Sepukku84
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Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass ich den Nobels ODR-S schon getestet und für gut befunden habe. Da kam es nicht von ungefähr, mir für einen Compressor, der mir zunächst als eh nicht so sinnvoll, aber wenigstens interessant erschien, auch hier mal ein Modell zu testen. Im Vergleich dazu hatte ich einen CS3 von Boss hier. Da ich den aber nicht mehr hier habe und auch momentan keine Referenz mehr habe, will ich dieses Review hier nicht als eine Art Vergleich darstellen (was es aber ein bisschen ist).
Diejenigen die mich kennen, und das sind nicht viele wundern sich: Was, du hast Effekte?
Mit dieser plakativ-frivolen Frage ist gemeint, dass ich bis vor kurzem nur Gitarre, Amp, Box spielte. Seit ca. einem Jahr habe ich mich aber musikalisch weiter entwickelt, und deshalb wollte ich mir ein kleines Effektbrett zusammenstellen, das jetzt auch fertig ist. Auf diesem Effektboard wollte ich auch ein bisschen was neues ausprobieren, so also auch Compressor Pedale. Als ich den anderen Gitarristen unserer Online-Band fragte "du hast doch nen Compressor, kannst du mir mal mit und ohne zeigen wie das klingt" habe ich so gut wie keinen Unterschied gehört. Seine Antwort: "Dann ist er richtig eingestellt - denn es fühlt sich anders an".
Das klang ja interessant!
Also habe ich mir die beiden Pedale besorgt und mal verglichen: Sie machten das gleiche und klangen gleich. Beim Boss war noch eine Tone-Blende mit an Bord, aber die brauchte ich wirklich nicht, da ich den Sound nur minimal verändern will.
Schauen wir uns also das CO-2 mal genauer an: Hinter der Star Wars-ähnlichen Bezeichnung versteckt sich ein Pedal, das laut meinem Bruder einen gewissen "Retrolook" hat. Für mich ist es ein standard-Nobels-Produkt: Metallgehäuse, Plastikbatteriefach oben, Remote-Anschluss zum Fernsteuern per Looper, drei feine Potentiometer (die interessanterweise leicht einrasten) und das ganze stabil und unauffällig. Das sagt mir zu, so darf's sein!
Hier ein Bild:
Hier siieht man auch nochmal besser, wie die Regler aussehen. Sie rasten ein, Zwischenpositionen sind aber auch möglich. Für einen Compressor-Anfänger wie mich ist das sehr angenehm, da ich mir die Settings sehr leicht und genau aufschreiben kann (auch wenn ich momentan nur das abgebildete Setting benutze).
Klanglich tut sich in der Tat recht wenig: Wie zu erwarten/hoffen war, macht es die Ausschläge beim cleanen Spiel etwas gleichmäßiger, die Lautstärke wird angeglichen und das fühlt sich an der Gitarre zunächst ein Mal sehr ungewöhnlich an. Nach kurzer Zeit hat man sich dann daran gewöhnt und es fühlt sich "richtig" an - man kommt sehr gut gegen die eigenen Distortion-Sounds durch: Wenn man bei ruhigeren Parts von verzerrt auf clean schaltet ist man mit dem CO-2 nicht so abrupt weg und man klingt sehr präsent, herrlich!
Wenn ihr wollt kann ich auch noch Soundsamples machen auch wenn ich nicht glaube, dass das besonders viel Sinn macht. Vielleicht mal mit den Extrem-Positionen spielen... Auch wenn die meines Erachtens nach nicht wirklich sinnvoll sind (außer bei Single Coils: Da bekommt man einen sehr countryesken Sound hin).
Zum Sustainer: Diese Funktion benutze ich nicht, ich kann aber das Review bei Gelegenheit erweitern und mich mit dem Thema Sustainer mal befassen.
Bitte spart nicht mit Kommentaren, Wünschen, Kritik, damit ich weiß, was ich besser machen kann.
Wieviel muss man dafür bezahlen?
Jetzt haltet euch fest:
25 Euro!
Neu!
