Diezel vs. ENGL Amp Empfehlungen

Mal eine Frage:

Wenn du wirklich so viel Geld für einen Amp ausgeben willst - warum fährst du dann nicht einfach in den Laden und spielst mal beide (und auch andere) an?
Das ist hier so ein Thread, in dem wohl nur Kaufbestätigung gesucht wurde. Macht meiner Meinung nach wenig Sinn.

Natürlich wird dir jeder Diezel User sagen, dass die Amps toll sind (und alles andere "wegblasen"...) - genauso gibt es Leute, die den Sound nicht so mögen und lieber Mesa, Orange, Blackstar, Marshall, Friedmann, Earforce, Fryette.... spielen.

Wenn jemand zwei so verschiedene Amps wie den Fireball und den D-Moll auf dem Schirm hat, sagt mir das nur, dass derjenige einfach überhaupt nicht weiß, was er wirklich will. Das kommt so rüber wie diese "soll ich mir lieber eine Strat oder eine Les Paul kaufen?" Threads. Nix für ungut, ist nur meine Meinung dazu.

Wenn du dir tatsächlich den Diezel kaufst, dann spiel im Laden verschiedene Boxen an. Wenn man hier regelmäßig mitliest, kann man den Eindruck gewinnen, dass Diezel Amps nur an wenigen Boxen gut klingen bzw. spezielle Boxen/Speaker brauchen. Da würde ich dementsprechend dann mal im User Thread nachfragen, was da empfehlenswert ist.
 
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Andere Firmen haben auch schöne Amps.. Die funktionieren sogar mit allen Boxen... Sagt ein Diezel Fan...
 
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Scheinbar sind die Musiker von heute nicht mehr die armen Künstler die kein Geld haben, sondern mit einer dicken Brieftasche ausgestattet.

Bei einem Neupreis von 1.500 Euro für einen Diezel D-Moll B-Stock, der nicht mal einen Fußschalter um das Geld dabei hat, welcher noch mal an die 200 Euro kostet, ist das für den "normalen" Gitarristen vielleicht doch zuviel und exklusiv. Ich gehe auf einige Konzerte von nicht so großen und bekannten Gruppen und da sehe ich meist die üblichen Verdächtigen auf der Bühne (bezogen auf die Verstärker). Und ich sehe mir nicht eine Blues Kombo an! Diezel habe ich auf der Bühne eigentlich noch nie gesehen. Und gebraucht sind die auch nicht zum Schnäppchenpreis zu bekommen.

Komischerweise treten die Gitarristen, an die man sich erinnert oder einen höheren Erkennungswert haben, mit einem Zylinder oder in Schuluniform auf und spielen "das normale Zeug".

Das liegt nicht am Geld sondern am Marketing. Ich denke 80% der gitarristen denken immer noch, dass marshall die beste Verarbeitung bietet die man für sein Geld bekommen kann.
des weiteren hat das etwas mit Willen und Selbstkontrolle zu tun. Ich habe mir meinen einstein damals im Studium gekauft, nach dem ich 12 Monate gespart habe und der amp mehr gekostet hat als ein D-Moll heute. Wenn ich etwas will dann muss ich eben sparen.
 
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Scheinbar sind die Musiker von heute nicht mehr die armen Künstler die kein Geld haben, sondern mit einer dicken Brieftasche ausgestattet.
das waren sie auch früher nicht; aber was eigentlich Old School ist, ist die Theorie man müsse ganz unten (mit quasi "Nichts-") anfangen, um überhaupt einmal eine reale Chance zu bekommen. Es wurde oft genug darauf hingewiesen, dass qualitativ minderwertige Verstärker/Gitarren zum Einstieg besonders schlecht sind, da im Prinzip schon von Anfang an die Motivation weg ist.
 
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Oh ja!!!!

Andere Firmen haben durchaus sehr geile Amps. Ich bin auch Diezel User.
Da ich nicht mehrere Amps aber nicht besitzen möchte, ist für mich der Diezel, den ich habe der beste Kompromiss. Sogar unter den Diezels selber.
 
Da ist was dran, bubili!

