NoiseZone
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Gestern kam der kleinste VIP zu mir, inkl. Sanpera I Pedal.
Gut, ich hatte kurz den IIer VIP vor einiger Zeit beim T kurz angespielt, welcher mir auf Anhieb gefiel, allerdings hat der 2er schon den 12" Lautsprecher.....
Gut gut, egal der 8"er sollte es nun sein, welcher auch relativ günstig ist (169 ).
Bedenken hatte ich schon, da 8 Zöller eigentlich immer nach Tröte und vor allem bei Verzerrung britzelig klingen.
Das ist bei Transistoramps, Digitalamps oder auch Röhrenamps mit kleinem Speaker leider immer so, und ich hatte schon einige kleine Krachmacher hier.
Auch der VIP I bringt dieses Manko mit sich, da kann selbst Peavey nicht zaubern, allerdings hat der kleine hinten ein ovales, größeres Loch in der Rückwand, was dem Sound allgemein zu gute kommt.
Damit klingt der Peavey nämlich größer als er eigentlich ist, wobei der ganze AMP zudem etwas größer ist als, z.B. der Mustang I oder die Roland Cubes.
OK, was soll der Ier denn nun sein, kurz und knapp, ein Übungsverstärker für Daheim, oder meinetwegen für die kleine Probe zwischendurch ohne Tier am Schlagzeug, nichts anderes, denn hier fehlt es an Power und Membranfläche...
Der VIP hat ganze 20 Watt und ist in etwa so laut wie mein Marshall Class 5 mit 5 Watt Röhrenpower.
Wer damit Bass in der Band spielen will oder auch Live, bzw. anständig Proben, nimmt den IIer mit 40 Watt oder den großen IIIer mit 100 Watt, oder den ganz neuen Vypyr Pro, welcher erst auf der Messe vorgestellt wird...
Zum Üben daheim langt er allemal, auch mit Bass-Gitarre, was einige verneinen, kann ich hier ganz klar bejahen, mehr dazu weiter unten.
Verarbeitung:
Ich ziehe zum Vergleich den Vorgänger Vypyr 15 hinzu.
Insgesamt hochwertiger als der "Alte".
Die Knöpfe fühlen sich stabiler, hochwertiger an.
Design, Tolex, Verarbeitung gut.
Nichts knarrt oder wirkt billig, angenehmes Leichtgewicht, viel Amp für wenig Geld !
Auch das Sanpera Pedal (100 ) ist stabil und wirkt langlebig, ob man es für den kleinen braucht sei mal dahin gestellt, ich brauche es nicht und schicke es jedenfalls zurück.
Damit fällt dann auch der Looper weg (30 sek), welcher leider keine Overdubs zu lässt, das gut klingende Wah, Volumepedal, und die Echtzeitsteuerung einiger Effektparameter leider auch.
Kann ich mit leben, für Proberaum oder Livebetrieb kann ich das Pedal aber empfehlen. Gibt es auch oft gebraucht (silber) von den Vorgängermodellen und sind kompatibel zu den neuen VIP´s.
Sound Sound Sound:
Die VIP Serie kann E-Gitarren, Akustikgitarren und Bassgitarren verstärken.
Ob man Akustikgitarren verstärken daheim braucht soll jeder selbst entscheiden, ich brauch es nicht und fällt deswegen bei meinem Review weg.
Auch hat der AMP einen USB Anschluß, für den Editor, Updates oder direktes Recording in den PC/MAC.
Zusätzlich ein Aux in und ein hervorragend klingenden Kopfhöreranschluß, selbst Bass klingt astrein über Kopfhörer.
Das erste große +
Amp anschalten und schon blinkt es wie verrückt. Das hört auf sobald man ein Instrument an schließt, in diesem Falle meine Squier 51 mit Single Coils (Fender CS 69 Neck und Gibson P94T Bridge).
Schon fliegt einem ein Bratsound mit gefühlten 100 Effekten um die Ohren
:? ...die Hersteller lernen es nie...
