Speaker einspielen / wobbeln

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Oder war der Speaker schon alt und du wolltest damit nur sagen, dass man sich auch gleich einen gebrauchten Speaker kaufen kann und sich das Prozedere mit dem Wobbeln dann sparen kann?

^^

erstmal danke für's Lesen (überhaupt) . Der eigentliche Grund war wie du schon richtig vermutet hast, dass man anstatt einen neuen Lautsprecher einzuwobbeln, doch auch einen gebrauchten, bzw. Vintage Style oder sowas in der Art kaufen könnte.
Allerdings bleibt das wohl wieder letztlich jedem selbst überlassen. Das Thema ist schon sehr speziell, u. man fragt sich jetzt ein Stück weit, ob das den nun wirklich sein
muss/soll.
Mal ehrlich, man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass die breite Masse an Nutzern von neuen Lautsprechern in Zukunft ihre Boxen stundenlang einwobbeln.
Beim Kauf eines Lautsprechers oder einer Box ist bereits vorgegeben in welche Richtung deren Verwendung gehen soll.
U. gerade bei Gitarrensound sind doch eigentlich die hauseigenen Frequenzen die besten prägenden Einflüsse auf die Schwingungen der Membran.

bubili

- - - Aktualisiert - - -

Wenn ich dich richtig verstehe, hast du einen neuen Jensen Speaker gekauft vom gleichen Typ, der schon früher bei Fender Verwendung fand. Aber was hat das jetzt mit dem Wobbeln zu tun? Und mit dem Bezug der Box und dem Frontgitternetz? XD
^^
ja, der ist neu, u. hat 100€ gekostet - in diesem Thema geht es um das Einwobbeln eben "neuer" Lautsprecher. U. wie man sieht, scheiden sich da 'mal wieder die Geister;:confused:
Wollte nur 'mal beispielshalber 2 Bilder Posten, um die Sache abzurunden.
 
Danke für die Antwort.

Fakt ist für mich jedenfalls, dass eingespielte Lautsprecher besser/angenehmer/runder klingen. Das kann je nach Modell auch größere Unterschiede ausmachen zwischen neu und eingespielt.
Das Einwobbeln ist halt eine zusätzliche Möglichkeit, den eingespielten Zustand schnell und effizient herbeizuführen - eignet sich eben auch für Leute, die viele verschiedene Boxen haben und nicht erst 100h (so viel braucht wohl mancher Eminence Speaker schon mal) über jede spielen wollen/können, aber eben einen guten Sound wünschen. Zudem für diejenigen, die vielleicht nur bei Zimmerlautstärke spielen - da dauert es natürlich dann mit dem Einspielen auch länger.

Es bleibt letztlich ja jedem selbst überlassen, ob er das machen möchte oder nicht. Ich finds gut, dass hier eine Alternative aufgezeigt wurde.

Es gibt übrigens auch Anbieter (z.B. Tube-Town), die Lautsprecher gegen einen Aufpreis einwobbeln/einspielen.
 
o.k. ich sag auch nochmal was zum Thema:
kleinere Bedenken bei der Sache sind ja auch berechtigt. Immerhin könnte das Ganze auch den Lautsprecher zerstören.....Hilfreich wären geeignete Sound-files oder sowas in der Art, damit spart man sich die Selbsterstellung durch Bass Gitarre oder sowas.
Noch ein wichtiger Punkt ist wohl, dass Lautsprecher sehr unterschiedlich aufgebaut sein können; So gibt es Lautsprechter bei denen die Sicke nur sehr schmal u. wenig
schwingend vorgefertigt ist. Bei anderen hingegen ein doppelter Ring mit mehr Toleranz. Ist also alles nicht zu verallgemeinern und bei manchen Lautsprechern wären zu grosse Schwingungen sogar schädlich. (Das hört man hinterher, wenn aufgrund von Rissen im Material ein unschönes Flattern entsteht)
Bitte nicht falsch verstehen: Das ist kein Verbot für das Einwobbeln, nur die Packungsbeilage mit den Sicherheitsratschlägen bevor man loslegt.

Ein weiterer Punkt: Was den Klang eines Lautsprechers ausmacht ist nicht nur auf dessen Schwingungsverhältnisse allein zurückzuführen. D.h. der Charakter z.B. klar u. differenziert hängt noch von anderen Faktoren ab, wie z.B. der Durchmesser, die Impendanz u. die Wattzahl u. auch dem verwendeten Material, der Grösse des Magneten usw.
 
Hallo Leute. Habe eine neue Gitarrenbox und lese gerade sehr interessiert über das "Wobbeln". Mal eine Frage von einem ganz Unbedarften: Wie verbinde ich meinen alten Hi-Fi-Verstärker (über den das Signal laufen soll) mit dem Cab? Nehme mal an, ich muss mir einen Stecker löten?
 
Wär das nicht einen eigenen Thread wert gewesen, anstatt eine 6 Monate alte Leiche auszugraben?
 
Wär das nicht einen eigenen Thread wert gewesen, anstatt eine 6 Monate alte Leiche auszugraben?

Sehr geehrter Herr Statler, ich protestiere vehement gegen die Einstufung eines 6 Monate alten Threads mit doch einigem kalernderunabhängigem grundsätzlichen Informationsgehalt als Leiche. Dezent komatös, bis zur Wiedererweckung, ja. Winterschlafig, eventuell auch. Aber nicht tot, weil grundwissenhaltig.