Muss mich auch noch mal zur Sache an sich äußern: Ohne dem Threadsteller etwas zu unterstellen: hast du ggfs. einfach nur nach "METAL"-Amps, die gern als solche genannt werden, Ausschau gehalten? Ansonsten ist nämlich ENgl FB und Diezel D-Moll schon ziemlich unterschiedlich. Beide werden sicher ihren Job machen. Aber was bewegte dich zu diesen beiden Modellen? Man kann eigentlich keinen Amp wirklich nach YT-Videos beurteilen. Wobei ich denke, dass du das im Kern auch weißt...Sich einen ersten Überblick auch nach Videos und Samples sowie Meinungen anderer zu machen, ist aber weder verwerflich, noch selten. Selbst angespielt stellen sich die Amps grundverschieden dar. Schließlich haben z.b. beide von dir genannten Amps komplett ein anderes Spielgefühl. Selbst wenn sie im Ansatz ähnlich klingen würden (was sie sicher nicht tun).

Es gibt aber immer wieder gerade hier im Forum wehement die Meinung, dass bestimmte Amps DIE Macht im Bereich Metal sind. Oder Rock.. oder...
Zudem gibt es immer wieder die Ansicht, dass bestimmte Amps (wohl aufgrund des besseren (?) Marketings ?) auch besser sein sollen oder klingen. Das spiegelt sich gern im Gebrauchtmarkt wieder. Dass ein JVM 90% vom NP nach 3 Jahren bringt, ist mir schlichtweg ein Rätsel.

Das will ich jetzt gar nicht weiter ausführen. Mir liegt es nämlich fern, andere Amps schlecht zu machen, als die, die ich selber mag. Und ich mag -nebebei- nicht wenige :p Ich hoffe, mein o.g. Post wird nun besser verstanden...
was die Verträglichkeit der Diezelamps betrifft: viele streiten sich darüber, ob und in wie fern welche Amps nun was bieten und was man als Gitarrist braucht. Manche Amps wie z.b. eben Diezel haben ein sehr charakteristisches Frequenzband, dass eben nicht mit jeder Box gleich gut übertragen wird. Ob man das nun braucht, sei dahingestellt und muss man sich eben überlegen, wenn man so einen Amp kauft. Fakt ist aber auch: ein guter Amp, also einer, der zur individuellen Spielweise passt und einfach BOCK MACHT, muss weder 1500 Euro kosten, noch muss es der sein, dem andere einem wegen diesem oder jenem raten!

Mich hat es immer angemacht, wenn mir ein Amp was abgewinnen kann. Wenn ich das Gefühl habe, dass der Amp meiner Spielweise antwortet. Dass er eine Dynamik hat, die man gut nutzen kann. Dass er ehrlich ist, aber einen auch belohnt, wenn man sein eigenes Spiel verbessert hat! Und ich hab das eben bei Diezel gefunden...deshalb sehe ich diese Amps nicht als anderen überlegen an...nur manchmal :p wenn man mich fordert!

Fazit: der Engl ist schöner und einfacher zu spielen, setzt sich im Verhältnis zum FB 60 deutlich besser durch. Aber für mich wäre es klar der Moll! Nicht weil es ein Diezel ist, sondern, weil er mein Spiel mehr unterstützt. Und genau das solltest du heraus finden!
 
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Es wurde oft genug darauf hingewiesen, dass qualitativ minderwertige Verstärker/Gitarren zum Einstieg besonders schlecht sind, da im Prinzip schon von Anfang an die Motivation weg ist.

Stimme dir prinzipiell zu aber zum Einstieg wird sich niemand einen +1.000 Euro Verstärker kaufen (außer wenn einem das Geld egal ist) weil

1.) man als Anfänger meist nicht weiß welchen Sound man eigentlich haben will (und wenn wir ehrlich sind, suchen wir ja auch immer nach "den" Sound)
2.) man die unterschiedlichen Marken als Anfänger abseits der üblichen Verdächtigten gar nicht kennt
3.) es dann verschwendetes Geld ist wenn man dann mit der Zeit (oder nach den ersten Fingerkuppenschmerzen) merkt, dass Gitarrespielen dann doch nicht das Richtige ist


Super wenn Musiker wie StrangeDinner dann durch fleißiges Sparen und arbeiten sich den Traum Verstärker erarbeiten! Finde ich sehr lobenswert.
 
