zum 300sten mal: Austausch von Gibson Pickups

  • Ersteller Harleyman
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Na ja, wenn Du welche aus den Staaten schmuggelst würde ich da eher ein paar Tom Holmes oder Seth Lovers-ähnliche mitnehmen, wenn schon dann richtig. Allein schon wegen des aktuellen Wechselkurses. Als ich dort gelebt habe, stand der $ bei 3,04 - 3,08 DM heute sind es rd. 47 % davon.
 
Na ja, wenn Du welche aus den Staaten schmuggelst

Wieso schmuggeln? Die Reisefreigrenze bei Mitbringseln liegt für Flug und Seereisen inzwischen bei 430 Euro... da kann man schon einiges im Handgepäck mitbringen

würde ich da eher ein paar Tom Holmes oder Seth Lovers-ähnliche mitnehmen, wenn schon dann richtig.

allerdings muss man die erst mal finden... online bestellen und ins Hotel liefern lassen machen viele nicht mehr wenn Kreditkartenadresse und Zieladresse unterschiedlich sind (zwecks Betrugsgefahr), DiMarzios oder SDbekommt man aber fast in jedem gut sortiertem Gitarrenladen bzw im GC oder bei SamAsh...
 
Na denne viel Spaß in Amerika,
aber hau uns nicht auf die Jacke wenn die PU's für Dich anders klingen als Du es vielleicht erwartet hast ;)...Du weisst schon was ich meine.
Stay tuned.
 
Die Holmes müsstest Du schon vorbestellen und die liegen auch über der 430.-€ Grenze.
 
wenn du nicht arm werden willst und trotzdem was anständiges willst kann ich häussel v und v+ nur empfehlen gibt's ja auch mit goldcover für 145 glaub. ;)
 
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@ bluesfreak

nee, wohne gottseidank bei ´nem Buddy in Phoenix - da, wo auch mein Moped steht ;)
Wenn ich bis dahin weiß was ich will, maile ich dem entsprechende Links und der bestellt die dann schon mal für mich. Das wäre das geringste Problem...

@ alle anderen

ach, ich mach´ doch niemanden für ´nen "Fehlkauf" hier verantwortlich :evil:
 
okay, habe ich gerade mal durchgehört.
Warum gefällt mir - bei aller Vorsicht bei der Bewertung von Demo-MP3´s - der Dr. Vintage besser?
Wo bzw. wie siehst du den Unterschied dieser beiden PU´s?

Vom Preis würd´s ja ganz gut super passen :great:
 
oops, der Dollar-Kurs liegt bei 1.38.....
Weiß gar nicht, wie ich auf 1,53 gekommen bin :hail: Muß ich mich verhört haben im Radio.
 
Bei 0,72 ct ist doch alles ok. Ich würde Dir raten mal den Armin aus dem Forum anzumailen, was er Dir rät, da sie in ihre Nick Page Gitarren Amber, Wolftones, Lollar und auch Tom Holmes eingebaut haben. Lassen wir die T. Holmes mal außen vor ( die liegen derzeit wohl um 600 USD und es gibt keine richtige Anhaltsindikaton für den Wiederverkauf der US-Teile in D, da hier eher die Japanteile im Umlauf sind), so wirst Du i. d. R. zwischen 30 - 45 % sparen können. Die Stangenware von SD und Gibson wäre da weniger interessant, da man beim Import immer noch 20% spart. Ich denke, so Lollars oder Wolftones lohnen sich neben dem Klangund dem Spaß im eigenen Instument auch preislich.
 
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Also ich hab jetzt nur quergelesen und deinen Eingangspost gesehen:

Ich kann dir nur sagen, schau dir mal SKATTERBRANE PUs an.
Ich habe ne LES PAUL die vor allem am Hals PU immer zu bassig und undifferenziert war. Zudem klang die Gitarre in dieser Position immer belegt und so als wäre der Tone-Pot zugedreht.

