Meinung und Erfahrung zu Roland D210 Basscombo

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Moin,

bei der suche nach einem leistungsstärkerem Combo bin ich über den Roland D210 gestolpert. Kann hier jemand etwas zu sagen?
Ist der brauchbar? Im Talkbass Forum habe ich eigentlich viel Gutes gelesen.
Musikrichtung Rock. Kein Metal oder Punk. Eher Clubgigs oder kleiner Outdoorgeschichten wo es auf der Bühne nicht zu laut vonstatten geht.

Danke
 
Eigenschaft
 
Ist ganz gut. Aber totalen Tiefbass solltest du nicht erwarten. Dafür reichen die Speaker aber auch die Leistung nicht aus. Aber an sich waren die Roland aus der D Serie gute Amps. Die nebenbei lauter wirkten als vergleichbare Amps um 200w-250w. Nur kommt echt draus an, welcher Sound dir da vorschwebt. Für wirkliche Tiefbässe wie gesagt lieber die 15" Variante, für eher mittig betonte Geschichten die 2x10". Oder man schaut zusätzlich nach dem Aktiv Sub für die Kiste.
 
danke schon mal für Deine Antwort.

und nein, ich spiele keine 5 Saiter oder tiefer gestimmt. Deswegen hätte ich jetzt am wenigsten vermutet dass das Ding "untenrum" nicht ausreichend sein könnte.

"Ist ganz gut" höhrt sich ja jetzt nicht so prickelnd an, was ist denn nicht gut?

LG
 
Dieses "Ist ganz gut" ist eher darauf gelenkt, das es sich eben um die erste Generation von den Lightwight Amps handelt. Sollte man nie vergessen dabei. Die Amps sind echt so mit der Anfang von dem was man eben heute kennt in Richtung Class D und Neodym Speaker ect. Nur auch dieser Amp wiegt immernoch 24 Kilo, was natürlich nicht gerade wenig für "lightwight" ist. Bedenkt man nun allerdings, wann die Kiste gebaut wurde, bzw. wann das Teil entwickelt wurde (ist locker mehr als 10 Jahre her) war dies für damalige Zeit ein Quantensprung, bedenkt man was alleine Topteile ect. von Peavey als kleines Beispiel noch wogen.

Aber was soll das Teil kosten? Vielleicht gibts da noch eine praktischere Lösung fürs gleiche Geld.
 
naja....momentan stehen 500,-€ im Raum. Der Neupreis lag zwar mal irgendwo bei 1000,-, aber für das Alter ist das vielleicht zu teuer. Morgen will ich mal nach Kassel in einen Musikladen um zu sehen was die das so zum Antesten haben.

Ansonsten hatte ich noch z.B. den Hartke Hidrive 210 ins Auge gefasst oder aber eben den TC electronic BG250-210. Es gibt ja auch einen kleinen Markbass CMD aber was ich da bei Youtube so angehört habe, gefiel mir gar nicht.
Am allerliebsten wäre mir was wo man zur Not noch eine 2. Box anschließen kann, aber das ist wohl eher selten zu finden
Was sich noch sehr gut liest, sind die H & K Quantum. Habe ich aber selbst auch noch nicht gehört.

Ich möchte gern einen relativ neutralen und unverfälschten Klang.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich durfte mal über eine Quantumanlage spielen (3 mal 2x10er)...herrlich...DIE SPEAKER sind der Hammer:)
 
Ja gut, was mir so in den Sinn kam, wäre Boden Pre Amp und dazu so ein Galien Kruger Aktiv Bass Monitor. Aber naja wird wohl vom Geld her nicht hin hauen. Ich meine so ein GK MBP212 ist schon ziemlich fett. Darauf echt sowas wie einen Samsamp oder wenn du unverfälschten Klang willst ein Hartke VXL...naja...
 
Ich möchte gern einen relativ neutralen und unverfälschten Klang.

Ich mochte meinen 12" Quantum echt gerne, aber einen neutralen und unverfälschten Klang hat er so gar nicht! Der färbt schon enorm!

Wenn ich mich richtig erinnere, lag der Preis für den Roland D210 bei den Onlinehändlern bei ca. 600 Euro. Zum Schluß noch eher weniger! 500 Euro für einen gebrauchten sind mMn definitiv zu viel!
 
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danke noch mal für die Infos.......Okay, dann ist der Preis zu hoch.

