giba
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[h=3]Mensinger Joker "Custom"[/h]Wie einige von euch wissen habe ich mir bei der Firma Mensinger eine Gitarre bauen lassen. Vorgeschichte etc. findet ihr im Review der Mensinger Joker und Fame Forum 4.
Am 10.10.2013 habe ich meine Mensinger Joker erhalten, darum wage ich mich an ein kleines Review.
Allgemeine Daten:
Body: Mahogany with Flamed Maple Top, natural binding
Neck: Mahogany
Fingerboard: Ebony, natural binding
Pickups: Haeussel (Vin Tozz, Vin N +)
Finish: charcoal , gloss
Hardware: Schaller, chrome, string thru body
incl. Canto gigbag
Auspacken!
Nach sechs quälend langen Wochen und viel Mailverkehr mit Adrian klingelte endlich der Paketbote an der Tür.
Ich war sehr gespannt wie meine neue Gitarre sein wird, so viel Geld habe ich bisher noch nicht für eine Gitarre ausgegeben.
Der Karton ist sehr dick und unbeschädigt, im Inneren befindet sich das hervorragende Canto Gigbag.
Erster Blick in die Tasche: Yes! Die Farbe kann vollends überzeugen! Auf den Bildern wirkt sie sehr braun, in echt ist die Farbe deutlich grauer.
Die Ahorndecke ist wirklich schön anzusehen, die chromfarbenen Mechaniken und Pickups passen sehr gut zur Farbe.
Vor dem ersten Anspielen habe ich die Gitarre gründlich inspiziert. Es gibt zwei Fehler: An einer Stelle ist das Inlay nicht sauber eingelassen, dies sieht man aber nur bei genauer Betrachtung. Der zweite Fehler findet sich um Binding, genauer gesagt am Übergang zwischen Hals und Kopfplatte. Hier ist an beiden Seiten zu erkennen, dass das Binding nicht durchgängig ist, finde ich persönlich sehr ärgerlich!
Der Hals ist sauber eingeleimt. Die Lackierung sehr schön aufgetragen, nirgends steht ein Bundstäbchen über. Die Joker Custom ist wesentlich leichter als die Erste Joker die ich zum Anspielen getestet habe. Ich habe sie nicht gewogen, aber ich tippe auf zwischen 3,5-4 Kilo.
Danach wurde gestimmt (was gar nicht nötig war) und dann habe ich die Gitarre an meinen Hughes&Kettner Tubemeister 36 angeschlossen.
Die Saiten schnarrten leicht. Gitarre wieder abgestöpselt, den Halsstab um 1/8 Umdrehung gedreht, gespielt, für gut befunden und wieder an den Verstärker angeschlossen.
Zur Bespielbarkeit:
Die Gitarre ist sehr ausgewogen, weder Kopf-noch Bauchlastig. Der mattierte und D-förmige Hals liegt angenehm in der Hand.
Sofort bin ich mit der Gitarre vertraut. Als hätte ich nie eine andere gespielt. Ab der ersten Minute bin ich vom Handling absolut überzeugt! Warum es so ist weiß ich nicht, aber mit ihr geht das Spielen in allen Lagen wie von selbst.
Zum Sound: Getestet habe ich die Gitarre mit Songs von Avenged Sevenfold, Billy Talent und Foo Fighters.
Fangen wir mit dem "normalen" Humbuckersound an:
Wie bei den meisten Gitarren sind auch hier die Humbucker über den klassischen Toggleswitch anwählbar.
Der Häussel Tozz B klingt angezerrt klasse, kommt aber auch mit viel Gain gut klar. Palmmutes klingen Druckvoll, der Tonabnehmer gefällt mir sehr gut. Die Gitarre ist vom Klangcharakter einer Les Paul recht ähnlich.
Clean gefällt mir der Tozz B sehr gut! Sowohl Akkorde als auch Solospiel klingen klasse! Für Musik von Billy Talent (Diamonds on a Landmine, Surrender, Pins and Needles...) bietet sich die Split-Funktion an. Einfach am Tone Poti ziehen und eventuell ein klein wenig zurück drehen, schon wird man von einem knackigen und Glasklaren Klang überrascht.
Der Neck Pickup, Vin N + macht angezerrt sehr viel Spaß. Classic Rock und Konsorten lassen sich prima umsetzen. Viel Bass aber kein Mulmen. Der Ton ist schön warm, auch gesplittet bleibt der Grundcharakter erhalten.
Fazit:
Über den Fehler im Binding habe ich mich wirklich geärgert und dies auch an Adrian weitergegeben.
Abgesehen davon bin ich von der Gitarre nach mittlerweile ca. 50 Spielstunden absolut überzeugt.
Klang und Handling haben meine Erwartungen übertroffen!
