Neuer (FPGA-) Clone aus Italien angekündigt

J
JoKey
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.05.23
Registriert
16.02.06
Beiträge
279
Kekse
207
Eigenschaft
 
Das ist absolut keine Konkurrenz für den HX 3 von der Optik des Instrumentes und speziellen Erweiterungen ( 3tes Manual, Bedienfeld) mal abgesehen.

Massimo Caldonazzo ist schlichtweg Kunde bei Keyboardpartner und bezieht von dort das Innenleben seines Clones

das HX 3 Board mit von ihm gewünschten Freischaltungen.

Schöne Klangbeispiele die eindeutig zeigen, daß ein Klang auch von dem Spieler eines Instrumentes abhängt
merci für den Link
 
Das ist ja witzig, so klein ist die Welt. Ich dachte schon beim Hören "das klingt aber verdammt HX-ähnlich"... :)
 
Massimo Caldonazzo ist schlichtweg Kunde bei Keyboardpartner und bezieht von dort das Innenleben seines Clones

das HX 3 Board mit von ihm gewünschten Freischaltungen.

Sure? Einmal-Kunde oder OEM-Kunde (denn Serienproduktion ist ja angekündigt)? Denn eigentlich liest es sich anders (was aber auch an meinen eher bescheidenen Italienisch-Sprachkenntnissen liegen kann ;)):
http://www.audiocentralmagazine.com/organo-maxcal-la-guerra-dei-cloni/

Und, wenn es "nur" ein HX 3-Clone wäre, warum dann die groß angekündigten Soundbeispiele? Der Hinweis auf eigene Algorithmen? Einfach mal abwarten, denn gut wird es allemal (angekündigt ist ja auch eine 2-manualige Variante mit Rhodes-Clone o. ä. im Untermanual und das wäre nicht uninteressant...):great:
 
Allerdings wird in den Artikelkommentaren über den HX3 diskutiert und ich meine sogar (bzw google übersetzer meint das), dass dort einer aussagt, dass in der Orgel ein HX3 werkelt... Kann mich aber auch vertun. Trotzdem ist der Klang sehr ähnlich.
 
Allego ad ulteriore chiarimento e a conferma di quanto presentato nell'articolo, l'integrazione di Maxcal:
[...]
Quello che sostiene che io usi la scheda hoax non ha ragione, le schede sono differenti.
Attilio de Simone, der Autor des Artikels, der auch das italienische Produkt getestet hat, schreibt:

Ich füge zur letzten Klarheit und um zu bestätigen was in dem Artikel präsentiert wurde, die Ergänzung von Maxcal hinzu:

(Zitat von Maxcal):
"[...] Derjenige, der meint, daß ich die Platine hoax benutze, hat nicht Recht, die Platinen sind verschiedene."
Übersetzt von einer italienischen Muttersprachlerin.

Viele Grüße,
McCoy
 
Als ich das Posting von Jokey gelesen hatte habe ich sofort Carsten angerufen und ihm dies mitgeteilt.
Er sagte mir dann , daß Massimo Caldonazzo Kunde des HX 3 sei. Die weitere Frage, die ich dann Carsten stellte war die, ob ich dies bekanntgeben dürfe, oder irgendwas dagegen spreche. Die Bekanntgabe wurde bejaht, ich sichere mich also ab, wenn ich sowas schreibe.
Im Übrigen ist im weiteren Verlauf dort die Quelle des Synthies genannt worden:
http://www.mfberlin.de/Produkte/Musikelektronik/Dominion/Dominione/dominione.html
und das Bedienfeld des in die Orgel integrierten Teiles ist identisch

Das was dort im Text über Einstellungen von Parametern gesagt wird stimmt mit den Möglichkeiten eine HX 3 auch überein, selbst die externe Betriebsspannung.
Aussagen kann man viel, dann möge er doch mal sein FPGA Clone Hammond Board im Bild zeigen.
Selbst OEM Kunden bekommen die gleichen Boards wie jeder Bausatzkunde. Was sie dann daraus machen als Instrument ist deren Angelegenheit.
Glaube jedoch kaum, daß man sich bei dem Preis des Boards die Mühe machen würde es abzukupfern. Die Software ist jedenfalls mehrfach abgesichert.
Werde es jedoch Carsten mal mitteilen im Laufe der Woche. Er kann sich ja dann gezielt dazu mal äußern

Wie bereits gepostet arbeiten auch andere Italiener an einer Umsetzung ins praktische
http://www.youtube.com/watch?v=x9L-Z2UtJzw

Massimo ist also nicht ganz alleine auf dem Gebiet tätig ...........
 
