Gallien Krueger 1001RB-II, da schmort was?

kahawe
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Gibt es beim GK 1001RB-II irgendwelche bekannten Probleme mit der Elektronik? Spiele den Amp seit 3-4 Monaten über eine Neo 212-II-8 und heute fing er plötzlich an stark nach schmorender Elektronik zu riechen; es stieg zwar kein Rauch auf aber der Geruch war mehr als deutlich, also habe ich mal abgeschaltet. Dann einige Tests gemacht und es liegt nicht am Instrument oder der Box, es kam nach erneutem Einschalten kein klarer Ton mehr raus, klingt jetzt so als wäre dauernd ein wenig Fuzz eingeschaltet auch wenn "Boost" ganz rausgedreht und der JJ auf passiv geschaltet ist.
Die blaue Status-LED geht beim Einschalten wie gewohnt erst auf rot und dann nach kurzer Zeit auf blau, sieht also eigentlich OK aus... aber der Geruch nach bruzzelnder Platine/Transistoren kann nicht in Ordnung sein.

Jetzt kann ich ihn beim T wohl nicht austauschen aber wenigstens unter Garantie anschauen lassen... wollte aber davor noch hier fragen ob es bekannte Probleme gibt oder ich noch 'was probieren oder checken sollte bevor ich ihn verpacke und losschicke.

Gibt halt schon einen bitteren Beigeschmack, solche Probleme schon nach kaum 4 Monaten zu haben obwohl der Amp nur in einem trockenen und geheizten Proberaum stand.
:weep:
Hätte mir von GK mehr Qualität erwartet... wenigstens der Klang ist echt einmalig. Oder war er bis heute. :(
 
Eigenschaft
 
Betreibst du den Amp in einem Rack? Falls ja, ist nach oben genug Platz für die Luftzufuhr?
 
Ja und Ja.
 
Und geht der Lüfter auch noch? Das war bei den RB ohne II mal das Problem - ausfallende Lüfter.
Im Übrigen wird natürlich im Web zu allem von jedem fast alles berichtet. Hier z.B. Kongs sehr amüsanter Bericht von brennenden GKs, der das ungewollte Flammenspiel im Verstärker als "hübsch aber ausgesprochen lästig" beschreibt - großartig! http://www.bassic.ch/threads/gallien-krueger-700rb.14812729/

Nun ja - mein RB 700 II ist zwar nicht sehr oft in Betrieb, aber läuft seit Jahren zuverlässig. Ich würde also die GK-Designs zunächst mal nicht unter Billigelektronik-Generalverdacht stellen sondern eher als solide beschreiben. Aber sicher gibt es auch Montagsgeräte. Du wirst den Amp wohl einsenden müssen.
 
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So, hab ihn von thomann wieder bekommen und es wurde "DAS Amp Modul" getauscht (was auch immer das genau ist, preamp, poweramp???). Voller Freude in den Proberaum gebracht, angesteckt... und es gibt keinen Brandgeruch mehr dafür dauernd Fuzz wenn man die tiefen Saiten spielt und richtig schönen, Anschlags-dynamischen ring-modulator auf den hohen Saiten! Und es liegt nicht an der Batterie vom aktiven Bass, hab's auch passiv probiert und an 'nem anderen Amp klingt mein Instrument ok.
Ich könnte heulen und kotzen zugleich. :weep::igitt:
 
Ist ja ganz übel...:bad:
 
Ist schon mein zweiter Amp aus Kalifornien der mir so Bauchweh bereitet... Mesa sieht mich aus diesem Grund nie wieder. GK finde ich halt vom Sound einfach unglaublich geil und da gibt's wohl auch keinen so guten Ersatz, wenn denn der kagg Amp funktionieren würde. :(
Besonders frustrierend da er erst 3 Monate "alt" ist, also 2 Monate über der thomann Austausch-Garantie und die wollen ihn mir wohl nicht tauschen obwohl ich eigentlich ein ziemlich guter Kunde bin, wage ich zu behaupten.
Naja, mal schauen. :/
 
Die allermeisten Probleme bei technischen Geräte treten in den ersten Stunden/Tagen der Benutzung auf. Da äußert sich jeder Mangel aus der Fertigung... Wenn nen Gerät erstmal nen paar Jahre aufm Buckel hat, altert da eigentlich kaum mehr was, von Elkos mal abgesehen.

Mein 1001er RB2 ist nun im 9ten Jahr und hat allen scheiss mit gemacht klanglos mitgemacht :/
 
Naja, hatte ihn die letzten Monate regelmäßig mehrmals die Woche gespielt und in der Zeit hat sich weder an Box noch Bass noch den Einstellungen oder dem Standort 'was geändert, gerade deshalb ist es ja so frustrierend dass es nach 3 Monaten auftritt. :((
 
Jetzt ist mir auch klar, warum ich das Ding mit "alles ok" bekommen habe - die haben nur den direct out angesteckt; und ich hatte mich schon gewundert, warum das direct out level aufgedreht war und nicht input volume. :bang:
 
Traurig Traurig was Du da berichtest.

Habe selbst nichts mit GK zu tun und hätte die eigentlich nicht ganz billige 1001-Serie eigentlich "gesünder" eingestuft.
Stellt sich die Frage, wo der Amp repariert wurde. Beim Hersteller oder in einer autorisierten Werkstatt.
Jedenfalls sieht man da bein paar Mängel in der Qualitätssicherung bzw. Ausgangskontrolle (nachlässig, wenn nurTeilfunktionen geprüft werden).

