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Reedfan
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Roland kommt besser an? Da interessieren mich die Details.
Ja, so viel gibt's da eigentlich nicht zu berichten. Ich bin natürlich qualitativ endlich weit von High-End-Ansprüchen und Diven entfernt, das ist klar. Insofern isses 'n Äppel-Birnen-Vergleich.
In meinem Anwendungsfall (ich nenne das mal anspruchsvollere Unterhaltungsmusik) ersetze ich beim FR7x auf der Basseite den Akko-Bass durch Orchester-Klänge, z.B. gezupften Bass (oder fretless oder was es da sonst noch alles so gibt) mit Gitarren-Akkord-Begleitung, evtl. mit unterlegtem dezenten Schlagzeugeffekt. Da kann man ne Menge spannungsreicher Kombinationen ausknobeln. Im Oberkrainer-Genre bringt die Tuba ne ganze Menge, aber ohne viel Firlefanz dazu. Weniger ist mehr. Die Akko-Klänge im Bass nutze ich kaum. Irgendwie gefallen die mir auch nicht so recht. Aber das 3x3 Bass-System hat's mir mittlerweile angetan, damit ist ne Menge drin.
Im Diskant nutze ich am meisten 16' für Jazz-Standards, 16',8'/4' für Tango und eben die sehr variabel einstellbaren 8-Füßler vom Killer-Musette über Gus-Viseur bis Unisono. Als Kontrast hierzu die Organ-Klänge, die per Griffleiste (oder Pedal) bei Bedarf schnell hinzugeschaltet werden können. Die Blasinstrumente wie Sax usw, nutze ich für Einzeltonfolgen bis maximal Doppelgriffe. Das macht nicht so wirklich Spaß, ich spiele gern (wo es geht) "Full-Hand" und das kommt bei den Bläsern nicht gut. Beim Vibraphon isses ähnlich, zu viel Akkorde passen nicht gut. Das ist eben beim FR7x so, man kann Klänge erzeugen, die es wirklichen Leben nicht wirklich gibt. Ein Vibraphonist hat ja nur zwei Hände. Insofern muss man sehr vorsichtig sein, wenn man die Roland-Geister ruft ... okay und dann gibt's noch so Features wie die Choral-Klänge, die streue ich nur selten ein, ist 'n netter Gag aber das kann man nicht überstrapazieren.
Im Bereich Schwebung sehe ich einen weiteren großen Vorteil beim Roland. Ich habe mir 4 verschiedene Schwebungen in 1 Set gelegt. Damit habe ich eigentlich diesbezüglich alles was ich brauche. Man kann hier schön mit unterschiedlichen Zungentypen variieren. Ein akustisches Instrument ist an dieser Stelle nicht variabel, (von Beltuna dual-face mal abgesehen). Ja und dann ist da noch der kaum spürbare Knopfdruck, was der Technik zuträglich ist und nahezu ermüdungsfreies Spielen ermöglicht, das hat was.
Ja, es ist nun mal so, das Publikum liebt Roland mehr als Bugari, obwohl ich nur ca. 20% von dem nutze, was Roland bietet. Ich brauche nur 2-3 Sets, mehr nicht.
Allerdings ist mein Bugari immer dabei, falls die Elektronik mal versagt. Ich liebe mein Bugari natürlich weiter über alles, aber wenn ich zur Unterhaltung spiele, komme ich mit Roland weiter.
Aber man sollte da jetzt auch nicht zu viel draus ableiten. Habe mal nen Entertainer mit einer Busladung an Ausrüstung erlebt, der dieselbe nur mit Chips fütterte und eigentlich musikalisch so gut wie nix zu tun hatte. Das Publikum hat's aufgenommen, ich natürlich nicht ... was der in der Stunde kostete ... da wird mir heute noch übel ...
Gruß
Herbert
P.S.: ... audiovisuelle Führungen sind bei mir immer willkommen. Ich denke, viele von uns die wir keine Profis sind, würden dazu gern mehr erfahren.