Und ja, der Hartke ist auch noch nicht so das Gelbe. Was ich eigentlich sehr witzig finde ist der Ampeg Classic SVT-Micro VR Stack. Okay, man hätte jetzt in jeder Hand was zum schleppen.
Aber den will ich mir unbedingt mal irgendwo anhören. Die Youtube Videos klingen alle klasse.

Das Top kann 200W an 4 Ohm. Mit der passenden 2 x 10er 8Ohm Box werden angeblich 150W freigesetzt. Sollte vielleicht auch erst mal reichen.....achherje. Ist aber auch eine schwere Entscheidung.

Geldlich muss ich mal sehen wie ich "das dicke" Gelumpe loswerde. Ich möchte so einiges von den schweren Kalibern abstoßen und nur noch 1 dickes Equipement für alle Fälle behalten. Sammelt sich ja so einiges an im Basserleben.


wie gesagt. Danke schon mal für die zahlreichen Wortmeldungen. Weitere sehr gern willkommen.

LG
 
Na ja....Du bist auf jeden Fall nicht alleine mit dem LOSWERDEN:)
Ich bin jetzt aktuell (sagen wir mal) sehr spartanisch unterwegs:)
 
Ich hab über 10 Jahre lang über den Vorgänger DB500 gespielt. Den D210 hätte ich damals sofort gekauft, wenn ich den DB500 nicht schon gehabt hätte.
Leistung und Druck hat das Ding ohne Ende, wie schon erwähnt fehlt jedoch untenrum der Tiefbass. Nicht ohne Grund gabs damals noch dazu eine aktive 15er Box.
Sound ist natürlich Geschmacksache, aber hierzu kannst du über die Roland-Combos meist lesen dass die User begeistert sind.
War ich übrigens auch. "War" deshalb weil ich mich nach über 10 Jahren jetzt davon getrennt habe und wieder über einen Stack spiele.
Ich würde 400-450 Euro für den D210 bezahlen. das ist in Ordnung.
Die Qualität und Robustheit der Roland-Combos ist ja fast schon legendär.

Die HK Quantum-Combos sind eine Alternative. Jedoch deutlich leichter. :)
 
naja....momentan stehen 500,-€ im Raum. Der Neupreis lag zwar mal irgendwo bei 1000,-, aber für das Alter ist das vielleicht zu teuer. Morgen will ich mal nach Kassel in einen Musikladen um zu sehen was die das so zum Antesten haben
Wo gehts hin? :)
Berichte mal! Ich war schon ewig nicht mehr bei FarmSound bzw. Musik Eichler und die Auswahl im Bassbereich war eigentlich immer eher "naja", zumindest wenn man an hochwertigeren Gerätschaften interessiert ist...

Die Roland D-Bass Combos waren schon eine feine Sache. Relativ klein, flexibel und trotzdem genug Bums. 500€ sind aber, wie schon meine Vorredner schrieben, zuviel für ein Gebrauchtgerät. Habe auch auch um die 600€ als Abverkaufs-NP im Gedächtnis. Für einen gut erhaltenen würde ich 400€ zahlen. Die H&K Quantums klingen etwas mehr "vintage" und sind nicht so flexibel, aber trotzdem auch gute Teile. Die Wedge-Gehäuse empfinde ich an denen auch als Vorteil. Aber auf dem Gebrauchtmarkt auch nur selten zu bekommen.

Statt Combo schonmal über ein Class-D Top mit 1x12" Box o.Ä. nachgedacht? Gerade, weil du auch etwas von "Notfalls 2te Box anschließen" geschrieben hast...
 
kurzer Zwischenbericht. Ich war heute bei Farm Sound. Die Auswahl fand ich gar nicht so schlecht. (komme ja vom Dorf) ;)

Ich habe folgendes Probegespielt:
Ibanez Promethean Combo Promethean P5115K Combo, 15Zoll +Horn: Laut aber sehr aufdringlich mittig, man muss schon recht viel am EQ drehen um irgendwo in richtung Ampeg Sound zu kommen. Ansonsten superleicht und eben viel Bums, fassrt schon aufdringlich.