Die Bedienung ist hier wieder vorbildlich (WYSIWYG), erklärt sich alles von selbst, Manual liegt auf der Peavey CD-Rom bei, oder zum runterladen auf der Peavey Homepage.
Wenn man es mal geschnallt hat, ein Kinderspiel...
Alle Ampmodelle haben "3" Kanäle Clean (Grün), Crunch (Orange) und Lead (Rot), auch Verstärker wie der Twin oder der Vox , nunja kein Grund zu meckern, lieber mehr Sounds als zu wenige...
Es flogen einige Amps heraus, Rectifier, Plexi etc. sucht man vergebens, stattdessen findet man einen Butcher (Peavey), 6505, 6434, XXX, Buddha, Fender Twin, Vox AC30, Classic 30, zwei Bassamps: Peavey und ein Trace Elliot, sowie zwei Akustikamps.
Natürlich gibt es nahezu alle Effekte die man braucht plus nette Spielerein wie Synth, Moog, Reverse usw.
Direkter Zugriff auf Reverb und Delay mit einem Knopfdruck, super Sache.
Ich will auch nicht zu sehr ins Detail gehen, denn man kann das ja alles im Web nach lesen.
Wichtigster Punkt, bei Spielgefühl, Dynamik etc. hat Peavey seine Hausaufgaben gemacht, er kingt und spielt sich besser als der Vorgänger, bzw. Mustang I (V1) oder Roland Cube (XL).
An die Dynamik, Response eines Röhrenamps kommt der VIP auch nicht ganz ran, aber sehr nahe (Volumepot an der Gitarre z.B.), Transtube heisst hier das Zauberwort, bzw. analoges Modeling.
Bin kein Schönredner, der VIP kann viel, ist aber kein Alleskönner.
Es macht Spass damit zu spielen, Clean und High Gain kann er sehr gut, angezerrt geht auch,ist aber nicht seine Stärke, liegt u.a. auch am 8" Speaker, selber testen !
Für daheim mehr als ausreichend ! Ich wage es mal und behaupte:
Für das Geld gibt es momentan kein besseren 8" Übungsverstärker, außer vielleicht den Fender Mustang I (V2), wer viel clean/blues spielt, und auf Bass/Akustikverstärkung verzichten kann sollte die beiden mal miteinander vergleichen. Ein besser oder schlechter kann man hier nicht sagen, da hilft nur selber testen.
Der Amp rauscht / brummt kaum bzw. gar nicht, was an dem hervorragend eingestellten, internen Noisegate liegt, welches automatisch bei höheren Gainstufen zum Einsatz kommt.
Ich habe natürlich versucht den Ampsound so gut wie möglich ein zu fangen.
Bewährt hat sich hier auch wieder mein MXL Bändchenmikro, welches ca. 30cm weit entfernt, mittig zum Speaker ausgerichtet ist.
Fangen wir mit Clean an.
Gitarre hier meine Squier 51 mit Single Coils (CS69/P94T), Lautstärke des Amps, gute Zimmerlautstärke
Zur Erinnerung, das ist ein 8" Speaker in dem Amp.
Ein paar Sounds, Amps welche mir besonders gut gefallen:
Mikrofonabnahme:
Fender Twin Clean
Buddha Clean
6434 Clean
Peavey Classic Clean
Vox Clean
Kommen wir zum Crunch, bzw. angezerrten Sounds.
Man merkt, es ist nicht gerade seine Stärke, allerdings klingt der Gibson P94T an allen AMPS etwas scharf und spitz, mit Humbuckern klingen Crunchsounds mit dem VIP angenehmer.
Aber da müsst ihr jetzt durch:
Fender Twin Crunch
Vox Crunch
6505 Crunch
Buddha Crunch
Peavey Classic Crunch
--------
Weiter gehts mit Lead, bzw. Metalsounds
Gitarre hier, Ibanez RGA mit EMG´s 81:
6505 Xtreme
6534 Xtreme
XXX Xtreme
Fender Twin Lead
Peavey Classic Lead
Ich finde, für so ein kleinen Amp macht das Ding schon ordentlich Dampf.
