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Hallo liebe Community!
Ich hatte in einem anderen Thread schon mal erwähnt, dass ich vorhabe als Mixer für Sprachveranstaltungen unterwegs zu sein.
Dies habe ich nun verwirklicht und habe in nächster Zeit ein paar Jobs als Sprachmixer / Sprachbeschaller. Hierfür arbeite ich mit diversen, am Veranstaltungsort ansässigen Beschallern zusammen. Diese stellen mir die PA nach meinen Wünschen und Vorgaben auf und ich richte ein (Systemcontroller, Terzband-EQs, DelayLine, Frequenzen, usw.) und mixe anschließend die Veranstaltung. Über kurz oder lang möchte ich mir allerdings eine eigene PA zulegen. Hierzu schwirren mir Nexo, TW Audio oder dergleichen im Kopf.
Was ich allerdings von Anfang an selbst in meinem Sortiment haben möchte ist ein Mischpult. Nun sind ja, gerade wegen der vollparametrischen EQs und umfangreichen Dynamics, Digitalpulte in diesem Segment ganz groß im Rennen und gerne gesehen. Außerdem kann man durch die Verwendung eines Digitalpultes auf einen klassischen FOH-Platz verzichten und den Mixer einfach, zumindest bei kleineren Sachen, neben der Bühne platzieren. Um zu regeln, was "draußen" zu hören ist reicht dann ein Tablet.
Nun komme ich aus dem Studiobereich und habe bisher sehr viel mit Steinberg Cubase gearbeitet. Momentan mit der aktuellen 7.5 Version. Es stellt sich mir die Frage ob man hier nicht auch ein Cubase stabil einsetzen kann.
Die Vorzöge liegen auf der Hand:
- Vollparametrische EQs (inkl. durchstimmbarem LowCut)
- wahnsinns Kompressoren (klar)
- Mehrfach-Outputs (diese könnten evtl. sogar den Systemcontroller sparen)
- Raumentzerrung mit den internen PlugIns (somit auch remote steuerbar)
- alles speicherbar, also Total Recall (kann zwar auch ein Digitalpult, allerdings kann man hier gleich evtl. benötigte Zuspieler mit abspeichern)
- einfaches Handling für Zuspieler (einfach mit ins Projekt eingefügt und per Marker dann anspringen)
- Bedienung über TouchTFT macht die Sache sehr intutitiv und angenehm (gibts ja mittlerweile selbst als 22" recht günstig für ca. 200 )
- Jegliche Hardware Controller können verwendet werden (Mackie Control, Behringer BFC2000, usw.)
- dank Apps wie "TouchDAW" oder "TouchOSC" einfache und intuitive Remote-Bedienung möglich (TouchOSC ist sogar den eigenen Vorstellungen anpassbar, da man es selbst editieren kann)
- Veranstaltung könnte ganz einfach aufgezeichnet werden
- System lässt sich einfach aufrüsten (wirtschaftlich also besser geeignet als ein Digitalpult)
Die Sache mit der Latenz kann man bei Sprachveranstaltungen locker außer Acht lassen, denke ich. Sowieso wäre die ja bei rund 5-8 ms. Ich denke damit kommt man hier gut hin.
Zuerst wäre die Frage zu klären, ob man einen Studiosequencer wirklich so gut in eine solche Live-Situation einbinden kann. Ich bin der Meinung, dass ja. Was meint ihr dazu? Evtl. ProTools?
Außerdem die Frage der Hardware. Bisher bräuchte ich nicht wirklich viele Inputs. Mit ca. 4-6 Mics plus CD Player käme ich locker hin (CD-Player könnte allerdings ja dann auch wieder der Rechner sein).
Ich selbst habe eine MOTU 828mkII. Diese wäre über ADAT erweiterbar (evtl. Behringer ADA8000). Input- und Output-Seitig wäre ich somit gut ausgestattet. Die MOTU läuft auch extrem stabil. Hatte bisher noch keine Ausfälle seitens der MOTU.
Computerhardware. Ich denke, da ich nicht wirklich viele Inputs benötige, wäre eine Konfiguration mit einem AMD Phenom QuadCore und 8-16GB RAM doch wohl ausreichend. Oder sogar Oversized?
Was meint ihr zu der ganzen Idee? Cubase als Live-Mixer für Sprachveranstaltungen? MOTU und Computerhardware ausreichend?
Vielen Dank für eure Anregungen, Tipps und Infos.