Ich glaube kaum, dass man als Anfänger durch sorgfältiges Recherchieren und Testen im Musikladen auf Anhieb den Sound bzw. Amp findet, bei dem man dann für lnge Zeit hat. Zu dem Zeitpunkt kennt man meist nur den Gitarrensound von fertigen Studioproduktionen und weiß nicht wirklich, welche Sounds sich in einer Band durchsetzten bzw. gut anhören. Soll heißen, so gut wie jeder wird mehrere Verstärker durchlaufen.
M. M. n. spricht nicht viel dagegen, gleich mit etwas höherpreißigen Amps oberhalb der Einsteigerklasse anzufangen. Das geht nämlich, wenn man nicht unbedingt neue Amps haben will sondern 2nd-Hand kauft. Die kriegt man oft mit ziemlich wenig oder gar keinem Wertverlust nach ein oder zwei Jahren weider los. wenn sie einem nicht gefallen. Das hat dann nichts mit "Geld zum Fenster raus schmeißen" zu tun. Ich hatte auch schon einen Powerball, denn ich dann wieder verkauft habe.... gar kein Problem. Diezel bekommt man garantiert auch wieder gut los.
 
Aber selbste ein Marshall JCM900 bekommt man immer los ;)
Am Anfang hat man auch nicht unbedingt das Gehör dafür. Manchmal wechselt man auch im laufe der Zeit sein musikalisches Genre ...
 
Ein neuer Diezel ist jedoch leider mit gewissem Wertverlust verbunden, der deutlich über dem anderer Amps liegt. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist. Aber ein Herbert kostet gebraucht nicht selten nur 50% NP. Wenn man ehrlich ist: der reele Wertverlust des Amps ist selbst nach Jahren marginal, weil die Amps eben sehr hochwertig aufgebaut sind. Wenn ich dann andere Preise auf dem Gebrauchtmarkt sehe...wohl auch eben eine Angebot-Nachfrage-Sache. Aber die wiederum resultiert aus entsprechendem Marketing und der Produktpositionierung. Also wenn du dir sozusagen blind einen Diezel kaufen möchtest, empfehle ich dir einen Gebrauchtkauf, (wenigstens behalten die Gebrauchten ihren Wert relativ konstant) oder wenn neu, dann vorher vernünftig testen.
 
Was ich witzig finde ist, dass der Engl einen Midboost und der Diezel einen Midcut hat :p

Wie schon erwähnt, fahre in einen Laden und spiele soviel an wie nur möglich. Nur so weißt du wovon du sprichst ;)
 
Oh man weiss garnicht was ich zuerst beantworten soll ^^

also ...

habe beide amps (und ne menge anderer auch) bereits angespielt und bin nach jetzt knapp 3 jahren an den beiden amps hängen geblieben.
das geld spielt daher keine rolle weil ich seit diesen 3 jahren wiederum auch auf amp/box/gitarre spare ;)
meine anfängliche lieblingsmarke war Line6 ... und marshall man kennt eben nichts und ich war lange zeit ENGL Fan (bin ich iwo immernoch) aber ich finde den besonders den D-Moll Sound halt toll und iwie besser ... darüber lässt sich natürlich streiten ist ja auch gut so

Was ich jetzt machen werde ist beide Amps in eine Schallkabine holen und sie direkt nebeneinander Testen versuchen echt alles rauszukitzeln was geht um zu gucken ob meine Kopfwahl auch die richtige ist.

Für alle die hier und in anderen Themen rumflamen und sagen wie kann man nur und davon wirst du eh nicht besser spielen ... ihr wisst doch weder von mir noch von den meisten anderen hier auf welchem level man ist. find das echt schade lese sowas ehrlich gesagt nicht gern wenn man um hilfe fragt.

an alle anderen vielen dank ;)

PS
Da ist was dran, bubili!

Muss mich auch noch mal zur Sache an sich äußern: Ohne dem Threadsteller etwas zu unterstellen: hast du ggfs. einfach nur nach "METAL"-Amps, die gern als solche genannt werden, Ausschau gehalten? Ansonsten ist nämlich ENgl FB und Diezel D-Moll schon ziemlich unterschiedlich. Beide werden sicher ihren Job machen. Aber was bewegte dich zu diesen beiden Modellen?

