Martin Hofmann
HCA Bass & Band
Hier ein kurzer Bericht über einen sehr kleinen und kompakten Basscombo von TC Electronic mit verblüffenden Eigenschaften.
Zunächst muss man verstehen, wie der TC Electronic BG250-208
konzipiert ist. Es ist ein kleiner, günstiger Basscombo der nicht mal 12kg auf die Waage bringt. Er hat gleich zwei Effekt-Units integriert, die man selbst ganz einfach in ca. 5 Sekunden via Handy und Pickup übertragen kann! Das klingt wie bei einem alten Telefon-Modem.
Man kann aus eine recht großen Auswahl von Effekten zwei Effekte via Handy-APP in den Amp übertragen. Der Amp kam bei mir an mit einem Overdrive und einem Chorus. Den Overdrive finde ich sehr gut gelungen, er steht mMn echten Röhrenvorstufen in nichts nach! Der Chorus gefiel mir nicht, weswegen ich ihn gegen einen anderen Chorus aus der reichhaltigen Effektliste, der weniger eiert ersetzt habe. Man muss verstehen, dass Toneprint in diesem Amp nur eine Regelfunktion für jeden verwendeten Effekt erlaubt. Die Regler-Position, die man eingestellt hat merkt sich der Amp - so kann man wunderbar Overdrive und Chorus nach belieben aktivieren!
Man braucht dazu einen 3-Fach Fußschalter TC Electronic Switch 3,
mit dem beide Effekte und die Mute-Funktion aktiviert werden können. Die braucht man vor allem um das integrierte Stimmgerät zu nutzen.
Der Combo hat keinen Einschleifweg. Durch das Vorschalten meines Multieffektgerätes hatte ich so bei Verwendung eines passiven Precision Bass einiges an Höhen eingebüßt, was durch kürzere Kabel oder aktive Bässe weniger oder gar nicht ins Gewicht fällt. Wer mehr als zwei Effekte benötigt sollte sich daran gewöhnen, diese via Handy-Download auszutauschen oder auf einen anderen Amp zugreifen.
Die beiden 8" Speaker plus Tweeter klingen wirklich gut, allerdings war mir dann live doch die gewohnte Hughes & Kettner QS410 lieber - das schiebt eben ganz anders. Man kann übrigens die intergrierten Speaker zusätzlich zu einer Box mit nicht weniger als 8 Ohm verwenden - entweder/oder. Für kleine oder leisere Locations oder akustische Gigs könnte der GB208 aber gut funktionieren!
Ein EQ mit nur drei Bändern? Wirklich verblüffen, was mit digitaler Technologie alles geht: Wird einer der drei Frequenzbereiche angehoben oder abgesenkt, so sind die Frequenzen, die da bewegt werden nicht identisch! Senkt man also die Höhen werden andere Höhen abgesenkt, als wenn man welche hinzufügen würde - sehr clevere und gut klingende Lösung, denn der Amp ist klein und hat nur wenig Platz für Regler. Ich finde den EQ sehr gelungen!
Bemerkenswert auch der Klang am Lineout. In meinem InEar-System war der Sound perfekt, und auch der FOH-Mann war sehr zufrieden!
Angesichts des Konzepts bin ich von dem kleinen Combo begeistert! Mein Versuch, damit künftig meinen TC Electronic RH 450
samt Box zu ersetzen ist dennoch gescheitert: für mich ist der Combo einfach zu leise - was aber kein Wunder ist. Auch der Einschleifweg fehlt mir sehr, da ich meinen passiven Bass liebe und ständig viele Effekte umschalten muss.
Dennoch, für sehr viele Bassisten könnte der BG250-208 ideal sein - z.B. auch als Zweitamp, oder wenn man viel zum Proben unterwegs ist und dort nicht immer alles auffahren möchte!
Zunächst muss man verstehen, wie der TC Electronic BG250-208
konzipiert ist. Es ist ein kleiner, günstiger Basscombo der nicht mal 12kg auf die Waage bringt. Er hat gleich zwei Effekt-Units integriert, die man selbst ganz einfach in ca. 5 Sekunden via Handy und Pickup übertragen kann! Das klingt wie bei einem alten Telefon-Modem.
Effekte:
Man kann aus eine recht großen Auswahl von Effekten zwei Effekte via Handy-APP in den Amp übertragen. Der Amp kam bei mir an mit einem Overdrive und einem Chorus. Den Overdrive finde ich sehr gut gelungen, er steht mMn echten Röhrenvorstufen in nichts nach! Der Chorus gefiel mir nicht, weswegen ich ihn gegen einen anderen Chorus aus der reichhaltigen Effektliste, der weniger eiert ersetzt habe. Man muss verstehen, dass Toneprint in diesem Amp nur eine Regelfunktion für jeden verwendeten Effekt erlaubt. Die Regler-Position, die man eingestellt hat merkt sich der Amp - so kann man wunderbar Overdrive und Chorus nach belieben aktivieren!
Man braucht dazu einen 3-Fach Fußschalter TC Electronic Switch 3,
mit dem beide Effekte und die Mute-Funktion aktiviert werden können. Die braucht man vor allem um das integrierte Stimmgerät zu nutzen.
Tipp:
Der Combo hat keinen Einschleifweg. Durch das Vorschalten meines Multieffektgerätes hatte ich so bei Verwendung eines passiven Precision Bass einiges an Höhen eingebüßt, was durch kürzere Kabel oder aktive Bässe weniger oder gar nicht ins Gewicht fällt. Wer mehr als zwei Effekte benötigt sollte sich daran gewöhnen, diese via Handy-Download auszutauschen oder auf einen anderen Amp zugreifen.
Lautstärke:
Die beiden 8" Speaker plus Tweeter klingen wirklich gut, allerdings war mir dann live doch die gewohnte Hughes & Kettner QS410 lieber - das schiebt eben ganz anders. Man kann übrigens die intergrierten Speaker zusätzlich zu einer Box mit nicht weniger als 8 Ohm verwenden - entweder/oder. Für kleine oder leisere Locations oder akustische Gigs könnte der GB208 aber gut funktionieren!
Equalizer:
Ein EQ mit nur drei Bändern? Wirklich verblüffen, was mit digitaler Technologie alles geht: Wird einer der drei Frequenzbereiche angehoben oder abgesenkt, so sind die Frequenzen, die da bewegt werden nicht identisch! Senkt man also die Höhen werden andere Höhen abgesenkt, als wenn man welche hinzufügen würde - sehr clevere und gut klingende Lösung, denn der Amp ist klein und hat nur wenig Platz für Regler. Ich finde den EQ sehr gelungen!
XLR-Output:
Bemerkenswert auch der Klang am Lineout. In meinem InEar-System war der Sound perfekt, und auch der FOH-Mann war sehr zufrieden!
Fazit:
Angesichts des Konzepts bin ich von dem kleinen Combo begeistert! Mein Versuch, damit künftig meinen TC Electronic RH 450
samt Box zu ersetzen ist dennoch gescheitert: für mich ist der Combo einfach zu leise - was aber kein Wunder ist. Auch der Einschleifweg fehlt mir sehr, da ich meinen passiven Bass liebe und ständig viele Effekte umschalten muss.
Dennoch, für sehr viele Bassisten könnte der BG250-208 ideal sein - z.B. auch als Zweitamp, oder wenn man viel zum Proben unterwegs ist und dort nicht immer alles auffahren möchte!
- Eigenschaft
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