Der Service bei Adrian ist super, er nimmt sich viel Zeit für die Beratung. Im Nachgang hatte ich noch die ein oder andere Frage per E-Mail gestellt, die Antworten erhielt ich binnen weniger Stunden.
http://www.abload.de/image.php?img=qisws.jpg
Über Fragen, Kritik und Anregungen würde ich mich freuen
Am 10.10.2013 habe ich meine Mensinger Joker erhalten, darum wage ich mich an ein kleines Review.
Allgemeine Daten:
Body: Mahogany with Flamed Maple Top, natural binding
Neck: Mahogany
Fingerboard: Ebony, natural binding
Pickups: Haeussel (Vin Tozz, Vin N +)
Finish: charcoal , gloss
Hardware: Schaller, chrome, string thru body
incl. Canto gigbag
Auspacken!
Nach sechs quälend langen Wochen und viel Mailverkehr mit Adrian klingelte endlich der Paketbote an der Tür.
Ich war sehr gespannt wie meine neue Gitarre sein wird, so viel Geld habe ich bisher noch nicht für eine Gitarre ausgegeben.
Der Karton ist sehr dick und unbeschädigt, im Inneren befindet sich das hervorragende Canto Gigbag.
Erster Blick in die Tasche: Yes! Die Farbe kann vollends überzeugen! Auf den Bildern wirkt sie sehr braun, in echt ist die Farbe deutlich grauer.
Die Ahorndecke ist wirklich schön anzusehen, die chromfarbenen Mechaniken und Pickups passen sehr gut zur Farbe.
Vor dem ersten Anspielen habe ich die Gitarre gründlich inspiziert. Es gibt zwei Fehler: An einer Stelle ist das Inlay nicht sauber eingelassen, dies sieht man aber nur bei genauer Betrachtung. Der zweite Fehler findet sich um Binding, genauer gesagt am Übergang zwischen Hals und Kopfplatte. Hier ist an beiden Seiten zu erkennen, dass das Binding nicht durchgängig ist, finde ich persönlich sehr ärgerlich!
Der Hals ist sauber eingeleimt. Die Lackierung sehr schön aufgetragen, nirgends steht ein Bundstäbchen über. Die Joker Custom ist wesentlich leichter als die Erste Joker die ich zum Anspielen getestet habe. Ich habe sie nicht gewogen, aber ich tippe auf zwischen 3,5-4 Kilo.
Danach wurde gestimmt (was gar nicht nötig war) und dann habe ich die Gitarre an meinen Hughes&Kettner Tubemeister 36 angeschlossen.
Die Saiten schnarrten leicht. Gitarre wieder abgestöpselt, den Halsstab um 1/8 Umdrehung gedreht, gespielt, für gut befunden und wieder an den Verstärker angeschlossen.
Zur Bespielbarkeit:
Die Gitarre ist sehr ausgewogen, weder Kopf-noch Bauchlastig. Der mattierte und D-förmige Hals liegt angenehm in der Hand.
Sofort bin ich mit der Gitarre vertraut. Als hätte ich nie eine andere gespielt. Ab der ersten Minute bin ich vom Handling absolut überzeugt! Warum es so ist weiß ich nicht, aber mit ihr geht das Spielen in allen Lagen wie von selbst.
Zum Sound: Getestet habe ich die Gitarre mit Songs von Avenged Sevenfold, Billy Talent und Foo Fighters.
Fangen wir mit dem "normalen" Humbuckersound an:
Wie bei den meisten Gitarren sind auch hier die Humbucker über den klassischen Toggleswitch anwählbar.
Der Häussel Tozz B klingt angezerrt klasse, kommt aber auch mit viel Gain gut klar. Palmmutes klingen Druckvoll, der Tonabnehmer gefällt mir sehr gut. Die Gitarre ist vom Klangcharakter einer Les Paul recht ähnlich.
Clean gefällt mir der Tozz B sehr gut! Sowohl Akkorde als auch Solospiel klingen klasse! Für Musik von Billy Talent (Diamonds on a Landmine, Surrender, Pins and Needles...) bietet sich die Split-Funktion an. Einfach am Tone Poti ziehen und eventuell ein klein wenig zurück drehen, schon wird man von einem knackigen und Glasklaren Klang überrascht.
Der Neck Pickup, Vin N + macht angezerrt sehr viel Spaß. Classic Rock und Konsorten lassen sich prima umsetzen. Viel Bass aber kein Mulmen. Der Ton ist schön warm, auch gesplittet bleibt der Grundcharakter erhalten.
Fazit:
Über den Fehler im Binding habe ich mich wirklich geärgert und dies auch an Adrian weitergegeben.
Abgesehen davon bin ich von der Gitarre nach mittlerweile ca. 50 Spielstunden absolut überzeugt.
Klang und Handling haben meine Erwartungen übertroffen!
Der Service bei Adrian ist super, er nimmt sich viel Zeit für die Beratung. Im Nachgang hatte ich noch die ein oder andere Frage per E-Mail gestellt, die Antworten erhielt ich binnen weniger Stunden.
http://www.abload.de/image.php?img=qisws.jpg
Über Fragen, Kritik und Anregungen würde ich mich freuen
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