HeHe ich glauber der Typische Metal Amp ist dann der Randall Thrasher, Marshall JVM (is eh n Allrounder) oder der Orange Thunder
Und ja die beiden Amps unterscheiden sich stark deswegen kann ich mich ja nicht entscheiden ^^ find beide auf ihre weise gut aber inzwischen halt den diezel n tick besser

Was mich dazu bewegte war beim Fireball ehrlich gesagt die Schlichtheit des Modells so wenig potis und so geiler Sound ^^ das Noise Gate war dann damals noch der I Punkt ^^
Den Diezel hab ich lange in die Metallica ecke geschoben bis ich ihn durch zufall (da aber glaub ich den Einstein) angespielt habe und gemerkt hab das die nen ganz eigenen Klang haben und sich gut varrieren lassen. Der D-Moll war bei mir ne weile als "billige Alternative" verschrien bis ich dann nach nem Video von Session bei YOUTUBE :p doch mal mit meiner klampfe losgezogen bin und da fand ich einfach das klangbild passt zu meiner spielweise und lenkt mich auch irgendwie ... ^^
 
Was ich witzig finde ist, dass der Engl einen Midboost und der Diezel einen Midcut hat :p

Wie schon erwähnt, fahre in einen Laden und spiele soviel an wie nur möglich. Nur so weißt du wovon du sprichst ;)
weil der diezel Tiefmitten ohne Ende hat. Tut mir leid das so sagen zu müssen, aber dagegen ist ein ENGL leider ein Spielzeug. Was nicht zwangsläufig heißt, dass somit der diezel immer besser passt.
erst vor einigen Wochen hat ein Kollege einen einstein gegen seinen fireball verglichen und sich am Ende für den fireball entschieden. Er sagt aber selber primär wegen der Kompression, man hört dann schlicht wenigr Fehler.
 
Oh man weiss garnicht was ich zuerst beantworten soll ^^

also ...

habe beide amps (und ne menge anderer auch) bereits angespielt und bin nach jetzt knapp 3 jahren an den beiden amps hängen geblieben.
das geld spielt daher keine rolle weil ich seit diesen 3 jahren wiederum auch auf amp/box/gitarre spare ;)
meine anfängliche lieblingsmarke war Line6 ... und marshall man kennt eben nichts und ich war lange zeit ENGL Fan (bin ich iwo immernoch) aber ich finde den besonders den D-Moll Sound halt toll und iwie besser ... darüber lässt sich natürlich streiten ist ja auch gut so

Was ich jetzt machen werde ist beide Amps in eine Schallkabine holen und sie direkt nebeneinander Testen versuchen echt alles rauszukitzeln was geht um zu gucken ob meine Kopfwahl auch die richtige ist.

Für alle die hier und in anderen Themen rumflamen und sagen wie kann man nur und davon wirst du eh nicht besser spielen ... ihr wisst doch weder von mir noch von den meisten anderen hier auf welchem level man ist. find das echt schade lese sowas ehrlich gesagt nicht gern wenn man um hilfe fragt.

an alle anderen vielen dank ;)

PS


HeHe ich glauber der Typische Metal Amp ist dann der Randall Thrasher, Marshall JVM (is eh n Allrounder) oder der Orange Thunder
Und ja die beiden Amps unterscheiden sich stark deswegen kann ich mich ja nicht entscheiden ^^ find beide auf ihre weise gut aber inzwischen halt den diezel n tick besser

Was mich dazu bewegte war beim Fireball ehrlich gesagt die Schlichtheit des Modells so wenig potis und so geiler Sound ^^ das Noise Gate war dann damals noch der I Punkt ^^
Den Diezel hab ich lange in die Metallica ecke geschoben bis ich ihn durch zufall (da aber glaub ich den Einstein) angespielt habe und gemerkt hab das die nen ganz eigenen Klang haben und sich gut varrieren lassen. Der D-Moll war bei mir ne weile als "billige Alternative" verschrien bis ich dann nach nem Video von Session bei YOUTUBE :p doch mal mit meiner klampfe losgezogen bin und da fand ich einfach das klangbild passt zu meiner spielweise und lenkt mich auch irgendwie ... ^^


