E-Gitarre Anfänger Beratung

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Bartschf
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Moin,

ist mein erstes Posting hier und das Forum wurde mir von einem Arbeitskollegen bzgl. Gitarrenkauf empfohlen! Ich möchte schon seit Jahren gerne hobbymässig Gitarre spielen können (hab vor Jahren, damals noch in der Schule auch einen Kurs besucht) und nun hab ich etwas Geld zur Seite gelegt um erstmal im Selbststudium/mit nem Freund der schon länger spielt (später dann mit einem Lehrer) damit anfangen. Evtl. würde ich auch gerne Rocksmith als Spielmotivator benutzen, aber dass ist wahrscheinlich ein anderes Thema. Ich hab aber was dass technische angeht nicht viel Ahnung (art der Gitarre, Verstärker etc.). Durch ein wenig Recherche und in Absprache mit meinem Kumpel wurde mir folgende Kombination empfohlen (siehe Bild). Ich würde gerne eure Meinung dazuhören. Mir ist bewusst dass die Gitarre wahrscheinlich kein Glanzstück ist, aber ich sehe es als Einsteigermodell um zu sehen ob ich damit zurecht komme (Grundlagen der Musik etc sind durch das Klavierspielen vorhanden). Musik technisch soll das ganze in die Rolling Stones Ecke gehen (blues/rock), kein Metal, darf auch ab und an was melodisches oder punklastiges sein. Wie gesagt sicher bin ich mir nicht bei der Gitarre und bei dem Verstärker, ich denke mal die anderen Teile auf der Shoppingliste sollten so gehen.
Wäre also super wenn ich dazu etwas feedback bekommen könnte. Danke!

Gitarre.PNG
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen an Board.

Wenn du effektiv noch nie eine Gitarre in der Hand gehalten hast, empfehle ich dir mal in einen Laden zu gehen und mal grob ein paar Formen anzuspielen. Du hast hier eine Strat-Form gewählt, vielleicht würde die eine Les Paul, SG oder Telecaster besser zusagen, also vom Handling oder Klang. Ansonsten wird oft die Yamaha Pacifica empfohlen. https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112_blk.htm
Da hast du quasi deine gewählte Strat-Form, aber durch den Humbucker an der Stegposition hast du da etwas mehr Power. Aber wie gesagt anspielen ist Trumpf.

Vom HB-40R würde ich die Finger lassen. Schau da lieber nach einem guten Moddeling Amp. Damit kannst du die bekanntesten Verstäker (Fender, Marhsall, Vox) simulieren und findest auch heraus, was du vielleicht mal in Zukunft kaufen willst.
Der Roland Cube wäre da sicherlich nennenwert: https://www.thomann.de/de/roland_cube80xl.htm
Den gibts auch mit kleinerem Lautsprecher (8 Zoll)
Ansonsten wären da die Line6 Moddeling Amps https://www.thomann.de/de/line6_spider_iv_15.htm
oder ein paar von Fender oder die Blackstar ID serie. Ein kleiner Aufpreis gegenüber deinen 89 Euro bringt sicherlich ein riesen Mehr an Spielfreude!

Und kauf doch auch mal ein paar Pleks in verschiedenen stärken. So sieht du was, wie klingt und was dir am besten geht. Kannst billig einzeln kaufen.

Ansonsten gibt es hier schon nen guten Thread dazu:
https://www.musiker-board.de/einste...74-f-q-brauche-ich-zum-e-gitarre-spielen.html
 
Super danke! Der Laden steht nächste Woche auf dem Plan, wollte nur mal hören was ihr so zu dem gewählten Model zu sagen habt (hab keine Lust dass die irgendwas im Laden aufschwatzen). Die Pacifica 112 werde ich mir auch mal genau anschauen, danke dafür! Um die 10 Euro zum Spider geht es bei mir nicht, wenn der weiter empfohlen wird und man damit quasi andere Amps simulieren kann klingt das gut! Verliert eine Gitarre durch den Humbucker nicht an klarheit (also geht er in die Hardrock/Metal Richtung), daher hatte ich SSS ausgewählt.
 