Ja, so viel gibt's da eigentlich nicht zu berichten. Ich bin natürlich qualitativ endlich weit von High-End-Ansprüchen und Diven entfernt, das ist klar. Insofern isses 'n Äppel-Birnen-Vergleich.
In meinem Anwendungsfall (ich nenne das mal anspruchsvollere Unterhaltungsmusik) ersetze ich beim FR7x auf der Basseite den Akko-Bass durch Orchester-Klänge, z.B. gezupften Bass (oder fretless oder was es da sonst noch alles so gibt) mit Gitarren-Akkord-Begleitung, evtl. mit unterlegtem dezenten Schlagzeugeffekt. Da kann man ne Menge spannungsreicher Kombinationen ausknobeln. Im Oberkrainer-Genre bringt die Tuba ne ganze Menge, aber ohne viel Firlefanz dazu. Weniger ist mehr. Die Akko-Klänge im Bass nutze ich kaum. Irgendwie gefallen die mir auch nicht so recht. Aber das 3x3 Bass-System hat's mir mittlerweile angetan, damit ist ne Menge drin.
Im Diskant nutze ich am meisten 16' für Jazz-Standards, 16',8'/4' für Tango und eben die sehr variabel einstellbaren 8-Füßler vom Killer-Musette über Gus-Viseur bis Unisono. Als Kontrast hierzu die Organ-Klänge, die per Griffleiste (oder Pedal) bei Bedarf schnell hinzugeschaltet werden können. Die Blasinstrumente wie Sax usw, nutze ich für Einzeltonfolgen bis maximal Doppelgriffe. Das macht nicht so wirklich Spaß, ich spiele gern (wo es geht) "Full-Hand" und das kommt bei den Bläsern nicht gut. Beim Vibraphon isses ähnlich, zu viel Akkorde passen nicht gut. Das ist eben beim FR7x so, man kann Klänge erzeugen, die es wirklichen Leben nicht wirklich gibt. Ein Vibraphonist hat ja nur zwei Hände. Insofern muss man sehr vorsichtig sein, wenn man die Roland-Geister ruft ... okay und dann gibt's noch so Features wie die Choral-Klänge, die streue ich nur selten ein, ist 'n netter Gag aber das kann man nicht überstrapazieren.
Im Bereich Schwebung sehe ich einen weiteren großen Vorteil beim Roland. Ich habe mir 4 verschiedene Schwebungen in 1 Set gelegt. Damit habe ich eigentlich diesbezüglich alles was ich brauche. Man kann hier schön mit unterschiedlichen Zungentypen variieren. Ein akustisches Instrument ist an dieser Stelle nicht variabel, (von Beltuna dual-face mal abgesehen). Ja und dann ist da noch der kaum spürbare Knopfdruck, was der Technik zuträglich ist und nahezu ermüdungsfreies Spielen ermöglicht, das hat was.
Ja, es ist nun mal so, das Publikum liebt Roland mehr als Bugari, obwohl ich nur ca. 20% von dem nutze, was Roland bietet. Ich brauche nur 2-3 Sets, mehr nicht.
Allerdings ist mein Bugari immer dabei, falls die Elektronik mal versagt. Ich liebe mein Bugari natürlich weiter über alles, aber wenn ich zur Unterhaltung spiele, komme ich mit Roland weiter.
Aber man sollte da jetzt auch nicht zu viel draus ableiten. Habe mal nen Entertainer mit einer Busladung an Ausrüstung erlebt, der dieselbe nur mit Chips fütterte und eigentlich musikalisch so gut wie nix zu tun hatte. Das Publikum hat's aufgenommen, ich natürlich nicht ... was der in der Stunde kostete ... da wird mir heute noch übel ...
Gruß
Herbert
P.S.: ... audiovisuelle Führungen sind bei mir immer willkommen. Ich denke, viele von uns die wir keine Profis sind, würden dazu gern mehr erfahren.
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