Glaube jedoch kaum, daß man sich bei dem Preis des Boards die Mühe machen würde es abzukupfern.

@McCoy: Danke Karsten für die Übersetzung, das beruhigt mein "Sprachgewissen".;)

Dazu einige Gedanken:

Der Einsatz eines FPGA zur Hammond-Clonierung ist ganz sicher eine geniale Idee, die Carsten Meyer als 1. und extrem gut umgesetzt hat:
  • so ein FPGA ermöglich die parallele Echtzeit-Berechnung einfacher Algorithmen (ideal für die Tonewheel-Simulation)
  • ein FPGA ermöglicht damit im Gegensatz zu VSTs eine preiswerte Standalone-Lösung mit überzeugendem Klang.
Aber:
  • so ein FPGA ist kein "heiliger Gral" der Technik, sondern ein Standardprodukt
  • ein FPGA ist (im Gegensatz z. B. zu aktuellen CPUs) eine ziemlich preiswerte Elektronikkomponente (wie sonst wäre HX3 zu dem Preis realisierbar?)
  • für versierte Elektroniker ist ein FPGA Alltag und kein Neuland
  • ein FPGA ist dann auch schnell programmiert (vor allem, wenn man eigene fertige Algorithmen hat)

Für Einmal-Kunden lohnt sich das Abkupfern sicher nicht. Wenn man jedoch die geniale Idee (Hammond auf FPGA-Basis) übernimmt und andere Algorithmen für die Hammond bzw. auch für weitere Instrumente einsetzt, kann das durchaus Sinn machen (in den Kommentaren gab es ja auch Hinweise auf VB3 und Mark II bekannter italienischer Konkurrenten). Mich würde es daher nicht wundern, wenn es bald mehr eigene FPGA-Lösungen von "Mitbewerbern" geben würde.

Unsachliche Passagen gelöscht.
McCoy
(Moderator)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Simon98
  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Passage im Bezugspost gelöscht.
M_G
  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Passage im Bezugspost gelöscht.
Simon98 schrieb:
Ich habe eigentlich vor, in diesem thread entspannt und sachlich zur Sache zu gehen.

Simons Wunsch ist uns Befehl! Wir wollen hier sachlich, entspannt und ohne Sticheleien zu einem technischen Thema weiterdiskutieren! Alles andere wird sofort von der Moderation gelöscht!

Einen guten Rutsch wünscht
McCoy
(Moderator)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für Dein Machtwort, McCoy !
Der Stil mancher Schreiber lässt oft sehr zu wünschen übrig.

Euch allen ein GUTES NEUES mit viel GUTER Musik , egal mit welcher.

orlando
 
Der Einsatz eines FPGA zur Hammond-Clonierung ist ganz sicher eine geniale Idee, die Carsten Meyer als 1. und extrem gut umgesetzt hat:
  • so ein FPGA ermöglich die parallele Echtzeit-Berechnung einfacher Algorithmen (ideal für die Tonewheel-Simulation)
  • ein FPGA ermöglicht damit im Gegensatz zu VSTs eine preiswerte Standalone-Lösung mit überzeugendem Klang.

Wenn alles so einfach wäre warum ist dann noch niemand auf diese Idee vor Carsten gekommen ? Handbücher über FPGAs und deren Programmierung sind frei im Handel erhältlich und die Schwarten von mehreren tausend Seiten liest man ja auch in nullkomma nix und HAT SIE AUCH VERSTANDEN.

Aber:
  • so ein FPGA ist kein "heiliger Gral" der Technik, sondern ein Standardprodukt
  • ein FPGA ist (im Gegensatz z. B. zu aktuellen CPUs) eine ziemlich preiswerte Elektronikkomponente (wie sonst wäre HX3 zu dem Preis realisierbar?)

Stimmt eben Standardprodukt, erhältlich in China. Da mit diesen Bauelementen so ziemlich alles möglich ist, werden auch keine Distributoren mehr
beliefert, sondern nur noch ENDKUNDEN und man will auch wissen was damit gemacht wird und wo sie eingesetzt werden.

