Raum als Tonstudio - Positionierung der Monitore und des Arbeitsplatzes

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Halli hallo!

Da meine Schwester in baldiger Zukunft ihr Reich neben dem meinigen in unserem Elternhaus räumen wird, werde ich daraus ein Musikzimmer/Tonstudio gestalten.
Das Problem ist jenes, dass der Raum zwar symetrisch ist, jedoch die eingebauten Türen und Fenster nicht. Siehe Bild im Anhang (die Möbel rings herum sind mehr zur zierde gedacht, bestehen würde dann so nur der Arbeitstisch, die Lautsprecher und der Monitor.)

Das heißt: entweder ich platziere meinen Arbeitsplatz auf der rechten Seite dieses Raumes, links von der grünen Tür (was aber eine große unsymetrie ergeben würde, da ich zu weit von der Wand rechts der Tür entfernt wäre) im Bild oder so wie es tatsächlich in der Grafik dargestellt ist. Die Rote Tür ist eine Balkontür.
Hierbei habe ich u.a. das Problem, dass die Decke Darüber nicht symetrisch ist (siehe Foto 2). Allerdings ist die Decke hinter dem Arbeitsplatz (so wie in der Grafik dargestellt) ebenso schräg wie auf dem 2. Foto.
Die Frage ist also: was ist ungünstiger, akustisch gesehen? Ich hätte gesagt die Unsymetrie, weswegen ich es auch schon mal so richtig gezeichnet habe in der Raumgrafik. Welche Probleme (vl. im niederfrequenten Bereich??) könnten dabei auftreten?
Die Maße der Möbel sind echt in dem Bild, d.h. die ganzen Abstände sind proportional zueinander.

Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen was ich meine ;)
 
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Wie groß ist denn die Grundfläche?
Grundsätzlich würde ich die Abhörposition um 90° drehen, also damit sie längs im Raum steht, ich weiß nicht, wie ich es so früh am morgen anders beschreiben soll.
Solche abgeschrägten Ecken sind gar nicht so schlecht für den Bassbereich, überhaupt, Symmetrie bei den Wänden ist eigentlich gar nicht wünschenswert, da sich gerade dann stehende Basswellen etc. bilden können. Aber frag da lieber noch bei den Akustik-Experten hier nach, das ist nur meine erster kleiner Eindruck.
 
Die Raumfläche beträgt ca. 16m². Wenn ich den Arbeitsplatz aberum 90° im Uhrzeigersinn drehe, ist halt die linke Wand zum einen Lautsprecher viel näher als zum anderen. Zur Zeit arbeite ich allerdings in einem total unsymetrischen Raum, bzw. die LS sind irgendwo aufgestellt, und bisher konnte ich sogar schon ganz gut arbeiten^^. Was sagen die Akustik Experten unter euch dazu?
 
Wenn du drehst, wieso ist die linke Wand näher an den LS als die rechte? Musst du halt mittig aufstellen :D
 
in längsrichtung aufstellen bzw. sitzen und eher zum Fenster sehen als es im Rücken zu haben!
mach noch ein Foto von der linken Fensterseite des Raumes ,wenn da auch so eine Schräge ist dann wäre das gut ;)
ist das neben dem Fenster eine Balkontür?
(evtl. mal bissl mehr Fotos vom Raum) und die Maße LxBxH

vg,didi
 
Wie groß ist denn die Grundfläche?
Grundsätzlich würde ich die Abhörposition um 90° drehen, also damit sie längs im Raum steht, ich weiß nicht, wie ich es so früh am morgen anders beschreiben soll.
Solche abgeschrägten Ecken sind gar nicht so schlecht für den Bassbereich, überhaupt, Symmetrie bei den Wänden ist eigentlich gar nicht wünschenswert, da sich gerade dann stehende Basswellen etc. bilden können. Aber frag da lieber noch bei den Akustik-Experten hier nach, das ist nur meine erster kleiner Eindruck.


Hallo Voronwe

In einer Regie ist die Symmetrie das aller wichtigste
Der Raum sowie die Aufstellug der Monitore müßen symmetrisch sein.
Alles andere kommt danach.

Abgeschrägte Ecken haben absolut keinen Vorteil.
Das ist ein weitverbreiteter Glaube.