Ich habe wirklich alles probiert was man sich vorstellen kann. Neues wiring, tausend verschiedene Caps, ca. 15 verschiedene Pickups... Nichts hat geholfen.
Also kam irgendwann der Gedanke Kloppmann oder SKATTERBRANE. Ich kannte schon das Quiescence Set von SKATTERBRANE und war da schon so begeistert -> also habe ich mich eben für die SKATTERBRANES aus den USA entschieden...

Der Clou: Ich habe dem Typen geschrieben was meiner Gitarre fehlt und er hat mir ein Custom Set gewickelt. Hab jetzt einen "underwound" Jazzbrane mit A3 Magnet am Hals und nen Custom Jazz mit mehr Schmalz an der Bridge. Beides Alnico3 dadurch extrem klar und artikuliert und trotzdem das nötige Pfund. Die Gitarre kann nun (bis auf Metal und beyond) alles. Von BluesRock zu Hardrock genauso wie ich es brauche.

Und was soll ich sagen: Die Gitarre macht nun was ich will. Der Typ ist ein Genie... Die PUs sind soooowas von dynamisch, organisch und reaktiv dass es eine wahre freude ist auf der Gitarre zu spielen. Das habe ich so noch von keinem Pickup erlebt. Das ist der Hammer...


Man muss sich halt klar sein, dass man einen Vintage-Style PU bekommt der grundsätzlich nicht gewachst ist. Ich spiele selbst aber auch höhere Gain Settings und habe mit den PUs diesbezüglich keine Feedbackprobleme (sofern der Amp passt).

Meiner Meinung nach wohl mit das beste was man für Geld kaufen kann und ich hab schon einige PUs probiert...

Einzige Kritikpunkte:
- Preis
- das Agen können andere Hersteller besser (z.B. BareKnucke)
 
@ coolaclark

der Armin ist mir beim Querlesen auch schon aufgefallen und ich hatte ihm gestern Nacht schon eine Mail geschickt :great:
Jetzt, nach DEINER Mail, bestätigt sich ja, dass ich mir den "Richtigen" rausgesucht hatte. Cool.
 
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unser Proberaum ist in Essen und wir werden über kurz oder lang dort kleinere Openstageprojekte / -sessions anbieten, dann kannst Du ja Dein PU-Projekt vorführen.
 
So, es ist vollbracht!
Die Paula hat nun endlich neue Pickups und - das darf ich schon mal vorausschicken - macht jetzt genau das, was ich will :great:
Für die ganzen tollen, kompetenten und gut gemeinten Vorschläge von Euch hier im Board möchte ich mich nochmal ganz, ganz herzlich bedanken! Hat mir die Entscheidung nicht gerade einfacher gemacht, aber das lange Hin- und Herüberlegen hat sich insofern ausgezahlt, als dass ich jetzt 100%ig zufrieden bin.

Also, letztendlich sind´s die WOLFETONE Pickups geworden!
Ausschlaggebend waren
zum Ersten der mit 290 $ noch recht günstige Preis für Boutiquen-PUs mit Gold-Cover,
zum Zweiten die "We wind´em till you like´em"-Garantie von Wolftone,
und zum Dritten die außergewöhnlich gute und geduldige Beratung.

Hatte mir zuvor noch 500K Push/Pull-Potis und 022er Kondensatoren einbauen lassen und dem Typ von Wolftone, Wolfe MacLeod in Seattle, dann zunächst eine Mail mit allen wichtigen Infos geschickt:
- was mir an meine alten 490ern/498ern Gibson PUs gefällt und was mir nicht gefällt
- was die neuen PUs können sollten
- individuelle Spielweise (deftig-rustikal), bevorzugte Musikstile (Blues, Bluesrock) und verwendetes Equipment (1 Gitarre + 1 Kabel + 1 Röhrenamp - keine Bodentreter)

