug pegel :)
Währe auch eine Möglichkeit, aber da ich sowieso nach einem Ersatzmikro suche, kann ich meine Suche auch so anpassen, dass es direkt ein etwas allgemeinheitlicheres Mikro wird; also suche ich erstmal keinen Vorverstärker.




Das Beta58a, das Sennheiser e945 und das EV ND767a habe ich in meinem Mikrofonpark. Mein Favorit ist das e945,
Ok, Sennheiser hatte ich noch nie. Glaube aber, dass diese beim letzten Gig benutzt wurde :)
Das e935 haben wir in meiner ehem. Coverband benutzt - hat halt eine Niere (das e945 eine Superniere), dadurch klingt es etwas fülliger im Bassbereich, also wärmer, dafür ist in schwierigen Umgebungen (es gibt da einige üble gemauerte Kellergewölbe unter den Münchner Gig-Locations) aber auch feedbackanfälliger. Keine Probleme dagegen mit dem e945.
Das e935 würde ich nicht benutzten wollen, eben wegen der Niere. Ich bin eher der Hyper- / Supernieren-Fan ^^
Das Beta58a ist heutzutage einfach der RnR-Standard. Leider, denn für meinen Geschmack klingt es zu grob. Es hat (wie auch das SM58) eine heftige Anhebung zwischen 2 und 3 kHz, welche zwar für Durchsetzungsvermögen sorgt, aber für meinen Geschmack zu grobknochig daherkommt. Es passt gut zu weiblichen Rockröhren und setzt sich brauchbar auf lauten Rockbühnen durch, aber für alles andere muss man mehr oder weniger viel am EQ schrauben. Standardmäßg gleiche ich die Erhöhung bei 2,5 kHz aus und gebe bei 8 kHz etwas Luftigkeit dazu, dann klingt es fast wie das Sennheiser e945.
Okay, dass das Beta doch so "stark" färbt, war mir nicht klar. Muss ich mal drauf achten, danke!
Wenn Du einen Standard suchst, bei dem nun wirklich kein Tech zurückschreckt, nimm das Beta58a, falls es auch nur halbwegs zu Deiner Stimme passt.
Ok :)
Allerdings scheint das Sennheiser e945 auf anspruchsvolleren Bühnen wohl eine Menge Boden gutzumachen, ich sehe es in letzter Zeit immer öfter, teilweise auch im Privatbesitz von Sängern/Sängerinnen.
Wie oben schon gesagt, ach bei unserem letzten Auftritt waren das die verwendeten Mikros, was ja wirklich für diese sprechen sollte :)


Nochmals vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten!!
 
Hier noch meine Erfahrungen dazu:

Über das EVoice ND767 haben ich und eine Sängerin von uns jahrelang gesungen. Das Mikro ist recht mittenbetont und klingt dadurch sehr präsent. Ausserdem ist es sehr feedbackresistent. Ausprobieren - das muss man mögen oder auch nicht...

Das Shure Beta 58 halte ich ebenfalls für eine gute Allzweckwaffe, viiiel besser als das SM58. Ich benutze es aber selber nicht. In meiner jetzigen Band hat es der Gitarrist/Sänger und eine Sängerin.
Ich selber singe zur Zeit über das Shure Super 55 Deluxe:
https://www.thomann.de/de/shure_super_55_deluxe.htm?sid=d706ee8a140a49e3845ee78405646d11
Obwohl das Super 55 anscheinend dieselbe Kapsel wie das Beta 58 hat (?), so klingt es im direkten A/B-Vergleich bei gleich eingestelltem EQ jedoch anders, ich würde sagen "besser" - d.h. irgendwie wärmer, weicher und nicht so mittig wie das Beta 58. Wahrscheinlich wegen des anders geformten Korbes. Das ist übrigens auch der Eindruck unseres Tonis. Und es liegt nicht an meiner Stimme, weil wir die Mikros schon untereinander getauscht haben.
Die Optik ist eine andere Sache - muss man mögen. Ich habs eigentlich nur wegen der Optik gekauft ;) und bin im nachhinein froh, so ein gutes Mikrofon zu haben. :)

Desweiteren würde ich an der Stelle auch die dynamischen Vertreter von Beyerdynamic nennen wollen. Mit diesen Mikrofonen habe ich durchweg sehr gute Erfahrungen im Klangverhalten und auch im Feedbackverhalten gemacht. Da gibt es absolut nix zu bemängeln. Das TG V70d wäre z.B. in dieser Kampfklasse:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_tg_v70d.htm

