648mm vs 628mm

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Hi,

ich wollte mal ein Mensur-Thema starten.

Ich bin eher der Fender Mensur Gitarrist. Allerdings habe ich mir mal eine Epiphone LP Junior gekauft, um die Gibson Mensur besser kennenzulernen. ( Für 99e gar nicht mal so eine unbrauchbare Gitarre by the way)

Dabei ist mir aufgefallen, das ich damit gar nicht so zurecht komme. Ich habe oft das Gefühl mich zu vergreifen. Gerade bei Improvisation und solis merke ich das ich nicht richtig treffe was ich greifen will.

Sind die 2cm auf das ganze Griffbrett gesehen, echt so ein Unterschied?Alles nur Training, oder Spinne ich?

Wie ist es bei euch? Welche Mensur liegt euch? Hat wer das selbe Problem oder bilde ich mir das nur ein?

Dabei hätte ich soooo gerne eine SG ........... 😀
 
Eigenschaft
 
Hm ich finde wenn man etwas länger mit beiden Mensuren geübt hat ist der Wechsel gar kein Problem.

Ich persönlich finde die Gibson Mensur insgesamt angenehmer, gerade beim Benden ... aber es hängt im Grunde hauptsächlich von der jeweiligen Gitarre und dem Halsshaping, der Dicke, Griffbrettradius, Art der Bundstäbchen etc. ab würde ich sagen, nicht nur von der Mensur alleine.

Ich würde mir jedenfalls keine Gitarre madig machen lassen nur wegen der Mensur .. richtig heftig wirds dann eher bei Bariton Mensuren oder bei 7 und 8 Saiter Gitarren, das ist dann wirklich ein Unterschied, da ist die Fender und Gibson Differenz eher minimal dagegen.

:)
 
Ich mag Fender Mensuren lieber.

Damit das Benden schön leicht geht, spiele ich 9-46 in E-Standard oder 10-52 in D-Standard.

Gibson Mensur hat halt meiner Meinung nach den Nachteil, dass bei Downtunings die Saiten schnell wabbelig werden. Ich finde ja C-Standard auf einer Fender Mensur schon grenzwertig (auch mit dickeren Saiten).

Aber ist alles Geschmackssache.
 
@Myxin

Wegen den Downtunings, da hast du natürlich recht ! Aber für den ich sag mal traditionellen Spieler der in Standard E. Drop D oder nen Halbton tiefer stimmt ist das eher egal.

ich spiel nix in Drop A und dergleichen, dann würd mich das auch nerven und ich zu was anderem greifen, klar ..
 
Ich habe Gitarren mit kurzen und langen Mensuren und "mittleren" (PRS - 635 mm) und spiele alle kreuz und quer. Ich würde sagen, dass ich den Unterschied gar nicht mehr merke, bzw. nur in ganz seltenen Fällen mal. Das ist alles nur Gewöhnungssache :)
 
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@ Musikuss:

Das sehe ich ja genauso. Aber ab C (Drop oder Standard) wird es bei einer Gibson Mensur zumindest mir zu wabbelig.
Ich mag aber auch die tiefe B-Saite bei 7-Saitern mit Fender Mensur nicht.
 
Das es bei ner Gibson Mensur ab C wabbelig wird,hätte ich nicht vermutet. Das hätte ich eher bei der Längeren Mensur erwartet. Aber beim genauerer Überlegung auch logisch.
 
Ich hab keine Probleme zu wechseln, nur bei 26,5" mit 11'er Saiten oder dicker brauche ich eine kurze Gewöhnungszeit. Das fühlt sich immer so nach Stahlseilen an. :D (Standard B auf 7-Saiter)
 
Hat wer das selbe Problem oder bilde ich mir das nur ein?

Hab' ich auch, aber umgekehrt. Ich spiele Les Pauls mit 9er-Sätzen und mir kommen Fenders in den tiefen Bünden schon "größer" vor und die Saitenspannung irgendwie unangenehm straff. Ich vermute mal, dass da einfach die fehlende Übung/Gewohnheit schuld dran ist, aber kurioserweise hat sich rausgestellt, dass alle Gitarren, auf die ich noch ein wohlgefälliges Auge geworfen habe, maximal Gibson-Mensur haben (manche noch kleiner). Insofern werde ich's wohl nie mehr erfahren. ;)
 
Also ich spiele meine Standard-E Songs auf Superstrats und meine Cis Songs auf Les Pauls. D.h. ich wechsle ständig zwischen beiden Mensuren hin- und her.

Ist alles eine Sache der Gewohnheit. Ich merke den Unterschied eigentlich gar nicht mehr. Fühlt sich beides ganz normal und wie selbstverständlich an.
 
Meine beiden Hauptgitarren haben einmal Gibson und einmal Fendermensur, beide sind in Standardstimmung. Wenn ich eine davon etwas länger nicht spiele merke ich den Unterschied am Anfang schon recht stark, aber nicht so, dass es mich beim spielen behindern würde. Wenn ich beide regelmäßig im Wechsel spiele, geht der Unterschied im allgemein anderem Spielgefühl unter.
 
Früher wusste ich überhaupt nicht, dass es da überhaupt einen Unterschied gibt :redface: Bis mir mal jemand erzählte, dass die 325er von Lennon eine "kurzmensurige" sei. "Aha", hab ich mir damals gedacht. Was ist das denn?!? Aber natürlich nicht gefragt. Man wollte sich auch damals schon nicht unbedingt als Unwissender outen ;)
Heute habe ich div. Gitarren mit unterschiedlichen Mensuren. Das ist allles Gewöhnungssache. Nichts weswegen man sich verrückt machen muss. Es ist sowieso immer ein Zusammenspiel von Halsdicke, Saitenstärken, etc.
 
