Technisches Können eines Gitarristen abhängig von der Musik die er hört?

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Hi,
ich möchte hier mal eine Diskussion anregen, die letztens in mir aufkam. Und zwar habe ich mich gefragt, wie stark die Entwicklung und das Können (technisch gesehen) eines Gitarristen davon abhängt, welche Musik er hört.
Ich denke mir wenn ein Gitarrist nur Green Day (nichts gegen Green Day!!) hört, wir er auch hauptsächlich Sachen in diese Richtung nachspielen wollen. Da in den Liedern eigentlich nur Powerchords vorkommen, wird er auch nur mit Powerchords spielen und wenn er dann noch in einer PopPunk Band spielt und diese auf Solos verzichten vlt. nie über dieses Niveau hinauskommen.
Ein anderer Gitarrist hört hauptsächlich Necrophagist und will folglich auch derartiges Material spielen. Er wird sich daran machen Sweep Picking, Tapping, Speed Picking und sämtlichen anderen technischen Kram zu lernen, da er anders keine Chance hat ein Lied von der Band nur annähernd nachzuspielen. Wenn er dann später auch mal in einer Technical Death Metal Band spielt wird sein Können gegebenfalls immer noch besser. Nach selber Spielzeit würde ich dann vermuten, dass Gitarrist Nr. 2 technisch deutlich besser ist wie Gitarrist Nr. 1.
Was haltet ihr davon?
Natürlich sagt das ganze nichts über Songwriting, Gefühl usw. aus, Gitarrist Nr. 1 kreiert vlt. die schönsten Melodien, während der andere Gitarrist in der Hinsicht gar nichts kann, weil er sich immer nur auf seine Technik versteift hat.
 
Eigenschaft
 
Die Frage hab ich mir auch schon mal gestellt. Bin mal gespannt. Ich denke aber das es auch umgekehrt der Fall ist, dass wenn jemand "besser" oder "mal was anderes" spielen können möchte, er auch seinen musikalischen Horizont erweitert. Bei mir war es so das ich eigentlich nur so Heavy Metal gehört habe wie z.B. Nightwish, Blind Guardian, Edguy, Iron Maiden, usw... Jetzt bin ich eher bei 80er-jahre Hard Rock. Hatte damals nur einen sehr begrenzten musikalischen Horizont. Judas Priest, Whitesnake, Deep Purple, Rainbow, Thin Lizzy oder auch Gun´s ´n Roses waren mir bis vor ca. 3-4 Jahren kaum ein Begriff (ausser die bekannten Lieder wie Here I Go Again, Breaking The Law, Smoke On The Water, Since You Been Gone, etc.). Das mag aber evtl. auch am Gitarren-Unterricht liegen. Ich soll mir immer Lieder suchen die ich lernen möchte und dann bringt mein Lehrer sie mir bei, d.h.: Wenn z.B. ich nur Green Day (nix gegen Green Day, so gute Lieder, so einfach hinzubekommen muss man erst mal können) lernen möchte werde ich (wie oben schon geschrieben) über das Power-Chord-spielen kaum hinauskommen.
 
Ich kanns nur aus meinem Blickwinkel wiedergeben:

Ja, definitiv, der Musikgeschmack beeinflusst das technische können eines Gitarristen extrem, aber bei weitem nicht so sehr das Taktgefühl oder andere Qualitäten.

Ich habe früher eigentlich nur einfachere Sachen nachgespielt die mir aber sehr gut gefallen haben aber technisch trotzdem nicht ganz unterste Schublade waren, zum Beispiel Aerosmith, Bon Jovi, Blink, GnR, Scorpions usw....

Dann kam Rocksmith und ich habe viele andere Sachen gespielt die ich sonst nie gespielt hätte und ich musste mich noch zusätzlich plötzlich mit allen möglichen Skalen beschäftigen. Da ging dann enorm was weiter.