Dass du schon einiges angespielt hast etc. hättest du besser direkt am Anfang im Eingangspost schreiben sollen. Auch wenn das "Flamen" nicht unbedingt die feine englische Art, so ist es doch eine zum Teil normale Reaktion, die mit den Infos nicht so aufgekommen wäre.
Wobei ich mich hier explizit nicht auf die Äußerungen beziehe, dass "jemand meint mit teurem Eqipment besser zu sein". Klar, diese Leute gibt es, aber sie stellen meiner Erfahrung nach eher die Minderheit dar. Bei vielen ist es eben Unerfahrenheit bishin zur Naivität, weil sie es schlicht nicht besser wissen, denken: der Sound der Platte von Xy ist geil, der spielt den Amp (Stichwort Marketing) und den muss ich haben, dann klingt es geil! Meien Erfahrung zeigt übrigens eher, dass die Zahl der jungen Gitarristen, die mit schlechtem Equipment sehr gut sind, deutlich zu genommen hat in den letzten 15 Jahren! Und nicht wenige von denen haben immer noch ne Transensäge oder sonstwas. Spielen mich mit meinem VH4 aber glatt an die Wand! Wenn die aber dann einen VH4 unter die Finger bekommen, gehe ich nach hause :p
Es ist also sicher eine Herausforderung, mit "schlechten" Amps gut zu klingen. Aber warum soll jemand, der gespart hat und wenigstens um sein Können weiß (wie gut oder so das auch immer sein mag), und denkt, dass nun die Zeit reif ist, sich einen Amp zu kaufen, der seinem Spiel gerecht wird, oder es sogar fördert, es nicht tun?

Du hast in deinem letzten von mir zitierten Post so ziemlich alles wichtige zurEentscheidung dargestellt! Der Amp unterstützt dein Spiel, fordert dich, scheint dir irgendwie imemr einen Ticken besser". Wie StrangeDinner auch schon schrub: die Entscheidung kann nicht objektiv fallen. JEder amp passt in jeden Kontext anders. Manche besser, manche schlechter. In meinem z.b, hat gerade der Tiefmittenbereich die Nase vorn gehabt, da ich gegen eher hochmittige Amps "kämpfe". Deshalb bin ich auch vom Einstein weg, da in dem Bereich der VH4 noch deutlich ausgeprägter ist. Der D-Moll geht sehr stark in die Ecke, ist nur etwas "leichter" im Sound. Schwer zu beschreiben.
Der Engl ist dagegen eben ein Spielzeug. Das meint aber nur, dass der in dem Beriech nicht so punktet, dafür vielleicht in anderen, wo der Diezel subjektiv schlechter da steht. Im übrigen sind es genau die Diezel-Frequenzen, die mit vielen Boxen nicht adäquat rüberkommen. Das kann man nun gut oder schlecht finden.
 
Natürlich war das "Spielzeug" nicht als Wertung zu betrachten.
wenn es um höhen geht ist jeder diezel gegen einen engl ein Spielzeug. Die neuen Diezels, Hagen und D-Moll, sind deutlich boxen freundlicher und auch bandfreundlicher. Technisch gesehen und für den Musiker selber, sind diese amps besser als die älteren Modelle. Beide haben noch den Diezelsound, aber nicht mehr so massive Tiefmitten und Bässe. Somit kommen diese amps leichter mit anderen boxen klar, sind leichter in einer Band zu orten und leichter zum einstellen.
Am Ende musst du es entscheiden und da können wir hier so viel schrieben wie wir wollen.
fakt ist, dass der diezel deutlich besser verarbeitet ist als der engl, Fakt ist dass die gebrauchtpreise bei diezel schon immer sehr niedrig waren im Vergleich zum Neupreis.
erst gestern ist ein einstein für 950€ bei ebay weg und es wird schlimmer.
der Wertverlust ist also bei engl geringer als bei diezel. Hinzu kommen noch die verschiedenen schaltmöglichkeiten der amps die auch Fakten sind und wo du entscheiden kannst was du brauchst, alles andere ist rein subjektiv.
 
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Die Videos von youtube kann man schlecht als Soundbeispiele ran nehmen, da du ja aber beide
Amps schon angespielt hast, weißt du das ja selbst. Ich habe beide Amps im Proberaum und die
zwei sind vom Sound her unterschiedlicher wie Amps nur sein können. Deshalb müsstest du da
eigentlich durch das Anspielen schon eine klare Tendenz haben, welcher Amp dir mehr zusagt.