Ich spiele abwechselnd eine klassische Gitarre (65er Mensur, breites, flaches Griffbrett) und eine Paula mit fettem Baseball-Bat-Hals. Der Wechsel zwischen den beiden Formaten passiert ohne weiteres Nachdenken. Letztens durfte die Powerstrat (langer Flitzehals) nach längerer Pause mal wieder aus dem Koffer. Die erste halbe Stunde war das doch sehr ungewohnt, obwohl man meinen würde, die Umstellung von kurzer Elektro auf lange Nylon müsste im Vergleich doch viel größer sein. Unterm Strich ist es also reine Übungssache.

Ich vermute fast, dass die Korpusform beim Instrumentenwechsel mehr zur Verwirrung beiträgt als der Abstand der Bundstäbchen. Der Übergang vom Hals zum Korpus ist bei mir ein wichtiger unbewusster Orientierungspunkt, wenn es in die höheren Lagen geht. Da greife ich kurz nach einem Gitarrenwechsel regelmäß daneben (also noch häufiger als sonst auch schon). Auch hat die Korpusform einen starken Einfluss, wie die Gitarre am Körper anliegt, und somit, wo der Hals rauskommt, und wo er hinzeigt, also seine Lage zum Körper und somit vorallem die Haltung der Greifhand.
 
Sagtmal Leute wie ist das eigentlich wenn ich eine Superstrat mit 24 Bünden und Fender Mensur habe und dann eine Superstrat mit 24 Bünden und 26,5 Zoll Mensur spiele.

Sind dann die Bünde weiter auseinander oder ist die Brücke einfach nur nach hinten versetzt?
Ich hab letztens nämlich mal eine 7 Saiter von Cort gespielt mit 26,5" Mensur gespielt und die Bünde kamen mir arg weit auseinander vor. Meine ESP hingegen die Fender Mensur mit 24 Bünden hat spielt sich fast haargenauso wie meine Gibson mit 24,75 Zoll Mensur und 22 Bünden.
 
Sagtmal Leute wie ist das eigentlich wenn ich eine Superstrat mit 24 Bünden und Fender Mensur habe und dann eine Superstrat mit 24 Bünden und 26,5 Zoll Mensur spiele.

Sind dann die Bünde weiter auseinander oder ist die Brücke einfach nur nach hinten versetzt?
Ich hab letztens nämlich mal eine 7 Saiter von Cort gespielt mit 26,5" Mensur gespielt und die Bünde kamen mir arg weit auseinander vor. Meine ESP hingegen die Fender Mensur mit 24 Bünden hat spielt sich fast haargenauso wie meine Gibson mit 24,75 Zoll Mensur und 22 Bünden.

Bei der längeren Mensur sind die Bundabstände größer.
 
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Eigentlich finde ich die kürzere Mensur zum solieren ja angenehmer, aber auf den tiefen Saiten schlabbert mir das zuviel und dickere Saiten finde ich dann doch unangenhm. Perfekt wäre für mich wohl 25,5-24,75 Multiscale.

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Eigentlich finde ich die kürzere Mensur zum solieren ja angenehmer, aber auf den tiefen Saiten schlabbert mir das zuviel und dickere Saiten finde ich dann doch unangenhm. Perfekt wäre für mich wohl 25,5-24,75 Multiscale.

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Dann könnte PRS was für dich sein, die haben 25" ;)
 
Alles Gewöhnungssache.
Wobei ich beim Greifen überhaupt kein Problem beim Mensurwechsel habe.
Problematischer ist da schon die Präzision beim Benden...
 
Ich persönlich spiele PRS und Fender, den Unterschied spürt man schon ein wenig, wenn man wirklich drauf achtet. Allerdings liegen die beiden auch sehr nahe beieinander und die PRS ähnelt vom Spielgefühl ziemlich der Fender, also ist das nicht wirklich tragisch. Wenn ich live die Gitarren wechsle, beeinflusst mich das absolut nicht.

Eine Gibson ist halt in jeder Hinsicht eine andere Welt als Fender: Nicht nur dass die Mensur anders ist, das ganze Griffbrett fühlt sich einfach anders an.... ich spiele Gibson nicht wirklich gerne. Ich denke zwar auch, dass es bis zu einem gewissen Grad Gewöhnungssache ist, aber manche Dinge liegen einem selbst nun mal nicht wirklich und Gibson ist einfach nicht meine Welt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Es lohnt sich aber sicher, eine Gitarre über einen längeren Zeitraum zu testen, wenn man den Klang wirklich mag!
 
Ich vermute fast, dass die Korpusform beim Instrumentenwechsel mehr zur Verwirrung beiträgt als der Abstand der Bundstäbchen.

Interessante Theorie. Das habe ich eben mal mit der LP junior getestet. Du hast recht...
Das zweite Cutaway der Strat ist bei mir auch als Orientierung eine zusätzliche Hilfe. Wobei es bei der LP in den Hohen Lagen schon irgendwie enger zugeht.
Die Hals dicke, finde ich, spielt bei mir nur ne Rolle wenn viele Barres im Spiel sind. Bei P.Ch. oder Single notes ist das bei mir nicht so im Gewicht. Wobei ich schon gerne schlanke Hälse vor ziehe. Gerade die Vester Hälse sind für mich wie gemacht.
 
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