Single Coils rauschne nur mehr und klingen dafür knackiger und Humbucker machen halt einen fetteren Sound, aber prinzipiell kannst du mit beidem alles spielen und an Klarheit verlieren ? Nie gehört :D
 
... beim Amp würde ich auf einen von den von Grimmel genannten Amps, oder meiner Meinung nach, auf einen Fender Mustang II v.2 gehen. Der kostet zwar einen guten Hunnie mehr, ist als Modelling-Amp aber auch soundmäßig besser als der HB. Ein Gitarrenständer ist obligat, damit Dir das Gerät gleich in die Arme springt, wenn Du nur ans Üben denkst. Ich übe zuhause übrigens fast nur trocken - das heißt, ohne Amp. Das geht prima, ist unkompliziert (kein Gefummel mit Amp und Kabel, bis man mal loslegen kann) ist nicht so laut und es gibt keinen Ärger mit Deinen Nächsten. Der Fender Mustang hat aber auch einen Kopfhörer-Ausgang.

... dafür lässt Du das tussige Pflegeölzeugs erst mal weg :D
 
Hehe okay geht klar kein tussiges Öl...dann dazu ein paar probe value Saiten und ne Modelling Amp.


Danke für die Tipps!. Wie gesagt was die ganze Technik angeht hab ich da nicht viel Ahnung (merkt man sicher gar nicht ;) ). Ich tiger dann nächste Woche mal zum Laden und probiere die Fender und die Yamaha aus. Welche Gitarren würdet ihr mir denn noch so bis 200 Euro empfehlen? Den unterschied zwischen HSS und SSS werde ich mir auch nochmal genauer anhören...knackig und fetter Sagen mir jetzt nicht so viel ;). Mit Klarheit meinte ich eigentlich feiner, also saubere Höhen, dafür weniger rums in den Tiefen.
 
... ich denke, dann bist Du mit der Squier schon in die richtige Richtung unterwegs.

 
Hallo und Willkommen im Musiker-Board :)

Erstmal Gratulation zur Entscheidung E-Gitarre lernen zu wollen !

Ist ja ganz normal das man anfangs nicht den Plan hat von den ganzen Einzelheiten, wenn du da interessiert bist und dran bleibst kommt das aber mit der Zeit und dir werden so einige Lichter aufgehen in Bezug auf Wie und Warum ..

Wegen den Tonabnehmern, nun um das Ganze nicht allzu Ausufernd zu beschreiben, es gibt GROB gesagt 2 Arten von Tonabnehmern, Singlecoils (Einspuler) und Humbucker (Brumm-Unterdrücker, optisch erkennbar an den 2 Spulen),
Singlecoils sind eher bekannt für eher brillianten, silbrigen, "twängigen", höhenreicherem Sound, Humbucker eher für mittigere, fettere und singenderen Sound

Aber von beiden Sorten gibt es gut 10 Myriaden an Variationen, es gibt nicht DEN Singlecoil oder Humbucker ..


Was ich Dir generell empfehlen kann ist das du Dir mal den Youtube Kanal von Session Music abonnierst, da gibt es in steter Regelmässigkeit sehr interessante Videos zu verschiedensten Gitarren und anderem Equipment, zB. vom schon "berüchtigten" Session-Olli.
Da kann man auf lustige Art und Weise einiges lernen ..

Um Dir mal so grob ein paar "klassische" E-Gitarren Typen zu demonstrieren schau Dir mal die Videos an

Les Paul

https://www.youtube.com/watch?v=8SKRDfiiBas&html5=1

Statocaster HSS
https://www.youtube.com/watch?v=ljpSePLeFyI&html5=1

Telecaster
https://www.youtube.com/watch?v=6VzLFDn4u7Y&html5=1

Gibt natürlich noch weitere Gitarrenmodelle ...
Wenn du Zeit hast schau Dir ruhig auf dem Kanal noch weitere Videos an, da wird man garantiert nicht dümmer durch ;)
 
Hi
Also ich würde dir empfehlen noch weitere Bauformen zu testen. Zum Beispiel die Epiphone SG400 . Ist zwar über dem 200€ Budget, aber ich finde ne SG ist auch ne klasse Einsteigergitarre. Die ist durch die Humbucker evtl etwas flexibler, falls es mal etwas "rockiger" sein sollte.:cool: Auf jeden Fall mal verschiedene Formen in die Hand nehmen und dann entscheiden welche dir am meisten zusagt. :great:
 
Schau doch nach gebr. Equipment.