Nur zur Info:

Je schräger Decke und Wände werden umso mehr werden Raummoden oblique
und umso schwieriger wird der Raum zu behandeln.

@ALL

Ist das nur bei mir so oder habt ihr auch Probleme beim schreibe von Antworten. (win7)

lg Bert
 
Wenn du drehst, wieso ist die linke Wand näher an den LS als die rechte? Musst du halt mittig aufstellen :D

Ich stell meinen Arbeitsplatz sicher nicht in die Mitte des Raumes ;)

in längsrichtung aufstellen bzw. sitzen und eher zum Fenster sehen als es im Rücken zu haben!
mach noch ein Foto von der linken Fensterseite des Raumes ,wenn da auch so eine Schräge ist dann wäre das gut ;)
ist das neben dem Fenster eine Balkontür?
(evtl. mal bissl mehr Fotos vom Raum) und die Maße LxBxH

vg,didi

Ja aber in Längsrichtung ist halt die eine Wand näher an einem der LS als die andere. Und ja, die rote Tür ist eine Balkontür. Die Raummaße betragen 3,7m x 4,4m, also rd. 16m² wie ich bereits geschrieben habe.
Die lange Wand, an denen die beiden Türen näher drann ist, ist auch komplett frei und gleich aufgebaut von der Decke her (siehe Foto #2) wie die gegenüberliegende Wand.
Der Raum ist am höchsten Punkt (dort wo die beiden Dachschrägen der langen Wände zusammen laufen gute 3m hoch. Die Dachschräge beginnt an beiden Wänden in 1,10m Höhe. Die rechte Raumseite (man nehme das erste Bild, die Grafik, zur Hand) hat eine gerade Decke, d.h. der Giebelspitz läuft dann quasi in den Raum Flach über. Wenn ich also wie in der Grafik gezeigt meinen AP so aufstelle, ist über dem einen LS eigentlich die Dachschräge und über dem anderen nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut ist, den AP um 90° zu drehen (egal ob Fenster seitig oder gegenüberliegend), weil einfach eine zu große Unsymetrie bestehen würde. Der Raum ist zwar kürzer, wenn ich den AP an der langen Wand aufstelle, jedoch ist er dafür symetrisch, was über alles geht, so wie es Bert4 geschrieben hat.

Es soll ja "nur" ein kleines Heimstudio werden, ich will keine kommerziellen Produktionen anfertigen, vorerst. Es soll einfach nur ein besserer Raum werden, als der jetzige. Hier sind meine LS sowieso am schlechtesten aufgestellt.

Oder soll ich den AP jetzt wirklich unbedingt um 90° drehen?? :( Ich weiß es nicht...

Den Reflexionen möchte ich schon entgegen wirken. Akustik Schaummatten zur Dämmung kommen auf jeden Fall rein.

Im Anhang findet ihr nochmal alle Ansichten+Maße (sind nur als Richtwert)
 

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Je schräger Decke und Wände werden umso mehr werden Raummoden oblique
und umso schwieriger wird der Raum zu behandeln.

Nichtmal. Bzw. könnte sein, müsste man sich mal überlegen.

Jedenfalls blieben die axialen Moden genauso!
Sie ändern lediglich die Frequenz entwas.

Was sich viele nicht klarmachen:
Für eine Basswelle mit mehreren Metern Wellenlänge ist auch ein schräge Wand im Zimmer gerade! Die Schräge von wenigen cm ist sozusagen unterhalb der Erkennbarkeit für diese Welle. So wie man mit Licht auch nicht allerkleinste Strukturen sehen kann und deshalb auf kurzwelligere ("Höhen") Elektronenstrahlen ausweichen muss.

Und für alle Wellen ist auch eine glatte Wand ein Diffussor. Je tiefer die Wellenlänge desto diffusser. In den Höhen dann keulenförmig. Unterhalb der Schröderfrequenz von ca. 200 Hz gibts darum auch keine Richtungsinformation mehr, da vollkommen diffus.

Schall ist kein Licht. Licht ist mit 0.5µm viel kleiner als das Zimmer. Schall ist so groß wie das Zimmer. Strahlenakustik als Pendant zur Strahlenoptik ist daher erst ab höheren Frequenzen sinnvoll.

- - - Aktualisiert - - -

Das Fenster wird s teilweise durch Absorber bedeckt. Du willst seitliche Absorber an den Erstreflektionspunkten haben ;-) Genauso wie an der Rückwand.
Aber vermutlich die bese Lösung. Es sei denn die Balkontür ist keine Glastür. Dann wäre andersherum besser und die Absorber an die Türen geklebt. (10 cm Basotec o.ä.)
 
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Also welche Position des AP rätst du mir?
 
Ist die Balkontür Glas? Oder kann daran ein Absorber hängen?

Vermutlich ist aber deine Variante die beste.
Dann ist das Fenster halb verdeckt. Passt aber.
 
Schlechte Idee.
Auf beiden Seiten das gleich hin.
Vorhänge sind möglich, aber nicht so effektiv AFAIR. Wenn dann schön wellig hinhängen und dicker Stoff.

Die Absorber sind zu dünn! Leider finden sich keine Messdaten. Für Absorber eigl. ein No-Go.

Minimum:
https://www.thomann.de/at/auralex_acoustics_4_studiofoam_wedges_charcoal.htm

Die sind 10cm hoch. Und damit an der unteren Grenze des akzeptablen. 10 cm Wedges sind grob etwas besser als 5 cm Vollmaterial.

Wenn du nicht selbst bauen willst, dann machen die von MB Akustik einen recht guten Eindruck.
 
Ja ich weiß, dass die nicht die beste Wahl sind. Ich muss wohl wirklich einsehen, dass man in die Raumakustik zwecks Akustik Elementen am meisten ausgeben muss. Dann mach ich eben so eine Mischung aus den günstigen und den teureren Elementen. Ich als Student kanns mir einfach nicht leisten, so viel Geld für die Akustik auszugeben. Ich weiß, jetzt schreit hier jeder Tontechniker auf und sagt, dass man mindestens das Doppelte der Lautsprecherkosten für Akustik Material ausgeben sollte, aber na ja, wie gesagt will ich ja keine Kommerziellen Mischungen vornehmen. Ich will einfach nur einen Raum, der besser ist als der jetzige.
Danke mal für die Infos und den Produkt Tipp! :)

LG
 
Ich als Student kanns mir einfach nicht leisten, so viel Geld für die Akustik auszugeben.

Schon klar.

Es ist aber nicht vernünftig, billig zu kaufen.
Sondern geg. gar nichts zu machen oder zu wissen welche Kompromisse man machen kann und welche nicht.

Dünne Absorber zu kaufen anstatt dicke ist z.B. ein Kompromiss den ich nicht empfehlen würde.
Besser wäre weniger Absorber zu kaufen oder zu bauen. Die aber entsprechend dick.

Mit Nearfield-Anhöre ist der Raumhall u.U. nicht so dominierend. Aber Reflexionen von der Seite sind Mist.

Mein Studio ist ein schönes Anschauungsobjekt in Sachen Wirkung von Absorbern an den Erstreflexpunkten.
Baulich und Budget-bedingt ist der Sound nur am Abhörplatz gut. Und hintern auf der Couch. Dazwischen, wo die Erstreflexionspunkte an der Scheibe um am Rack sind, ist der Sound schlechter.
Diesen Soundunterschied der auftritt, wenn man nur 1 -1.5m nach hinten rutscht, müsstet ihr mal hören. Ohne Vergleich rechnet das Gehör ne Menge weg.
 
Das würde mir eh schon reichen, wenns nur am Abhörplatz gut klingt. Und vielleicht wie bei dir am Sofa dahinter, der Klassiker ;)
Ich würde es jetzt so machen. Eine Kombination aus diesen Produkten:

https://www.thomann.de/at/eq_acoustics_classic_wedge_foam_tiles_blue.htm

https://www.thomann.de/at/the_takustik_noppenschaum_1030_4er_set.htm

https://www.thomann.de/at/the_takustik_sap80_pyramidenschaum.htm

https://www.thomann.de/at/auralex_acoustics_4_studiofoam_wedges_charcoal.htm

oder vielleicht sowas?

https://www.thomann.de/at/the_takustik_room_set_2.htm

Die Elemente dort sind eigentlich auch alle ziemlich dick mit 7cm. Besser als 5cm zumindest :p
Mein Problem ist primär, dass die Wände links und rechts von den Monitoren nicht gleich sind (siehe Bilder im Anhang, habe den Raum jetzt so gezeichnet, wie er wirklich ist, die Decke ist trotzdem noch etwas kompliziert, aber zumindest über der längsseite des Raumes symetrisch). Was sagt ihr zu dieser "L" Anordung der 30x30x5cm Absorber an den Wänden links und rechts?
 

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Die Absorber an der Vordermann sind sinnlos.

Die an der Rückwand zu dünn.

Die seiltichen zu klein und auch zu dünn. Mindestens 1m x 1m.
 
Ich mach wohl nichts richtig^^ Die Absorber hinter den Lautsprechern passen mal sicher, die sind nicht sinnlos.

Was, wenn ich die Absorber beider Wände vertausche (vorn und hinten)? Also die 4 Dicken nach hinten und die dünneren nach vorne? Es muss ja nicht perfekt sein, es soll einfach den Raum nur besser machen, als er ohne Absorber ist.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass wenn ich die Absorber so wie in den Bilder dargestellt anbringe, keinerlei Einflüsse auf den Raum haben. Ich werde vorne und hinten einfach eine Mischung aus dünnen und Dicken Absorbern machen, dass muss reichen. Und ja seitlich kann ich einfach nicht viel anders machen, symetrisch solls ja bleiben. Ich werd kaum an die andere Wand genau so einen Vorhang hängen, nur weil der beim Fenster auch so ist^^

Was ist mit ein, zwei dieser Sets?

https://www.thomann.de/at/the_takustik_room_set_2.htm

NACHTRAG: Hab soeben bemerkt, dass dieses the t.akustik Set schon zu groß ist für meinen Raum :p Die insgesamt 24 Stück von 60x60cm Absorber pflastern mir beinahe schon alle Wände aus. Ein wenig Platz muss an den Wänden bleiben um u.a. 5 Gitarren Wandhalter zu montieren.

Da haben alle Absorber mindestens eine Dicke von 7cm. Besser als 5cm und halt nicht so gut wie 10cm ;) Aber wie bereits gesagt, das MUSS doch einen mehr oder weniger ausreichenden Einfluss haben.

Ich werds einfach durchmischen, symetrisch aufteilen und dann wird das schon passen. Es muss ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was, wenn ich die Absorber beider Wände vertausche (vorn und hinten)? Also die 4 Dicken nach hinten und die dünneren nach vorne? Es muss ja nicht perfekt sein, es soll einfach den Raum nur besser machen, als er ohne Absorber ist.
->
Die Absorber an der Vordermann sind sinnlos.

Ich werd kaum an die andere Wand genau so einen Vorhang hängen, nur weil der beim Fenster auch so ist^^
.. Warum nicht? mit (dickem z.B.?Molton-?) Vorhang an den beiden Wänden wärst du doch recht flexibel - falls du dort auch Aufnahmen machen willst. (auch wenn der vorhang im vergleich zu einem Breibander "nicht so gut" wirkt)
.. auch die umgekeherte Lösung mit einem BreitbandAbsorber wie ein Fensterladen - anstelle des Vorhangs - könntest du dir überlegen.

NACHTRAG: Hab soeben bemerkt, dass dieses the t.akustik Set schon zu groß ist für meinen Raum :p Die insgesamt 24 Stück von 60x60cm Absorber pflastern mir beinahe schon alle Wände aus..
... hast du da auch die Decke miteingerechnet? die ist nicht ganz unwichtig.

Ein wenig Platz muss an den Wänden bleiben um u.a. 5 Gitarren Wandhalter zu montieren.
das Eine schließt das Andere nicht zwingend aus ( Wer sagt dass man keine Wandhalter durch die Absorber an die Wand schrauben kann. Hätte sogar den Vorteil das die Gitarre gut gepolstert an der Wand hängt - Bei Außenwänden wärs evtl. auch noch Thermo-isolierung um Kondesbildung vorzubeugen)

Da haben alle Absorber mindestens eine Dicke von 7cm. Besser als 5cm und halt nicht so gut wie 10cm
clip_image001.gif
Aber wie bereits gesagt, das MUSS doch einen mehr oder weniger ausreichenden Einfluss haben.
.. Jedoch sind das auch schon über 300€. Einfluß ja aber das muss nicht unbedingt gut sein wenn die Höhen überdämpft und immer noch wummern im Bass vorhanden ist.

aber abgesehn davon - ich würd eher die Bassfallen in den Ecken selberbauen und dann Schritt für Schritt weiter vorgehen. (Am besten vor und nach jeder weiteren Maßnahme eine Messung zum Vergleich machen.)
Und dann Selbst entscheiden wann es gut genug für dich ist.
 
Hallo
Ich mach wohl nichts richtig^^ Die Absorber hinter den Lautsprechern passen mal sicher, die sind nicht sinnlos.
Wenn du es selber eh am besten weißt, warum fragst du dann ?
Mach doch was du willst!

Aus meiner Sicht machst du sowieso alles was du bisjetzt gedacht hast komplett falsch !!!
1.
Wenn ich dein einziges Foto und deine Grafiken richtig verstehe, hast du links und rechts neben der roten Tür die Dachschrägen ?
Wenn ja verstehst du ja nicht mal was symmetrisch heißt.
Dein AP sollte an der roten Tür oder an der grünen Tür stehen.
Dies wäre das best mögliche was du aus akustischer Sicht machen kannst.
Es will nun niemand verstehen das Lautsprecher und Raum als eine Einheit gesehen werden müßen.
Dabei ist es egal welche Lautsprecher man hat.
Ab einen bestimmten Frequenzwert abwärts breitet sich der Schall Kugeförmig aus.
Somit kommen alle Begrenzungsflächen zum ausmaß.
Und nur mit einer geschickten Positionierung läßt sich im unteren Frequenzbereich was vernünftiges erreichen.
Es gibt sowieso nur einen einzigen Platz im Raum wo Monitore und Abhörplatz optimal klingen.
Weil nunmal das Raummodenverhalten fix vom Raum vorgegeben ist.
Und dieses Raummodenverhalten kann man nur mit der richtigen Position so weit es geht "entgegen " wirken.
Dann kommt Sbir dazu.
Also ist es die aufwendigste aber günstigste Arbeit, die optimale Position des AP zu finden.
Und damit man auch eine ordentliche Phantommitte erhält muß nun mal jeder Monitor die selben Raumverhältnisse sehen.


2.
ist der komplette Schaumstoff wie ThomasT es schon sagte, einfach zu dünn.
Der schluckt nur die Höhen und etwas Mitten.
Hast du vielleicht noch vollflächigen Teppich am Boden, überdämpft du den Hochton viel zu stark.
Es wäre sehr schlecht nur höhen und Mitten zu dämpfen.
Weil so subjektiv der Tiefton und Bass in den vordergrung wandert.
Sollte ja klar sein weil ja der Bass mit diesen Mitteln nicht berührt wird.

3.
Erstreflektionen sind das schädlichste Überhaupt beim mischen.
Damit diese auch sinnvoll gedämpft werden muß wie ThomasT es schon sagte 1 mal 1 meter Fläche genutzt werden.
Hier würde ich aber mind. 10cm dickes Absorbermaterial raten, ABER als durchgehende Dicke.
Diese Noppen oder Pyramiden oder Zacken haben absolut keinen akustischen Vorteil.
4.
ist es mit den Studenten immer das selbe.
Kein Geld haben aber unnötig teures Zeug kaufen wollen :D
Der folgende Link soll mal zeigen was ich mit 400 Euro erreicht habe:
http://recording.de/Community/Forum/Recording_und_Studiotechnik/Raumakustik_und_D%C3%A4mmung/146225/Thema_1.html
Hier kann man schon von professionellen Homerecording sprechen ;)


Und wenn du nichts Handwerklich drauf hast und nur kaufen willst dann empfehle ich dir hier vernünftige Absorber um weit aus weniger Geld :
http://www.der-schaumstoffdiscounte...jectPath=/Shops/61456034/Products/N1000500100



Aber um meine Erfahrungen hier noch zu ergänzen:
Jede aber auch jede einzelne subjektive Raumoptimierung hat nie das gewünschte Ereigniss gebracht.
Jeder einzelne User bei recording.de, welcher nur nach Gehör den Raum verändert hat ist irgendwann zum messen gekommen.
(Da geht es um 50 Euro fürs Messmikro !!!! )
Der Punkt ist, nach installieren von Noppenschaum und co. ist natürlich eine starke subjektive Veränderung hörbar.............
Wer sagt aber das diese Veränderung richtig ist :)

lg Bert
 
Ich mach wohl nichts richtig^^ Die Absorber hinter den Lautsprechern passen mal sicher, die sind nicht sinnlos.
Was, wenn ich die Absorber beider Wände vertausche (vorn und hinten)? Also die 4 Dicken nach hinten und die dünneren nach vorne? Es muss ja nicht perfekt sein, es soll einfach den Raum nur besser machen, als er ohne Absorber ist.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass wenn ich die Absorber so wie in den Bilder dargestellt anbringe, keinerlei Einflüsse auf den Raum haben. Ich werde vorne und hinten einfach eine Mischung aus dünnen und Dicken Absorbern machen, dass muss reichen. Und ja seitlich kann ich einfach nicht viel anders machen, symetrisch solls ja bleiben. Ich werd kaum an die andere Wand genau so einen Vorhang hängen, nur weil der beim Fenster auch so ist^^

Die Absorber hinter den Lautsprecher haben natürlich einen Effekt. Sie verringern den Gesamthall. Wenn das ein Ziel ist und sonst alles voll, dann kann man das machen.
An die Vorderwand zu absorbieren ist nur bei einem LEDE Design sinnvoll, wenn die Rückwann diffus reflektierend ist. Wenn die Rückwand absorbierend ist - was ich empfehlen würde - dann braucht die Vorderwand nicht zu absorbieren. Weil da schlicht keine direkten Schallwellen hinkommen.
Absorber sollten immer dick sein. Diese Mischung aus dick und dünn bringt nichts. dünn -> nur hohe Frequenzen (ab ca. 500 Hz bis 1kHz aufwärts).

Die insgesamt 24 Stück von 60x60cm Absorber pflastern mir beinahe schon alle Wände aus. Ein wenig Platz muss an den Wänden bleiben um u.a. 5 Gitarren Wandhalter zu montieren.

PI mal Daumen brauchst du ungefähr eine Fläche von einer langen Wand. Die wird aber verteilt. Auf seitliche Absorber, im Rücken, über dir.
Die Wände einfach zu bepflastern bringt nichts. Also schon was, nur halt ohne Sinn und Verstand und daher weniger effektiv.

Ich werds einfach durchmischen, symetrisch aufteilen und dann wird das schon passen. Es muss ;)

Machs doch ordentlich. Kostet nicht mehr. Und bringt mehr.

Raumakustik hat eine "teuflische" Eigenschaft: sobald ein offensichtliches Problem behoben ist, kommt das nächste so richtig hervor. Ein halliger Raum, mag nerven. Aber der Hall klingt noch angenehm und überdeckt Basswummern und Flatterechos. Ist der Raum trocken, z.B. weil du die Wände bepflasterst, dann stört das Basswummern erst richtig und der blechern-flangerartige Klanf der Flatterechos zwischen Decke und Fussboden oder zwischen paralleln Wänden nervt dann.


Ohne zu messen, kann man folgendes immer sagen:

1. Aufstellung symmetrisch im Raum. Symmetrisch muss es seitlich bis zu dir unbedingt sein. Ganz vorn und etwas weiter oben ist es nicht so kritisch (solange Schrägen etc. nicht den Schall zu dir umlenken). Hinter dir auch nicht.
Luxus wäre, die Boxen so zu positionieren, dass minimale Modenanregung stattfindet.

2. seitliche Absorber an den Punkten der Reflexion und zwar am wichtigsten vom linken Monitor zu rechten Wand und zu dir. Der rechte Monitor strahl nämlich vergleichsweise wenig höhere Frequenzen zur rechten Wand.

3. Absorber an Rückwand, vorallem wenn diese nah ist.

4. Absorber über dir an der Decke. (genauer zwischen Monitor und dir)

5. Bassabsorber (Superchunks) in den Ecken. Über die gesamte Höhe.

Bis zu diesen 5 Punkten brauchst du nicht zu messen.

Absorber sollten von 200 Hz aufwärts absorbieren. -> Datenblatt lesen (nichts kaufen, was kein Datenblatt hat)
 
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