REVIEW Behringer Xenyx UFX1604

  • Ersteller cello und bass
  • Erstellt am
Ok, dann will ich mal.

Angeschlossen war das UFX1204 sowohl an meinem alten Apple Powerbook G4 1GHz mit OSX Tiger als auch am MacMini 3,1 von 2009 mit 10.8.x (da mein Adapter erst heute bei mir eintraf).

Schnittstellen sind sowohl USB2.0 als auch Firewire.

PBG4, Ableton Live 8, Firewire:
Eingangslatenz: 14,9ms
Ausgangslatenz: 14,9ms
Gesamtlatenz: 29,8ms


PBG4, Ableton Live 8, USB:
Eingangslatenz: 11,9ms
Ausgangslatenz: 11,9ms
Gesamtlatenz: 23,7ms

(Zudem meldet sich das Pult unter USB anders an als an Firewire, zumindest am Powerbook G4 unter OSX 10.4.11 (Tiger).
Bei Firewire steht "UFX1204 (0208) (16 in, 4 out)", und zwar bei Eingangs-und Ausgangsgerät, bei USB dagegen steht "UFX1204 (16 in, 0 out)" bei Eingangsgerät und
"UFX1204 (0 in, 4 out)" bei Ausgangsgerät. Das kann aber am alten MacOS liegen - nur so nebenbei.)

Werte am MacMini 3,1 (2009):

Ableton Live 8 (32 und 64) Firewire:
Eingangslatenz: 14,6ms
Ausgangslatenz: 14,6ms
Gesamtlatenz: 29,3ms

Ableton Live 8 (32 und 64) USB:
Eingangslatenz: 13,9ms
Ausgangslatenz: 13,7ms
Gesamtlatenz: 27,5ms

Hier meldet sich das Pult dann auch wieder als "UFX1204 (16 In, 4 Out) bei Ein- und Ausgang an.

Bei Presonus Studio one Free am MacMini 3,1 ergibt sich dagegen folgendes Bild:

über USB:
Eingangslatenz: 25,49ms
Ausgangslatenz: 13,65ms

Firewire:
Eingangslatenz: 26,26ms
Ausgangslatenz: 14,65ms

Bitwig und Reaper zeigen keine Latenzwerte an oder ich habs nicht gefunden. Mein Macbook Air hat nur USB und ich keinen Adapter für Thunderbolt auf Firewire, daher hab ich das nicht mit einbezogen.

Das Bild ist aber deutlich: über USB geringere Latenzen als über Firewire, selbst am alten G4 - wo doch eigentlich USB die Schnittstelle mit mehr Overhead bzw CPU-Last ist. Scheint so, als hätte man den CoreAudio-Treiber für USB in der Firmware sorgfältiger oder optimierter implementiert als den für Firewire.

Mario dürfte dafür sicher eine Erklärung haben, falls nicht, wäre das eine Rückmeldung an die Entwicklungsabteilung Wert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hallo zusammen,
ich habe mit vor knapp 2 Wochen das 1204 gekauft. Ich konnte bis jetzt nur geringfügig dran rumspielen, aber der erste Eindruck ist für mich persönlich echt klasse. Bzw. wüsste ich kein praktischeres Mischpult/Interface, was man für diesen Preis bekommt!
Kurz zum Einsatz, für den ich mir das Teil geholt habe: Proberaummischpult und Möglichkeit ein paar Sachen zu recorden.

Jetzt stehe ich aber vor einem Problem...Ich hoffe mir kann einer helfen, der damit etwas mehr rumgespielt hat.
Achja @microbug: Headphones ansteuern ohne den Main hochzufahren geht :)

So! Das 1204 hat ja 2 Auxsends auf der Rückseite.
Ich möchte 2 Monitore im Proberaum ansteuern und diese eben mit den Aux Sends befeuern. Bei dem Monitor, der in Aux 1 steckt (Dieser ist für den Sänger), ist das kein Problem. Da kann ich einfach die Aux1 Potis unter jedem Kanal zumischen und unter der Effektsektion den regler aufdrehen. Allerdings bin ich noch nicht dahinter gekommen, wie das mit Aux2 geht (Der Monitor ist für den Schlagzeuger)! Generell blicke ich noch nicht durch das Aux Send/Return Panel durch.
Wäre echt klasse, wenn mir da einer weiter helfen kann.
Kann man 2 Monitore getrennt ansteuern und einzelne Kanaläse jeweils zumischen?
Wie verhält sich das dann mit den Effekten?