Spiel im Laden mal an und finde heraus, was dir gefällt. Dann würde ich Gitarre und Amp gebr. kaufen. Davon hast du auf zwei Arten was davon...
1.: Der Wertverlust ist mehr so vorhanden. Du kannst mit wenig bis keinrm Verlust die Dinge wieder verkaufen.
2.: Du bekommst mehr für dein Geld!
 
SG würde ich auch in Betracht ziehen. Als ich angefangen habe wollte ich steiff und fest ne Tele (habe auch mit der Affinity angefangen) dann hatte ich diverse Strats, ne Jaguar,zwei Paulas etc und bin jetzt bei ner SG gelandet und zufrieden. Du kommst eh woanders raus,als wo du gestartet bist. :) Wenn du kannst auf jeden Fall in einen Laden gehen,keine Hemmungen haben. Wir haben alle mal angefangen.
 
Okay danke auf jeden fall für die ganze Hilfe, ich werde jetzt erstmal in nen Laden gehen. Ich wohne zwar zur Zeit in Wien, bin aber am Dienstag in Hamburg unterwegs. Kennt jmd zufällig nen ordentlichen Laden in der näheren Innenstadt?
Eine Frage hätte ich noch, da ich mir sicher keine 500+ Euro Gitarre kaufen werden (jetzt zu mindestens nicht). Was sollte man sonst beim Gebrauchtkauf über den Klang hinaus beachten? (Verarbeitung etc., was ist da wichtig?).
Sobald ich dann gekauft habe gibt es natürlich das obligatorische Foto ;)
 
Moin,
gute Läden in Hamburg sind:
Guitar Village in der Talstraße (klein, aber sehr gut und nett, auch bei Anfängern sehr zuvorkommend).
No. 1 Guitar Center in Altona (etwas größer, auch gut).
Just Music im Bunker an der Feldstraße (ziemlich groß, aber auch gut).
Es gibt sicher noch viele, die ich nicht kenne, die aber auch gut sind.

Ich hab bis jetzt in jedem der drei Läden eine Gitarre gekauft (bei Guitar Village sogar zwei), und bin immer noch mit allem zufrieden. Besonders der Service bei Guitar Village ist toll!

Viel Spaß!

Schöne Grüße,
auxin
 
Super danke! Guitar Village und Just Music klingen super und sind gut zu erreichen :). Ich werd sie mir anschauen
 
Für einen Anfänger ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen, dass dich die Gitarre optisch anmachen muss! Kaufe dir nur eine Gitarre, bei der es im Bauch kribbelt, wenn du sie in die Hand nimmst. Diese Voraussetzung wird ganz gerne immer rational mit geringerer Priorität belegt. Aber Gitarrespielen ist nicht rational, sondern eine Bauchsache. Du brauchst eine Gitarre, von der du einfach nicht die Finger lassen kannst, wenn du nach Hause kommst und sie im Wohnzimmer auf dem _Gitarrenständer_ stehen siehst. Die ersten Monate als Anfänger sind kritisch. Es wird genügend frustrierende Hürden zu nehmen geben. Wenn da nur eine furchtbar vernünftige graue Maus im Gitarrenkoffer auf dich wartet, kann dir das den ganzen Motivationsmoment nehmen, um diese Hürden überspringen zu können.

Trotzdem sollte man sich auch im Klaren sein, dass man sehr viel im Sitzen üben wird. Gitarrenformen, wie Flying Vs und Heftig-Metäl-Zäckenbärsche die im Sitzen eher unergonomisch sind, sollte man sich also genau überlegen. Probiere das aus, wenn du im Laden bist. Das kann auch ein Anfänger einigermaßen beurteilen, der im Prinzip weiß, wie man eine Gitarre im Sitzen hält. Lass' dir das vom Verkäufer zeigen.

Verzichte auf Schischi wie Floyd-Rose Vibratosysteme. In vernünftiger Qualität sind die Dinger ein erheblicher Kostenfaktor. Als Anfänger erschweren sie deinen Fortschritt, ohne dass du einen effektiven Nutzen von ihnen hättest. Sie verkomplizieren das Stimmen, das Saitenwechseln, das Benden, das Strummen, das Palm-Muten,... Das sind alles Techniken, die man vor dem Dive-Bomb können sollte. Bis du so weit bist, dass du vernünftig mit FR arbeiten könntest, hast du schon die übernächste Gitarre angeschafft ;-) . Mit einer festen Brücke oder einem aufliegenden Vibrato bist du als Anfänger besser und günstiger aufgehoben.