  • für versierte Elektroniker ist ein FPGA Alltag und kein Neuland
  • ein FPGA ist dann auch schnell programmiert (vor allem, wenn man eigene fertige Algorithmen hat)

Ja wenn man fertige Algorithmen hat, nur die genau gilt es zu entwickeln. Carsten hat dazu fast zwei Jahre mit der Einarbeitung in die FPGA Technologie und Nutzung gebraucht und er ist verdammt schnell ..........

Für Einmal-Kunden lohnt sich das Abkupfern sicher nicht. Wenn man jedoch die geniale Idee (Hammond auf FPGA-Basis) übernimmt und andere Algorithmen für die Hammond bzw. auch für weitere Instrumente einsetzt, kann das durchaus Sinn machen (in den Kommentaren gab es ja auch Hinweise auf VB3 und Mark II bekannter italienischer Konkurrenten). Mich würde es daher nicht wundern, wenn es bald mehr eigene FPGA-Lösungen von "Mitbewerbern" geben würde.

Sorry , aber die italienische Variante klingt dermaßen nach Hoax und die Beschreibung enthält soviele gleichlautende Eigenschaften, daß dies mehr als Zufall wäre. Zudem der Fakt, daß Massimo KUNDE bei Keyboardpartner ist und von dort die Boards fertig konfiguriert bezieht.
Der eingebaute Synthie stammt von MFB Fricke aus Berlin also auch keine eigene Entwicklung.
Ich kann gerne mal nachfragen wann Massimo den HX 3 bei Carsten bezogen hat.
Die Zeitspanne von diesem Zeitpunkt " X " bis zu seinem fertigen Prototypen der Oktober 2013 präsentiert wurde bleibt dann als Entwicklungszeit für eigene Ideen und ggf FPGA Algorithmen. Nach meinem dafürhalten reichlich kurz ......(ie 91 virtuelle Tonewheels, Tapering, Leackage,Scannervibrato, Lesliesimulation, Hall etc und dann noch verdammt identischen Sound eines HX3 :!: )
Sorry soviel Zufälle gibt es nicht auf einmal !
Der geschilderte Bericht ist von Anfang Oktober 2013. Zu dem Zeitpunkt war eine Feinjustierung nur per PC mit Updates möglich, was auch aus der Beschreibung was möglich ist hervorgeht.
Das neue Bedienpanel kam erst mit Beginn des Expanders und ist NUR nach Update auf neueste Softwareversion anschließbar und funktionsfähig.
Das erleichtert die Einstellerei auf eigene Vorstellungen erheblich, warten wir also mal ab ob dieses Feature auch eingearbeitet wird. Platz ist in der MAXGAL jede Menge.
Wenn hier im italienischen Beitrag abgestritten wird den HX3 als Basis zu verwenden, so nur meine Anfrage mal ein Foto vom Inneren und vor allem "seiner Entwicklung" zu offerieren.
Taucht dann vielleicht irgendwann so ein Panel auf, dürfte die letzte Unklarheit auch ohne Foto gegeben sein.

Wenn man eine Technologie übernimmt kann man dies auch kundtun. Dies jedoch abzuändern hieße man hat detallierte Kenntnis des Sourcecodes.
Für so dumm darf man Carsten jedoch nicht halten und ich habe ihn immer wieder darauf angesprochen sein " Baby " so wasserdicht wie möglich zu machen. Dies auf evtl andere zu implementierende Instrumente zu übertragen hört sich sehr einfach an ist es jedoch nicht. Man muß hier das "Rad" neu erfinden, weil es ganz anderen Gesetzen und damit auch Algorithmen gehorcht.
Selbst der häufig geäußerte Wunsch eine H 100 zu implementieren hieße
komplett neu von vorn anzufangen, weil sie ganz anders aufgebaut ist wie der Pate "B3".

Es wird sicher noch den einen oder anderen Anbieter aus Italien geben, dafür ist das Interesse gerade aus diesem Raum sehr groß. Nur die Option OEM Kunde hat es von Anfang an gegeben. OEM Kunde heißt jedoch nicht, daß er den Sourcecode erhält, sondern nur konfigurierte einbaufertige Boards.

@McCoy
Ich habe mich bemüht rein sachlich zu bleiben und ich denke ich habe mich auch so ausgedrückt.
Streit liegt mir fern. Aber das was im zitierten Betrag aus Italien steht ( daß kein HX 3 verwendet wird ) wirft einige Zweifel auf,
Mir geht es nur um die Bewertung dieser Aussage - mehr nicht
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Stimmt eben Standardprodukt, erhältlich in China. Da mit diesen Bauelementen so ziemlich alles möglich ist, werden auch keine Distributoren mehr
beliefert, sondern nur noch ENDKUNDEN und man will auch wissen was damit gemacht wird und wo sie eingesetzt werden.