Nachdem sorgfältige Arbeit Geld kostet, wird immer mehr nachlässiger gearbeitet. Beim Händler um die Ecke probiere ich das Teil nach Rücklieferung aus und er kann es ggf. selbst mithören, daß da was nicht paßt. So bleibt eben nur die erneute Rücksendung.... Daß die Kundschaft das nicht immer akzeptiert sieht man daran, daß manche, prinzipiell gute Firmen alein aufgrund mangelnder Qualitätssicherung pleite wurden, weil Rücklaufquote höher war wie Output neu...
Das ist einer der Schwachpunkte des Versandgeschäfts. Da
 
Hmja, klar, man kann im Versand nicht daneben stehen und gemeinsam testen. Allerdings sollte T. bei Reparaturen doch einen abschließenden Komplett-Check durchführen, auch wenn T. zwischen Kunde und Werkstatt nur der Kistenschieber ist. Unzufriedene Kunden braucht doch keiner!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss ein wenig zurückrudern und will trotz der blöden Situation niemandem Unrecht tun.

Nachdem ich mich beim SC aufgeregt habe konnte ich mit einem Werkstatt-Menschen direkt sprechen und der war wenigstens nett und entgegenkommend und hat mir versichert, der Amp sei entsprechend vor dem Versand getestet worden, auch mit 'ner Box. Das mit nur "direct out" war eine Vermutung von mir weil das direct-out volume gepasst hat und der Defekt tatsächlich über D-O nicht zu hören ist.
Ich will niemandem Unrecht tun und wenn sie mir versichern alles war ok beim Rücksenden...

Amp ging heute Nacht (wiedermal) beim T ein, ist aber noch nicht in der Werkstatt angekommen aber der freundliche Mensch will ihn sich diesmal persönlich vornehmen und hält auch einen Austausch (trotz der drei Monate) für möglich. Also das klang schon sehr viel positiver und kooperativer als das ServiceCenter, das nur "sorry" sagte und DHL-Retouren-PDFs ausgeteilt hat.

Mal abwarten 'was nun die Werkstatt 'rausfindet und sagt.


Ich kann natürlich nicht 1000% ausschließen, dass ich 'was falsch gemacht habe oder im Proberaum in der Mehrfachstecker-Kette der böse Geist unterwegs ist - aber ich habe den Amp die 3 Monate davor an genau der Stelle mit genau demselben Setup, denselben Kabeln und denselben Einstellungen am Master betrieben und "abgebrannt" ist er mitten in der Probe nachdem anfangs alles ok war. hm. :gruebel:


Wie mir das Grinsen vergangen ist als ich als Ersatz auf 'nen Ibanez SoundWave umstellen musste... :ugly: wie von Lamborghini 'runter auf ein-Bein-Hüpfen. :igitt:
 
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Mmmm, der oben beschriebene Fehler kommt mir verdammt bekannt vor. Nur dass es bei mir ein 700RB war. Der ging doch tatsächlich nach 4...5 Wochen in Rauch auf. Eingeschickt, zurückbekommen, alles funktionierte bis der Amp wieder kräftig schmokelte. Es war bisher das einzige Mal, dass mir ein Amp während eines Gigs ausfiel. Das war peinlich und ärgerlich. Seitdem mache ich einen großen Bogen um GK-Amps, obwohl ich den Sound immer sehr mochte...
 
Ich meine Herr bass_ennyday hatte mit seinem GK auch mal so ein Problem.
Mein Backline 600 läuft übrigens einwandfrei, bis auf das kratzende Boost und Volume-Poti. Die werde ich aber am Wochenende mal ausbauen und ersetzen.
Irgendjemand interesse an einem Backline 600? :D
 
So, also jetzt bekomme ich ein Austauschgerät und freue mich sehr und hoffe, der hält dann die nächsten zehn Jahre! :rock:
 
Sagt mal, der 1001 liefert 460W @ 8Ohm. Spitzen hin oder her, mit den 600W der Neo 212 sollte das passen hm?
Weil ich musste feststellen, dass es die Box wohl auch erwischt hat als der Amp eingegangen ist. :(
Ich mag nicht mehr...
 
Sagt mal, der 1001 liefert 460W @ 8Ohm. Spitzen hin oder her, mit den 600W der Neo 212 sollte das passen hm?
Weil ich musste feststellen, dass es die Box wohl auch erwischt hat als der Amp eingegangen ist. :(
Ich mag nicht mehr...
Unter der Annahme, das du die Kiste nicht annähernd aufreißt (das überleben schließlich die wenigsten Musiker..) passt das. Da ist das Ableben der Box vermutlich eher ein Folgeschaden. Oder gar andersrum? Zumindest vom Papier her spricht nichts gegen das Setup.

Ich hatte früher "nur" eine 400W Box dran. Ging auch.. wie gesagt: Man geht mit dem Ding ja nie ans Limit...
 
Hatte Master bisher auf 50% und preamp dann entsprechend niedriger, so um 9 Uhr vielleicht. Aber selbst weiter aufgedreht sollte es die Box zumindest theoretisch packen oder? 460 <--> 600?

Und andersrum? Ich dachte, Transistor-Verstärker können das viel eher ab "ohne" Last? Oder denkst du es war vielleicht die Box schuld?
 
Im Nachhinein zu beurteilen müßte man schon die Vorgeschichte kennen und evtl. auch die Box mesen bzw. Lautsprecher einzeln analysieren.
Angenommen: die Box hatte vorher kein Schaden: ich bin mir nicht sicher, ob GK eine wirlich effektie Speaker - Protection eingebaut hat. Könnte ja auch sein, daß das Amp-Modul Gleichspannung (auch im Leerlauf) abgegeben hat?
Leider muß alles billig sein und auf solche Details wird viel zu wenig geachtet. Meist typ Zeichen sind Ein- oder Ausschaltknacks.
Ein Relais und ein paar Bauteile herum kosten nicht die Welt, aber was man nicht sieht kann man nicht vermarkten.
 

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