Mein Soloprojekt (Djent)

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Hier mal eine kleine Kostprobe aus meinem Soloprojekt.

Gemixt oder gemastered ist hier noch gar nichts, das ist einfach eine Idee, die Richtung "Djent" gehen soll und in instrumentalform erfolgen soll. Mal sehen, wohin mich das führt, aber hier ein erster Song, der mMn schon halbwegs publiktauglich ist. Enjoy! ;)

https://soundcloud.com/philipp-horst/song-1

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Eigenschaft
 
Jau Phil, gefällt mir sehr gut! Das Riffing und Drumming im ersten Teil kommt gut, genau mein Ding. Hinten raus wird´s mir etwas zu postrockig, mir fehlt da was, aber das kommt ja vielleicht noch. Wobei solierende parts im Postrock eher selten zu finden sind.
Klingen tut´s auch schon sehr amtlich, erzähl mir bitte nicht, dass da nicht schon im Mix ein wenig nachgeholfen wurde (EQ, Komp, Rev. etc...)!
 
Mir gefällt das sehr gut. :great:

Das einzige was mir am hinteren Teil fehlen würde, wäre evtl. Gesang. Ansonsten fehlt nix.
Lass dir das von Gerd nicht einreden. Der ist ein alter Prog-Rocker.
Mir geht allerdings dieses ewige Rumgefrickel in diesem Musikgenre manchmal auf den Geist. Weniger ist da manchmal mehr.

Es müssen nicht immer 10-Minuten Epen mit abgefahrenen Akkord- und Rhythmuswechsel sein.

Die grössten Songs der Weltgeschichte, sind oft sehr einfach gestrickt und das ist gut so.
 
Vielen Dank für die Kekse! :)

Gerd, da ist wirklich nicht viel gemacht. Ich mache dir bei Gelegenheit mal einen Screenshot von meinen Insert-Effekten in Nuendo. Dann siehst du es.

Lediglich an den Drums ist ein wenig EQ und Compressor auf manchen Sachen. Toms sind ohne alles. Ich werde die Woche vielleicht mal mit dem Mixen anfangen, dann wird man bestimmt nochmal einen beachtlichen Unterschied feststellen!

Nichtsdestotrotz danke für die Resonanz. Es wird auf jeden Fall noch ausgebaut (vor Allem die Lead-Melodie ist mir noch zu eintönig), aber dafür brauche ich Zeit und mehr Erfahrung.

Liebe Grüße,
B.
 
Hi Bacchus,

gefällt mir gut - prima timing und zwischen psychodelisch, postrockig und stehend / nach vorne gehend.
Persönlich ist mir der gesamtsound zu höhen- insbesondere hihat-lastig; ich fahre zwar auch nicht auf doublebass-trommelfeuer ab, aber ab und zu einen db-figur oder eine snear/bassdrum-geschichte würde das für mich auflockern, akzente setzen und übergänge markieren - zum schluss scheint es ja so einen part zu geben, aber das muss nicht unbedingt einhergehen mit volle kanne postrock - da können vorher ruhig mal ein paar einsätze und andeutungen kommen. Die Solo-/Melodiegitarre kann im Grunde durchaus so sparsam bleiben - aber entweder dann mehr Effekte, so dass sie tragender/"überlagernder" wirken oder doch mal ein, zwei leichte Variationen reinbringen.

Im Moment wirkt es auch noch so als wären die einzelnen parts ziemlich aneinandergepappt - zum teil ist das gut so, zum teil kann man das insgesamt organischer entwickeln.

Als Fundament finde ich es klasse - wenn es ein Instrumentalstück bleiben soll, würde ich schon ein paar mehr Melodiebögen reinbringen - wenn man damit dann die parts in einen zusammenhang setzen kann, dann kann da was sehr edles draus werden. Scheint ja, dass es bewußt ein Soloprojekt bleiben soll: dann lass Dir ruhig Zeit, probier immer mal ein bißchen aus und schichte ruhig mal - derzeit ist es insgesamt noch ziemlich gleichförmig - da können ruhig noch ein paar Berge und Täler rein ...

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi x-Riff!

Danke für dein Feedback, gehe damit auf jeden Fall konform. Allerdings benutze ich in dem Song nur ein mal die HiHat. :D (also wort-wörtlich: ein einziger Schlag)

Warum das jetzt hier immer mit Postrock verglichen wird, ist mir zwar ein Rätsel, da es meiner Meinung nach eher metallische Klänge insbesondere in Richtung "Djent" sind, aber das ist auch Auslegungssache.
Ich werde auf jeden Fall noch viel verbessern und halte euch auf dem Laufenden! :) Bin auf jeden Fall sehr dankbar für jegliche Kritik und Vorschläge!