Zum Thema FPGA noch folgende Infos:

  • HX3 wurde nach meiner Kenntnis bzw. den Angaben von Carsten Meyer auf Basis des Xilinx-FPGA Spartan-3 XC3S 400 entwickelt. Das ist ein FPGA-Typ, der (nach Herstellerangaben) schon länger für den Low-Cost-Consumer-Bereich angeboten wird und den es aktuell für 16,95 € u. a. bei Reichelt (www.reichelt.de), aber auch vielen anderen Bauteilhändlern ab Lager gibt
  • alternativ (größere Stückzahlen, leistungsfähigere Varianten) kann man im Xilinx-Onlineshop oder dem dichten Distributoren-Netz von Xilinx (bzw. auch bei FPGA-Mitbewerbern) in D ordern (http://www.xilinx.com/company/contact/auth-disti-table.htm )
  • Xilinx bzw. sein IC-Hersteller TSMC oder die Distributoren interessieren sich für die Anwendungen (allerdings weniger im Kleinkunden- oder Consumerbereich), weil es sich um eine sogenannte Open Innovation Plattform (nicht zu verwechseln mit Open Source) handelt – zukünftige Neuentwicklungen sollen so optimal an Kundenwünsche angepasst werden (http://www.tsmc.com/english/default.htm)
  • FPGA-Ausbildungsblöcke finden sich aktuell in den Lehrplänen aller Ingenieurstudenten (Elektrotechnik) an Hochschulen und Universitäten, Angebot (Fachkräfte) und Nachfrage (Arbeitgeber) sind entsprechend hoch und weiterhin sehr stark ansteigend
  • aktuelle FPGAs sind deutlich leistungsstärker als der Spartan-3 XC3S 400 und die Programmierung wird dank spezieller Tools immer einfacher – es ist folglich nur eine Frage der Zeit, bis auch andere PM-Software in passende Hardware gegossen wird.

Bei Spekulationen, was im Maxcal verbaut ist, sollte man daher sehr vorsichtig sein. Ich vertraue da zunächst den Herstellerangaben. Selbst, wenn ein nicht-modifiziertes HX3-Board verbaut ist, können andere Algorithmen (z. B. von VB3 und Co.) genutzt werden. Welcher Zulieferer beteiligt ist und ob und wie er genannt werden muss, ist ausschließlich Sache der Geschäftspartner. Für Kunden/Musiker ist diese Frage ohnehin ziemlich unwichtig. Entscheidend ist der Klang, den man auf Basis der bisherigen und (nach Angaben der Autoren) sehr schlechten Handy-Mono-Aufnahmen sicher noch nicht beurteilen kann oder sollte. Ein guter Clone sollte im Idealfall ganz einfach (möglichst) exakt wie das (ein) Original klingen.:great:
 
@ Jokey

1) der Xilinx-FPGA Spartan-3 XC3S 400 wurde nur in den ersten Versionen verwendet. Pate stand dafür das FPGA Modul aus seinem Project
c´t Lab , ein kompletter PC gestützter Meßplatz nachzulesen in der c`t sowie einem alten AMIGA Spiel "Android" wofür er einen kompletten AMIGA in den FPGA gequetscht hat .
Mittlerweile ist man bei einer größeren BGA Version angelangt und die ist auch schon bis an die Grenzen des Fassungsvermögens ausgereizt

2) Die Info über Bezugsquelle und Probleme stammt nicht von mir, sondern ist wortwörtlich auch auf der Keyboardpatnerseite unter Blog nachzulesen
http://shop.keyboardpartner.de/epag...s/13705466/Categories/Neues_aus_der_Werkstatt

Zitat hieraus:
So, die Fertigung der nächsten HX3-Serie läuft. War nicht so einfach: Halbleiterhersteller Xilinx liefert keine FPGAs mehr an Wiederverkäufer wie meinen treuen Distri Segor, sondern nur noch an Gerätehersteller und Endverbraucher. Offenbar befürchtet man, dass die militärisch nutzbaren Teile in Schurkenstaaten ausgeführt werden. Also musste ich die FPGAs aus Shenzen/China selbst beschaffen. Waren nach zwei Tagen da (d.h. bei der DHL-Zollstelle), aber dann die Zollformalitäten...
Zitatende

Ich saug mir sowas schon nicht aus den Fingern ............