Seit zwei, drei Monaten beschäftige ich mich nun ziemlich intensiv mit Satriani, Black Betty und Cliffs of Dover. Das sind alles Sachen die man nicht über Nacht lernt und am nächsten Tag den Song spielen kann. Da habe ich nochmal technisch eine ganz gewaltige Verbesserung gemerkt. Nun bin ich auf einem Level dass ich solche Songs die früher unmöglich schienen in wenigen Tagen drauf habe. Sämtliche "einfache" Sachen die früher unmöglich schienen sind heute ein klacks.

Aber vielleicht hängt das auch nur mit der Übung zusammen, denn mit Songs an denen ich früher gescheitert bin habe ich mich nicht so lange ausseinandergesetzt wie z.B. mit Satch Boogie, welches ich durchaus mal drei bis vier Stunden an einem Abend ununterbrochen geübt habe.
Sprich: Wenn man sich mit schwierigem Material auseinandersetzt dann übt man automatisch viel mehr.
 
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In dieser Überlegung sind zwei Fehlannahmen. Zum einen haben die meisten mehr als nur ein Vorbild und zum anderen kann mann Rhythmusgitarre nicht mit Leadgitarre vergleichen.
 
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Manche Techniken sind mehr oder weniger universell und für viele Musikrichtungen wichtig. Das sind die Basics, die jeder Stromgitarrist unabhängig von seiner Stielrichtung drauf haben wird. Andere Techniken sind eher typisch für nur wenige spezielle Richtungen. Die erlernt man nach den Prioritäten, die man sich beim Üben setzt.
Dabei gibt zwei Faktoren, die auf die Prioritätenverteilung einflussnehmen:
1.) Der eigene Musikgeschmack und die Vorbilder denen man nachahmt. Ganz klar.
2.) Die Anforderungen in der Kombo. Dieser Faktor ist meiner Meinung nach wichtiger.

Beispiel: Man kann ja total auf Judas Priest und zweistimmiges Gitarrengekniedle stehen. Wenn man aber gleichzeitig in einer Dreimanncombo spielt, hat nun mal die Rhythmusarbeit/Riffing vorrang. Klar kann man sich trotzdem zuhause im 'stillen' Kämmerlein flotte Soloparts draufschaffen, aber die Techniken, die man vor Publikum spielt, werden besser sitzen.
 
In dieser Überlegung sind zwei Fehlannahmen. Zum einen haben die meisten mehr als nur ein Vorbild und zum anderen kann mann Rhythmusgitarre nicht mit Leadgitarre vergleichen.

Hinzu kommt, dass es geradezu aberwitzig erscheint, dass die gitarristischen Fähigkeiten von der Musik, die man h ö r t, abhängig sein sollen!
(Hängen meine malerischen, zeichnerischen Fähigkeiten davon ab, welche Bilder ich mir ansehen?)

Schlicht gesagt hängen die technischen Fähigkeiten davon ab, wie intensiv und was man gelernt hat!

Jemand, der nur Stücke einer bestimmten Musikrichtung oder einer bestimmten Band nachahmt (kopiert) ist nun wirklich kaum als "Gitarrist" zu bezeichnen! Von "technischen Fähigkeiten" 'mal ganz abgesehen!

Leute, über was macht Ihr Euch Gedanken?

Wenn Ihr meint, dass man nicht Autofahren lernen muss, weil man in jeder Folge von "Star Trek" sehen kann, wie man beamt.......

Wie heisst es doch schön in dem bekannten Buch: "Shut up and play yer guitar!"
 
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Ich würde sagen, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt und man immer etwas finden wird, was man nicht kann.

Etwas übertrieben, aber vielleicht kann der Technical Death Metal Gitarrist keinen einzigen klassischen Akkord, weil er ihn nie gebraucht hat.

Des weiteren denke ich, dass Musik die man hört auch ungleich der Musik sein kann, die man spielt. Wie viele Metal Spieler hören auch mal was schönes
aus der Klassik.
 
