Kopfhörer gesucht für E Gitarre und E Piano

  • Ersteller rübchen
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Beyerdynamic DT-770

Der Shure SRH-840 klingt auch noch ganz gut, den empfehle ich aber aufgrund der miesen Verarbeitung prinzipiell nicht.

Ich nutze beide seit einigen Jahren, und kann da von der Verarbeitung her bei keinem der beiden meckern. Würde ich heute einen der beiden neu kaufen müssen, würde ich den Shure nehmen. Er gefällt mir vom Tragekomfort etwas besser, und die Langzeithaltbarkeit bzgl. Hörmuscheln und Bügel ist top. Klanglich tun die sich nicht viel, wobei der Shure nach meinem Empfinden etwas belastbarer ist. Bevor der in die Knie geht, gehst du zum Ohrenarzt.

Sennheiser hatte ich vor vielen Jahren auch (5er, 6er Serie), aber die habe ich nur für den HiFi-Gebrauch genutzt. Wie die aktuellen Modelle heute abschneiden ist mir leider nicht bekannt. Hab ewig keinen Sennheiser mehr genutzt.
 
Da haben wir dann eine unterschiedliche Meinung.

Die Verarbeitung des Shure Hörers finde ich nicht gerade so toll.

Hier mal der Auszug einer Kundenrezension zum SRH840 auf der Thomann Seite (weitere dieser Art finden sich in entsprechenden Foren):

"UPDATE: Nach nur zwei Monaten im Gebrauch ist der ausziehbare Plastikhalter für die rechte Ohrmuschel gebrochen. Keine Gewaltanwendung, kein Sturz. Nach kurzer Internetrecherche weitere Käufer mit dem gleichen Problem gefunden. Thomann hat den Hörer zurückgenommen und Shure hat ihn komplett ersetzt. Ich bin gespannt, ob dieser jetzt länger hält.

UPDATE 2: Auch der zweite Hörer ist nach zwei Monaten gebrochen, an der gleichen Stelle. Auch hier hat Shure einen Austausch vorgenommen, doch Thomann hat es mir netterweise einen Store Kredit gegeben, anstatt mich wieder mit dem Ding zu plagen. Keine Kaufempfehlung."


Was den Tragekomfort angeht, das ist wohl eine Frage der Beschaffenheit des Kopfes und der Lauscher. : )

Klanglich gesehen kann man beim SRH840 aber nicht meckern, das hab ich auch schon geschrieben. Es gibt auch einige, die den Hörer explizit für 80s Metal nutzen, weil er einen recht angenehmen Frequenzgang hat.
 
Interessante Rezensionen!

Ganz ehrlich! Ich nutze den seit kurz nach Markteinführung, gehe da nicht zimperlich mit um, und trage den mehrere Stunden pro Woche. Das Teil hat bisher nicht den klitzekleinsten Schaden genommen.

Möglich wäre natürlich, dass mal eine Charge der Kunststoffspritzteile minderwertig war. Oder ich vielleicht doch vernünftig damit umgehe ;).

Das erfährt man aber nur, wenn man es selbst ausprobiert. Kopfhörer gehören für mich zu den am schwierigsten einzustufenden Gerätschaften, weshalb ich solche auch niemals blind kaufe.
 
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Solche Beschwerden zu diesem Hörer von Shure sind mir schon öfters aufgefallen und ich gehe nicht davon aus, dass das bloß eine Charge betroffen hat. Solche Dinge liegen auch nicht nur am Material sondern auch an der Konstruktion.

Die Muscheln beim Beyer DT sind z.B. extra mit Glaskugeln im Kunststoff verstärkt. Da könnte man mit einem Hammer draufhauen und es geht nichts kaputt.
Ok, hab ich noch nicht ausprobiert *g* - aber macht einen sehr stabilen Eindruck.
Das sind auch Hörer, die im harten Studio Alltag herumgeworfen werden, runterfallen usw. und die halten wirklich was aus. Nicht nur die Bügel und Muscheln, auch die Treiber.

Beim Shure wäre ich mir da nicht so sicher, wenn der schon bei "normalem Gebrauch" kaputt geht.

