Kleiner Bassverstärker für zu Hause

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Hallo ihr Bassspezialisten,

ich komme eigentlich aus dem 6 saitingen Gewerbe und mache nun für meinen Vater einen Ausflug in die Gefilde der 4 saitingen Gitarren.

Nun zu meiner Frage:
Ich habe vor einigen Monaten angefangen E- Gitarre zu spielen, mein Vater hat sich daraufhin angespornt gefühlt sich eine Bass Gitarre zu kaufen.
Alles im Low Budget Bereich(Bass = 100€). Aktuell spielt er den Bass ausschließlich über Kopfhörer und einen VOX Amplug Bass.

Das ist soweit auch gut und recht, wären da nicht die sehr eingeschränkten Einstellmöglichkeiten, das starke Rauschen und die fehlende Möglichkeit lauter zu spielen.

Somit ergibt sich ja auch schon das Anforderungsspektrum des dann neunen Verstärkers:
- so günstig wie möglich
- Kopfhörerausgang und AUX Eingang
- kompakt, da im Wohnzimmer aufgestellt werden soll und das dann eher dezent gehalten werden sollte.
- an den Sound hat er wenig bis gar keine Ansprüche
- Bandambitionen sind absolut nicht vorhanden

Ich hoffe ich habe jetzt mal alle Infos rausgehauen die man so braucht.

Wenn nicht, ich bin ja nicht vom Erdboden verschluckt nach dem ersten Post :)

Gruß Nico
 
Eigenschaft
 
Hi fyDe!

Wenn keine großen Anforderungen an den Sound vorhanden sind schreit das ja quasi nach nem kleinen Harley Benton oder Behringer-Combo. Die die sich im 20-50w Bereich befinden verfügen in der Regel auch über nen Kopfhörer-Anschluss und manchmal noch über nen Aux-In. Das mit der Zimmerlautstärke sollte mit den Kandidaten umsetzbar sein. Preislich befinden die sich im unteren Segment zwischen 80 und 150€.

Was ich persönlich für kleine Lautstärken sehr geil finde ist der Roland-Microcube. Der 5W und auch noch eingebaute Amp-Modellings und Effekte für Soundspielereien. Bei dem bin ich mir auch ziemlich sicher das er nen Aux-In sowie Kopfhörer-Anschluss hat. Ist aber mit nem Preis von ~200€ nicht ganz so preiswert wie die oben genannten Kandidaten.

Grüße, Bushman!
 
Hi Bushman,

vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe mich jetzt parallel auch mal umgeschaut und bin auf den Marshall MB15 gestoßen.

Ist dieser Amp für den Bass zu empfehlen oder reichen hier die 15 Watt nicht aus?

Ich persönlich spiele daheim an der Gitarre einem Marshall MG15 und bin damit super zufrieden.

Gruß
 
die Watt sind nicht das Problem, es ist die Artikulations-Unfähigkeit des Papplautsprechers
bei wenig Lautstärke sind die kleinen Marshalls ziehmliche Spassbremsen
ich hatte mal einen MB30, wenn man etwas aufdrehen kann ist der recht gut, leise ist absolut nicht sein Metier
(ansonsten aber ein guter Amp, bei Halbresonanzgitarren verdient er sich sogar echte Pluspunkte)
der 15er quäkt halt relativ stark - da ist der kleine Roland Würfel tatsächlich um einiges ausgewogener
(imho hat der aber einen obszönen Preis)
gut klingender Bass bei wenig Lautstärke ist ein echtes Problem...

cheers, Tom
 
Ich würde da eventuell mal den Ashdown Tourbus 15 antesten. Hab aber keine Erfahrungen mit dem, vielleicht kann da jemand anderes was zu sagen.
 
Also ich benutze nun seit fast einem Jahr den Ampeg Ba-108 für Zuhause. 25 Watt, Kopfhörerausgang, Cinch Eingang (für Musik etc.), Eingänge für Aktive und Passive Instrumente uvm.. Ich werde ihn niemals weggeben :).


https://www.thomann.de/de/ampeg_ba108.htm
 
Mit einem passenden Kabel vom Amplug in die Heim Stereo Anlage - ist das vielleicht eine Option? Ich spiele so immer in unserem Ferienhaus, nur mit Tascam GT-R1 statt Amplug. Sollte aber eigentlich auf das gleiche herauskommen. Da klingt der Bass meist nicht so wuchtig in den Bässen, aber sonst ist der Ton eigentlich viel besser als mit einem kleinen Amp.

Kleine Bassverstärker sind entweder schlecht oder richtig teuer, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Das von Telefunky beschriebene Phänomen hängt imo damit zusammen, das die kleinen Amps selten Hörner haben, die sind aber sehr sehr sinnvoll bei leisen Lautstärken, sonst tendiert der Bass dazu sehr pappig und einfach schlecht zu klingen.
 
beim MB30 war's eindeutig die 'Steifheit' des Speakers - im Laden war der völlig ok
dort 'verteilt' sich der Sound mehr - aber zu Hause war er nicht leise zu stellen
mit einem 'richtigen' 12er Speaker (SAD, 250Watt) hatte ich dagegen null Probleme
(sogar mit einem Amp, der brutal laut sein kann, ein Dynacord Eminent mit 80 W Sinus Röhrenendstufe)
hier ist die Box mit dem Mic aus meinem Avatar abgenommen - am Kopfhörer-Ausgang eines Übungsamps :D
das zeigt die Qualität der Box, sie kann laut und leise
(sorry, ich habe nur das 1 Beispiel mit Telecaster, ist reichlich schräg... aber der Sound ist imho tadellos)

cheers, Tom
 
...
- so günstig wie möglich
- Kopfhörerausgang und AUX Eingang
- kompakt, da im Wohnzimmer aufgestellt werden soll und das dann eher dezent gehalten werden sollte....
z.B. so´n kleinen
habe ich zwar noch nicht drüber gespielt, dürfte allerdings auch soundtechnisch nicht verkehrt sein.
 