Ich denke mir wenn ein Gitarrist nur XY hört, wir er auch hauptsächlich Sachen in diese Richtung nachspielen wollen.
das ist der springende Punkt. Die Annahme ist mir entweder zu naiv, oder zu stark verallgemeinert. Ich glaube, du hast unrecht.
 
Hinzu kommt, dass es geradezu aberwitzig erscheint, dass die gitarristischen Fähigkeiten von der Musik, die man h ö r t, abhängig sein sollen!
(Hängen meine malerischen, zeichnerischen Fähigkeiten davon ab, welche Bilder ich mir ansehen?)

Tatsächlich gibt es im Bereich der "Fröhlichkeits Forschung" (ich habe keine Ahnung wie der Bereich wirklich genau heißt) Forschungsergebnisse, die besagen, dass man als Künstler tatsächlich Bilder deren Stil Ähnlichkeiten zu dem Stil der befragten Person haben besser bewertet als Andere. Mein Umkehrschluss wäre dementsprechend, dass Künstler sich schon durch Inspiration in eine Ecke drängen lassen.

In diesem Zusammenhang denke ich, oder zumindest bilde ich es mir ein, dass dementsprechend auch an den Fähigkeiten gearbeitet wird, bis man etwas hinbekommt was einem in dem Stil "ankommen" lässt.

Ob man dadurch besser ist als andere möchte ich nicht behaupten. Was in diesem Zusammenhang halt wirklich schwierig zu bewerten ist, ist die Frage was mit der Technik eigentlich gemeint ist. Einige, mich eingeschlossen, feiern Saiten-Hexer wie Malmsteen, Petrucci, Vai, Gilbert etc. total ab. Andere legen Wert auf andere Dinge wie z.B. einen total geil schmatzenden Tone, der halt durch eine andere Art von Technik bedingt wird.
 
In dieser Überlegung sind zwei Fehlannahmen. Zum einen haben die meisten mehr als nur ein Vorbild und zum anderen kann mann Rhythmusgitarre nicht mit Leadgitarre vergleichen.
Die dritte Fehlannahme ist, dass in dem Beispiel ganz oben Gitarrist 2 grundlos als "besser" bezeichnet wird. Jeder Green Day Fan wird das anders sehen, und das gedudel von spieler 2 als gekasper abtun, waehrend spieler 1 definitiv bessere power chords brettern kann.
 
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Die dritte Fehlannahme ist, dass in dem Beispiel ganz oben Gitarrist 2 grundlos als "besser" bezeichnet wird. Jeder Green Day Fan wird das anders sehen, und das gedudel von spieler 2 als gekasper abtun, waehrend spieler 1 definitiv bessere power chords brettern kann.

Wenn man sich die Beiträge vom Threadstarter anschaut, könnte man den Eindruck bekommen, dass er sich selbst eher zur zweiten Richtung zählt und damit eine gewisse Grundeinstellung bereits existiert.
 
Also ich höre Steve Vai nur, weil ich Gitarre spiele. Alle meiner musikalisch ansprochvolleren Bekannten, die kein Instrument spielen können mit ihm wenig anfangen. Auch glaub ich, daß auf seinen Konzerten 90% Gitarristen sind (die anderen 10% sind Anhänge derselbigen).
 
Die dritte Fehlannahme ist, dass in dem Beispiel ganz oben Gitarrist 2 grundlos als "besser" bezeichnet wird. Jeder Green Day Fan wird das anders sehen, und das gedudel von spieler 2 als gekasper abtun, waehrend spieler 1 definitiv bessere power chords brettern kann.

Es geht ja nicht darum welcher Gitarrist besser ist, sonst könnte man ja mal wieder die Überlegungen anfangen warum Hendrix besser als Clapton, Page, usw.... ist (laut Rolling Stone Magazine) und man würde wieder auf keinen Punkt kommen.

