Unebenes Binding Gibson Les Paul

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JJ1
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Hallo und sorry, dass ich mich in meinem ersten Post gleich mit einer Frage an Euch wende: Habe lang gespart und mir bei T eine Gibson Les Paul standard 2014 geleistet. Klingt toll, keine Macken, bis auf einen Unebenheit zwischen Binding und Korpus am Cutaway, mehr als im restlichen Verlauf. Muss man damit leben? Herzlichen Dank, JJ1!
 
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Das leider bei gibson normal die Detail Verarbeitung ist eher lässig bei gibson.Du als rechthander hast die Möglichkeit im großen laden dir die beste raus zusuchen. Meine 2013 standard Paula hat an der griff Brett ein fassung auch leichte dellenetc.Stort beim spielen etc nicht ist halt eine optische sache. Eine prs ist in der detail Verarbeitung eine ganz andere Haus nummer. Bei gibson muss damit leben das die Detail Verarbeitung eher amerikanisch lässig ist .Oder man kommt nicht mit klar und streicht gibson aus seinem kauf Kreis.

Gruss paddy
 
Reden wir hier über einen Mückenschiss oder ein ernsthaftes Problem?
Bei Gibson ist Mojo quasi im Preis mit drin.
Man kann Gibson dafür lieben oder hassen, dazwischen ist nicht viel.
 
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Schon wieder dieses mojo vodoo Zeugs . Sorry kann durch aus verstehen wenn einer bei einer teuren Gitarre dieses ,, mojo" nicht hinnehmen mag! Auch wenn sie fanatisch klingt. Hab mir auch die ersten paar tage überlegt meine gibson paula zurück zuschicken, hab es nicht getan weil bespielbar keit und sound stimmen.Das hat nix mit Mücken schiss Zutun.
 
Frage nur, weil´s für mich sehr viel Geld ist. Wenn ihr meint, es gibt kaum eine ohne Macke, schicke ich sie nicht retour, sonst wird das eine Endlosschleife. Mich verblüfft nur, dass es den Customshop-Käufern auch nicht besser ergeht. Danke für die schnellen Antworten!
 
Hähä, ich bin immer mehr amüsiert, MOJOOOO-Faktor, des wird ja immer skurriler, das erklär mal nen potentionellen Käufer wennste verscherbeln willst/musst.

Das Teil kostet um die 1700 Euro, wie Gibson-vernarrt muss man sein das man ne amerikanisch-lässige Fertigung oder Endkontrolle akzeptiert. Für das Geld und viel weniger bekommt man schon richtig gute und nicht lässig gefertigte Klampfen

Aber schön isses das dies auch bei hochpreisigen Modellen so gehandhabt wird, fühlt man sich nicht benachteiligt und verschaukelt wird man dann ja auch nicht. ;-))))))))))

Nix für ungut, will hier niemanden vor den Kopf stoßen, aber diese Akzeptanz von Fertigungsschwächen versteh ich einfach nicht. Nicht in dieser Preisklasse ......
 
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Du wolltest schon immer mal den Köllner Karneval besuchen, die Puppen auf der Reeperbahn tanzen lassen, den Regierenden dieser Republik auf den Kopf spucken, oder ganz in ruhe eine frische Mass Bier im Hofbräuhaus geniessen? Gut, dann besorg dir ein "schönes Wochenend Ticket" von der Staatsbahn und mach dich auf den Weg. Erlebe ein unvergessliches Wochenende und kaufe dir nebenbei noch eine prima Gitarre. So hast du die Gewissheit eine Gitarre zu bekommen, die keine ungewollten Unebenheiten aufweist, und was noch viel besser ist, du kannst später mal deinen Enkelkindern auf dem Schoss eine tolle Geschichte erzählen; " Wisst ihr, früher als der Opi noch die Puppen auf der Reeperbahn tanzen lassen konnte, .....".
Versandhandel - schön das es ihn gibt, keine Frage - aber das Erlebnis eines Einkaufs beim Händler vor Ort ist imo einfach unschlagbar.
 