3) leistungsstärkere FPGA ..... na und ? Man überlegt auch schon eine Nummer größer nur hierfür sind dann bereits 4 lagige Layouts erforderlich und das selbst in einer Testphase, da man die hunderte von Ballgrid Anschlüssen auf einer 2 lagigen Platine nicht mehr "erreichbar" unterbekommt.
4 lagige Layous kann man zwar entwerfen aber per DIY nicht mehr fertigen, also müssen auch Testplatinen professionell gefertigt werden und 4lagige kosten halt.

4) Bleiben wir einfach bei den Fakten:
- MAXCAL bezieht das HX3 Board und ist Kunde bei Carsten ( diese Info ist mt Zustimmung von Carsten erfolgt )
- die MAXCAL Orgel beinhaltet einen Synthie von MFB Fricke aus Berlin ( wurde auch erst auf Nachhaken bestätigt )
- vom Sinus her mehr als HX 3 verdächtig
- Feature Angaben bzgl Sinus decken sich mit dem was über HX 3 ausgesagt ist ( fast wortwörtlich )
- der SOURCECODE des HX 3 ist COPYRIGHT Carsten Meyer und wird nicht herausgegeben .... AN KEINEN
- es wird im zitierten Text abgestritten den HX 3 verwendet zu haben

Werde mit Carsten darüber reden und dann sehen wir weiter.
Für mich ist es schlicht ein Widerspruch einerseits HX 3 Boards zu beziehen und dann zu sagen sie nicht verwendet zu haben.
Ist hier wirklich eigenes entwickelt worden sind HX 3 Boards obsolet, die Ausgabe kann man sich dann sparen.
 
Für Kunden/Musiker ist diese Frage ohnehin ziemlich unwichtig. Entscheidend ist der Klang... Ein guter Clone sollte im Idealfall ganz einfach (möglichst) exakt wie das (ein) Original klingen.:great:

Der [...] entscheidende Punkt an diesem Statement - [...]

Ich diskutiere hier doch auch nicht, welche Standardteile Yamaha, Korg oder wer auch immer verwendet. Entscheidend ist doch letztendlich das klangliche Ergebnis, welches sich mit einem Produkt erzielen lässt - und da braucht man, glaube ich, beim HX3 nicht diskutieren - sowie die Integrationsmöglichkeit ins eigene Konzept. Und selbst in der Entwicklungsphase konnten Musiker noch ihre Wünsche mit einbringen, was normalerweise nicht der Fall ist.

[...] Das früher oder später Nachahmer auf dem Markt erscheinen - sofern er denn interessant genug ist - war ja eigentlich vorher zu sehen. Das klangliche Ergebnis sowie die tatsächliche Verfügbarkeit bleiben trotzdem noch nachzureichen.

Ich hatte ursprünglich auch mal vor, mir eine KeyB zu kaufen, bis dann das damals noch HOAX-Projekt genannte Produkt erschien. Da habe ich mich dann doch entschieden, zu warten, zumal der KeyB-Expander einige Eigenschaften vermissen ließ, welche mir wichtig waren, z.B. Presets. Und ein deutscher Vertrieb sowie entsprechende Ansprechpartner in der Nähe sind mir bei einem Produkt, welches ich auf der Bühne einsetze, relativ wichtig - da werde ich wohl auch nicht alleine auf weiter Flur sein.

Wie auch immer - mein Expanderwunsch wurde erhört und er ist bestellt - alles andere sind ungelegte Eier...
Ich freue mich drauf :great:

Stephan

[...] : gelöschte Passagen.

Bitte hier nur streng sachlich und technisch zum Thema diskutieren.
McCoy
(Moderator)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ich befasse mich seit über 10 Jahren mit dem Thema Musik im FPGA und es gibt eigentlich nur einen Grund, einen FPGA einzusetzen: Qualität! Mit FPGAs steht soviel IO-Leistung und parallele Rechenleistung zur Verfügung, dass man sehr viel höherwertige Filter und vor allem Schwingkreise realieren kann, die näher am Analogen liegen. Im Vergleich zu DSPs sind FPGAs aber erheblich teuerer, stromfressender (hier wohl weniger wichtig) und insgesamt auch weniger gut zu debuggen womit der Entwicklungsaufwand steigt (im Consumerbereich meist das Todesurteil für den FPGA :) ) Der o.g. Spartan 400 ist z.B. ein - gelinde gesagt - mickibaustein, dessen Rechenleistung mit einem zeitgleich verfügbaren DSP zum gleichen Preis um den Faktor 3-4 zu überbieten ist.