Kommen wir zum Bass.
Bin ja auch Bassist, etwas aus der Übung aber dafür habe ich ja jetzt den VIP zum Üben.
Ja, es klingt auch mit Bass, unfassbar was aus dem 8 Zöller an Druck raus kommt, völlig ausreichend um Bass daheim zu üben, wer was anderes sagt hat es noch nicht getestet.
Nicht das beste Mikro um Bass ab zu nehmen, aber es ging.
Man hört auch, dass es nicht gerade leise zur Sache geht (eventuelles Dröhnen kommt hier von meiner Akustikklampfe an der Wand).
Zum Einsatz kommt hier mein alter Yamaha BG5S 5 Saiter.
Tiefe B Saite ? Kein Problem für den VIP I.
Mikrofonabnahme:
Peavey Bass Amp
Trace Elliot
Preset Spielerei Bass FX
Ganz schön pfundig für so ein "kleinen" Amp, ich hoffe man hört es gut über das Mikro...
Kommen wir zum USB Anschluß.
Der eignet sich um Firmware Updates auf zu spielen (Programm gibt es bei Peavey.com) oder um Presets zu erstellen,speichern, oder auf den Amp laden.
Editor gibt es ebenfalls bei Peavey.com, nicht so gut wie z.B. die Fender Fuße Software, allerdings ist das noch Version 1.0
Auch kommen noch Updates für Effekte, Firmware etc. alles per Mausklick.
Direktes Recording geht auch mit dem USB Anschluß, klingt gut, hat kaum Latenz, Signal kann direkt (ohne Latenz) über Kopfhörer gehört werden und eignet sich mMn für das schnelle Aufnehmen zwischendurch.
Mehr auch nicht.
Wozu auch, es liegt eine Vollversion von Revalver HP bei (aktueller Preis 58) mit dem man richtig aufnehmen kann (sofern ein Interface zur Verfügung).
Der Vorteil ist klar, besserer Sound und verschiedene Boxen/Lautsprecherwahl stehen zur Auswahl etc.
Trotzdem hier ein paar Sounds direkt aus dem USB Port:
USB Sounds
Bassamps USB
Guitaramps USB
Guitar FX Spielerei USB
Resümee:
+Verarbeitung
+Konzept
+Sounds
+Spielgefühl/Dynamik
+Effekte
+Wah Wah Sound
+Preis / Leistung
+Tuner
+Kopfhörerausgang (Sound)
+Bass Verstärkung
+Gewicht
+WYSIWYG (Bedienung)
+Großer Sound trotz 8" Lautsprecher
+Support (Peavey.com)
+Software(Revalver HP Vollversion)
- Looper (30 Sek.) nur mit Sanpera Pedal nutzbar
- Looper keine Overdubs möglich
- einige Sounds (bedingt durch 8" Lautsprecher)
- internes Noisegate nicht regelbar
Zum Schluß kann ich sagen.
Ein sehr guter kleiner Amp, besonders gut gefallen mir der Twin, der Classic und die beiden Metalamps 6505/ 6534. Einige meinen der 6534 seih unnötig, ich sehe das anders, denn der 6534 kann auch clean und crunch richtig gut, etwas marshalliger, der 6505 kann wie das original eigentlich nur voll auf die Fresse
Nicht so gefallen tun mir der Vox, der Butcher und der XXX, aber auch hier wieder Geschmacksache.
Wer braucht nun sowas ?
Ein Übungsamp Deluxe, wer auch gerne Bass übern Amp spielt kommt hier voll auf seine Kosten.
Hierfür langt der Amp absolut aus, die vielen Effekte machen Laune und regen zum Presetbasteln an, austauschen und hochladen inbegriffen (Peaveyforum).
Ein einfacher Transistoramp zum Üben langt zwar auch, macht aber bestimmt nicht soviel Spass wie die kleinen Wunderkisten, VIP I, Mustang I, Roland Cube usw.
Vielen Dank fürs lesen/hören.