EBS Classic Session 120: leider ein wenig schwach mit 120Watt, aber soundtechnisch hab ich mich schon mal auf Anhieb besser gefühlt, wenn man dann ein wenig mit den parametrischen Mitten spielt, ganz ordentlich. Ansonsten keine große Klangregmöglichkeit oder andere "Gimmicks"

Dann praktisch eine MiniCobo von Eden ausprobiert: 500W Diggitoptail und 10Zöller 300Watt dazu. Klang schon ganz ordentlich....Transportmässig passt es fasst in die Hosentasche. Aber Druck...naja, auch bei 1000W kann ein kleiner 10er nicht wirklich was ausrichten. Sound aber wirklich sehr gut. Bassig rund......da ein wenig mehr Membranfläche und das wäre es (Preis allerdings auch, gut über 1000,-€ für Box und Amp)

Dann noch mal in einen Ampec BA115 gestöpselt......jaaa das hatte was. Richtung Ampeg-Sound so ziemlich auf Anhieb, aber alle Knöppe auf 12 und immer noch Flüsterlautstärke. Öhmmm, da kommt ja nüscht raus, auch wenn der Sound noch so gefällt. (Alle anderen Sounds die man mit eiem Vorwahlschalter einstellen konnte, waren übrigens Mist) Ampeg kann eben nur Ampeg, aber das ist auch gut so.

Kurz mal so ein Makrbass MiniTop mit 2 x 10" angespielt und sofort wieder rausgezogen, denn ich hatte keine Lust zu kurbeln. Örg Örg Örg aufdringlicher Mittensound bei Grundeinstellung....neee, nicht meins, jedenfalls nicht ohne an den Reglern zu kurbeln. Preislich eh indiskutabel.

Und dann stand da noch ein SWR Workingman 2x10. Hmmm mal angestöpselt. Viele Soundvariationen möglich. Sehr viele Knöppe....Hat ein bisschen gedauert, aber damit ist es sicher für jeden möglich nach etwas Fummellei den Lieblingssound zu finden. Puhhh 1000,-€ ....... Hab gerade mal gegurgelt. Gibt es gar nicht mehr neu. Dafür etwas happig. und irre schwer mit kanpp 40Kg. Ansonsten toll. 260Watt. mit ext. Box auf 400W ausbaubar. 1HE Platz für Tuner oder Preamp oder oder oder. Tolle Idee.

Direkt daneben ein SWR Redhead. Angestöpselt. Hier gedreht, da gedreht (wesentlich weniger Knöppe) Sound passt in 30Sek. Aber über 1.800 Euronen. Neee, beim besten Willen nicht.

Ach ja, dann war da noch ein Tec Amp (Habe ja selbst ein Tiger 400) als Compo mit gglaube 180Watt und 12". Sorry absolut nicht meins, auch wenn ich meinen Tiger mag. Der Kombo klang wie ein billiges Uhrenradio.

Gespielt habe ich einen MM 3 Band in Neutralstellung, Ahorngriffbrett, ähnlich meinem.


Mal sehen was mich Donnerstag bei PPC erwartet. Ich hoffe ich kann da mal TC electronik oder das 200W Ministack von Ampeg anspielen.

Falls es euch interessiert werde ich hier berichten. Wie gesagt....alles meine ganz persönlichen "Soundempfindungen"

LG
 
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Ja bei dem EBS muss man echt sagen, das es sehr schade ist, das der Hersteller noch nicht auf die Idee kam, ein bisschen mehr Power da rein zu packen. Denn dies so um 300-400w könnte ein Knaller werden.
 
Ich möchte gern einen relativ neutralen und unverfälschten Klang.

...man muss schon recht viel am EQ drehen um irgendwo in richtung Ampeg Sound zu kommen.

...

Dann noch mal in einen Ampec BA115 gestöpselt......jaaa das hatte was. Richtung Ampeg-Sound so ziemlich auf Anhieb

Das widerspricht sich für mein Empfinden ziemlich. Bei neutral und unverfälscht denke ich eher an Glockenklang als an Ampeg. Wenn dir der Ampegsound gefällt, wäre der Quantum vielleicht doch was für dich!
 
naja...sounds zu beschreiben ist immer sehr schwierig. Jetzt nicht lachen....der Sound aller meiner Bässe (jeder mit seinem eigenen Character) gefällt mir immer auf Anhieb wenn ich direkt in meinen alten Hifiverstärker gehe mit 2Stk. 3 Wegeboxen dran. Ganz einfach, fertig aus, alle Knöppe auf Neutralstellung.
Sowas muß doch ein Bassverstärker auch können?

Egal, morgen werde ich in Hannover bei PPC vorbeischauen und den TC Electronic BG250-210 anspielen. Ich hoffe der taugt und mit knapp 20Kg wär das doch was.