Viele Grüße,
kahero
Ich hatte in einem anderen Thread schon mal erwähnt, dass ich vorhabe als Mixer für Sprachveranstaltungen unterwegs zu sein.
Dies habe ich nun verwirklicht und habe in nächster Zeit ein paar Jobs als Sprachmixer / Sprachbeschaller. Hierfür arbeite ich mit diversen, am Veranstaltungsort ansässigen Beschallern zusammen. Diese stellen mir die PA nach meinen Wünschen und Vorgaben auf und ich richte ein (Systemcontroller, Terzband-EQs, DelayLine, Frequenzen, usw.) und mixe anschließend die Veranstaltung. Über kurz oder lang möchte ich mir allerdings eine eigene PA zulegen. Hierzu schwirren mir Nexo, TW Audio oder dergleichen im Kopf.
Was ich allerdings von Anfang an selbst in meinem Sortiment haben möchte ist ein Mischpult. Nun sind ja, gerade wegen der vollparametrischen EQs und umfangreichen Dynamics, Digitalpulte in diesem Segment ganz groß im Rennen und gerne gesehen. Außerdem kann man durch die Verwendung eines Digitalpultes auf einen klassischen FOH-Platz verzichten und den Mixer einfach, zumindest bei kleineren Sachen, neben der Bühne platzieren. Um zu regeln, was "draußen" zu hören ist reicht dann ein Tablet.
Nun komme ich aus dem Studiobereich und habe bisher sehr viel mit Steinberg Cubase gearbeitet. Momentan mit der aktuellen 7.5 Version. Es stellt sich mir die Frage ob man hier nicht auch ein Cubase stabil einsetzen kann.
Die Vorzöge liegen auf der Hand:
- Vollparametrische EQs (inkl. durchstimmbarem LowCut)
- wahnsinns Kompressoren (klar)
- Mehrfach-Outputs (diese könnten evtl. sogar den Systemcontroller sparen)
- Raumentzerrung mit den internen PlugIns (somit auch remote steuerbar)
- alles speicherbar, also Total Recall (kann zwar auch ein Digitalpult, allerdings kann man hier gleich evtl. benötigte Zuspieler mit abspeichern)
- einfaches Handling für Zuspieler (einfach mit ins Projekt eingefügt und per Marker dann anspringen)
- Bedienung über TouchTFT macht die Sache sehr intutitiv und angenehm (gibts ja mittlerweile selbst als 22" recht günstig für ca. 200 )
- Jegliche Hardware Controller können verwendet werden (Mackie Control, Behringer BFC2000, usw.)
- dank Apps wie "TouchDAW" oder "TouchOSC" einfache und intuitive Remote-Bedienung möglich (TouchOSC ist sogar den eigenen Vorstellungen anpassbar, da man es selbst editieren kann)
- Veranstaltung könnte ganz einfach aufgezeichnet werden
- System lässt sich einfach aufrüsten (wirtschaftlich also besser geeignet als ein Digitalpult)
Die Sache mit der Latenz kann man bei Sprachveranstaltungen locker außer Acht lassen, denke ich. Sowieso wäre die ja bei rund 5-8 ms. Ich denke damit kommt man hier gut hin.
Zuerst wäre die Frage zu klären, ob man einen Studiosequencer wirklich so gut in eine solche Live-Situation einbinden kann. Ich bin der Meinung, dass ja. Was meint ihr dazu? Evtl. ProTools?
Außerdem die Frage der Hardware. Bisher bräuchte ich nicht wirklich viele Inputs. Mit ca. 4-6 Mics plus CD Player käme ich locker hin (CD-Player könnte allerdings ja dann auch wieder der Rechner sein).
Ich selbst habe eine MOTU 828mkII. Diese wäre über ADAT erweiterbar (evtl. Behringer ADA8000). Input- und Output-Seitig wäre ich somit gut ausgestattet. Die MOTU läuft auch extrem stabil. Hatte bisher noch keine Ausfälle seitens der MOTU.
Computerhardware. Ich denke, da ich nicht wirklich viele Inputs benötige, wäre eine Konfiguration mit einem AMD Phenom QuadCore und 8-16GB RAM doch wohl ausreichend. Oder sogar Oversized?
Was meint ihr zu der ganzen Idee? Cubase als Live-Mixer für Sprachveranstaltungen? MOTU und Computerhardware ausreichend?
Vielen Dank für eure Anregungen, Tipps und Infos.
Viele Grüße,
kahero
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