Ich schaue nun TV und spiele dazu über meinen neuen Peaavey Vypyr VIP I
Gut, ich hatte kurz den IIer VIP vor einiger Zeit beim T kurz angespielt, welcher mir auf Anhieb gefiel, allerdings hat der 2er schon den 12" Lautsprecher.....
Gut gut, egal der 8"er sollte es nun sein, welcher auch relativ günstig ist (169 ).
Bedenken hatte ich schon, da 8 Zöller eigentlich immer nach Tröte und vor allem bei Verzerrung britzelig klingen.
Das ist bei Transistoramps, Digitalamps oder auch Röhrenamps mit kleinem Speaker leider immer so, und ich hatte schon einige kleine Krachmacher hier.
Auch der VIP I bringt dieses Manko mit sich, da kann selbst Peavey nicht zaubern, allerdings hat der kleine hinten ein ovales, größeres Loch in der Rückwand, was dem Sound allgemein zu gute kommt.
Damit klingt der Peavey nämlich größer als er eigentlich ist, wobei der ganze AMP zudem etwas größer ist als, z.B. der Mustang I oder die Roland Cubes.
OK, was soll der Ier denn nun sein, kurz und knapp, ein Übungsverstärker für Daheim, oder meinetwegen für die kleine Probe zwischendurch ohne Tier am Schlagzeug, nichts anderes, denn hier fehlt es an Power und Membranfläche...
Der VIP hat ganze 20 Watt und ist in etwa so laut wie mein Marshall Class 5 mit 5 Watt Röhrenpower.
Wer damit Bass in der Band spielen will oder auch Live, bzw. anständig Proben, nimmt den IIer mit 40 Watt oder den großen IIIer mit 100 Watt, oder den ganz neuen Vypyr Pro, welcher erst auf der Messe vorgestellt wird...
Zum Üben daheim langt er allemal, auch mit Bass-Gitarre, was einige verneinen, kann ich hier ganz klar bejahen, mehr dazu weiter unten.
Verarbeitung:
Ich ziehe zum Vergleich den Vorgänger Vypyr 15 hinzu.
Insgesamt hochwertiger als der "Alte".
Die Knöpfe fühlen sich stabiler, hochwertiger an.
Design, Tolex, Verarbeitung gut.
Nichts knarrt oder wirkt billig, angenehmes Leichtgewicht, viel Amp für wenig Geld !
Auch das Sanpera Pedal (100 ) ist stabil und wirkt langlebig, ob man es für den kleinen braucht sei mal dahin gestellt, ich brauche es nicht und schicke es jedenfalls zurück.
Damit fällt dann auch der Looper weg (30 sek), welcher leider keine Overdubs zu lässt, das gut klingende Wah, Volumepedal, und die Echtzeitsteuerung einiger Effektparameter leider auch.
Kann ich mit leben, für Proberaum oder Livebetrieb kann ich das Pedal aber empfehlen. Gibt es auch oft gebraucht (silber) von den Vorgängermodellen und sind kompatibel zu den neuen VIP´s.
Sound Sound Sound:
Die VIP Serie kann E-Gitarren, Akustikgitarren und Bassgitarren verstärken.
Ob man Akustikgitarren verstärken daheim braucht soll jeder selbst entscheiden, ich brauch es nicht und fällt deswegen bei meinem Review weg.
Auch hat der AMP einen USB Anschluß, für den Editor, Updates oder direktes Recording in den PC/MAC.
Zusätzlich ein Aux in und ein hervorragend klingenden Kopfhöreranschluß, selbst Bass klingt astrein über Kopfhörer.
Das erste große +
Amp anschalten und schon blinkt es wie verrückt. Das hört auf sobald man ein Instrument an schließt, in diesem Falle meine Squier 51 mit Single Coils (Fender CS 69 Neck und Gibson P94T Bridge).
Schon fliegt einem ein Bratsound mit gefühlten 100 Effekten um die Ohren
:? ...die Hersteller lernen es nie...