Das Gerät von Boss kostet ca. das dreifache. Für Experten auf dem Gebiet mag da ein spieltechnischer Unterschied vorliegen, ich habe auch beim intensiven Testen keinen gefunden, der den Aufpreis rechtfertigt. Wenn ihr einen Compressor sucht, testet diesen hier mal an!
Diejenigen die mich kennen, und das sind nicht viele wundern sich: Was, du hast Effekte?
Mit dieser plakativ-frivolen Frage ist gemeint, dass ich bis vor kurzem nur Gitarre, Amp, Box spielte. Seit ca. einem Jahr habe ich mich aber musikalisch weiter entwickelt, und deshalb wollte ich mir ein kleines Effektbrett zusammenstellen, das jetzt auch fertig ist. Auf diesem Effektboard wollte ich auch ein bisschen was neues ausprobieren, so also auch Compressor Pedale. Als ich den anderen Gitarristen unserer Online-Band fragte "du hast doch nen Compressor, kannst du mir mal mit und ohne zeigen wie das klingt" habe ich so gut wie keinen Unterschied gehört. Seine Antwort: "Dann ist er richtig eingestellt - denn es fühlt sich anders an".
Das klang ja interessant!
Also habe ich mir die beiden Pedale besorgt und mal verglichen: Sie machten das gleiche und klangen gleich. Beim Boss war noch eine Tone-Blende mit an Bord, aber die brauchte ich wirklich nicht, da ich den Sound nur minimal verändern will.
Schauen wir uns also das CO-2 mal genauer an: Hinter der Star Wars-ähnlichen Bezeichnung versteckt sich ein Pedal, das laut meinem Bruder einen gewissen "Retrolook" hat. Für mich ist es ein standard-Nobels-Produkt: Metallgehäuse, Plastikbatteriefach oben, Remote-Anschluss zum Fernsteuern per Looper, drei feine Potentiometer (die interessanterweise leicht einrasten) und das ganze stabil und unauffällig. Das sagt mir zu, so darf's sein!
Hier ein Bild:
Hier siieht man auch nochmal besser, wie die Regler aussehen. Sie rasten ein, Zwischenpositionen sind aber auch möglich. Für einen Compressor-Anfänger wie mich ist das sehr angenehm, da ich mir die Settings sehr leicht und genau aufschreiben kann (auch wenn ich momentan nur das abgebildete Setting benutze).
Klanglich tut sich in der Tat recht wenig: Wie zu erwarten/hoffen war, macht es die Ausschläge beim cleanen Spiel etwas gleichmäßiger, die Lautstärke wird angeglichen und das fühlt sich an der Gitarre zunächst ein Mal sehr ungewöhnlich an. Nach kurzer Zeit hat man sich dann daran gewöhnt und es fühlt sich "richtig" an - man kommt sehr gut gegen die eigenen Distortion-Sounds durch: Wenn man bei ruhigeren Parts von verzerrt auf clean schaltet ist man mit dem CO-2 nicht so abrupt weg und man klingt sehr präsent, herrlich!
Wenn ihr wollt kann ich auch noch Soundsamples machen auch wenn ich nicht glaube, dass das besonders viel Sinn macht. Vielleicht mal mit den Extrem-Positionen spielen... Auch wenn die meines Erachtens nach nicht wirklich sinnvoll sind (außer bei Single Coils: Da bekommt man einen sehr countryesken Sound hin).
Zum Sustainer: Diese Funktion benutze ich nicht, ich kann aber das Review bei Gelegenheit erweitern und mich mit dem Thema Sustainer mal befassen.
Bitte spart nicht mit Kommentaren, Wünschen, Kritik, damit ich weiß, was ich besser machen kann.
Wieviel muss man dafür bezahlen?
Jetzt haltet euch fest:
25 Euro!
Neu!
Das Gerät von Boss kostet ca. das dreifache. Für Experten auf dem Gebiet mag da ein spieltechnischer Unterschied vorliegen, ich habe auch beim intensiven Testen keinen gefunden, der den Aufpreis rechtfertigt. Wenn ihr einen Compressor sucht, testet diesen hier mal an!
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