LG
 
Hi,

wenn Deine alte Hifi-Anlage aber wirklich vergleichbar Ampegsounds klingt, dann aber "Gute Nacht" mit Hifi. ;)

Naja, Du scheinst einige aktive Bässe zu haben, dann wird es nicht unbedingt an einer Fehlanpassung der Impedanzen liegen, welche den Sound in die für Dich optimale Richtung biegt.

Keine Ahnung, welche Anlage dann für Dich passend wäre.

Tipp: Suche Dir doch mal im Internet Clips mit dem von Dir gewünschten Sound, z.B. Youtube, und verlinke die hier, dann können Dir sicher einige weiterhelfen, welcher Amp + Boxen passen könnte.


Gruß
Ulrich
 
Nein, die Hifianlage macht keinen Ampegsound, aber einen schönen neutralen Klang, so wie es mir vorstellen könnte.

Videoclips...hab ich bestimmt hunderte angeschaut. Klingt immer geil.

Egal......ich war heute bei PPC und habe weiter getestet. Sehr gute Auswahl und Thomann Preise.

Ich habe getestet TC eletronic BG250 mit 15" und mit 2 x 10"
positiv: leicht, Toneprintfunktion, Stimmgerät an Bord. Soundmässig nicht schlecht, 2 x 10er gefällt mir besser. negativ: Griff oben bisschen doof zu tragen, keine Zusatzbox anschließbar, relativ minimalistischer EQ

Markbass junior, oder wie das Ding heisst als 15" für 500,-€, oder aber so ein 12 Combo mit Zusatzbox. positiv: alles leicht wie Muttis Handtasche, Zusatzbox anschließbar, parametrische Mitten negativ: Mit dem Sound kann ich mich beim besten Willen nicht anfreunden, auch nach hin und herdrehen der zusätzlichen Soundformregler. Sorry

Hartke Hydrive 2 x 10": positiv: Kick back Gehäuse, viele Soundvarianten durch EQ und quasi eingebautem Hartke Bass Attack, Sehr saubere Ansprache der Pappe/Alukalotten. negativ: relativ schwer, keine Zusatzbox möglich, nur 1 Lautstärkeregler (kein Gain), der Hochtöner ist zu agressiv (kann man aber abschalten oder -6dB)
aber alles im allem.....wahrlich nicht schlecht.

Fender Rumble 350: positiv: auf Anhieb geiler Sound, Rollen, viel Dampf, Preiswert mit etwas über 500,-€ parametrische Mittenregler negativ: Tonnenschwer, eigentlich nur mit Mühe an den 2 Seitlichen Griffen zu schleppen (aber wems egal ist,....geiler Amp) keine Zusatzbox möglich.

Dann hatte ich noch kurz jeweils einen 15 Zoll Kombo von Hughes und Kettnar und Warwick am Start. Beide so 250 - 300W (Typenbezeichnung weiß ich grad nicht. Aber warm geworden bin ich mit denen nicht wirklich. Sicher war auch ein Grund der Sound der 15" Speaker. Aber nach kurzem gespiele am EQ bzw. den Reglern hatte ich keinen Bock mehr. Der Sound sollte auf Anhieb so sein, dass er mit gefällt und dann eben leicht anpassen. Ausserdem waren beide gefühlte Tonnenschwer. Absolut nicht zeitgemäß aus meiner Sicht.

Wie auch immer, meine engere Wahl: Fender Rumble, Hartke und TC.

Zu Hause steht seit einer halben Stunde der TC. Warum? Schwere Frage, alle haben vor und Nachteile, aber er ist einfach der leichteste, klingt gut (wenn auch mir der Fender etwas besser gefiel) Wenn der Hartke etwas leichter gewesen wäre, hätte es der auch sehr gut werden können. Damit kann man wirklich knackige Slapsounds zaubern.

hab gerade mal ein paar Toneprints ausprobiert. Da gibt es gute Sachen die wirklich brauchbar sind, auch kompressoren ect.pp.


Am liebsten hätte ich mehrere mitgenommen, aber einer ging nur. Wie gesagt sehr sehr schwere Entscheidung. Ich kann aber jedem den Fender, den Hartke und den TC ans Herz legen. Für mich Soundteschnisch die besten, jeder nach seinem perönlichen empfinden.

LG

PS. mitlerweile weit von Thema ab, aber ich hoffe meine persönlichen Erfahrungen sind trotzdem für andere interessant.
 
Wie tief kommt der TC denn? Würde mich mal interessieren, gerade bei 5 Saitern.
 
sorry, nicht getestet, da ich nur 4 Saiter besitze. Am besten selbst probieren.

LG
 

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