Hey,

danke euch allen für die tollen und schnellen Antworten.
Ich muss mich da jetzt erst mal "durchwursteln".

Ich habe bei Ebay Kleinanzeigen einen Marshall MB15 den ich für ca 40 Euro bekommen würde. Das wäre doch ein deal den man,trotz der oben genannten Schwächen des Amps, eingehen könnte, oder was meint Ihr?

Grüße
 
bei 40 Euro kann man nicht meckern... (wenn das Angebot seriös ist...) :great:

cheers, Tom
 
Mit einem passenden Kabel vom Amplug in die Heim Stereo Anlage - ist das vielleicht eine Option? Ich spiele so immer in unserem Ferienhaus, nur mit Tascam GT-R1 statt Amplug.
Ich kapiere es nicht sofort, kannst du deshalb kurz die Verkabelung erklären?
Tascam GT-R1 ist doch ein Recorder, wie z.B. ein Olympus LS 5, wie schliesst du dort den Bass an?
Von wo am Tascam gibst du dann das Signal, wo genau in den Hifi Verstärker, geht es in AUX oder in Tape Eingang?
Ist das nicht gefährlich für die HiFi Lautsprecher?
 
Ich hab für zu Hause den Cube Bass (30) von Roland und bin nach wie vor super damit zufrieden. Er ist noch mein erster Combo und während meine Stacks schon mehrfach Veränderungen erfahren haben finde ich den kleinen Würfel nach wie vor spitze!
Was den Preis betrifft würde ich nicht unbedingt sagen, dass Geiz immer geil ist. Ich habe mehrfach feststellen müssen, dass derjenige der billig kauft zweimal kauft. Den Cube Bass 20 kriegt man für 222 €
AUX in und Kopfhörer sind beim Cube Bass vorhanden.
Kompakt ist der ohnehin.
Was den Sound betrifft, so ist dein Vater im Augenblick nicht sehr wählerisch - aber ich würd wetten das ändert sich noch und auch da ist der Cube Bass variabel ;)
 
Ich kapiere es nicht sofort, kannst du deshalb kurz die Verkabelung erklären?
Tascam GT-R1 ist doch ein Recorder, wie z.B. ein Olympus LS 5, wie schliesst du dort den Bass an?
Von wo am Tascam gibst du dann das Signal, wo genau in den Hifi Verstärker, geht es in AUX oder in Tape Eingang?
Ist das nicht gefährlich für die HiFi Lautsprecher?



Der Tascam ist ein Gitarren/Bass Trainer mit eingebauten Micros für normale Aufnahmen. Also Bass in den Tascam, Stereo-Miniklinkenkabel vom Headphone out zum AUX in der Stereoanlage.
BZW in deinem Falle: Bass - Amplug reinstecken - statt Kopfhörer schließt du halt wie genannt eine Stereo Anlage an. In dem Ferienhaus steht so eine ganz billige Mini Anlage, die klingt trotzdem völlig ok für kleine Wohnzimmerproben und zum Üben ist sie eh total klasse.

Du kannst gerne ein Foto deiner Stereo Anlage posten wenn du dir unsicher mit den Anschlüssen bist, da findet sich bestimmt was.

sowas hier:


Oder bei ich sag mal besseren Anlagen ein solches Kabel nehmen:

 
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Der Tascam ist ein Gitarren/Bass Trainer mit eingebauten Micros für normale Aufnahmen.

danke das wusste ich nicht, ich dachte es sei ein ganz normaler Field Recorder wie Olympus oder Roland

Ich habe bei solchen Sachen bedenken wegen der Hifi Lautsprecher, das diese Schaden nehmen können.
Ich habe einen Line 6 Pod und auch einen V-amp mal an meine hochwertige Stereoanlage angeschlossen und mit Gitarre getestet.
Der Sound ist phänomenal und wirklich super über große, gute Hifi Lautsprecher, allerdings so gut, scharf und brilliant das ich da Angst um die Hochtöner hatte, obwohl ich die Höhen und Mitten am Verstärker komplett zurück gedreht hatte.
 
Ich denke das kann man ganz gut über die Lautstärke regeln, seine Anforderung klang nicht so als wollten die Zwei auf hoher Lautstärke rumorgeln. Dafür ist es in der Tat ungeeignet. Beim Bass würde ich die Bewegung der Lautsprecher auch im Auge behalten, wobei zumindest bei der mini Anlage von uns offenbar ein großzügiger Filter werkelt der die ganz tiefen Frequenzen absägt. Da beginnt der Bass Sound erst in den Tiefmitten, ist aber wie gesagt kein Problem... klingt trotzdem besser als mit jedem Übungsamp.
 
z.B. so´n kleinen
habe ich zwar noch nicht drüber gespielt, dürfte allerdings auch soundtechnisch nicht verkehrt sein.

Hallo, miteinander,

hier hätte ich ein Sound-Demo für den BC 20 und seinen "großen Bruder" BC 40 mit allerlei verschiedenen Bässen und jeder Menge Spielbeispielen. So solltet Ihr einen guten Überblick darüber erhalten, was die beiden so können. :)




Und wir können auch noch kompakter. Hier ist der neue BC 10!



Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
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Wenn da jeder Hersteller Werbung machen würde...
 

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