Die Bedienung ist hier wieder vorbildlich (WYSIWYG), erklärt sich alles von selbst, Manual liegt auf der Peavey CD-Rom bei, oder zum runterladen auf der Peavey Homepage.
Wenn man es mal geschnallt hat, ein Kinderspiel...
Alle Ampmodelle haben "3" Kanäle Clean (Grün), Crunch (Orange) und Lead (Rot), auch Verstärker wie der Twin oder der Vox , nunja kein Grund zu meckern, lieber mehr Sounds als zu wenige...
Es flogen einige Amps heraus, Rectifier, Plexi etc. sucht man vergebens, stattdessen findet man einen Butcher (Peavey), 6505, 6434, XXX, Buddha, Fender Twin, Vox AC30, Classic 30, zwei Bassamps: Peavey und ein Trace Elliot, sowie zwei Akustikamps.
Natürlich gibt es nahezu alle Effekte die man braucht plus nette Spielerein wie Synth, Moog, Reverse usw.
Direkter Zugriff auf Reverb und Delay mit einem Knopfdruck, super Sache.
Ich will auch nicht zu sehr ins Detail gehen, denn man kann das ja alles im Web nach lesen.
Wichtigster Punkt, bei Spielgefühl, Dynamik etc. hat Peavey seine Hausaufgaben gemacht, er kingt und spielt sich besser als der Vorgänger, bzw. Mustang I (V1) oder Roland Cube (XL).
An die Dynamik, Response eines Röhrenamps kommt der VIP auch nicht ganz ran, aber sehr nahe (Volumepot an der Gitarre z.B.), Transtube heisst hier das Zauberwort, bzw. analoges Modeling.
Bin kein Schönredner, der VIP kann viel, ist aber kein Alleskönner.
Es macht Spass damit zu spielen, Clean und High Gain kann er sehr gut, angezerrt geht auch,ist aber nicht seine Stärke, liegt u.a. auch am 8" Speaker, selber testen !
Für daheim mehr als ausreichend ! Ich wage es mal und behaupte:
Für das Geld gibt es momentan kein besseren 8" Übungsverstärker, außer vielleicht den Fender Mustang I (V2), wer viel clean/blues spielt, und auf Bass/Akustikverstärkung verzichten kann sollte die beiden mal miteinander vergleichen. Ein besser oder schlechter kann man hier nicht sagen, da hilft nur selber testen.
Der Amp rauscht / brummt kaum bzw. gar nicht, was an dem hervorragend eingestellten, internen Noisegate liegt, welches automatisch bei höheren Gainstufen zum Einsatz kommt.
Ich habe natürlich versucht den Ampsound so gut wie möglich ein zu fangen.
Bewährt hat sich hier auch wieder mein MXL Bändchenmikro, welches ca. 30cm weit entfernt, mittig zum Speaker ausgerichtet ist.
Fangen wir mit Clean an.
Gitarre hier meine Squier 51 mit Single Coils (CS69/P94T), Lautstärke des Amps, gute Zimmerlautstärke
Zur Erinnerung, das ist ein 8" Speaker in dem Amp.
Ein paar Sounds, Amps welche mir besonders gut gefallen:
Mikrofonabnahme:
Fender Twin Clean
Buddha Clean
6434 Clean
Peavey Classic Clean
Vox Clean
Kommen wir zum Crunch, bzw. angezerrten Sounds.
Man merkt, es ist nicht gerade seine Stärke, allerdings klingt der Gibson P94T an allen AMPS etwas scharf und spitz, mit Humbuckern klingen Crunchsounds mit dem VIP angenehmer.
Aber da müsst ihr jetzt durch:
Fender Twin Crunch
Vox Crunch
6505 Crunch
Buddha Crunch
Peavey Classic Crunch
--------
Weiter gehts mit Lead, bzw. Metalsounds
Gitarre hier, Ibanez RGA mit EMG´s 81:
6505 Xtreme
6534 Xtreme
XXX Xtreme
Fender Twin Lead
Peavey Classic Lead
Ich finde, für so ein kleinen Amp macht das Ding schon ordentlich Dampf.
Kommen wir zum Bass.