Vielmehr wäre aber der Hinweis angebracht, dass das Löten eines alten Hifi-Steckers an ein Klinkenkabel nix mit Wobbeln zu tun hat. Worin auch die Antwort auf die Frage steckt: jepp, löten. :D

Bernd
 
Mag jemand eine vernünftige Antwort geben?
 
"Wie verbinde ich meinen alten Hi-Fi-Verstärker (über den das Signal laufen soll) mit dem Cab?"
Der HiFi-Amp hat zwei Ausgänge für Lautsprecherkabel r und l. Wie sind die mit einem Monostecker zu verbinden, der für das Cab passt?
 
Nagut, ich glaube mal an eine ernsathafte Frage: Du hast einen Speaker, also nimmt du einen Kanal. Das bedeutet rechts oder links. Wieviele Klemmen bleiben dann? Richtig: eine Rote eine Schwarze. Wieviele Anschlüsse hat der Stecker? Richtig zwei. Spielt die Polung bei einem Speaker eine Rolle? Nein (ok, das muß man nicht wissen).
Kann man also noch was falsch machen? Bleibt noch eine Frage über?
 
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Danke, das hilft mir weiter!
 
Zitat:

"My result is: break in is a myth without substance. Nevertheless I am convinced that speakers change their character over time (given the warm sound of my 1973 Vox bulldogs), but - seen my test above - not within twenty hours apparently. So my conclusion is, they change over long periods, and "break in" is not something that I will perform in the future for my own purposes.

To my ears the differences are hardly audible and certainly insignificant."



Das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Einwobbeln bringt also deiner Meinung nach nichts. Aber längere Zeit spielen schon?
 
Naja, "einwobbeln" ist imho etwas differenzierter zu betrachten.
Ob ich da nun stundenlang white oder pink noise über die Teller schicke (bei welcher Leistung überhaupt?), bei der die Chassis eigentlich kaum arbeiten müssen, oder ob ich mit steigender Belastung Spule und Sicke per (z.B.) 50 Hz Netz-Brumm mal an die Grenzen schicke, macht für mein physikalisches Verständnis durchaus einen Unterschied.

BTW: Letzteres hilft übrigens sehr bei der ungezwungenen Kontaktaufnahme mit den Nachbarn im kompletten Mehrfamilienhaus. ;)
 
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Mir ging es nur darum, dass ich gerne verstehen würde, wo der Unterschied zwischen effektiven (!) Einwobbeln (also kein White Noise, sondern so, wie es ua. hier im Thread beschrieben wurde) und Spielen ist, bzw. warum dann das effektive Einwobbeln keine Klangveränderung mit sich bringt, das Spielen aber schon.
 
Mir ging es nur darum, dass ich gerne verstehen würde, wo der Unterschied zwischen effektiven (!) Einwobbeln (also kein White Noise, sondern so, wie es ua. hier im Thread beschrieben wurde) und Spielen ist, bzw. warum dann das effektive Einwobbeln keine Klangveränderung mit sich bringt, das Spielen aber schon.

Mojo-Transfer, Wobbeln hat das nicht :D

Im Ernst: Ich könnte mir vorstellen, dass alleine schon deshalb Unterschiede möglich sind, als jegliches Einwobbeln aus Sicherheits- und Materialschutz-Gründen innerhalb "normaler" Leistungsbedingungen stattfindet. Ich weiß es zwar nicht, aber ich vermute, dass jegliches Wobbelsignal immer brav ein schönes Sinus-Signal ist, das den Lautsprecher pfleglich behandelt. Tatsächlich gespielt hat der Lautsprecher dagegen durchaus manchmal grenzwertige Erlebnisse… alle Regler auf "11", Gitarrenkabel rutscht aus der Gitarre und wird wieder eingesteckt, Feedbacks, etc.

Und dann gilt: was ihn nicht umbringt, macht ihn weich ;)

Bernd
 
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Es gibt sogar Leute, die sagen, dass ein eingespielter V30 eines Bluesers oder Jazzers anders klingt als der eines Metalers. ^^
 

:D Geiles Wort, klingt nach Mars attacks........

Es gibt sogar Leute, die sagen, dass ein eingespielter V30 eines Bluesers oder Jazzers anders klingt als der eines Metalers. ^^

Es gibt auch bezahlte Autoren die behaupten, eine z.B. immer nur mit Blues und Jazz bespielte Gitarre könne aufgrund der "gespeicherten Informationen" keinen anderen Stil mehr zufriedenstellend abbilden.
Aufgrund dieser Absurdität dieser Aussage kann sich schon jeder denken, wer dieser Autor ist........ :D
 
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Hi,

solche Behauptungen gibts bei Autos auch.. ist ein Auto immer zurückhaltend gefahren worden, tut ihm nach vielen Jahren ein anderer Fahrstil nicht gut.. (also das kommt nicht von mir, hab ich mal von einem..
"KFZ Meister" gesagt bekommen..... :rofl:)

und im Stereoanlagenbereich hörte ich auch schon diverse solcher ZaubereiInfos

am Ende ist es doch nur so, das die Membran hin und her bewegt wird und dabei die Übergangsstelle sowie der ganze Pappendeckel mit der Zeit "geschmeidiger" wird - ob es nun durch Jazz,
Blues, Hardrock oder Metal ist.
ich denke, der Pegel spielt eine Rolle..

häufiger Einsatz mit ordentlich Dampf dürfte was ausmachen.

*HEX HEX..!! "

Olli
 
Es gibt sogar Leute, die sagen, dass ein eingespielter V30 eines Bluesers oder Jazzers anders klingt als der eines Metalers. ^^

Ist doch logisch. Der vom Blueser/Jazzer geht noch… :D
 
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