Letztlich ist es aber völlig richtig, was du schreibst. Blind kaufen (ohne Rückgabemöglichkeit) würde ich auch nie Kopfhörer, die ich nicht kenne. Da gehen die Geschmäcker einfach auseinander und man muss selbst herausfinden, was einem gefällt. Man sollte allerdings immer auch mal einen guten Mittelklassehörer wie z.B. einen Beyer DT-770 Pro 32 Ohm oder den Shure SRH-840 an einem guten Zuspieler gehört haben, um überhaupt mal zu erfahren, was da klanglich möglich ist.

Ich hab auch schon zwei Superlux Modelle getestet und ja - für den Preis sind sie wirklich ok. Aber im Vergleich zu den oben genannten Hörern klingen die, wie es mal einer im Hifi-Forum so treffend gesagt hat, nach "Kirmes-Tekkno". ; )

PS: Da du den Beyer DT-770 schon länger hast, gehe ich mal davon aus, dass du nicht die 32 Ohm Variante hast? Die gefällt zumindest mir klanglich nochmal deutlich besser als der 80er und 250er. Den 80er hätte ich mir nicht kaufen wollen, obwohl der damals sogar noch 30 Euro günstiger war.
 
Ich hab den 250er (seit ca: 2007)
 
über meine DT 100, 400 ohm wurde auch berichtet, dass sich die Polster auflösen. Ich verstehe allerdings nicht wie das bei den Dinger gehen kann. Ok, vielleicht bei 250 Studiotagen pa und 4 -6 h/ Tg. aber das sind dann ja normale Betriebskosten. Im Normalgebrauch kann ich mir kaum vorstellen, dass die mal kaputt gehen. Ist ja immer die Frage der Quote, wenn 5 kaputt gehen und 2 darüber in einem Forum schreiben, geht das um die Welt, und alle denken die Fehlerquote wäre nenneswert.
Ausprobieren. Ich habe an meinem Pioneer SE 505 immer noch die ersten Poster dran und was wird darüber noch alles geschrieben. Das ist immer vorrangig einer Frage des Rasierwassers und wieviel man schwitzt.
 
@ Eggi:

Jap, da klingt der 32er mit den glatten Polstern schon anders (nicht nur wegen der Polster).


Dem TO kann man nur raten, einfach mal zu testen. : )
 
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Ich werde mir den DT 770 einfach mal schicken lassen und gucken, ob er mir gefällt. Falls nicht, werde ich die anderen hier genannten Modelle mal testen.
Vielen Dank schonmal für die kompetente Beratung!

Gruß,

rübchen
 
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Kleiner Tipp:

Schließ den Hörer ruhig an einer Stereoanlage oder ähnliches an und lass ihn mal 30 h in normaler Lautstärke laufen (einfach über nen Ball oder ähnliches klemmen, dann nervts auch nicht mit den Geräuschen). Der klingt nach einiger Zeit noch ein bisschen ausgewogener.
 
Ich werfe mal diesen hier in die Runde:

http://www.teufel.de/kopfhoerer/kopfhoerer-aureol-real-p12277.html

vor einigen Monaten preisreduziert erworben, will ich nichts Anderes mehr.
Vorher habe ich einen ATH-M40 benutzt, den will ich gar nicht mehr aufsetzen:bad:, da liegen Welten zwischen.

Der Teufel klingt überall, wo man ihn anschließt, souverän lässig und ausgewogen. Ob Hifi-Verstärker, Multieffekt, Amp oder iPhone, er macht überall Spass, ein echter Allrounder, für mich als Hobbymusiker völlig ausreichend.
Das beschreibt natürlich mein Empfinden, aber ich habe noch nie einen so natürlich klingenden KH auf den Ohren gehabt. Dazu kommt ein sehr geringes Gewicht und eine gute Anpassung an den Kopf.
Manchmal merke ich schon gar nicht mehr, dass ich ihn aufgesetzt habe, wirklich sehr, sehr angenehm. Auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen, alles wirkt stabil.

Wie man sieht, kann man ausgiebig ohne Risiko testen, ( ich hatte z.B. auch noch eine "Kombo 42" für mein Musikzimmer ausprobiert, die konnte aber meiner bestehenden Anlage nicht das Wasser reichen, so ging sie wieder zurück.)