Ich habe seinerzeit einige Betrachtungen dazu durchgeführt, die grundsätzlich immer noch gelten, wenn auch mit anderen Werten:
http://96khz.org/oldpages/fpgaadvantage2.htm
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nur zur Info:
Der Spartan 400 war die Ausgangsbasis für den ersten HOAX im Jahre 2010
Der aktuell verwendete FPGA ( seit HX 2 Version ) ist ein Spartan 700 BGA Typ weil der 400er schlichtweg ausgereizt war.
 
Dass es da eine Fortentwicklung gibt/gab war mir schon klar. Mir ging es mehr um die generelle Nutzung der FPGAs.

> Spartan 700
Das ist insgesamt noch ein winziger Chip mit wenig Resourcen und ein teurer dazu, da 3er Generation. Mit einem aktuelleren (6er) ist da mehr zu erreichen.

Was wird denn da alles im FPGA gemacht?
 
Im Grunde das was eine B 3 auch macht. Zusätzlich ist noch die Lesliesimulation mit untergebracht.

Schon klar daß mit größeren FPGAs mehr zu machen ist, nur Du weißt selbst ab einer bestimmten Pin Zahl geht nichts mehr mit 2 lagigen Platinen, dann sind Multilayer angesagt und die benötigt man verständlicherweise schon beim Labormuster.
 
Das Thema ist eigentlich durch, es scheint keine Alternative zu dem HX zu geben. Hätte mich auch gewundert.

Aufgrund zweier Nachrichten in meiner mail box zu dem Thema FPGA und meiner Orgel möchte Ich aber noch eines addieren:

Wenn man jedoch die geniale Idee (Hammond auf FPGA-Basis) übernimmt und andere Algorithmen für die Hammond bzw. auch für weitere Instrumente einsetzt, kann das durchaus Sinn machen (in den Kommentaren gab es ja auch Hinweise auf VB3 und Mark II bekannter italienischer Konkurrenten). Mich würde es daher nicht wundern, wenn es bald mehr eigene FPGA-Lösungen von "Mitbewerbern" geben würde.

Es gibt im Netz einige Projekte auf FPGA-Basis, auch Orgelprojekte, nicht zuletzt das meinige aus dem Jahre 2003/ 2007:
http://96khz.org/htm/virtualpldorgan07spartan3e.htm
Wer über ein solches Spartan 3E board verfügt, kann es sich ja mal antun.

Ja, es wäre ein Leichtes, das oder Ähnliches nachzuprogrammieren, aber das Ganze ist kein technisches Problem. Erst einmal muss man kapieren, wie eine konkrete Orgel funktioniert, wie sie aufgebaut ist und was ihre Eigenheiten sind. Dann kann man drangehen, das Wesentliche zu emulieren. Man muss dann auch ein gewisses Gehör haben, um Vergleiche ziehen zu können, denn weder Mechanik noch Elektronik lassen sich wirklich so echt nachbilden, dass automatisch der Originalklang heraus kommt, daher ist da immer auch "tuning" angesagt. Was vor allem sicher braucht, ist die eine oder andere Hammond-Orgel im Original.

Daran hapert es am Meisten, wenn man versucht, reale Instrumente abzubilden. Meine Pyratone kann daher schon lange "Orgel", aber es ist sicher keine Hammond. :)

http://96khz.org/htm/polyphonicsynthesizercyclone3platform.htm
(Aufbau und Sounddemo ganz unten auf der Seite)
 
Als staunender Laie hab ich mal eine saublöde Frage. Wie werden die Sinusschwingungen eigentlich genereriert? Ich stelle mir diese superintelligenten Multichips vor die ganz viele Berechnungen gleichzeitig können und alle Elemente einer Hammond simulieren. Irgendwo müssen diese Berechnungen dann doch konkret in ein physikalisches Ereignis münden. Kann mir das jemand auf nachvollziehbare Weise erklären oder versteht das nur ein Elektronikingenieur?
Gruss Martin
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben