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zebulon61
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Bislang habe ich ja solwohl in eurem Forum, als auch im "Real Life" nicht viel geschrieben und noch viel weniger musiziert. Erst in den letzten Monaten habe ich mich an Mundhamonika probiert (spiele ich immer noch ganz gerne ab und an) in den letzten Wochen ein ganz wenig mit Blockflöte (liegt mir eher nicht) und wesentlich mehr mit Ukulele (macht irre viel Spaß !) aber es bleibt so ein Traum - die klassische Gitarre !
Und den will ich jetzt ernsthaft angehen, darum noch mal so eine Art "Vorstellung" (wenn das alles hier nicht reinpaßt, ist viel. ein Mod so lieb es entsprechend zu verschieben - es ist ja nicht nur Vorstellung, sondern auch Frage, daher weiß ich nicht wo ich es genau palzieren soll..)
Also:
Ich bin 55 J. "alt" und habe eigentlich keinerlei Musikkentnisse (weder theoretisch, noch praktisch - von den geschilderten "Experimenten" der letzten Wochen abgesehen), dafür aber viel Interesse an Musik der verschiedensten Richtungen (von Rock bis Klassik), war früher viel auf Konzerten - und bewundere/beneide eigentlich immer schon Menschen die ein Instrument "beherrschen". Und mit "beherrschen" meine ich gar nicht nur Profis, sondern eben gerade auch den normalen Musiker aus Spaß an der Freude.
Leider gehöre ich noch zu der Generation, der recht seltsame Musiklehrer mit Blockflöte und sturem Notenlernen, sowie Singsang a la "do, re, mi, fa, sol, la, si, do" ebenso beharrlich wie "erfolgreich" jedes weitere Interesse an praktizierter Musik auf Jahre/Jahrzehnte ausgetrieben haben
Aber das Interesse kam irgendwann halt doch wieder hoch, irgendwann vor vielen Jahren hatte ich dann mal die Idee "Klassische Gitarre" lernen zu wollen, fand eine (rückblickend betrachtet) sehr gute Lehrerin, die als Exilrussin sogar mal an einem Konservatorium in Moskau unterrichtet hatte. Aber siehe da - da war wirklich strenges Lernen angesagt - streng u. langsam. S.h. erst mal richtig sitzen üben, dann nächste Stunde richtig Gitarre halten, dann nächste Stunde richtig zupfen lernen usw. usw. Auf meine Frage wie lange es denn dauern würde, bis ich auf die Art spielen könne, antwortete sie:
"Jahre - denn bei mir lernen sie richtig Gitarre spielen. Wenn Sie auf die Schnelle "Erfolg im Sinne von Lagerfeuerromantik/Mädels imponiern" haben wollen, sind sie bei mir verkehrt.."
Tja, und leider habe ich mich damals davon abschrecken lassen - und wieder war das praktische Erlernen in weite Ferne gerückt....
Aber mittlerweile sind weitere/viele Jahre vergangen und angeblich wird man ja im "Alter" weise - zumindest ruhiger, besonnener und man hat etwas mehr Zeit - und so (ich hoffe mein Roman fällt nicht zu lange aus ?) habe ich mich jetzt seit Monaten mit dem Gedanken getragen, es noch einmal von ganz vorne zu versuchen, endlich Klassikgitarre zu erlernen. Der Weg der mir dabei vorschwebt, ist eigentlich genau der, den ich damals bei der genannten Russin, noch nicht bereit war zu gehen. Langsam und kontinuierlich richtig zu lernen. Oder wie ein Moderator es hier so absolut treffend formuliert hat:
"Notenkenntnisse alleine bringen gar nichts, wenn man nicht gelernt hat, sie auf der Gitarre umzusetzen. Meine Erfahrung gezeigt, dass sie das ohne mehrjährigen Aufwand nie hinkriegen werden, weil sie die Präzisionsarbeit der klassischen Ausbildung überhaupt nicht kennengelernt haben."
viewtopic.php?f=20&t=863
Das finde ich sehr treffend formuliert - und genau diesen Weg möchte ich jetzt gehen ..
Dazu habe ich mir bereits eine Gitarre gekauft, dabei ich wollte nicht gleich im Hochpreisbereich einsteigen (muß leider rechnen
), war mir aber auch rel. schnell darüber im klaren (aufgrund Lebenserfahrung u. Lesen zahlreicher entsprechender Forenbeiträge) das "Billig" im Endeffekt teuer sein kann und (was noch weit schlimmer ist) mir vermtl. auch den beginnenden Spaß gleich wieder verderben würde. Also, habe ich versucht mit einer soliden Anfängergitarre ein zu steigen, da hat sich für mich die Wahl recht schnell auf Duke bzw. Hanika eingeschränkt - auch wenn ich bei den Preisen nat. erst mal schlucken mußte. Es wurde schließlich (nach ausgiebigem Testen/Zuhören - zuletzt zw. Hanika 50 in Fichte o. Zeder) )eine "Hanika 50 PC" - wobei ich mit dem Preis insofern Glück hatte, das ich nicht war "gezwungen" online zu kaufen (ich finde man sollte, wo möglich - lieber den Fachhandel vor Ort unterstützen) - da mir ein ortsansässiger Musikhändler den Thom... Preis (819,- Eu) anbot und das mit einer Null % Finanzierung. Damit war der Weg (auch im kritischen Januar) frei - und ich bin jetzt erst mal hier gelandet (liest überhaupt noch Jemand mit ?)
Ich wil jetzt mit Hilfe von Internet/Buch u. CD (was haltet ihr hiervon : http://www.amazon.de/Garantiert-Konzert ... C3%BCtzung )erst mal die wichtigsten Akkorde lernen/speziell sie zu greifen lernen u. mir paralel dazu einen Lehrer (privat, falls finanziell machbar - was ist da "üblich ? Oder VHS/Musikschule) suchen, damit sich nicht schon zu Beginn Fehler einschleichen. Denn auch wenn ich nat. nicht so naiv bin zu glauben, dass ich noch wirklich "berühmt" werde
, oder später ein Musikstudium zu beginnen, so würde ich halt schon gerne wie Bernd es so treffend formuliert hat "die Präzisionsarbeit der klassischen Ausbildung kennen lernen".
Oder nehme ich mir da zu viel vor, ist das bei mäßiger (wenn überhaupt) Begabung und meinem "Alter" evtl. zu hoch gegriffen ? Ich will das nicht glauben und bin bereit zu "arbeiten" - also was meint ihr ?
Ende - noch Jemand da ? Dann Danke für eure Geduld
Und den will ich jetzt ernsthaft angehen, darum noch mal so eine Art "Vorstellung" (wenn das alles hier nicht reinpaßt, ist viel. ein Mod so lieb es entsprechend zu verschieben - es ist ja nicht nur Vorstellung, sondern auch Frage, daher weiß ich nicht wo ich es genau palzieren soll..)
Also:
Ich bin 55 J. "alt" und habe eigentlich keinerlei Musikkentnisse (weder theoretisch, noch praktisch - von den geschilderten "Experimenten" der letzten Wochen abgesehen), dafür aber viel Interesse an Musik der verschiedensten Richtungen (von Rock bis Klassik), war früher viel auf Konzerten - und bewundere/beneide eigentlich immer schon Menschen die ein Instrument "beherrschen". Und mit "beherrschen" meine ich gar nicht nur Profis, sondern eben gerade auch den normalen Musiker aus Spaß an der Freude.
Leider gehöre ich noch zu der Generation, der recht seltsame Musiklehrer mit Blockflöte und sturem Notenlernen, sowie Singsang a la "do, re, mi, fa, sol, la, si, do" ebenso beharrlich wie "erfolgreich" jedes weitere Interesse an praktizierter Musik auf Jahre/Jahrzehnte ausgetrieben haben
Aber das Interesse kam irgendwann halt doch wieder hoch, irgendwann vor vielen Jahren hatte ich dann mal die Idee "Klassische Gitarre" lernen zu wollen, fand eine (rückblickend betrachtet) sehr gute Lehrerin, die als Exilrussin sogar mal an einem Konservatorium in Moskau unterrichtet hatte. Aber siehe da - da war wirklich strenges Lernen angesagt - streng u. langsam. S.h. erst mal richtig sitzen üben, dann nächste Stunde richtig Gitarre halten, dann nächste Stunde richtig zupfen lernen usw. usw. Auf meine Frage wie lange es denn dauern würde, bis ich auf die Art spielen könne, antwortete sie:
"Jahre - denn bei mir lernen sie richtig Gitarre spielen. Wenn Sie auf die Schnelle "Erfolg im Sinne von Lagerfeuerromantik/Mädels imponiern" haben wollen, sind sie bei mir verkehrt.."
Tja, und leider habe ich mich damals davon abschrecken lassen - und wieder war das praktische Erlernen in weite Ferne gerückt....
Aber mittlerweile sind weitere/viele Jahre vergangen und angeblich wird man ja im "Alter" weise - zumindest ruhiger, besonnener und man hat etwas mehr Zeit - und so (ich hoffe mein Roman fällt nicht zu lange aus ?) habe ich mich jetzt seit Monaten mit dem Gedanken getragen, es noch einmal von ganz vorne zu versuchen, endlich Klassikgitarre zu erlernen. Der Weg der mir dabei vorschwebt, ist eigentlich genau der, den ich damals bei der genannten Russin, noch nicht bereit war zu gehen. Langsam und kontinuierlich richtig zu lernen. Oder wie ein Moderator es hier so absolut treffend formuliert hat:
"Notenkenntnisse alleine bringen gar nichts, wenn man nicht gelernt hat, sie auf der Gitarre umzusetzen. Meine Erfahrung gezeigt, dass sie das ohne mehrjährigen Aufwand nie hinkriegen werden, weil sie die Präzisionsarbeit der klassischen Ausbildung überhaupt nicht kennengelernt haben."
viewtopic.php?f=20&t=863
Das finde ich sehr treffend formuliert - und genau diesen Weg möchte ich jetzt gehen ..
Dazu habe ich mir bereits eine Gitarre gekauft, dabei ich wollte nicht gleich im Hochpreisbereich einsteigen (muß leider rechnen
Ich wil jetzt mit Hilfe von Internet/Buch u. CD (was haltet ihr hiervon : http://www.amazon.de/Garantiert-Konzert ... C3%BCtzung )erst mal die wichtigsten Akkorde lernen/speziell sie zu greifen lernen u. mir paralel dazu einen Lehrer (privat, falls finanziell machbar - was ist da "üblich ? Oder VHS/Musikschule) suchen, damit sich nicht schon zu Beginn Fehler einschleichen. Denn auch wenn ich nat. nicht so naiv bin zu glauben, dass ich noch wirklich "berühmt" werde
Oder nehme ich mir da zu viel vor, ist das bei mäßiger (wenn überhaupt) Begabung und meinem "Alter" evtl. zu hoch gegriffen ? Ich will das nicht glauben und bin bereit zu "arbeiten" - also was meint ihr ?
Ende - noch Jemand da ? Dann Danke für eure Geduld
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