Da ich nur diese beiden Amps besitze, D-Moll und Fireball 100 beschränke ich mich jetzt auch auf
die zwei. Da du Mitten "liebst" wäre wohl der D-Moll die bessere Wahl. Ich weiß zwar nicht ob es
zutrifft, dass Peter Diezel Mitten mag, aber den D-Moll mag sie definitiv mehr als der Fireball ;-).
Du bekommst aus beiden Amps einen sehr guten Metalsound raus, zum Teil sind sie ja genau dafür
gemacht.

Zu den direkten Unterschieden kann ich folgendes sagen (ohne das sich bitte Fireball oder D-Moll
User angegriffen fühlen):
Das Negativste am Fireball sind die "Sweet Spot's" der Gainregler. Denn die gibt es definitiv.
Im Channel 2 ist er vor dem SP zu dünn, danach wird er tatsächlich zu schnell matschig! Wenn du
den SP gefunden hast, klingt der Amp aber klasse. Im Channel 1 bekommst du relativ "früh" eingestellt
einen.....sagen wir mal "guten" Clean Sound hin, weiter aufgedreht wird es zwar crunchig, aber als wirklich
guten Sound würde ich das nicht bezeichnen (Geschmacksache) ! Diese SP's grenzen dich in den Möglichkeiten
natürlich etwas ein. Man muss natürlich dazu sagen, dass der Fireball kein Allrounder ist und es auch nicht
ENGL's Absicht war einen Allrounder zu bauen.
Weiterer Nachteil ist der gemeinsam genutzte EQ. Manchen Leuten ist das egal (war es mir Anfangs auch),
mich stört es aber jetzt, da ich Clean definitiv andere Einstellungen bevorzuge als im Zerrkanal. Der
Presenceregler am Fireball ist mit Vorsicht zu genießen. Nach einigem Nachlesen in US Foren bin ich dem Tipp
gefolgt, Presencregler runter und Treble hoch, was auch tatsächlich der beste Weg ist um einen guten Sound zu
bekommen. Und da bin ich schon bei einem Vorteil gegenüber dem D-Moll.....Treble....Höhen....sägen....schreien....
wie immer du es nennen willst. Klar sagen jetzt viele, dass man aus dem D-Moll auch so einen Sound raus
bekommt, aber der Fireball (und ich glaube das es eine Stärke aller ENGL Amps ist) kann es einfach besser. Das
liegt wohl auch daran, dass der D-Moll mehr in den Mitten glänzt.

Der D-Moll ist wie bereits erwähnt ein Amp der im direkten Vergleich zum Fireball "mittenlastiger" ist (Vorteil
oder Nachteil muss jeder selbst entscheiden). Zu den Sweet Spot's kann ich beim D-Moll nur eins sagen.....er
hat nur einen....von 0 bis 10! Dadurch ist der Amp auch etwas vielseitiger, was man vielleicht von einem D-Moll
erst mal nicht erwartet. . Der Cleansound ist dem Fireball um Welten überlegen, ebenso leicht angezerrte Sound's,
die man im Channel 1 sehr schön dosieren kann. Gainreserven haben beide Amps in einem Umfang den ein
Normalsterblicher (ich) nicht brauchen wird. Legt man es aber darauf an, ist der D-Moll , was Gain angeht, jedoch
einen ticken "böser" als der Fireball. Der Depthregler kann hilfreich sein, kann aber auch etwas überfordern, da die
Eingriffe schon große Auswirkungen haben. Da ist der Bottom Schalter am Fireball "einfacher", da er immer
zum Grundsound passt, jedoch logischerweise nicht so viele Spielereien zulässt. Midcut des D-Moll. Was soll ich
sagen....genial! Scooped/Nu-Metal-Brett aus dem Fireball geht nicht! Jedenfalls nicht so! Am Fireball Mitten rausdrehen
verhilft zwar zu einem schönen Sound (wenn man es mag), aber "diesen" Scooped-Sound bekommt man mit dem
Fireball einfach nicht hin. Da du aber Mitten "liebst", wird das ja nicht die Nummer 1 Kaufentscheidung sein.
Zu erwähnen ist noch der FX-Loop. Der Fireball hat da kleinere Probleme mit dem Pegel, so dass Lautstärkeunterschiede
deutlicher nachgeregelt werden müssen. Der D-Moll macht da im direkten Vergleich weniger Probleme und hat
ausserdem einen seriellen UND regelbaren parallelen Loop zur Verfügung (Fireball parallel regelbar bis zu seriell).
Der Fireball hat ein NoiseGate mit an Board, das tatsächlich seine Sache echt gut macht! Der Diezel hat kein
(sichtbares) NoiseGate, wer den Amp aber mal gespielt hat, wird es nicht vermissen (unglaublich leise)!
Die Regler am D-Moll reagieren sehr sensibel, während die Regler am Fireball etwas mehr Weg/Effekt haben!
Die Boxenfrage wurde ja schon angesprochen. Da ist der Fireball wesentlich unempfindlicher als der D-Moll. Der
D-Moll hätte schon gern die "passende" Box unter sich.

