neue EVH Striped Series - eure Meinung / Erfahrung//oder doch lieber Charvel Pro Mod?

  • Ersteller derberg96
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Das Floyd muss aufliegen, wenn du einen D-Tuna richtig verwenden willst. Sonst würde ja das Tremolo nach hinten wegkippen, wenn du die Saite von E auf D entspannst und die anderen Saiten würden sich in Richtung oben verstimmen.

Siehe auch hier: http://www.dtuna.com/setup.php


Glaub mir, im momentanen Zustand verstimmt sich auch die ganze Klampfe beim aktivieren des D-Tuna. Und das Floyd liegt auf.
 
Ich hab mich ja nur auf die Aussage bezogen, dass dir jemand gesagt hat, dass es nicht aufliegen sollte ;).

Wenn die Einstellung von Haus aus scheiße ist und vor allem noch die Bundenden nicht gescheit gemacht sind, dann würde ich die Gitarre einfach zurückschicken und mich mit Store in Verbindung setzen - die sollen dir eine Gute raussuchen. Sollte zum guten Service dazu gehören.
 
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Jo, ich wollte dir dir Gitarre in keinster Weise madig machen. Mich freuts wirklich wenn du dich freust, ich kann mich an meinen Klampfen wahrlich erlaben. :D

Aber nur ein kleiner Denkanstoss, für 900 Öcken bekommste LTD's der Oberklasse oder ne gebrauchte ESP, das ist nur ein Beispiel, will Dir jetzt keine LTD reindrücken, da bekommste ne mexikanische Fender Road worn Player, ne tolle Ibanez, du bekommst alles dafür und bist schon in der Mercedes E-Klasse, wenn nicht höher, und das meinte ich.

Aber Nachtigall ich hör Dir trapsen, du bist ganz schön in die Optik verknallt, stimmts oder hab ich recht ? :D:)

Wenns die werden soll, lass Dir bitte bitte ne Andere schicken, wenns schon so losgeht hat das keinen Zopf, für 600 Steine sollste doch nicht schon solche probs haben, wo samma denn das du dir Gedanken über das Floyd Rose machen musst und schlecht abgerichtete Bünde, akkzeptier das bitteschön nicht , auch wenn du in die Klampfe verknallt bist. :gruebel: :evil: !

Die nächste EVH macht dir mindestens genauso schöne Augenm und is wahrscheinlich pflegeleichter und vielleicht STRIPPED sie sogar für Dich, wer weiss !!! .... :great:
 
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Das Floyd liegt auch bei Eddie himself immer auf, eben wegen dem D-Tuna. Ich habe selbige Kombination auf ner Kramer Baretta und hab von daher nen Tip für Dich. Du mußt die Federschrauben noch ein wenig weiter ins Holz drehen um den Verstimmungseffekt, welcher sich auch bei aufliegendem System ergibt zu minimieren. Ursächlich für diesen Effekt ist das recht dünne Federblech unterhalb der Bodenplatte. Das Trem wird dann allerdings geringfügig schwergängiger.

Was den Preis der EVHs angeht, denke ich mal, der geht solala grad noch ok. Man muß halt bedenken, daß da noch Lizenzen für Eddie drin sind, der Lackiervorgang etwas aufwändiger ist usw. Allerdings darf man bei dem Preis schon voraussetzen, daß die Gitarre top verarbeitet und eingestellt ausgeliefert wird. Ich hab hier z.B. eine von den günstigen Charvel Stars aus China und da kam für etwas mehr als 300 EUR ne optimal verarbeitete, eingestellte und klingende Gitarre vom T.

Die Streifenlackierung...naja!? Das muß jeder für sich entscheiden, ob er sich da wirklich mit auf ner Bühne blicken lassen will - ok VH-Coverband wär ja sogar noch cool!
 