Es geht darum: Wird das "Lernverhalten" eines Gitarristen durch die Musik die er hört beeinflusst?
Ich denke: Ja.
 
Ich denke das Lernverhalten wird davon beeinflusst, wobei man Spaß empfindet.
 
Technische Fähigkeiten sind doch immer eine Kombination aus Begabung und viel Übung.

Wem es leicht fällt, sucht sich sicher auch Herausforderung bei der Musikauswahl.

Es mag vereinzelt Leute geben, die sich gerne bevorzugt Sachen anhören, die sie auch nachspielen können.
Da ist aber die Frage, was nun Ursache und was Wirkung ist? :p
Hört jemand viel Green Day, weil er woanders technisch kein Land sieht oder kann er nicht viel, weil er nie was anspruchsvolleres vernommen hat?
 
Also das mit "besser" war nicht wirklich so gemeint, mir ging es eher um "anders". Wintered hat das was ich sagen wollte mit seinem Satz "Es geht darum: Wird das "Lernverhalten" eines Gitarristen durch die Musik die er hört beeinflusst?" sehr gut zusammengefasst. Ich finde auch Green Day auf keinen Fall schlechter wie Necrophagist, sondern würde sogar sagen, dass American Idiot das Album ist, das ich bisher (von allen Alben die existieren) am häufigsten angehört habe. Ich bewundere sie auch, wie man, wie oben auch schon geschrieben wurde, mit solch einfachen Mitteln, solch großartige und eingängige Songs schreiben kann. Seit ich Gitarre spiele höre ich eigentlich nur noch Bands die technisches Gefrickel machen und die eigentlich kein Nichtmusiker hört/ hören kann. (V.a. Animals As Leaders, Necrophagist, Scale The Summit). Damit würde ich mich in meinem Lernverhalten auch eindeutig zur zweiten Gruppe einteilen.
Desweiteren habe ich eigentlich keinen der beiden Gitarristen grundsätzlich als besser beschrieben, sondern nur die TECHNISCHEN Fähigkeiten als besser. Ich habe extra noch geschrieben, dass es gut sein kann (und vermutlich auch so ist), dass der erste Gitarrist die eingängigeren Songs schreiben kann und dann damit auf diesem Gebiet auch wieder "besser" (schon wieder dieses besser) wäre als der zweite.
Die genannt Fehlannahme mit Rhytmus- und Leadgitarre finde ich ist absolut keine. Denn in den meisten techischen Songs gibt es da keine Trennung sondern beide fließen ineinander über. Bei Necrophagist singt z.B. Mohammed Suicmez und spielt eher die Rhytmusgitarre. Trotzdem spielt er in jedem 3. Takt iwelche sauschnellen Sweeps.
Ob ich Recht habe oder nicht steht gar nicht zur Debatte, da ich nie geschrieben habe, dass es wirklich so ist. Ich glaube selbst nicht unbedingt, dass man Gitarristen son einfach in Schubladen einteilen kann. Die Frage kam mir einfach mal selbst in meinem Kopf auf und ich wollte eure Meinugn dazu hören, bzw. von euch hören ob ihr glaubt, dass man das so sagen kann oder nicht. Meine eigene Meinung habe ich deshalb bewusst außen vor gelassen.
 
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In dieser Überlegung sind zwei Fehlannahmen. Zum einen haben die meisten mehr als nur ein Vorbild und zum anderen kann mann Rhythmusgitarre nicht mit Leadgitarre vergleichen.

Barum? Das basiert auf einer weiteren Fehlannahme, dass nämlich "Rhythmusgitarre" grundsätzlich Powerchord-Lagerfeuer-Geschrammel ist. Die alte dumme Regel, dass in Bands der "schlechtere" von zwei Gitarristen den Rhythmuspart übernehmen muss. Ich fühle mich fast versucht, einen "cool & groovy Funk Rhythm Licks shoot-out" zu postulieren. An dem wahrscheinlich 90% der "ichkanndrölfundsechzigsteltriolenhighgainarpeggienbeitempo240solosrunterrotzen"-Gitarristen scheitern dürften, weil "Timing" nicht "Schnell" heißt.