Genauso wie das AKG D7 - das wird nicht so oft genannt. Aber das ist wirklich ein ganz hervorragendes dynamisches Vokalmikrofon:
https://www.thomann.de/de/akg_d7.htm
(ja, haben wir auch im Koffer, und ich selber benutze es auch)
 
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Hallo Wodan,
Über den Tontechniker haben sich schon alle geässert...sic! ....ich besitze alle die erwähnten mics und kann bestätigen was alle anderen gesagt haben. Hier noch meine Erfahrungen und was ich am liebsten habe: Audix VX-5. Man kann sagen dass das VX-5 die bessere alternative zum OM6 ist, und somit hats Du einen besseren klang, flexibel(siehe einstellmöglichkeiten und suche auf youtube) und dann auch automatisch mehr gain... Weiter kann ich Dir als aletrantive und oder ergänzung z.B ein mic preamp mit sogar zusätzlichem antifeedback empfehlen. Somit könntest Du das om 7 behalten, denn das gain stellst dan Du ein, hast ein antifeed-back und ein verdammt besseren und klareren sound. Gemeint ist das tc-helicon voice tone correct : https://www.thomann.de/de/tchelicon_voicetone_correct_xt.htm ...ich hoffe das hilft weiter ...
 
Hier passen meine gestrigen Aufnahmen gut rein und ich kenne das Anliegen nur allzu gut :)

Ich erlaube mir meinen eigenen (gekürzten) Post aus dem Vocal Mikro Board Event zu copy/pasten:



Ergänzend zu meinem Praxis Review des Sennheiser e945, habe ich anhand meines Mikro Arsenals Vergleichsaufnahmen erstellt (Shure Beta 58A, Shure SM58, Sennheiser e945, Audix OM5 und Audix OM7)

Bitte verzeiht falls die Aufnahmen etwas schwabbelig sein sollten, der Tag war lang und anstrengend und Deutsch ist NICHT meine Muttersprache.

Der Inhalt und die Abfolge ist bei jeder Datei gleich! Und an alle Nicht-Metaller: Achtung, Growls! (mehr oder weniger ok :) )
Da ich absolut nicht clean singen kann, habe ich kurz beim Herrn Schneider reingekuckt und ein paar lustige Textzeilen abgelesen, danach folgen ein paar Zeilen Bolt Thrower in Version "tief" und "hoch".

Bei den WAV Dateien (44,1 kHz, 24 bit) handelt es sich um absolut rohe Aufnahmen. Keine Plugins, kein EQ etc...
Ich habe versucht die Spuren möglichst gleich einzupegeln. Kann aber sein, dass vielleicht eine Spur einen Hauch lauter/leiser ist als die anderen.

Bei jeder Aufnahme gab es direkten Lippenkontakt mit dem Mikro.

Signalkette: Mikro - Focusrite Forte - Cubase Elements 7
Mikros: Shure Beta 58A, Shure SM58, Sennheiser e945, Audix OM5 und Audix OM7

Hier gehts zum Download: -> KLICK MICH

Cheerio!

PS: Wie ich meine eigene Sprechstimme hasse... :D

PPS: Im Proberaum und live bleibe ich immer am Beta 58 hängen. Ich wechsel manchmal zum Senni oder einem der Audixe, aber es scheint als ob mir persönlich das Handling und Feeling des Beta 58 am ehesten zusagt.

Bei Proben und live Konzerten (wo ich auch selbst an den Reglern fummeln kann) drehe ich EQ-mässig immer den Bass am Pult komplett raus und reduziere bei 200-250 Hz vielleicht noch um ein paar dB. Dann gefällt mir das Beta 58 vom Sound her am besten. Das Senni hat tatsächlich dieses "luftge" obenrum, aber wenn ich nicht aufpasse koppelt es bei uns im Proberaum auch etwas schneller (bei zivilen Gain und Lautstärkeeinstellungen).
 
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Vielen vielen lieben Dank für die vielen und hilfreichen Antworten!!

Ich hatte jetzt über das letzte Wochenende Zeit und die Möglichkeit, das Shure Beta 58 A, Sennheiser e945 und Audix OM5 zu testen und habe mich letzten Endes für das Audix entschlossen :)

Ich bin auch am überlegen, ob ich darüber einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben soll... diesen würde ich dann hier verlinken, damit ihr meine Entscheidung besser nachvollziehen könnt :)

Nochmals: vielen lieben Dank!!!
 