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Da hast du ganz Recht, Prinz. Nur ich lebe in Wien, 1-2 Händler, die das Produkt führen, die Version, die man möchte aber auch nur bestellen können und - davon hab ich mich überzeugt - die Ware ebenfalls nicht kontrollieren. Habe dort zuvor eine Ibanez bestellt weil ich Geld sparen wollte. Hals verwunden, nächste Lieferung in 2 Monaten. Kommentar: scheppert eh nur ein bissl. So gesehen ist der Makel ein sehr geringer...
 
Nix für ungut, will hier niemanden vor den Kopf stoßen, aber diese Akzeptanz von Fertigungsschwächen versteh ich einfach nicht. Nicht in dieser Preisklasse ......

Bitte mal informieren, bevor du so einen Quark wie Fertigungsschwäche zu dem hier geäusserten Fall von dir gibst. Da helfen auch die tausend Smileys nicht. Diese fühlbare Schwulst als Übergang zwischen Binding bzw. Griffbrett und Hals ist traditionell bei Gibson so. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Hier spricht man von Fertigungstoleranzen.
Eine akzeptierte Schwäche wäre, wenn die Frets scharfe Kanten hätten. Aber so.....
Nochmal, dieser Übergang ist Fertigungsstandard bei Gibson, genau wie der eingeleimte Hals und dieser dicke Sockel am Halsfuß. Für die Haptik ist dieser auch eine Vollkatastrophe, aber hier käme niemand auf die Idee von einer Fertigungsschwäche zu sprechen. Höchstens von einer Fehlkonstruktion, traditionsbedingt. Aber auch hier weiss man was man kauft.
Es gibt nun mal Dinge, die macht nur Gibson so. Wer das nicht akzeptiert, dem steht es frei sich nach was anderem in der Preisklasse umzusehen. Auswahl gibt es genug.
 
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Hier ab 10:37 zu sehen:
Edge Binding scrape


Das wird bei allen Gibsons mit Binding gemacht.

Allerdings weiß ich nicht, ob der TE die eventuelle Unregelmäßigkeit meint, die da ggf. entstehen kann.
Ist halt "handmade" original Gibson. :nix:
Geht sicherlich auch weniger traditionell aber dann schreien die Puristen auch wieder laut auf.
Wem es nicht nicht passt, hat genug Alternativen. :)
 
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klaatu
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hotrod900
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  • Grund: offtopic
Fakt ist nun mal, dass Amerikanische Gitarrenfabrikarbeiterhände nicht mit der selben Präzision arbeiten wie in China stationierte CNC Fräsen. Jeder muss für sich selber bewerten ob er mit gewissen Unzulänglichkeiten klar kommt oder nicht. Wenn dich die Macke stört, dann schick die Gitarre zurück und hoffe, dass die Nächste besser ist, oder lass dir das Geld retournieren. Die Alternative ist der Besuch beim Händler, mehr gibt es leider nicht.
 
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Danke für die vielen Postings! Das Video erklärt so einiges. Dass durch das Freischaben vom Lack eine Stufe entsteht war mir klar, beim Cutaway (enge Kurve) ist´s ein wenig deutlicher. Binding am Hals ist perfekt. eTune funktioniert perfekt und sogar der Koffer hat keine Mängel. Hab mich entschlossen die LP zu behalten, nachdem ich Verarbeitungsmängel Gibson gegoogelt habe, was man da so findet... Von Chinaware bin ich enttäuscht (Ibanez), präziser war da nix, nur dicke Lackschicht, unsauberes Binding (speziell F-Löcher) und wie gesagt, ein verwundener Hals.
 
W
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  • Grund: Wenn du einen persönlichen Disput ausfechten willst, dann per PN oder im Anliegen und Beschwerden-Su
Mojo ist es vielleicht nicht, aber die LP hat schon eine gewisse Ausstrahlung, die mir gut gefällt. Schwer zu sagen was es ist, ein erster Eindruck vielleicht, wenn man den Koffer öffnet. Meine Hanika, auch nicht perfekt auf Anhieb, hat das auch. In beiden Fällen hatte ich vorher den Versuch mit einer preiswerteren Lösung unternommen. Der Unterschied war und ist deutlich. In jedem Fall habt Ihr mir geholfen mein Exemplar zu akzeptieren ;-) Danke! Vielleicht gibt es noch andere Meinungen...
 
