Harleyman
Registrierter Benutzer
So, Ihr Lieben, bitte nicht gleich mit den Augen rollen, weil´s der x-te Thread ist, bei dem es um PU-Wechsel bei Gibsons geht.
In die meisten Threads habe ich reingeschaut und auch gewisse Erkenntnisse gezogen. Vor allem aber die, dass es sich bei diesem
Thema immer um eine sehr individuelle Fragestellung handelt, mit sehr individuellen Problemen, Erwartungen und Lösungen.
Dies nur kurz zur Legitimierung des gefühlten 3000sten Thread zu diesem Thema.....
Und leider ist es ja nicht so, dass man das Problem wie im Schuhgeschäft lösen kann: anziehen, 5 Meter laufen, ausziehen, der Nächste,
5 Meter laufen, paßt, nehm´ ich. Jedenfalls kenne ich keinen Laden, wo man sich mal schnell fünf, sechs PU´s einlöten lassen kann und
jeden einzelnen in Ruhe ausprobieren kann. Und leider gibt´s in meinem Umfeld auch nicht genug Gibson Gitarristen, bei denen ich mir
was abgucken könnte.
Also, ab ins Forum mit meinen Fragen!
Mir ist klar, dass ich hilfreiche, konkrete Antworten nur dann erwarten kann, wenn auch genug Background-Infos meinerseits vorliegen.
Ich gebe mir also Mühe, das jetzt mal so knapp wie möglich und so umfangreich wie nötig hinzukriegen.
Equipment
Gitarre: 1990er Gibson Les Paul Custom mit 490R und 498T Humbucker PU´s und 10/46er ghs-Saiten
Amp: z.Z. kleiner Vollröhren LANEY CUB 12 - keine Bodentreter (soll auch so bleiben)
Musikstil
Rock/Riffrock, Blues, Blues-Rock, Southern-Rock
(kein Jazz, kein Metal, kein Punk, kein Grunge)
Spielstil / Spieltechnik
Habe zwar Buchhalterhände, spiele und greife aber recht deftig. Filigran und effizienzoptimiert würde ich meine Spielweise (rechts + links)
daher nicht gerade bezeichnen. Ich nenn´ das "neo-expressionistische Picking- u. Greiftechnik" , d.h. meine Saiten halten nie allzu lange,
und mein Plektrum taucht auch gerne mal 5mm zwischen den Saiten ein . Will ich aber auch - bewußt - nix dran ändern!
Problem
Um´s mal mit Werner Olm´s Ilse Koschinski zu sagen: ich brauch´was für untenrum
D.h., die Solo-Sounds beider PU´s im mittleren und oberen Tonbereich gefallen mir eigentlich sowohl clean als auch gecrunched sehr gut.
Sahnig, cremig, und alles andere, was es so aus dem Konditoreibereich noch so an Charaktereigenschaften gibt. Gibson-typisch eben.
Das Problem ist der untere Tonbereich: brummelig, matschig, undifferenziert. Insbesondere bei Riffs und Akkorden, was sich auch durch
Verändern der Tiefen- u. Höheneinstellung bei Gitarre und Amp nicht zufriedenstellend kompensieren läßt. Tiefe Powerchords und Riffs
unter Einbeziehung der tiefen E u. A-Saite sind von der Playlist gestrichen. Heißt, die Deadline dafür ist der 5. Bund! Darunter wird´s gruselig.
Die gute, alte, wohlbekannte 490/498er Problematik
Was ich mir wünsche
Einmal "Smoke On The Water" so aus meinem Amp hören, dass es mir gefällt!
Im Ernst, der typische Gibson-Sound, insbesondere beim Solospielen, soll natürlich 100%ig erhalten bleiben! Sonst könnte ich mir ja
auch gleich ´ne Telecaster kaufen. Ich hätte nur gerne insbesondere für Akkorde und Riffs im unteren Tonbereich ein klareres,
differenzierteres Soundbild - trotzdem rund, edel und satt, aber dabei nicht allzu komprimiert oder rotzig klingend.
Toll finde ich z.B. die Sounds von Gary Moore, Paul Kossof (Free), Allmann Brothers, ACDC, Mark Knopfler (Brothers In Arms) usw.
Super übrigens auch die Sounds der Eros Ramazottl Studio Gitarristen, von denen zumindest einer ´ne Gibson mit Tesla PU´s spielt.
Meine Watchlist
Bei Rockinger gibt´s ´ne Seite
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Info_Pickups (etwas nach unten scrollen)
mit, wie ich finde, brauchbaren Soundbeispielen. Hier gefallen mir die Sounds vom Rockinger Destroyer und Duesenberg Crunchbucker ganz gut.
Bei meinen Internet- u. Thread Recherchen sind zudem noch Rockinger Alnico II und Classic´59/CreamGen hängengeblieben.
Und dann natürlich noch die Kombination von Gibsons P57 Classic/Angus Young!
Im Bekanntenkreis wird mir auch - teilweise sehr widersprüchlich - Tesla und Seymour Duncan empfohlen.
Ist Häussel übrigens eher was für Jazzer?
Ach so, eine Einschränkung gibt´s noch: die PU´s sollte es in Gold-Cover Version geben......
Dafür ist der Preisrahmen allerdings nicht so entscheidend. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht
für 5% mehr Qualität 100% mehr am Preis bezahlen.
So, sollten sich hier "Brüder im Geist" die Mühe gemacht haben und sich mein Problem angelesen haben,
würde ich mich über jeden Tipp und jede Info und Erfahrung sehr, sehr freuen!
