Interessant wäre, in welcher Situation ihr Feedbackprobleme hattet. An welchem Verstärker war das SM58 angeschlossen war? Wie wart ihr aufgestellt? Auch in Bezug zu den Amps.
Auf Grundlage der Akustikauftritte, mit mit kleinen Akustikverstärkern, die mir in letzter Zeit untergekommen sind, stell mal Vermutungen an (falls es für euch nicht relevant ist, einfach ignorieren):
Aufstellung der Amps hinter den Musikern, die so gleich noch als Monitore dienen. Davor die Musiker mit Piezopickup in der Gitarre und Gasangsmikro in min. 1,50m höhe. Da das Mikro hoch über dem Amps steht und noch der Musikerkörper dazwischen ist, lassen sich Feedbacks in Grenzen halten. Jetzt kommt die Cajon ins Spiel. Die steht ebenfall von den Amps, meist noch etwas näher, da die Cajon oft etwas hinten rückt. Dazu kommt dann noch das Mikro, welches sich nur auf 30 cm, also genau auf höhe der Amps befindet. Dann wird das Mikro nicht richtig ausgerichtet um die Amps auszublenden, um es zumindest richtig auf das Instrument auszurichten und schon pfeift es. Darüberhinaus neigen diese Akustikverstärker eher dazu kugelförmig abzustrahlen, was das Koppelverhalten neben oder hinter den Amp auch nicht viel besser macht.
Als brauchbares Setup, kann noch ich folgendes Empfehlen, was ich, in Ermangelung eines kleineren Mikrofons und der Klemme, gestern im Proberaum in Nutzung hatte:
Ein
Rode M3 frontal auf das obere Drittel der Schlagfläche im Abstand von ca 20 cm, leicht aus der Mitte versetzt damit die Hände Platz haben. Und das ganze über eine aktive PA-Box (in unserem Fall eine
EV ZLX 12P) verstärkt, die auf ca. 1,50m höhe auf Stativ stand. Die Box war sogar direkt auf Cajon und Mikrofon gerichtet mit einem Abstand von etwa 4 Metern. Kein Koppeln und brauchbar guter Klang. Wenn noch ein ordentlicher Pult-EQ dazwischen liegt, würde ich auch Live die Kombination so nehmen.