Ach ja, und ansonsten höre ich gern Gilbert, Govan, Satriani & Konsorten :D

Bernd
 
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Geht es hier jetzt um technische Fähigkeiten im Sinne von "Nachspielen" oder um kompositorische Fähigkeiten im Sinne von "Improvisieren"?

Ich bin da der Meinung, dass die Musik erstmal im Kopf statt findet. Man hat eine Idee davon, wie etwas klingen soll und setzt es dann mit dem Gitarrespiel um. Wenn man diese Idee nicht hat, wird auch nichts Vernünftiges dabei rauskommen.

Da kann es natürlich hilfreich sein, wenn man seinen musikalischen Horizont schon alleine durch das Anhören diverser Musikrichtungen/Spielarten erweitert, um überhaupt erstmal zu erfahren, was es alles gibt und wo da die Unterschiede im Feeling liegen.

Jemand, der ausschließlich Green Day und ähnliche Sachen hört, wird diese Musik auch in seinem Kopf haben und höchstwahrscheinlich nicht im Anflug eines Geistesblitzes plötzlich authentische Jazz Lines spielen.

Ist natürlich alles subjektiv, was "gut" und "besser" ist. Manche können z.B. mit Dream Theater überhaupt nichts anfangen, bezeichnen die Musik als nervig, andere wiederum fallen auf die Knie und beten die musikalische Genialität an. Muss jeder selbst wissen, was ihm gefällt.

Für mich persönlich ist ein Gitarrist dann gut, wenn dabei was rüberkommt, wenn er mit "Gefühl" spielt. Ganz egal, wie einfach oder anspruchsvoll das Stück auf dem Blatt aussehen mag.

Und ich spiele Gitarre, weil ich das Instrument einfach super finde. Man kann eine Gitarre schreien, singen, weinen usw. lassen, alleine durch die Art, wie man die Saite anschlägt, Bendings usw. und kann daraus unendlich viele Möglichkeiten der ganz individuellen Tonformung finden. Ein Gitarrist, der das wirklich drauf hat, kann auch "Alle meine Entchen" so spielen, dass es wirklich gut klingt (natürlich wieder rein subjektiv). : )
 
Ich finde das Gitarrespielen darf nicht zu einer Art Sport ausarten, in dem man technisch der beste sein will. Solch eine Denke gehört eher auf den Fußballplatz.
Daher sind die Kategorien "besser" und "schlechter" immer relativ.
Einerseits gibt es Gitarristen wie Eric Clapton, die technisch sehr versiert sind, andererseits gibt es aber auch welche wie z.B. Lou Reed oder Kurt Cobain,
die auf ihre individuelle Weise zu überzeugen wussten, ohne eine technisch perfekte "Leistung" hinzulegen.
 
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Die Frage ist dann aber, kann man jemals solche Sachen wie Pinched oder Semi-pinched Harmonics oder nen Satch Scream spielen wenn man nur Greenday hört und noch nie was von Satriani injeziert wurde?
Vermutlich nicht, denn man hat nicht das verlangen das zu spielen weil man es nicht kennt.

Trifft bei mir zum Beispiel auf Sweeping zu. Mag keine Songs die das benutzen, habe ich noch nicht gespielt, kann ich nicht.

Aber wenn man die weiter oben genannten Sachen beherrscht, dann ist man definitiv ein technisch besserer Gitarrist als wenn man nur Powerchords shreddern kann. Rythmus und Timing ist für mich was anderes. Und komponieren sowieso was ganz anderes.

Cobain ist ein gutes Beispiel. Sicher hat der ne Menge "Welthits" geschrieben die man geil findet, aber technisch hatte der nichts drauf. (Meine Meinung)

Das wollte ich eigentlich auch mit meinem ersten Posting sagen.
 
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