Telefonisch sind wir dann später alles in Ruhe durchgegangen:
- die neuen PUs sollten, wie die alten PUs, unbedingt den typisch weichen, warmen, fast schon etwas muffigen, typischen Gibson-Sound im mittleren und oberen Tonbereich können!
Das war mir ganz wichtig.
- gleichzeitig sollten sie aber insbesondere im unteren Tonbereich deutlich differenzierter, d.h. mit deutlicherer Tontrennung beim tiefen Akkorden und Powerchords klingen (Hauptmanko bei den 490ern/498ern von Gibson)
- und ´n Hardrock Sound á la ZZ-Top wäre natürlich auch noch toll.......
Alles in allem also ´ne eierlegende Wollmilchsau ;)

Wolfe riet mir dann nach gutem Zuhören zum DR VINTAGE am Neck und zum MARSHALLHEAD an der Bridge. Beide allerdings nur mit einem Alnico 2 Magnet. Für den Fall, dass mir der Sound in dieser Konfiguration noch zu weich wäre, wollte er mir zusätzlich (kostenlos) zwei Alnico 5 Magnete beilegen.

Um Versandkosten und evtl. Zollgebühren zu sparen, habe ich mir die PUs dann nach Phonix, AZ schicken lassen, da ich zu dieser Zeit eh in den USA war. Hat auch alles wunderbar geklappt.
Wieder zu Hause habe ich mir die PUs dann endlich einbauen lassen, und ich muß sagen: Ich bin 100%ig zufrieden! Eigentlich haben die PUs meine Erwartungen sogar übertroffen!
Mit dem Dr Vintage am Hals kriege ich alle schönen, warmen, weichen Klangfarben hin, die so typisch für Gibson sind und die ich so über alles liebe. Und mit Sustain ohne Ende.....
Und der Marshallhead an der Bridge kann dann alles andere: vom warmen, erdigen Rocksound (Riffs & Solo) bis zum (fast) Strat-Sound ist jetzt alles möglich! Und da matscht nix mehr!!!
Die Alnico 5 Magnete brauchte ich übrigens nicht.

Was mich aber fast noch mehr beeindruckt hat, und was ich vorher gar nicht so als Mangel empfunden habe, ist, dass die Wolfetone Tonabnehmer wesentlich besser ausbalanciert sind als die Gibson Pickups. Soll heißen, alle Saiten haben in allen Lagen den gleichen "Druck" im Klang. Da klingt kein Tonbereich lauter oder aufdringlicher als andere. Umgekehrt gibt´s auch keine Schwächen mehr im Frequenzspektrum. Ganz toll!
Zum Zweiten reagieren die Wolfetone PUs wesentlich sensibler auf Spiel- und Anschlagsdynamik als die Gibson PUs. Man kann da jetzt viel mehr mit "spielen", d.h. es ist jetzt ein viel "expressiveres" Spielen möglich.

Da ist selbst noch nicht sooo lange Gitarre spiele und mir zudem auch Vergleichsmöglichkeiten fehlen, bin ich letzte Woche mit meiner Paula mal bei 2 Local Guitar Heros aus meinem Bekanntenkreis aufgelaufen. Beide übrigens seit über 25 Jahren "im Geschäft" und beide Gitarrenlehrer. Um es kurz zu machen, die Kommentare gingen über "göttlich" bis zu "beneidenswert" und "Will haben!!!"

Ich will natürlich nicht ausschließen, dass ich mit einem DiMazio, Häussel, Scatterbraine, SD etc. ebenfalls zufrieden gewesen wäre. Who knows... Fakt ist jedoch, dass die Wolftone-Kombi DR VINTAGE / MARSHALLHEAD für mich die perfekte Lösung ist und ich absolut und zu 100% zufrieden bin!
Außerdem ist der Wolfe ein supernetter, geduldiger Typ, der übrigens ein sehr gut verständliches Englisch spricht! Also, im Zweifelsfall keine Angst haben :great: !!
 
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