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Ohje, geht das schon wieder los. :rolleyes:

Dieses Katalogisieren von Musik ist echt furchtbar.
Es gibt nur zwei Arten von Musik: gute und schlechte. Die hier ist definitiv gut.

Diese Musikgenres denken sich, glaube ich, doch nur Musikjournalisten aus, die so viel Schmarrn erzählen, dass sie schon nicht mehr wissen, welchen Stuss sie noch schreiben sollen.

In jeder Musikrichtung gibt es gute Sachen und schlechte. Das hängt aber eher davon ab wie das gemacht ist und nicht vom Stil an sich.
 
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Finds Cool. :)
Auch ohne Gesang hats was.
Bin gespannt auf mehr.
 
@Haensi: sehe ich auch so! Das ist alles totales (so nenne ich es gern) Bullshitbingo.

@sander: dickes Dankeschön! :)
 
Yu - auf Kategorisierungen wollte ich auch gar nicht hinaus ... hätt´s dann aber auch bleiben lassen sollen :gruebel:

Und HiHat hätt ich auch nicht sagen sollen - jedenfalls find ich´s höhen- und beckenlastig, insbesondere vom drum aus betrachtet ...

Ohne wieder in diese Genrezuordnungen zu gehen - gut/schlecht wäre mir persönlich zu wenig, schon weil da ein Maßstab fehlt - mir sind Wirkungen wichtig, so in Richtung meditativ/psychodelisch oder abgehend/nach vorne etc. - das sind für mich Sachen, die man auf Beschreibungsebene halten kann und jede/r einzelne kann dann entscheiden ob er/sie sowas gut findet. Ich kann mir vorstellen, dass das auch dem Bacchus selbst was bringt - ich zumindest habe in der Regel eine Vorstellung davon, welche Atmosphäre ich vorwiegend erzeugen will bzw. welche Entwicklung ich mir vorstelle, wie es wirken soll etc.

x-Riff
 
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Haensi: Hast Du vorhin "alter" :mad: ProgRocker geschrieben? Na warte mal ab, bis mein Funk Rocker fertig ist... die vocal takes haben am Wochenende stattgefunden - nicht wirklich proggy.
Naja, ein bißchen hat er ja Recht, ich stehe auf abwechslungsreiche, rythmisch spannende und epische Mucke. Und da finde ich durchaus einige parts im song, die mir sehr zusagen!
 
Es kommt halt immer drauf an, was man mit der Musik erreichen will.

Nix gegen aufwändige Musik, aber manchmal nervt mich so abgefrickeltes "Gedudel". Kommt bei mir halt auf die Stimmung an.
 
Wo bitte ist das abgefrickelt? Ich finds eher straight und schön vorwärtsgehend.
Rein instrumental gesehen find ich, lässt der Track noch raum für Vocals.
Erinnert mich im großen und ganzen ein bisschen an Erra.

Sehr cool auf jeden Fall! Bin gespannt was da noch so kommt :)
 
... Nix gegen aufwändige Musik, aber manchmal nervt mich so abgefrickeltes "Gedudel". ...

der dührssen;6827123 schrieb:
Wo bitte ist das abgefrickelt? Ich finds eher straight und schön vorwärtsgehend. ...

Haensi habe ich nicht so verstanden, dass er speziell diese Musik abgefrickelt findet, sondern dass ihm generell aufwändige Musik dann nix mehr bringt, wenn sie vorwiegend im eigenen Gefrickel badet.

Momentan verstehe ich das Gepostete als ne Rohfassung, ne Art Skelett/Struktur eines entstehenden Stückes und das Ergebnis ist da noch ziemlich offen - und es besteht bei Solo-Projekten immer die Möglichkeit (und je nach Geschmack die "Gefahr"), dass man Spur um Spur drüber legt, einem hier noch was einfällt, jenes noch unterbringen möchte etc. - und dann entsteht im besten Fall ein komplexes Musikstück und im schlechtesten Fall eine zusammengetackerte, überfrachtete Ideenhalde ...

