halfcupsound
Registrierter Benutzer
​​Hallo, wie kürzlich berichtet, habe ich mir diesen Pickup nebst einen Dimarzio ToneZone zugelegt. Da er nur äußerlich wie ein Humbucker aussieht, möchte ich diese Version einmal genauer unter die Lupe nehmen und hier beschreiben. Der Hersteller ordnet ihn als P90-Pickup ein. Er hat eine aktive Spule (Süd mit Schraubpolen) und die mit glatten Polpieces ist eine Dummy-Spule, die ohne einen Tone zu erzeugen, der Rauschunterdrückung dienen soll.
Die Dummyspule hat nicht wie üblich, Balken-Magneten links und rechts der Schraubpole, sondern einen Kunststoffsockel als Höhenangleich zur aktiven Nachbarspule. die glatten Polpieces gehen durch Bohrungen durch den Kunststoffsockel hindurch und sind an der Grundplatte befestigt. Dardurch sind sie noch ganz schwach magnetisch, was aber wahrscheinlich kaum zu einer Tonbildung beiträgt. A.G. der Dummy-Spule kann der DP163 aber trotzdem nicht wie ein SingleCoil klingen, sondern der Klang wird kräftiger und mittiger, in etwa wie ein Soapbar. Der Klang des aktiven SingleCoil wird beim Passieren des Dummy entsprechend im Klang modeliert.
Durch die vier Kabelanschlüsse ist er allerdings splitbar. Gesplittet soll er laut Testberichten sehr stratähnlich klingen und mit einem anderen Spit zusammen den leicht hohlen Klang erzeugen, so der Hersteller Dimarzio.
Die Südspule mit den Schraubpolen ist hier die "heisse Spule" und hat ein rotes Anschlußkabel für (+) und ein schwarzes für (-). Diese Kabel sind bei den anderen DiMarzio-HB's der Nordspule zugeordnet. Man hätte hier zusätzlich den Magneten drehen können und eine Nordspule mit Schraubpolen kreieren können. DiMarzio legt vermutlich mehr Wert darauf, dass Süd immer Schraubpole hat und Nord die glatten Pole-Pieces.
So wird in einem Schaltdiagram der Homepage beschrieben, dass bei der Parallel-Verschaltung mit einem anderen HB das weisse Kabel (+) mit dem roten (+) vom Bluesbacker,
und das schwarze Kabel (-) mit dem grünen (-) der Dummyspule vom BB verbunden werden. Beim normalen HB werden bei Reihenschaltung das grüne (-) mit dem roten (+) verbunden und beim Bluesbucker wird das schwarze und das weiße verbunden.
Ob man a.G. dieser Kabeltauscherei die Spulen auch noch einmal dreht, dass die Pole mit den Schrauben sich gegenüberstehen und die glatten Pole jeweils zum Hals oder zur Brücke zeigen, ist Geschmackssache. Die aktive Spule mit Schraubpolen (BB in Halsposition) ergibt den wärmeren Klang.
Als besondere Schaltvariante habe ich mir die Möglichkeit überlegt, da das Splitten schon angesprochen wurde, den Dummy des BB, (den ich in die Halsposition setzen möchte) auch zur Rauschunterdrückung des gesplitteten Steg-HB einzusetzen. A.G. der breiteren magnetischen Apertur des Bridges-HB, (der Magnet kann ja nicht ausgeschaltet werden), wird es sicherlich wieder HB-ähnlich klingen, aber es nimmt nur eine Spule den Ton ab, und man kann wählen, ob näher zur Brücke, oder ca 2 cm weiter Richtung Hals (Drehen des HB).
Zum Schalten der Split's kommt ein Push/Pull-Poti zum Einsatz, (On-On, 2-Polig), dass beide PU's gleichzeitig splittet. In Abhängigkeit vom PU-Schalter können die Split's dann einzeln, oder in Zwischenstelung parallel zusammen gespielt werden. Für das Wechseln der Dummyspule zum Steg-Pickup dient ebenfalls ein Push/Pull-Poti (On-On, 2-Polig), dass funktioniert wie ein Polwendeschalter (ooP), aber statt (+) und Minus (-), werden die beiden (+) Anschlüsse der Nordspulen vertauscht. Ich habe diesen Schalter "Coil-Crosser" genannt, weil mir keine andere offizielle Bezeichnung bekannt ist.