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Vielen Dank für die vielen Eindrücke und Empfehlungen. Natürlich habt ihr recht wenn Ihr sagt, schick sie zurück (allein schon wegen den überstehenden Bünden.) Ich habe mich jedoch anders entschieden. Mein Gitarrenbauer macht mir die Bünde zu einem guten Kurs und ein Floyd Tausch ist auch nicht nötig. Er sagt, dass er am Sustainblock etwas einlegt um das Trem gerade zu bekommen. Die Einstellungen macht auch er über das Wochenende und dann sollte es passen.

@ Lucky: Stimmt natürlich und normalerweise mache ich das auch, aber mein Kollege ist mir noch einen Gefallen schuldig und somit spar ich mir das Einpacken, versenden, wieder organisieren, dass jemand zu Hause ist wenn die Austauschgitte kommt usw...
@ hotrod: Ich weis schon, dass ich für 900,-- eine andere Gitarre bekommen könnte. Aber es hat schon einen Grund warum ich die wollte (Coverband ist schon die richtige Richtung.)
@ Schellibo: Es ist die erste Gitarre mit Floyd für mich. Habe 20 Jahre keine besessen mit diesem System und deßhalb ein wenig neu für mich. Mein Gitarrenbauer hat mich gestern aufgeklärt wie´´s am Besten mit dem Floyd funktioniert.

lg Alex
 
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So ein Edit nach der ganzen Einstellungsgeschichte.
Ich sollte am Abend Fotos posten können.

Das Floyd bleibt drauf. Die Qualität ist gut und muss nicht ersetzt werden. Das Tremolo schwebt jetzt ganz gerade und paralell zum Korpus so wie es auch sein soll. Wie soll man auch sonst den D-Tuna schnell aktivieren ? Man musste ja vorher das Tremolo nach unten drücken um das machen zu können, ist ja ein Blödsinn. Wir haben am Sustainblock was eingelegt, damit es gerade ist. Die Bundenden ein wenig abgeschliffen, Saitenlage niedriger und Intuation eingestellt und die Gitarre ist für 600,-- wirklich sehr zu empfehlen.

Ohne die Einstellungen wäre sie nicht empfehlenswert.
Lg Alex
 
Hi Alex,

Wenn die Stimmungsprobleme wieder auftreten, tausch doch mal die Federn aus, ich hatte vor Jahren mal ein ähnliches Problem und mich dämlich gesucht, und es lag an den besch… Federn.
Lag wohl an Materialermüdung oder so, lol, und ja, das war auch ein neues Instrument, aber die Federn die drin waren waren wohl echte Vintage NOS oder so :-.). zumindest mit neuen Federn war das Problem der Verstimmung schnurstracks behoben.

und zu den Bundenden, das ist nix tragisches und kein Mangel am Instrument, gerade im Winter / Frühling kommt das sehr häufig vor, das durch die trockene Luft das Holz schrumpft, die Bünde bleiben natürlich und kommen so seitlich raus.. sollte natürlich nicht sein das so ein Instrument so raus an den Kunden geht,, viele Gitarrenhändler haben einen ja einen Gitarrenbauer der ihnen die Instrumente einstellt und auch mal die Bünde seitlich abrichtet..aber man weiss auch, die Praxis bei Versandhäusern sieht vielleicht etwas anders aus, kein Wunder auch bei dem Preisdruck den sie haben, für deinen Gitarrenbauer sollte das auch kein Problem sein zu beheben, für die ist das ein Klacks und kostet in der Regel auch nicht viel ;)

Ist dein Floyd Rose nun freischwebend eingestellt? oder ist da eine Platte gegen das das Floyd Rose dagegendrückt, damit der D-Tuna funktioniert muß zum einen genügend Federzug da sein der im Standardmodus entgegenwirkt, und zum anderen darf es nicht zurückgehen wenn du den D-Tuna rausziehst, weil dadurch der Gesamtsaitenzug abnimmt, und wenn das Floyd nicht aufliegt (Bodenplatte oder Korpus) dann verstimmen sich alle Saiten da das Floyd Rose aus der Balance kommt

lg
Chris
 
Hi Alex,

Wenn die Stimmungsprobleme wieder auftreten, tausch doch mal die Federn aus, ich hatte vor Jahren mal ein ähnliches Problem und mich dämlich gesucht, und es lag an den besch… Federn.
Lag wohl an Materialermüdung oder so, lol, und ja, das war auch ein neues Instrument, aber die Federn die drin waren waren wohl echte Vintage NOS oder so :-.). zumindest mit neuen Federn war das Problem der Verstimmung schnurstracks behoben.

und zu den Bundenden, das ist nix tragisches und kein Mangel am Instrument, gerade im Winter / Frühling kommt das sehr häufig vor, das durch die trockene Luft das Holz schrumpft, die Bünde bleiben natürlich und kommen so seitlich raus.. sollte natürlich nicht sein das so ein Instrument so raus an den Kunden geht,, viele Gitarrenhändler haben einen ja einen Gitarrenbauer der ihnen die Instrumente einstellt und auch mal die Bünde seitlich abrichtet..aber man weiss auch, die Praxis bei Versandhäusern sieht vielleicht etwas anders aus, kein Wunder auch bei dem Preisdruck den sie haben, für deinen Gitarrenbauer sollte das auch kein Problem sein zu beheben, für die ist das ein Klacks und kostet in der Regel auch nicht viel ;)

Ist dein Floyd Rose nun freischwebend eingestellt? oder ist da eine Platte gegen das das Floyd Rose dagegendrückt, damit der D-Tuna funktioniert muß zum einen genügend Federzug da sein der im Standardmodus entgegenwirkt, und zum anderen darf es nicht zurückgehen wenn du den D-Tuna rausziehst, weil dadurch der Gesamtsaitenzug abnimmt, und wenn das Floyd nicht aufliegt (Bodenplatte oder Korpus) dann verstimmen sich alle Saiten da das Floyd Rose aus der Balance kommt

lg
Chris

Hi Chris !

Wie so oft sind wir wieder mal einer Meinung.
:great: Mein Gitarrenbauer hat am Sustainblock etwas dazwischengelegt, damit das Floyd nicht ganz zurück aufliegt. Die Stimmstabilität ist nun hervorragend und auch der Gebrauch den D-Tuna geht butterweich und ohne verstimmungen von sich.

Gruß Alex
 
Hi,

Die langandauernde Verliebtheit sowie die ganz frische Preissenkung hat mich dazu bewogen mir auch eine EVH Stripes (in rot) zuzulegen. Ich kann an sich dem was hier schon teilweise geschrieben wurde nur zustimmen, man bekommt eine Hammer Gitarre, nicht nur vom Preis her gesehen sondern auch über alle wirtschaftlichen Kriterien hinaus.

Body und Hals stammen von Fender, der Humbucker ist ein EVH Wolfgang der in der Anschaffung das Doppelte eines sehr guten Seymour Duncan oder Di Marzio kostet, und immer noch soviel oder sogar ein bisschen mehr, als ein Boutique Tonabnehmer à la Häussel oder BareKnuckle. Das eingebaute Floyd Rose ist ein Orginal und nicht wie jemand hier geschrieben hat eine Kopie oder ein Lizenzprodukt. Das ganze wird dann in Mexico mit Liebe und Tequila (viel Tequila) zusammengebaut.

Man könnte jetzt sagen dass die Axt ein bisschen nackt daherkommt mit nur einem Tonabnehmer und seinem armseligen einsamen Poti... Aber Obacht !!

