Cajon verstärken, ohne eine komplette PA mitzunehmen?

  • Ersteller joelsimon
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Hi

Ich würde als Ständer / Halterung das hier vorschlagen und als Mic:
Audix D2
Audix D4

Frohes Fest,
Johanens
 
Hi

Ich würde als Ständer / Halterung das hier vorschlagen

Den Halter hab ich hier. Hab's gerade mal ausprobiert. Das könnte gehen, ist aber sicherlich davon abhängig, wie schwer das Mikro ist und ob du das Mikro mit seinem Schwerpunkt in etwa über den Rand des Cajons bekommt. Sonst entstehen Hebelkräfte und dder Klemmbereich des Halters ist nicht sonderlich groß.

:gruebel: ausprobieren!
 
Ich würde als Ständer / Halterung das hier vorschlagen und als Mic:
Audix D2
Audix D4

Das würde ich auch so unterschreiben. Die Klammer hält bombig und hält auch schwere Mikrofone über Kopf an Ort und Stelle. Meine lässt sich auf ca. 8-9mm aufdrehen. Das sollte eigentlich reichen.
Und zu den Mikrofonen: Audix ist bei Drums/Percussion meine erste Wahl. Ich persöhnlich würde das D4 nehmen, da es durch den nach unten erweiterten Frequenzgang etwas wärmer klingen sollte, was meinem Hörgewohnheiten entgegenkommt. Aber wie immer sind Geschmäcker verschieden. Probieren geht da über studieren.
 
Da hier ja die Vor- und Nachteile der verschiedensten Mikrofontypen am Cajon diskutiert wurden, hier mal ein Beispiel, wie das auf der Bühne in der Band von Al Di Meola gelöst wird: klick (das Foto)
Offensichtlich geht hier ein Mikrofonkabel in die Cajon. So, wie das Kabel verläuft, wird das wohl eine Grenzfläche sein. Der Percussionist, Rhani Krija, dürfte wohl als "erfahren" einzustufen sein und weiß wohl, was er tut. Er spielte schon in Bands mit Sting, Xavier Naidoo, BAP, Klaus Doldinger, ...
 
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Da das Budget so niedrig ist, würde ich empfehlen, die oben verlinkte Klemme von K&M zu kaufen und auf ein vorhandenes Mikro zurückzugreifen. Ich würde es zuerst mit dem SM57 probieren, danach mit den Rodes.

Danach dann würde ich das Budget ein wenig aufstocken und nach einer self-powered Monitorbox mit den folgenden Features suchen:
(a.) man kann direkt ein Mikro anschliessen
(b.) das Teil hat einen Hochständerflansch
(c.) und mindestens einen 3-Band-EQ

Darüber hinaus empfehle ich, bei der Budgetaufstockung nicht zu geizig zu sein und die Billig-billig-billig-Klasse zu meiden, denn diese verursacht erhöhtes Feedbackrisiko.

Und noch etwas: Dass Ihr bislang Feedbackprobleme mit einem SM58 hattet, zeugt von ein paar eklatanten Fehlern in der Auf- oder Einstellung des verwendeten Equipments. Sucht Euch mal einen Tontechniker oder einen Musiker mit etwas mehr Erfahrung, der Euch zum Thema Bühnenaufstellung berät, damit Euch der Shice nicht nochmal passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch etwas: Dass Ihr bislang Feedbackprobleme mit einem SM58 hattet, zeugt von ein paar eklatanten Fehlern in der Auf- oder Einstellung des verwendeten Equipments. Sucht Euch mal einen Tontechniker oder einen Musiker mit etwas mehr Erfahrung, der Euch zum Thema Bühnenaufstellung berät, damit Euch der Shice nicht nochmal passiert.

Da dieser Punkt das Potential hat, die beste Lösung zu nichte zu machen, würde ich mit der Problemlösung/Fehlersuche anfangen. Erst danach machen Investitionen wirklich Sinn.
 
Stimmt. Also erstmal checken (lassen), dann erst investieren.
 
Interessant wäre, in welcher Situation ihr Feedbackprobleme hattet. An welchem Verstärker war das SM58 angeschlossen war? Wie wart ihr aufgestellt? Auch in Bezug zu den Amps.

Auf Grundlage der Akustikauftritte, mit mit kleinen Akustikverstärkern, die mir in letzter Zeit untergekommen sind, stell mal Vermutungen an (falls es für euch nicht relevant ist, einfach ignorieren):
Aufstellung der Amps hinter den Musikern, die so gleich noch als Monitore dienen. Davor die Musiker mit Piezopickup in der Gitarre und Gasangsmikro in min. 1,50m höhe. Da das Mikro hoch über dem Amps steht und noch der Musikerkörper dazwischen ist, lassen sich Feedbacks in Grenzen halten. Jetzt kommt die Cajon ins Spiel. Die steht ebenfall von den Amps, meist noch etwas näher, da die Cajon oft etwas hinten rückt. Dazu kommt dann noch das Mikro, welches sich nur auf 30 cm, also genau auf höhe der Amps befindet. Dann wird das Mikro nicht richtig ausgerichtet um die Amps auszublenden, um es zumindest richtig auf das Instrument auszurichten und schon pfeift es. Darüberhinaus neigen diese Akustikverstärker eher dazu kugelförmig abzustrahlen, was das Koppelverhalten neben oder hinter den Amp auch nicht viel besser macht.

Als brauchbares Setup, kann noch ich folgendes Empfehlen, was ich, in Ermangelung eines kleineren Mikrofons und der Klemme, gestern im Proberaum in Nutzung hatte:
Ein Rode M3 frontal auf das obere Drittel der Schlagfläche im Abstand von ca 20 cm, leicht aus der Mitte versetzt damit die Hände Platz haben. Und das ganze über eine aktive PA-Box (in unserem Fall eine EV ZLX 12P) verstärkt, die auf ca. 1,50m höhe auf Stativ stand. Die Box war sogar direkt auf Cajon und Mikrofon gerichtet mit einem Abstand von etwa 4 Metern. Kein Koppeln und brauchbar guter Klang. Wenn noch ein ordentlicher Pult-EQ dazwischen liegt, würde ich auch Live die Kombination so nehmen.
 
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