Bin ja auch Bassist, etwas aus der Übung aber dafür habe ich ja jetzt den VIP zum Üben.
Ja, es klingt auch mit Bass, unfassbar was aus dem 8 Zöller an Druck raus kommt, völlig ausreichend um Bass daheim zu üben, wer was anderes sagt hat es noch nicht getestet.
Nicht das beste Mikro um Bass ab zu nehmen, aber es ging.
Man hört auch, dass es nicht gerade leise zur Sache geht (eventuelles Dröhnen kommt hier von meiner Akustikklampfe an der Wand).
Zum Einsatz kommt hier mein alter Yamaha BG5S 5 Saiter.
Tiefe B Saite ? Kein Problem für den VIP I.
Mikrofonabnahme:
Peavey Bass Amp
Trace Elliot
Preset Spielerei Bass FX
Ganz schön pfundig für so ein "kleinen" Amp, ich hoffe man hört es gut über das Mikro...
Kommen wir zum USB Anschluß.
Der eignet sich um Firmware Updates auf zu spielen (Programm gibt es bei Peavey.com) oder um Presets zu erstellen,speichern, oder auf den Amp laden.
Editor gibt es ebenfalls bei Peavey.com, nicht so gut wie z.B. die Fender Fuße Software, allerdings ist das noch Version 1.0
Auch kommen noch Updates für Effekte, Firmware etc. alles per Mausklick.
Direktes Recording geht auch mit dem USB Anschluß, klingt gut, hat kaum Latenz, Signal kann direkt (ohne Latenz) über Kopfhörer gehört werden und eignet sich mMn für das schnelle Aufnehmen zwischendurch.
Mehr auch nicht.
Wozu auch, es liegt eine Vollversion von Revalver HP bei (aktueller Preis 58) mit dem man richtig aufnehmen kann (sofern ein Interface zur Verfügung).
Der Vorteil ist klar, besserer Sound und verschiedene Boxen/Lautsprecherwahl stehen zur Auswahl etc.
Trotzdem hier ein paar Sounds direkt aus dem USB Port:
USB Sounds
Bassamps USB
Guitaramps USB
Guitar FX Spielerei USB
Resümee:
+Verarbeitung
+Konzept
+Sounds
+Spielgefühl/Dynamik
+Effekte
+Wah Wah Sound
+Preis / Leistung
+Tuner
+Kopfhörerausgang (Sound)
+Bass Verstärkung
+Gewicht
+WYSIWYG (Bedienung)
+Großer Sound trotz 8" Lautsprecher
+Support (Peavey.com)
+Software(Revalver HP Vollversion)
- Looper (30 Sek.) nur mit Sanpera Pedal nutzbar
- Looper keine Overdubs möglich
- einige Sounds (bedingt durch 8" Lautsprecher)
- internes Noisegate nicht regelbar
Zum Schluß kann ich sagen.
Ein sehr guter kleiner Amp, besonders gut gefallen mir der Twin, der Classic und die beiden Metalamps 6505/ 6534. Einige meinen der 6534 seih unnötig, ich sehe das anders, denn der 6534 kann auch clean und crunch richtig gut, etwas marshalliger, der 6505 kann wie das original eigentlich nur voll auf die Fresse
Nicht so gefallen tun mir der Vox, der Butcher und der XXX, aber auch hier wieder Geschmacksache.
Wer braucht nun sowas ?
Ein Übungsamp Deluxe, wer auch gerne Bass übern Amp spielt kommt hier voll auf seine Kosten.
Hierfür langt der Amp absolut aus, die vielen Effekte machen Laune und regen zum Presetbasteln an, austauschen und hochladen inbegriffen (Peaveyforum).
Ein einfacher Transistoramp zum Üben langt zwar auch, macht aber bestimmt nicht soviel Spass wie die kleinen Wunderkisten, VIP I, Mustang I, Roland Cube usw.
Vielen Dank fürs lesen/hören.
Ich schaue nun TV und spiele dazu über meinen neuen Peaavey Vypyr VIP I
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