Wie bereits gesagt, vom Sound/Voicing her sind die Amps extrem unterschiedlich, Geschmack entscheidet.
D-Moll wesentlich mittiger, im oberen Gainbereich tatsächlich noch böser als der Fireball. D-Moll bietet definitiv mehr
Soundmöglichkeiten! Fireball ist in dem was er machen soll, stark. Sehr schöner sägender/schreiender Metalsound möglich.
Ausserdem sehr zuverlässig (5 Jahre ohne irgendein Problem, D-Moll hab ich noch nicht so lange).

Welchen kaufen? Geschmacksache!!! Beide Amps sind klasse, welcher Sound gefällt dir besser?
Fireball kostet neu glaub um die 1200 €, Diezel um die 1700 €. Dafür ist der Diezel mit den vielen
Einstellmöglichkeiten (via Gain, zwei Lead-Channel, MidCut) vielseitiger, bietet komplette Midikontrolle hat
den m.M.n. besseren Loop, dazu ein vorbildlicher, fast einzigartiger Service (zum Service von ENGL kann
ich nix sagen, hatte ja nie Probleme)! Ob das alles in Zusammenhang mit dem unterschiedlichen Sound die
+500€ wert sind, musst du entscheiden!

Ich meckere hier wohlgemerkt auf hohem Niveau, da beide Amps super sind und ich dir für beide eine
uneingeschränkte Kaufempfehlung abgeben kann! Mein Empfinden von "gutem" Cleansound u.s.w. ist natürlich
absolut subjektiv und auch bitte so zu bewerten. Es gibt mit Sicherheit Leute, die den Cleansound des Fireball
über alles mögen! Falls du noch spezielle Fragen zu D-Moll/Fireball hast, sag bescheid.

Als alternativen Tipp, könntest du noch den Engl Extreme Aggression Mille Petrozza Signature anspielen.
Ich habe ihn leider noch nicht testen können, aber ein Kumpel von mir. Vom Aufbau her ein Engl Fireball 100,
gleiches Voicing, jedoch mehr Gainreserven und wohl auch etwas bassiger. Kost glaub ca. 100 € mehr als der
Fireball und wäre ja vielleicht was für dich, wenn dir der Grundsound des Fireball gefällt.
 
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Ich besitze inzwischen einen Engl Extreme Agression und finde das Voicing gegenüber dem "normalen" Fireball schon merklich anders! Viel offener, druckvoller. Weniger Kompression, einfach gnadenlos direkt. Aus dem Grunde hört man auch das Noisegate bei extremen Gain arbeiten. So schnell kann das gar nicht öffnen, wie der Amp anspricht. Zum Glück ist es ein sehr gutes Noisegate, welches man sehr feinfühlig einstellen kann. Weiterhin kann man mit dem Amp einen amtlichen Rock-/Crunchsound fahren. Die Dynamik das Amps ist herausragend gut für einen Amp in der Preisklasse.
Noch ein Vorteil des E636 -> er ist auf 150 Stück limitiert, somit dürfte der Wertverfall sehr gering sein! Vorallem, sobald alle Amps unter die Leute gebracht sind. Übrigens gehen nur wenige ins Ausland! Die Guitarreros aus den USA z.B. träumen von diesen Amps. Lediglich 2 Händler in den USA sollen überhaupt diese Amps bekommen.
Mein Tip -> unbedingt mal anspielen wenn möglich, das Teil hat was!!
 
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