Es gibt Leute, die finden ihre große Liebe in einer Hertiecaster mit 1,5 Zentimeter Saitenlage, es gibt Leute, die spielen Zigarrenkisten mit Drähten drauf und Seasick Steve ist einfach cool, aaaaaaaaber: Wenn einige erfahrene Gitarristen, meiner Meinung nach völlig zurecht, von der Epi Special abraten, dann würd ich dem mehr Gewicht geben, als der Aussage eines Gitarristen, der in der Special den heiligen Gral sieht. Soll ja jeder glücklich werden, bei meinen Gitarren kriegen sicher auch viele das große Kotzen, aber ich würd auch nie jemandem erzählen, dass es Sinn macht sich ne Gitarre einzustellen wie meine. Und gerade für den Anfang sollte man ein Instrument in die Hand nehmen, das man auch anständig einstellen kann. Das geht sogar bei ner Epi Special ab und zu, ich wollte die früher auch immer wegen kein Geld aber ne LP und meine eigene, ganz subjektive Meinung zu 98% aller Specials ist: Der Reihe nach alle mit der Klampfe verhauen, die das Ding hergestellt haben und sich erdreisten sowas Gitarre zu nennen. Ich hatte aber auch schon mal eine in der Hand, die war ok.
Nix gegen Epiphone, da gibts viel gutes Zeug zu nem guten Kurs, aber eben auch keine Wunderwaffe für umme. Und die Special, nenenenene, ich mag billige Gitarren, bin mit ner HB-Tele oft happy, genauso wie mit ner billigen Bach-Exe oder meiner Squier, aber die Special, echt mal, Epiphone, das ist noch nicht mal mehr witzig. Aber vielleicht findest Du ja ne gute. Von mir also ein nein. Auf der ersten Seite hat wer ne Yamaha für 190 € reingemacht, musikuss wars, glaub ich. Hätte ich grad Geld wärs schon längst meine.