Ich sehe erhlich gesagt derzeit diese Gefahr nicht, schon weil ich nicht sehe, dass es Bacchus Anspruch ist, auf jedem bisher eingespielten und möglicherweise künftig noch eingefügten Instrument zu beweisen, dass er dort höchste Könnerschaft besitzt und jeden anderen in Grund und Boden spielt (für mich eine Grundlage dafür, zu viel Unnötiges zu spielen), noch glaube ich, dass es ihm darauf ankommt, möglichst kompliziert zu spielen (sonst wäre wahrscheinlich irgendwo schon ein 11/4-Part drinne gewesen und mindestens ein Break, bei dem man rhytmisch auf die falsche Fährte gelockt wird) ...

Andererseits: Wer kennt schon Bacchus und weiß, was er wirklich vor hat? :gruebel: :D

Also warte ich mal ab und bin gespannt, wie sich´s entwickelt ... :cool:

x-Riff
 
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der dührssen;6827216 schrieb:
Achso, dann hab ich das falsch verstanden :)



HANDKÄSCORE!! Ganz klare Sache :D :D

Da können sich dann die Musikjournalisten streiten zu welchem Genre das zuzurechnen ist. :D


Wie X-Riff schon sagte, meinte ich das wirklich eher allgemein.

Bei Drummern ist diese Gefahr meist gering, sind sie doch meist von Haus aus gezwungen, banddienlich zu spielen.

Manche Saiten- und Tastenartisten dudeln aber manchmal so selbstverliebt, dass sie gar nicht mehr merken, wie abgehoben das ist. Für "Normalsterbliche" ist das meist recht unverdauliche Kost.
 
https://soundcloud.com/philipp-horst/song1-new-version

Hier mal eine neue Version des schon geposteten Songs, nur mal mit ganz schön vielen Veränderungen im Song und vor Allem wurde ordentlich rumgemixt. Viel Spaß beim Hören. ;)
 
In der Tat, Phil... aber nicht alles zum Besseren, glaube ich. Zum Einen erscheint mir der Pegel sehr hoch, Du brauchst ein paar dB headroom für das Mastering, unbedingt dran denken, sonst bist Du am Ende permanent im clipping. Die Bassdrum gefällt mir gar nicht mehr, ich höre nur noch Kick und keinen Ton. OK, bei so schnellen Passagen irgendwie logisch, aber es rattert wie ein Maschinengewehr und kommt auch sehr gepresst daher. Mächtig komprimiert, also... richtig mächtig? Den Rest finde ich immer noch geil.
 
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Dem schliesse ich mich mal an: Und ich meine, rauszuhören, dass die Frequenzen vom Snare-Bottom etwas überbetont sind (zuviel des Teppiches, bin ich vor kurzem auch drüber gestolpert und habe den Bottom-Sound um einige dB zurückgefahren)

Kompressor auf Snare-Bottom scheint erstmal OK zu sein, ziehe mal den Kanal-Fader um einige dB herunter.
Im Zweifelsfall mal mit dem Release-Wert vom Buttom-Mic experimentieren.
 
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Danke für das Feedback, werde beides mal investigieren. Bei der Snare ist ja vieles Geschmackssache, aber du könntest schon Recht haben. Bei mir hört sie sich ziemlich fett an soweit, aber vor Allem an der Wärme der Bassdrum werde ich noch schrauben. Danke! :)

- - - Aktualisiert - - -

Furthermore: Die Bassdrum ist gar nicht komprimiert. Da ist kein Kompressor drauf. Allerdings habe ich jetzt mal rumgespielt und auf jeden Fall nochmal was rausgeholt. Der Kick war im End-EQ einfach viel viel viel zu sehr angehoben. Jetzt habe ich den mal ein wenig runtergezogen, den Low-Cut auch ein wenig zurückgeschoben und voilà, schon um einiges besser. Danke Gerd! :)

Zur Snare: Habe jetzt mal ein wenig das Bottom runtergezogen. Hattest Recht, ist im Gesamtmix ein wenig angenehmer. So wird das doch was! Danke! :great:

Den Gesamtmix habe ich auch nochmal 2 db runtergefahren, um für das Mastern ein bisschen Raum zu haben, gute Idee. Aber ich werde ohnehin erstmal so stehen bleiben mit dem Song und mich dann neuen Sachen auch widmen, damit ich erstmal Material zusammen bekomme und dann alle angleichen und gemeinsam mixen und mastern kann.

Ich denke, für den ersten Song/Versuch ist das schon eine ganz gute Nummer geworden!? Habe ja leider nicht so viel Erfahrung, was wirklich gut Mixen und Mastern angeht. Die meiste Zeit probiere ich halt viel mit Halbwissen rum. :redface:
 

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