- - - aktualisiert - - -

Achja! Wegen den Latenzen...
Ich habe es mit meinem Laptop (HP mit i3 Prozessor) und Studio One 2 getestet.
Ich kam zwar auch so um die 11 und 12 ms Ein- und Ausgang, hatte allerdings noch nicht das optimale Setup im Rechner eingerichtet. Ich denke, wenn ich Firewall, Virenschutz, Darstellungen etc. ausschalte, komme ich knapp unter 10ms, was für Aufnahmen allemal ausreicht.
 
Achja @microbug: Headphones ansteuern ohne den Main hochzufahren geht :)

Ah? Dann erzähl doch bitte mal, wie Du das gelöst hast :)

So! Das 1204 hat ja 2 Auxsends auf der Rückseite.
Ich möchte 2 Monitore im Proberaum ansteuern und diese eben mit den Aux Sends befeuern. Bei dem Monitor, der in Aux 1 steckt (Dieser ist für den Sänger), ist das kein Problem. Da kann ich einfach die Aux1 Potis unter jedem Kanal zumischen und unter der Effektsektion den regler aufdrehen. Allerdings bin ich noch nicht dahinter gekommen, wie das mit Aux2 geht (Der Monitor ist für den Schlagzeuger)!

Deine Vorgehensweise ist im Handbuch (QSG) auf Seite 49, Nummer 11, beschrieben.

Was den Aux2 betrifft, so habe ich jetzt einfach mal ein Kabel reingesteckt und dieses auf einen Eingangskanal gelegt (1). Dank der kleinen Pegelmeter sieht man ja, ob da was kommt, und wenn ich jetzt den orangen Regler meines Instruments auf 5/6 aufdrehe, bekomme ich auch ein Signal aus der Aux2-Buchse. Die beiden orangen Regler in der Returnsektion stehen dabei in Mittelstellung.

Ich hatte vermutet, daß der Effektschalter vielleicht Einfluß auf den Auxsend 2-Ausgang hat - dem ist NICHT so, das Signal wird bei eingeschalteter Effektsektion sowohl an den Aux2-Bus als auch an den Effektprozessor gesendet. Die Anleitung ist an dieser Stelle leider zu ungenau.

Somit kannst Du 2 Monitore getrennt ansteuern und das Verhältnis pro Kanal regeln, die Effekte sind nur eben nicht getrennt davon. Wenn Du den Controlroom-Ausgang dazunimmst, gehen sogar noch mehr Monitore, allerdings eben dann kein Mischungsverhältnis pro Kanal.

Interessant, daß sich bei Windows die Latenzen so verändern. Wenn ich das mit dem Mac vergleiche, vor allem mit dem alten PowerPC, ist das schon erstaunlich. Liegt aber auch sicher mit an der DAW. Cubase kommt mir jedenfalls nimmer auf einen der neueren Rechner, da kann ich höchstens Werte für das alte Powerbook liefern.
 
Ah? Dann erzähl doch bitte mal, wie Du das gelöst hast :)

Jetzt hast du mich verunsicher! xD ich check das bei der nächsten Probe und sag dann noch mal Bescheid. Ich meine aber, dass man bei den Source tasten ja den Main auch auf den Control-Room legen kann. Dann kann ich meine Studiomonitore ansteuern und den Main Regler unten lassen. Wenn man dann den Headphone Poti hochdreht kommt es dann auch daraus. Aber wie gesagt... ich checke!

Zu den Aux Sends:
Ich habe noch mal rumgespielt (Was bei dieser Anleitung auch wirklich notwendig ist) und habe jetzt 2 getrennte Monitore (Sänger und Drummer), bei denen ich gretrennt voneinander die einzelnen Spuren zu mischen kann. Aux1 Potis eben für den einen Monitor und die gelben Aux 2 für den zweiten. WENN ich jetzt allerdings die Effekte anschalte und den eh... ich glaube den gelben FX-Poti unten rechts bei dem Panel aufdrehe habe ich den Effekt auf allen Kanälen liegen, bei denen eben Aux2 aufgedreht ist. Dann kann man mit dem Taster "to Aux 1" oder so bestimmen, ob man den Effekt auf den Monitoren oder auf dem Main (In meinem Fall die PA) haben will. Leider nicht optimal für das Bandgewirr, aber naja. Sonst müsste ich mehr Aux Sends haben...