Kaufe dir einen Gitarrenständer. Siehe oben.

Sorge für eine gute Sitzhaltung beim Üben. Ein Notenständer hilft dabei.

Lass dich nicht unterkriegen. Es lohnt sich!


Viel Spaß,
Thomas
 
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Für einen Anfänger ist meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen, dass dich die Gitarre optisch anmachen muss! Kaufe dir nur eine Gitarre, bei der es im Bauch kribbelt, wenn du sie in die Hand nimmst. Diese Voraussetzung wird ganz gerne immer rational mit geringerer Priorität belegt. Aber Gitarrespielen ist nicht rational, sondern eine Bauchsache. Du brauchst eine Gitarre, von der du einfach nicht die Finger lassen kannst, wenn du nach Hause kommst und sie im Wohnzimmer auf dem _Gitarrenständer_ stehen siehst.

Ganz wichtiger Punkt. Meine Gitarren haben mich zuerst von der Optik her angesprochen, dann habe ich geguckt ob wir auch spieltechnisch zusammen passen. Im Grunde habe ich nur mit dem Gitarrespielen angefangen, weil ich mich auf der Thomannseite in die blaue Düsenberg verliebt habe. Die musste ich einfach haben. Völlig irre bei dem Preis. Notfalls hätte ich sie als Wandschmuck benutzt, weil ich sie so hübsch finde. Aber zum Glück macht mir das Gitarrespielen so viel Freude, dass dieses schöne Stück nicht and er Wand verstauben muss. :D

Was nützt einem eine Gitarre, auf der man irre gut spielen kann wenn man jedes Mal Brechreiz bekommt wenn man sie ansieht? Aber vielleicht hab ich auch nur einen Sparren locker? :gruebel:


Keep on Rockin'
Sparkling Blue
 
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Moin. Ich bin in Hamburg und kann dir auch die o.g. Kandidaten empfehlen.
Bei Just Music im Bunker (U-Bahnlinie U-3 Feldstraße der kleine graue Klotz rechts:D) haben sie eine Epiphone Nighthawk gehabt für 249,-€.
Die spielt sich recht schön und ist sehr flexibel.

Gebraucht rate ich zur Vintage V100 oder V52, VS6. Da gibt es in HH grad eine gebrauchte V100 für 150,-€.
Neu sind die natürlich auch ok.
Hier gibt es auch Vintage (S-Bahn Reeperbahn):
http://musikmarkthamburg.de//index.php?cPath=194_196_269&osCsid=416d18e4114b497d22b77ae5ba00c0b5

Gruß Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
In Wien könntest auch einfach in die Klangfarbe schaun (beim Gasometer), aber unbedingt vorher die Preise mit Thomann vergleichen, oft sind die Preise sehr ähnlich, manchmal schwanken sie aber stark sowohl nach oben als auch nach unten :)
 
So ich war nun in Hamburg und dort hat man mir eine fgn gain Odyssey HSS angeboten. Gepriesen wurde sie als absoluter preisschlager für 200 Euro neu. Gefallen hat sie mir aufjedenfall, aber was meint ihr dazu? Ich finde online nur wenig zu der Gitarre

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Für 200€ ein Super Deal, die kosteten mal an die 550 € neu

Gebaut im selben Werk wie die teureren Ibanez Premium Modelle, haben auch die abgerundeten Bundenden, dazu solide Hardware (Wilkinson Tremolo) und gute Marken Tonabnehmer (EMG Hz) ..

FGN Gain ist quasi die "kleine" Tochtermarke von FGN Japan, die bauen die japanischen FGN Modelle kostengünstiger in Indonesien anstatt wie die "originale" in Japan und bieten so für kleines Geld viel Gitarre.

FGN kommt von Fujigen, der renommierten Gitarrenfabrik die für etliche namhafte Gitarrenhersteller Gitarren baut zB. Ibanez Prestige Modelle.
Unter dem Namen FGN hat Fujigen vor einigen Jahren dann eigene Designs auf den Markt gebracht.

:)
 

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