Ich werde beim nächsten Beitrag eine Schaltskizze posten. Derweil bestelle ​ich noch zwei Push/Pull-Poti's, mit der Realisierung der Schaltung und der Beschreibung von akustischen Eindrücken wird es allso über Ostern hinaus dauern.
Grüße.....
Die Dummyspule hat nicht wie üblich, Balken-Magneten links und rechts der Schraubpole, sondern einen Kunststoffsockel als Höhenangleich zur aktiven Nachbarspule. die glatten Polpieces gehen durch Bohrungen durch den Kunststoffsockel hindurch und sind an der Grundplatte befestigt. Dardurch sind sie noch ganz schwach magnetisch, was aber wahrscheinlich kaum zu einer Tonbildung beiträgt. A.G. der Dummy-Spule kann der DP163 aber trotzdem nicht wie ein SingleCoil klingen, sondern der Klang wird kräftiger und mittiger, in etwa wie ein Soapbar. Der Klang des aktiven SingleCoil wird beim Passieren des Dummy entsprechend im Klang modeliert.
Durch die vier Kabelanschlüsse ist er allerdings splitbar. Gesplittet soll er laut Testberichten sehr stratähnlich klingen und mit einem anderen Spit zusammen den leicht hohlen Klang erzeugen, so der Hersteller Dimarzio.
Die Südspule mit den Schraubpolen ist hier die "heisse Spule" und hat ein rotes Anschlußkabel für (+) und ein schwarzes für (-). Diese Kabel sind bei den anderen DiMarzio-HB's der Nordspule zugeordnet. Man hätte hier zusätzlich den Magneten drehen können und eine Nordspule mit Schraubpolen kreieren können. DiMarzio legt vermutlich mehr Wert darauf, dass Süd immer Schraubpole hat und Nord die glatten Pole-Pieces.
So wird in einem Schaltdiagram der Homepage beschrieben, dass bei der Parallel-Verschaltung mit einem anderen HB das weisse Kabel (+) mit dem roten (+) vom Bluesbacker,
und das schwarze Kabel (-) mit dem grünen (-) der Dummyspule vom BB verbunden werden. Beim normalen HB werden bei Reihenschaltung das grüne (-) mit dem roten (+) verbunden und beim Bluesbucker wird das schwarze und das weiße verbunden.
Ob man a.G. dieser Kabeltauscherei die Spulen auch noch einmal dreht, dass die Pole mit den Schrauben sich gegenüberstehen und die glatten Pole jeweils zum Hals oder zur Brücke zeigen, ist Geschmackssache. Die aktive Spule mit Schraubpolen (BB in Halsposition) ergibt den wärmeren Klang.
Als besondere Schaltvariante habe ich mir die Möglichkeit überlegt, da das Splitten schon angesprochen wurde, den Dummy des BB, (den ich in die Halsposition setzen möchte) auch zur Rauschunterdrückung des gesplitteten Steg-HB einzusetzen. A.G. der breiteren magnetischen Apertur des Bridges-HB, (der Magnet kann ja nicht ausgeschaltet werden), wird es sicherlich wieder HB-ähnlich klingen, aber es nimmt nur eine Spule den Ton ab, und man kann wählen, ob näher zur Brücke, oder ca 2 cm weiter Richtung Hals (Drehen des HB).
Zum Schalten der Split's kommt ein Push/Pull-Poti zum Einsatz, (On-On, 2-Polig), dass beide PU's gleichzeitig splittet. In Abhängigkeit vom PU-Schalter können die Split's dann einzeln, oder in Zwischenstelung parallel zusammen gespielt werden. Für das Wechseln der Dummyspule zum Steg-Pickup dient ebenfalls ein Push/Pull-Poti (On-On, 2-Polig), dass funktioniert wie ein Polwendeschalter (ooP), aber statt (+) und Minus (-), werden die beiden (+) Anschlüsse der Nordspulen vertauscht. Ich habe diesen Schalter "Coil-Crosser" genannt, weil mir keine andere offizielle Bezeichnung bekannt ist.
Ich werde beim nächsten Beitrag eine Schaltskizze posten. Derweil bestelle ​ich noch zwei Push/Pull-Poti's, mit der Realisierung der Schaltung und der Beschreibung von akustischen Eindrücken wird es allso über Ostern hinaus dauern.
Grüße.....
- Eigenschaft