So...Ich glaube nun auch eine Antwort auf meine Frage oben gefunden zu haben :) Allerdings habe ich keine Ahnung was der Drehregler unten links in dieser 4er-Sektion macht??? Da tut sich garnichts. Ebenso der Pre und Post Taster erschließt sich mir noch nicht so richtig.

Wie ist denn bis jetzt dein Pauschaleindruck von dem Teil microbug? Schon Aufnahmen gemacht?
Ich habe das Teil leider noch nicht komplett ausreizen können. Ich braucht erstmal 2 Proben, um unseren Sound im Proberaum einzustellen. Und da ist immer noch Luft nach oben.


ACH...wieder was vergessen!
Das Ding soll wohl auch irgendwie als Mackie Control funktionieren. Hat da schon wer Erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Ich habe mir den 1604 Mixer gekauft. Erste Tests waren recht gut - was die Grundfunktionen angeht. Ist aber bei der dürftigen Doku ganz schönes gefummel...
Hauptgrund für den Kauf war die Stand-alone Aufnahme. Die ist bei mir leider immer nach wenigen Minuten abgebrochen. Den Speed-Test hat die Platte mitgemacht. Während der Aufnahme kam öfters r99 in der Anzeige. Nach dem Abbruch kurz: H1
Leider steht dazu nichts in der Anleitung. Ist die Platte jetzt zu langsam, oder unsauber formatiert? (habe sie mit dem Mixer nachformatiert)
Hat jemand einen Tip für eine Platte / Stick, der gut geht? Möchte nicht auf gut Glück kaufen....
Finde es echt blöd, dass immer alle Spuren aufgenommen werden. Wenigstens die mute Spuren hätte das Gerät mal weglassen können.... Würde die Platte entlasten.

Viele Grüße,
Ulilala
 
Super. An den hab ich auch gedacht - mit 32gb. Ich habe einen Stick mit 10gb/s, der wird als slow erkannt, geht aber. Die Platte wird als high erkannt, bricht aber dann ab...

Leider hat der Mixer gefühlt schlechtere HW als mein Billigmixer von Behringer. Und keine Rackmount Ohren. Aber ich habe ihn zum Aufnehmen und fuer die EQ und die Schaltmöglichkeiten. Ansonsten bin ich gespannt, ob sich die Aufnahmen von meinem zoom r16 positiv absetzen. Beim r16 konnte man wenigstens aussuchen, welche Kanäle er aufnehmen soll....

Wie lange kann man aus 16gb aufnehmen? Ich hoffe auf 4h bei 32gb.

Viele Grüße,
ulilala
 
Eine Sache ist mir noch aufgefallen - und die scheint mir sehr komisch zu sein:
Die doppelte LED Kette, die eigentlich die Master Aussteuerung sein sollte, ist aber die Aussteuerung, die auf Control-Room / Phones geht. Ist das ein Fehler bei meinem Mixer, oder sonst auch so? Ich finde das ziemlich sinnlos, denn ich fahre über Control-Room ein eigenes Subset. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, den Master selbst auf die Leds zu bekommen.

Da man keine vernünftige Anleitung hat, ist es schwer zu beurteilen, was so sein soll und was nicht....
 
P
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: Fehlpost
Hallo Ihr ...

Ich schwanke zwischen dem Zoom H6 und dem Behringer UFX1204.
Ich bin nicht DER Musiker, Techniker, oder ..., sondern möchte lediglich mal den ein oder anderen Gig in meiner Kneipe, oder Biergarten aufnehmen.
Behringer hatte bisher ja eher einen schlechten Ruf - wie würdet Ihr das heute sehen - - - ok, oder besser beim Zoom H6 bleiben?
Wie gesagt gehts nur um simples Aufnehmen mit ev. 4 Mikrofonen.
Einmal einstellen, und laufen lassen ...

Gruß
 
Wie wäre es denn wenn Du den Thread, in dem Du postest, auch mal liest?

Was den Ruf von Behringer angeht, sollte man sich von dem ständigen Nachgeplapper von vorgestern mal lösen. Die Wenigsten, die jetzt immer noch auf den alten Geschichten rumhacken, sind bereit, sich in dieser Hinsicht mal zu aktualisieren.