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Fakt ist nun mal, dass Amerikanische Gitarrenfabrikarbeiterhände nicht mit der selben Präzision arbeiten wie in China stationierte CNC Fräsen. Jeder muss für sich selber bewerten ob er mit gewissen Unzulänglichkeiten klar kommt oder nicht. Wenn dich die Macke stört, dann schick die Gitarre zurück und hoffe, dass die Nächste besser ist, oder lass dir das Geld retournieren. Die Alternative ist der Besuch beim Händler, mehr gibt es leider nicht.

Und was hat das Thema hier mit CNC-Fräsen zu tun? Zumal bei Gibson auch CNC-Fräsen im Einsatz sind. Handarbeit ist in China ja noch günstiger. Die westliche Kultur ist prinzipiell viel fleissiger im optimieren von Fertigungsprozessen.

=> Es gibt verschiedene Wege, wie man das Binding lackfrei hinkriegt. Gibson hat hier einfach einen Weg gewählt, der zu solchen Stufen führt. Andere Hersteller machen es besser. Aber eine Rücksendung macht hier wohl keinen Sinn, wenn die Gitarre sonst gefällt und so hast du ja auch entschieden.

Viel Spass mit der Gitarre!:rock:
 
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Die westliche Kultur ist prinzipiell viel fleissiger im optimieren von Fertigungsprozessen.

ohne das Thema vertiefen zu wollen, aber das ist Blödsinn. Wo hast du das denn her? Schon mal was von Kaizen oder dem Toyota Production System gehört?

GERADE die westliche Kultur tut sich heute noch mit zielgerichteter Produktionsoptimierung und Qualitätssicherung schwer. Und die Chinesen sind kein Dritteweltland, dass in Bambushütten billige Gitarren zusammenschraubt. China ist DER Wirtschaftsstandort überhaupt und da wo es drauf ankommt hochindustrialisiert.

Aber das hat alles nur am Rande mit dem Thema zu tun. Fakt ist: Die Schwulst hat Methode bei Gibson und ist KEIN Mangel. Und wenn ich meine Gibson SG in die Hand nehme, kann ich sie zwar fühlen, stören tut sie beim Spielen aber null.
 
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Gratuliere dir dass du sie behältst. Du kannst immer noch mit ganz feinem Schmirgeltuch nacharbeiten und danach polieren. Sofort ist es viel besser.

Betreffend den Custom-Shop-Gitarren: Meine Erfahrung ist es nicht, dass da viel ungenaue Verarbeitungen passieren. Ich habe doch nun auch schon das eine oder andere Modell in den Händen gehalten, oder halte es in den Händen.;)

Ich arbeite immer auch gerne an meinen Instrumenten, stelle sie genau auf meine Bedürfnisse ein. da gehört polieren auch dazu.
 
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Danke! Die Diskussion hat sehr geholfen alles in´s Lot zu bringen - ist halt viel Geld, das macht unsicher...
Hab jetzt richtig Freude dran :)
 
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Das ist doch das Wichtigste. Denk daran, die ersten Kratzer und Schläge tun weh, wenn du sie aber lange spielst, gehört dies zu deiner persönlichen Gitarre. Und eine Gibson wird fast zwangsläufig zur Personal-Guitar.

Viele kreative Momente damit:)
 
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Danke! Darf ich Dich noch nach Deinem Schmirgeltuch und feinsten Polituren fragen? Weil es mir am liebsten ist, wenn Dinge sehr sehr langsam altern ;-)
 
Es soll mindesten eine Feinheit von ca. 600, oder höher betragen. Polieren kannst du danach mit normaler Autopolitur. Bei den teuren Instrumenten habe ich spezielle Politur, aus gemahlenen Aprikosen-Steinen. Die haben aber eben nur die Streichinstrumentenbauer. Mit Autopolitur, ich verwende RIWAX, habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Für Gibson-Instrumente gut geeignet.
 

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