Und ich weiß, trotz aller Infos - ein Restrisiko bleibt immer
Aber das ist okay.
In die meisten Threads habe ich reingeschaut und auch gewisse Erkenntnisse gezogen. Vor allem aber die, dass es sich bei diesem
Thema immer um eine sehr individuelle Fragestellung handelt, mit sehr individuellen Problemen, Erwartungen und Lösungen.
Dies nur kurz zur Legitimierung des gefühlten 3000sten Thread zu diesem Thema.....
Und leider ist es ja nicht so, dass man das Problem wie im Schuhgeschäft lösen kann: anziehen, 5 Meter laufen, ausziehen, der Nächste,
5 Meter laufen, paßt, nehm´ ich. Jedenfalls kenne ich keinen Laden, wo man sich mal schnell fünf, sechs PU´s einlöten lassen kann und
jeden einzelnen in Ruhe ausprobieren kann. Und leider gibt´s in meinem Umfeld auch nicht genug Gibson Gitarristen, bei denen ich mir
was abgucken könnte.
Also, ab ins Forum mit meinen Fragen!
Mir ist klar, dass ich hilfreiche, konkrete Antworten nur dann erwarten kann, wenn auch genug Background-Infos meinerseits vorliegen.
Ich gebe mir also Mühe, das jetzt mal so knapp wie möglich und so umfangreich wie nötig hinzukriegen.
Equipment
Gitarre: 1990er Gibson Les Paul Custom mit 490R und 498T Humbucker PU´s und 10/46er ghs-Saiten
Amp: z.Z. kleiner Vollröhren LANEY CUB 12 - keine Bodentreter (soll auch so bleiben)
Musikstil
Rock/Riffrock, Blues, Blues-Rock, Southern-Rock
(kein Jazz, kein Metal, kein Punk, kein Grunge)
Spielstil / Spieltechnik
Habe zwar Buchhalterhände, spiele und greife aber recht deftig. Filigran und effizienzoptimiert würde ich meine Spielweise (rechts + links)
daher nicht gerade bezeichnen. Ich nenn´ das "neo-expressionistische Picking- u. Greiftechnik" , d.h. meine Saiten halten nie allzu lange,
und mein Plektrum taucht auch gerne mal 5mm zwischen den Saiten ein . Will ich aber auch - bewußt - nix dran ändern!
Problem
Um´s mal mit Werner Olm´s Ilse Koschinski zu sagen: ich brauch´was für untenrum
D.h., die Solo-Sounds beider PU´s im mittleren und oberen Tonbereich gefallen mir eigentlich sowohl clean als auch gecrunched sehr gut.
Sahnig, cremig, und alles andere, was es so aus dem Konditoreibereich noch so an Charaktereigenschaften gibt. Gibson-typisch eben.
Das Problem ist der untere Tonbereich: brummelig, matschig, undifferenziert. Insbesondere bei Riffs und Akkorden, was sich auch durch
Verändern der Tiefen- u. Höheneinstellung bei Gitarre und Amp nicht zufriedenstellend kompensieren läßt. Tiefe Powerchords und Riffs
unter Einbeziehung der tiefen E u. A-Saite sind von der Playlist gestrichen. Heißt, die Deadline dafür ist der 5. Bund! Darunter wird´s gruselig.
Die gute, alte, wohlbekannte 490/498er Problematik
Was ich mir wünsche
Einmal "Smoke On The Water" so aus meinem Amp hören, dass es mir gefällt!
Im Ernst, der typische Gibson-Sound, insbesondere beim Solospielen, soll natürlich 100%ig erhalten bleiben! Sonst könnte ich mir ja
auch gleich ´ne Telecaster kaufen. Ich hätte nur gerne insbesondere für Akkorde und Riffs im unteren Tonbereich ein klareres,
differenzierteres Soundbild - trotzdem rund, edel und satt, aber dabei nicht allzu komprimiert oder rotzig klingend.
Toll finde ich z.B. die Sounds von Gary Moore, Paul Kossof (Free), Allmann Brothers, ACDC, Mark Knopfler (Brothers In Arms) usw.
Super übrigens auch die Sounds der Eros Ramazottl Studio Gitarristen, von denen zumindest einer ´ne Gibson mit Tesla PU´s spielt.
Meine Watchlist
Bei Rockinger gibt´s ´ne Seite
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Info_Pickups (etwas nach unten scrollen)
mit, wie ich finde, brauchbaren Soundbeispielen. Hier gefallen mir die Sounds vom Rockinger Destroyer und Duesenberg Crunchbucker ganz gut.
Bei meinen Internet- u. Thread Recherchen sind zudem noch Rockinger Alnico II und Classic´59/CreamGen hängengeblieben.
Und dann natürlich noch die Kombination von Gibsons P57 Classic/Angus Young!
Im Bekanntenkreis wird mir auch - teilweise sehr widersprüchlich - Tesla und Seymour Duncan empfohlen.
Ist Häussel übrigens eher was für Jazzer?
Ach so, eine Einschränkung gibt´s noch: die PU´s sollte es in Gold-Cover Version geben......
Dafür ist der Preisrahmen allerdings nicht so entscheidend. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht
für 5% mehr Qualität 100% mehr am Preis bezahlen.
So, sollten sich hier "Brüder im Geist" die Mühe gemacht haben und sich mein Problem angelesen haben,
würde ich mich über jeden Tipp und jede Info und Erfahrung sehr, sehr freuen!
Und ich weiß, trotz aller Infos - ein Restrisiko bleibt immer
Aber das ist okay.
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