Denn spätestens wenn man das Ding in den Amp gestöpselt hat, sind alle Vorurteile vergessen. Tatsächlich braucht man den ganzen zusätzlichen Kram schlicht und ergreifend nicht. Volumepot (hier Tone genannt) und die Knöppe am Amp, mehr Schaltung brauch es nicht. Die Bespielbarkeit ist wirklich herausragend, dieser unbehandelte Hals spielt sich besser als das Meiste was ich je in den Händen hatte in fast 30 Jahren Praxis, und da waren so einige Schätzchen dabei. Es war nach langer Zeit wieder mal ein "WOW" Erlebnis. Die Optik ist ganz einfach zu bewerten: Entweder man mag es oder man mag es nicht. Ich für meinen Teil finde es unter all diesem Vintage Kram oder diesen Friedhof-Metal Klampfen eine gelungene Abwechslung. Ob man nun in Van Halen Vereinsfarben auf eine Bühne steigen möchte, das muss jeder mit sich selbst ausmachen... zumindest was Qualität und Sound dieses Instruments angeht, steht einem professionellen Einsatz nichts im Weg.

Die Einstellung war, wie meistens bei neuen Instrumenten, eher suboptimal. Das D-Tuna funktionierte nicht richtig und das Floyd war nicht praxisgerecht eingestellt was aber für jemanden der in FR-Dingen geübt ist in wenigen Handgriffen gelöst sein müsste. Zur Einstellung eines D-Tuna gibt es ein recht informatives Video bei YT, welches man sich gegebenenfalls mal ansehen sollte, es ist eigendlich nicht sonderlich kompliziert. Zum Lieferumfang sollte eigendlich eine ausgiebige Beschreibung der Features gehören, aber wer tut das heutzutage noch....

Sound trocken: Herausragend laut und präsent, meine Westerngitarre hat kaum viel mehr Lautstärke. Einzelnoten klingen langsam aus und kippen leicht in die Obertöne. Das Obertonverhalten der Saiten E,A,D ist auffällig ausgeprägt, tapped Harmonics klingen klar und deutlich. Akkorde klingen luftig und schön differenziert, man hört jede Einzelnote gut heraus. Das Instrument besitzt eine hohe Dynamik und weist (immer noch trocken) kaum Lautstärkeunterschiede auf zwischen e und E.

Eingestöpselt: Der Wolfgang Humbucker bildet die Töne sehr sauber ab, hat aber einen recht hohen Output weshalb der Amp früh aus dem Clean-Bereich rausfährt. Das EVH Low Friction (Super leichtgängig) Poti ist da recht hilfreich. Aber Clean ist jetzt nicht so sehr die Domäne dieser Gitarre, darum umschalten auf Gain-Kanal und wwwwwooooooohhhhhhhh, jaaaaa jetzt ist Achterbaaaahn.

Messerscharfes Attack, sehr ausgewogen im Frequenzgang mit tendenziell mehr Mitten und Höhen als Bässe, halt typisch für Bridge Humbucker und auch für Eddie's "Brown Sound". Sweeps perlen sehr sauber aufgelöst vom Griffbrett und die Pinch-Harmonics spielen sich wie von selbst. Powerchords kommen brilliant und werden differenziert abgebildet und pumpen mächtig aus den Boxen ohne ein bisschen Matsch oder Mumpf.

Der grundlegenste Nachteil dieses Instruments ist nicht die Einschränkung des Klanges aufgrund der absolut basic Schaltung, denn sind wir mal ehrlich: Werden professionelle Jazz-Gitarristen diese Gitarre kaufen ? Oder Djent-Jünger ? Stevie Ray Fans ? Nee. Wer diese Gitarre kauft, der weiss was er damit anstellen möchte, und dafür ist sie einfach ideal. Nein, der grundlegenste Nachteil der Stripes ist das Suchtpotential, und dieses ist besonders nachteilig für schlafbedürftige Nachbarn oder Mitbewohner.

Ich könnte jetzt nichts nennen worin man kapp unter 600 Ocken besser investieren könnte als in diese Axt. Jedem der so etwas haben möchte, würde ich wärmstens empfehlen recht bald zuzuschlagen denn wer weiss wie lange man die Stripes (zu dem Preis) noch bekommt. Ich schreibe das weil man die EVH Wolfgang letztes Jahr noch für knapp um 1000€ bekam und dieses Jahr gibt es keine mehr unter 2000€....

Gruss Shred
 

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