Ich krame mal den Thread aus und möchte nochmal nachfragen, ob sich was hier an der Gunst zu Bitwig geändert hat und ob es überhaupt jemand anderes nutzt. Speziell außerhalb des DJ Bereiches, wo es ja eher für geeignet ist.
Auf der Suche nach einem System für Linux bin ich auf Bitwig gekommen und habe es dann über eine Scarlett Soundkarte und etwas Jack-Audio-Server Fummelei an meinem Laptop bedient. Aus Gründen nutze ich es nun unter Windows.
Heute mache ich schon auch meine Aufnahmen damit und es gibt ein paar Vorteile, die mich zu der Software gebracht haben:
a) relativ günstig
b) Linux Unterstützung und insgesamt eine sehr problemlose Einrichtung und Updates
c) relativ schnell auf einem relativ normalen Rechner
d) wenig Probleme mit Registrierung und Start, d.h. keine Dongel-und Lizenz-Server Wirtschaft, startet recht schnell, geht auch offline.
Ein paar Eigenheiten hat es natürlich auch, so z.B. die Unmenge an Sounds, die mir als House-DJ helfen würden, aber nicht als Rockmusiker. Außerdem die Aufteilung (ähnlich Ableton) in die einzelnen Scenes, also Teilen von Liedern, die man als DJ dann später zusammenlegen kann, die mir aber auch helfen, einen Rocksong strukturiert aufzunehmen. Aber auch ohne geht es ganz gut. Die mitgelieferten Amps und Plugins reichen, um einen ansehnlichen Sound zu kreieren aber man klickt doch mehr als 50% der Zeit in dem Tool herum, teilweise auf mikroskopisch kleinen Buttons/Hooks.
Also sowohl für die Neuaufnahme in Scenes, als auch das Korrigieren/Abmischen einzelner Spuren in der Gesamtsicht eignet sich die Software auch für den Rockbereich.