Hallo Wodan,

VIch bin auch am überlegen, ob ich darüber einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben soll... diesen würde ich dann hier verlinken, damit ihr meine Entscheidung besser nachvollziehen könnt :)

gute Reviews sind immer willkommen :great:, und nebenbei kann man sogar etwas gewinnen ;).
 
Ich habe mich nur kurz in diesen Thread eingelesen und möchte meine Meinung auch noch einbringen. Ich bin entäuscht, dass ein Tontechniker nicht bereit ist ein Mikro "richtig" zu mischen. Ich kann es nicht verstehen warum man sich nicht an ein neues Mikro gewöhnen kann.
Ich mische selbst eine Metalband, bei welcher der Leadsänger mit dem OM7 singt und die Backvox mit dem PG58 (nebensächlich). Das OM7 sollte eigentlich auch in Europa inzwischen bekannt für seine feedbackresitente Leistung bekannt sein und von einem Tontechniker genutzt werden können.

Falls du ein Mikrofon kaufen willst, dass jeder Tontehniker mischen kann, klangliche Eigenschaften für Metal hat und sich im Mix gut durchsetzt würde ich mir einmal das alte bekannte SM58 anschauen. Bestimmt kann man diese Wahl mit kritischem Blick anschauen. Ich finde aber, dass das Sm58 eine der sichersten Alternativen für Metal ist. Es ist viel feedbachksicherer als das e945. Ich habe beide für Metalgesabg genutzt, bzw. gemischt. Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und gebe noch genauer Auskunft.
 
Ich lass mal den Uralt-Thread weiterlaufen, weil das Statement muss ich doch kommentieren:

Falls du ein Mikrofon kaufen willst, dass jeder Tontehniker mischen kann, klangliche Eigenschaften für Metal hat und sich im Mix gut durchsetzt würde ich mir einmal das alte bekannte SM58 anschauen.
Vorab: ich hab nix gegen das SM58.
Aber wenn das für dich die einzigste Alternative ist um einem eingefahrenen Tontechniker gerecht zu werden dann: Gute Nacht :igitt:
Ich hätte es noch verstanden wenn du wenigstens anstatt "SM58" das "Beta58" geschrieben hättest. Aber so kann ich leider wieder mal nur den Kopf schütteln.
Mangelnde Flexibilität des Tontechnikers sollte keinen Sänger davon abhalten, sich ein ordentliches Mikrofon zu kaufen. Das ist doch Kindergarten.
 
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Ich glaube, dass du etwas missverstanden hast. Ich wollte damit mehr aussagen, dass wenn ein Tontechniker mit dem Audio OM7 überfordert ist, scheint mir das einzig sinnvolle ihm ein SM58 in die Hand zu drücken, mit dem er anstellen kann was er will und es klingt noch einigermassen in Ordnung.
Dies soll keineswegs eine Option sein, um einen erfahrenen Tontechniker glücklich zu machen. Dieser weiss, dass das SM58 technisch längst überholt worden ist. Ein erfahrener Tontechniker muss aber nach meiner Meinung sich auch mit einem Audix OM7 auseinandersetzen können.
Bestimmt ist dies Kindergarten. Nur leider ist der Tontechniker der Kindergarten und müsste eigentlich zuerst ausgetauscht werden. Ich glaube aber, dass wenn er mit einem OM7 nicht zurecht kommt, auch ein Beta 58 ihn gegebenenfalls überfordern kann.
 
Nu ja: da singt also jemand 20 Jahre lang über ein SM58 und entschließt sich, endlich mal ein "gescheites" (oder meinetwegen: modern-klingendes) Live-Mikrofon zu kaufen.
Nimmt 300€ in die Hand und muss dann beim erstbesten Gig wieder sein SM58 rausholen bloß weil der Tontechniker überfordert ist?
Wie sollte ein Tontechniker "ausgetauscht" werden wenn man als Band zu einem Gig kommt?
Das ist mir alles etwas zu strange.
Aber wenn das die Praxis ist - dann wirklich: gute Nacht
 
Keineswegs bin ich der Meinung, dass man sich heute noch ein SM58 zu tun sollte. Der Fortschritt einer 900er Serie von Sennheiser ist unbestritten. Nur war die Frage von Wodan 1, welcher normalerweise ein Audix OM7 benutzt, welches er auch weiterhin benutzen soll, wenn sich der Tontechniker traut genügend Gain zu geben, welches Mikrofon er als Alternative für unerfahrene Tontechniker kaufen kann.
 

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