Der Kopfhörer ist geblieben, m.E. ein echter Knaller, ich würde ihn immer wieder kaufen. Antesten lohnt sich:great:
 
Also ich bin mit mein Beyer Dynamic Custom One pro rundum zufrieden und kann ihn nur weiter empfehlen. Dank der separaten Bassregler an jeder Ohrmuschel, kann ich es immer beliebig nach Anwendung (Musik hören oder für Gitarre an mein Eleven Rack) einstellen. Ich will ihn ja nicht übertreiben, aber manchmal denke ich ich habe ein Halfstack im Wohnzimmer stehen :D
 
Hallo Leute,

danke zunächst für die neuen Vorschläge. Der Beyer fällt aus dem weiter unten folgenden Grund leider durchs Raster. Den Teufel werde ich mir mal merken.

Zwischenzeitlich musste ich den Kopfhörerkauf leider auf Eis legen, weil mein für diesen Zweck abgezwacktes Geld promt für eine Stromrechnung draufging. Jetzt war jedoch wieder Geld in der Kasse und ich hab mir den DT 770 32 Ohm liefern lassen.

Problem:

Die Kopfhörer sind leider viel zu leise. Mein Tonelab muss ich schon voll aufdrehen um einen einigermaßen vernünftigen Pegel zu erreichen, und dann sind ja schon keine Reserven mehr da. Am E Piano absolut unbrauchbar, viel zu wenig Lautstärke. Werde die Dinger zurückschicken.

Die Suche geht also weiter... Over Ears sollten es schon sein, ich bin nicht so der Fan von aufliegenden Ohrmuscheln. Habt ihr, neben den bereits genannten, vielleicht noch das ein oder andere Modell, was ihr empfehlen könnt? Wichtig wäre, dass sie schon so 100 dB + leisten, denn die 96 dB des Beyers waren ja viel zu wenig.

Danke schonmal,

Gruß
 
Ich nutze für zuhause den AKG k701 und für unterwegs/Büro einen Ultimate Ears UE6000. Ersteren kann ich nur in Verbindung mit einem Kopfhörerverstärker empfehlen (denke das war auch dein Problem mit den Beyerdynamics); die UEs sind auch so laut genug. Im passiven Modus sehr gut klingende Kopfhörer mMn (der aktive Modus ist nichts...). Ein Bisschen wärmer abgestimmt als die AKGs. Kostenpunkt 80€. Waren mal bei 199€ und mMn spielen die auch immer noch in dieser Liga. Einfach mal ein paar Rezensionen lesen, z.B. bei Hifi-Forum.de oder innerfidelity o.ä. Dort sind sie überall recht gut weg gekommen.
 
Ich habe den AKG 271 von 1998. Das Ding hat die Bezeichnung Studiokopfhörer echt verdient. Open Air Gigs bei -10 bis +40 Grad, Regen, Schnee, Matsch über 16 Jahre und er tut immer noch genau das was er soll. Nicht selbstverständlich aber sehr wichtig: er passt sich automatisch an die Kopfform an. Ansonsten kann ein "Hör ma kurz rein" für andere unbequem und ablenkend sein. Er schaltet automatisch ab, das Kabel ist abnehmbar.

Früher diente er mir am Klavier, heute am Amp. Tauschen würde ich ihn nur gegen einen K812, der ist jedoch leider, leider nicht geschlossen konstruiert... naja und der Preis spielt auch eine Rolle :D Den behandelt man am Ende wieder wie ein rohes Ei und das ist hinderlich.

Die Beyers oder AKG Hifis (bspw. 701) sind gut aber nur für Wohnzimmer und bedingt im Studio geeignet. Dafür sind z.B. die Polster nach eigener Erfahrung zu dreckanfällig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
ich benutze seit Jahren diesen hier

https://www.thomann.de/de/akg_k271_mkii.htm

Ich finde ihn super vom Sound und der Tragekomfort ist auch nach ein paar Stunden im Studio noch gut.
Praktisch finde ich auch das auswechselbare Kabel, da ich schonmal drübergerollt bin und dann einfach das Kabel tauschen konnte.

Grüsse
 

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