Die Reviews im Netz und Berichte hier von diesen Modellen sprechen eine deutliche Sprache.
 
Hallo microbug ...

Ich HABE den Thread komplett gelesen!
Ok, vielleicht hätte ich das geplapper sein lassen sollen ...
Hauptsächlich gings mir um einen Vergleich der Aufnahmequalität zwischen dem Behringer und einem Zoom H6.
Hier scheinen bisher alle zufrieden zu sein - zumindest in dem Preisrahmen,
aber hat jemand vielleicht einen Vergleich zu einem anderen 'Recorder/Interface' in dieser Preisklasse?

Gruß

P.S. Reviews im Netz sind selten schlecht,
und ansonsten ist noch nicht viel zum Gerät zu finden ...
 
Hallo Platokrates,

bitte eröffne für solche konkreten Fragen zum Produkt, die nicht speziell etwas mit dem Review zu tun haben, einen separaten Thread im entsprechenden Subforum des Recording-Bereichs.
 
Hallo!
Noch eine Information für die Nutzer der internen Recording Funktion:
Der Geschwindigkeits-Test des angeschlossenen Gerätes bleibt mir unklar. Der Mixer entscheided sich auch bei ausreichend schnellen USB Sticks für den Modus "Lo" and limitiert die Bit-Tiefe bei Recordings auf 16 Bit.

Das kann man aber zum Glück beeinflussen.
Es wird auf dem Stick eine Datei "recording.ini" angelegt. Dort stehen nur zwei Einträge drin: Bittiefe und Anzahl Spuren. Wenn man die Bittiefe dort von 16 auf 24 anhebt (editiert am PC), wird der Stick von da an als "Hi" erkannt und mit 24 bit aufgenommen. Alles geht bestens.
Sehr schade, dass ignoriert wird, wenn man die Anzahl Spuren reduziert. Ich habe dort mal 8 eingetragen, aber es wurden leider weiterhin 16 Spuren aufgenommen.

Die Aufnahmequalität ist ausgesprochen gut. Kommt gefühlt nahe an mein Saffire Focusride ran.

Viele Grüße,
Ulilala
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Das mit der Testung der Medien ist wirklich unklar, vor allem etwas seltsam, aber der Reihe nach.

Die besagte Datei sieht so aus:

[Settings]
samplewidth=24

max_channels=16

Wenn ein Medium als "Lo" erkannt wird, fehlt die Leerzeile und es steht 16 in der ersten Zeile.

Hab gerade mal mein Vosonic XSdrive II mit 40GB IDE-Platte an den 1204 gehängt, und das Ganze wird als "Hi" akzeptiert und ich konnte aufnehmen. Schräg.

Externe, akkugespeiste Festplatten mit Kartenleser wie mein XSdrive stammen aus den Zeiten, als Flashspeicherkarten noch deutlich teurer waren als jetzt und dienten als Datengrab zum Umschaufeln der Bilder für unterwegs. Ich glaub ich hab das Ding so 2005 gekauft, die Festplatte darin ist auf jeden Fall älter, iirc eine Fujitsu aus einem meiner älteren Apple Powerbooks nach Festplattentausch.

Schräg deshalb, weil der Behringer diese Kombi als HI akzeptiert, mein Noname-USB-Stick mit 8GB, der deutlich neuer ist, als slo abgelehnt wird.

Das XSdrive hat natürlich den Vorteil, eine eigene Stromversorgung mittels Li-Akku zu haben.

Ich habe diese ini-Datei mal auf meinen noname 8GB-Stick kopiert - und siehe da, schon wird der als "Hi" akzeptiert und ich kann aufnehmen.
 
Ja. SOLO muted alle anderen Kanäle und über PFL am Master kann man die Aussteuerung des gewählten SOLO Kanals im Master genauer sehen.
 
Hallo zusammen,
ich habe das Pult auch im Auge, weil der Funktionsumfang sich so wahnsinnig gut ließt :) Einige von euch haben das Pult ja jetzt schon ungefähr ein Jahr. Seit ihr immernoch so zufrieden wie am Anfang? Und ist das mit den leichtgängigen Fadern noch brauchbar, oder sind sie mit der Zeit noch leichtgängiger geworden?
 
Ich kann mich bisher nicht beklagen, hier läuft alles problemlos. Hab aber das kleine 1204, das gibts ja schon länger.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben