Squier Bullet Strat VS Hausmarken von Thomann, Musicstore & Co.

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thebeginner
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Hallo zusammen,

ich würde mir gerne eine ganz einfache und günstige Einsteiger-Gitarre kaufen, ein Ab-zu-Instrument, um ein wenig das Instrument kennen zulernen und für sich zu üben, also keine hohen Ziele und kein hohes Budget. Ich belasse es bei max. ca. 100 Euro.
Bitte keine Vorschläge mit 300-Euro-Gitarren, ich bin Student und habe nunmal nicht mehr Geld locker! ;-)

Ich würde mir gerne eine Strat mit SSS-Konfiguration kaufen. Nach meinen Recherchen haben sich folgende Optionen ergeben:

1.) Selbstbau-Kit, Hausmarke, ca. 64 Euro
2.) Hausmarke Strat-Nachbau, ca. 79 Euro (Harley-Benton, Jack&Danny, Collins, usw.)
3.) Squier Bullet Strat, ca. 105 Euro

Jetzt für mich die wichtige Frage: Lohnt sich die Investition in eine Squier Bullet Strat, oder sind die Gitarren der Hausmarken von Thomann & Co. vom Klang und der Verarbeitung etwa gleich oder sogar besser?
Sind die 26 bzw. 41 Euro mehr wirklich gerechtfertigt, oder zahlt man einfach nur für den Namen?

Hat jemand Erfahrungen mit den Gitarren der Hausmarken im Vergleich zu der Squier Bullet Strat?

Danke für eure Hilfe!
 
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Ich verstehe die Annahme nicht, dass man bei ner Bullet für nen Hunderter was für den Namen bezahlen soll.
Die thomann-Gitarren sind günstiger, weil da ein Zwischenhändler weniger etwas daran verdient.
 
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Hallo!

Las mal als Einsteigergitarre die Finger von einem Bausatz. Was da rauskommt mag zwar einen hohen emotionalen Wert haben, aber für das gleiche Geld (Lack, Arbeitszeit etc. nicht vergessen dazu zu rechen!) bekommst du fertig schon was besseres - ich spreche da aus Erfahrung und habe keine zwei linke Hände). Um Spaß auf seinem Instrument zu haben sollte es eine gewisse Bespielbarkeit aufweisen - dafür sollte man mindestens 300€ lieber 400€ auf den Tisch legen.
 
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Hallo und Willkommen im Forum!

1.) Selbstbau-Kit, Hausmarke, ca. 64 Euro
Um einen solchen Bausatz spielfertig zu machen bedarf es einigen technischen Verständnisses und der Werkzeuge (Lötstation etc.)
Wer z.B. noch nie einen Sattel gekerbt hat oder allgemein von der Einstellung einer Gitarre eine Ahnung hat, wird daraus in absehbarer Zeit kein spielfertiges Instrument herstellen können.
Sowas ist eher "just for fun" und "um es mal gemacht zu haben" gedacht, nicht um sich ein Einsteigerinstrument zu bersorgen. Mit Schleif-/Lackierarbeiten (oder eben ölen und wachsen) ist man ganz schnell bei 150 Euro angekommen. Und das ohne Garantie, daß dabei ein taugliches Instrument herauskommt.

2.) Hausmarke Strat-Nachbau, ca. 79 Euro (Harley-Benton, Jack&Danny, Collins, usw.)
Solche Hausmarken haben keinen Zwischenhandel und sind dementsprechend "günstig" (um nicht "billig" sagen zu müssen).
Sehr große Serienstreuung von "völliger Schrott" bis zu "ganz okay für die ersten paar Wochen".
Auch eher ein Spaßprojekt mit viel Frustationspotenzial. Sicherlich nichts für den ernsthaften Gebrauch.

3.) Squier Bullet Strat, ca. 105 Euro
Hat hier im Board viele Fans und dementsprechend viele Threads (Bitte oben rechts in der Google-Boardsuche mal eintippen). Gute Basis für mehr (Modifikationen) und in dieser Preisklasse die einzige Gitarre, die ich ohne schwerwiegende Bedenken empfehlen kann.
 
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Squier Bullets sind Ok, Preis-Leistungsverhältnis der Harley Benton Gitarren ist meiner Meinung nach besser.
Bei 30 Tage Rückgaberecht kann man eh nix falsch machen.
 
Hatte letztes Jahr eine Jack & Danny in der Hand, für den Bruder meiner Freundin, der damit Rocksmith spielen wollte. Das Ding war echt grausig. Raues Griffbrett, scharfe Kanten an den Bundstäbchen, ansonsten auch alles vom billigsten.
Nimm die Squier Bullet, ganz klar.
Oder noch besser: Guck bei Ebay bzw. Ebay Kleinanzeigen und kauf Dir eine Squier Affinity Strat. Ist nochmal eine ganze Ecke besser und müsste auch schon gebraucht für ca. 120 Euro zu haben sein.
 
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Hallo. Ich werfe noch die Aria Stg 003 in den Raum. Die sind wegen des nicht so bekannten Namens gebraucht für deutlich unter 100€ zu bekommen, qualitativ aber auf einem Niveau mit den Squier Affinitys.
Die Bullet Strat ist allerdings auch ok für das Geld, was sie eben kostet. Hier empfehle ich aber, sie direkt im Laden zu kaufen und jemanden mit ein wenig Ahnung mitzunehmen. Da können Welten liegen zwischen zwei Bullets, die nebeneinanderhängen.
Am besten ein Ausstellungsstück nehmen das einem gefällt, dann kann man evtl den Preis noch runterhandeln ;-)

Habe gerade die günstige Strat von Harley Benton da. Von der Optik und vom Sound her ist sie schon ok, allerdings ist sie leicht wie ein Stück Pappe.
 
Ich würde mir gerne eine Strat mit SSS-Konfiguration kaufen. Nach meinen Recherchen haben sich folgende Optionen ergeben:

1.) Selbstbau-Kit, Hausmarke, ca. 64 Euro
2.) Hausmarke Strat-Nachbau, ca. 79 Euro (Harley-Benton, Jack&Danny, Collins, usw.)
3.) Squier Bullet Strat, ca. 105 Euro

Jetzt für mich die wichtige Frage: Lohnt sich die Investition in eine Squier Bullet Strat, oder sind die Gitarren der Hausmarken von Thomann & Co. vom Klang und der Verarbeitung etwa gleich oder sogar besser?
Sind die 26 bzw. 41 Euro mehr wirklich gerechtfertigt, oder zahlt man einfach nur für den Namen?

Zu den Hausmarken kann ich leider nichts sagen. Vom Selbstbau würde auch ich - wie alle hier schon - abraten. Die Verarbeitung wird am Ende mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schlechter sein, als bei Variante 2 bzw. 3. ;)

Die Squier Bullet kenne ich und die ist für diese Preisklasse eine sehr gute Gitarre, gut verarbeitet, optisch ok, die richtig toll nach Strat klingt. :great:

Sie hat in der Regeln nur eine Schwachstelle, auf die Du beim Kauf achten solltest: die Tuner sind bei einigen Modellen sehr schwer gängig. Und sehr schwer heißt, Du brauchst womöglich beide Hände um am Tuner zu drehen. Also achte auf die Leichtgängigkeit der Tuner oder stell Dich darauf ein, dass Du sie vor Gebrauch gründlich behandeln musst, damit sie flutschen. Alternativ kannst Du sie sehr simpel auswechseln, das kostet aber extra.

Die Bullet ist aufgrund des etwas dünneren Linde Korpus sehr leicht und wiegt ca. 1 kg weniger als eine Strat mit Erle Korpus und Standardmaßen. Was die einen geringschätzig als Kinderspielzeug abtun, sehe ich als großen Vorteil, wenn man das Ding mehrere Stunden um den Hals hängen hat. Du kannst sie später - falls Deine Ansprüche steigen sollten - pimpen, schon alleine neue PUs bringen sehr viel. Eingeschränkt bist Du nur beim Tauschen des Tremolos: aufgrund des dünneren Bodys und der Spezialmaße müsstest Du verkitten und neu bohren. Für normalen Gebbrauch sehe ich aber keine Notwendigkeit, das Vibrato-System zu tauschen.

Den Squier Bullet Strat Thread findest Du hier.
 
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Hallo zusammen,

ich würde mir gerne eine ganz einfache und günstige Einsteiger-Gitarre kaufen, ein Ab-zu-Instrument, um ein wenig das Instrument kennen zulernen und für sich zu üben, also keine hohen Ziele und kein hohes Budget. Ich belasse es bei max. ca. 100 Euro.
Bitte keine Vorschläge mit 300-Euro-Gitarren, ich bin Student und habe nunmal nicht mehr Geld locker! ;-)

Ich würde mir gerne eine Strat mit SSS-Konfiguration kaufen. Nach meinen Recherchen haben sich folgende Optionen ergeben:

1.) Selbstbau-Kit, Hausmarke, ca. 64 Euro
2.) Hausmarke Strat-Nachbau, ca. 79 Euro (Harley-Benton, Jack&Danny, Collins, usw.)
3.) Squier Bullet Strat, ca. 105 Euro

Jetzt für mich die wichtige Frage: Lohnt sich die Investition in eine Squier Bullet Strat, oder sind die Gitarren der Hausmarken von Thomann & Co. vom Klang und der Verarbeitung etwa gleich oder sogar besser?
Sind die 26 bzw. 41 Euro mehr wirklich gerechtfertigt, oder zahlt man einfach nur für den Namen?

Hat jemand Erfahrungen mit den Gitarren der Hausmarken im Vergleich zu der Squier Bullet Strat?

Danke für eure Hilfe!

Du kannst auch für 100€ ne tolle Gitarre bekommen wenn du gebraucht kaufst !! Gerade jetzt nach Weihnachten ist da imho die Chance noch grösser ..

Dann darfst du aber nicht so extrem wählerisch sein, H S S ist für dich als Anfänger auch gut und erhöht die Auswahl beträchtlich.

Zb eine schöne Yamaha Pacifica 112, damit hast du ein wirklich solides Instrument mit dem du lange Spaß haben kannst, nicht nur 2 Wochen ^^

Neupreis liegt bei ca. 250€

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...ca-112-e-gitarre/161545812-74-8681?ref=search
 
Als Anfänger solltest du nicht gleich einen Selbstbau starten. Die Chinakisten von Squier, HB & Co. werden zwar aus billigsten Rohstoffen, aber auf modernen CNC- Maschinen hergestellt. Wenn man da kein Pech mit der Streuung hat, kann man ganz zufrieden werden. Ich ganz persönlich würde die Bullet nehmen, da halte ich die Brauchbarkeitswahrscheinlichkeit für am größten. Wenn nicht, Rückgabe nach Fernabsatz. :)

Alex
 
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....
. Die Chinakisten von Squier, HB & Co. werden zwar aus billigsten Rohstoffen, aber auf modernen CNC- Maschinen hergestellt.
Wenn man da kein Pech mit der Streuung hat, kann man ganz zufrieden werden. ....

Alex

Sorry wenn es jetzt leich OT ist - aber für mich ist das irgendwie ein Widerspruch:
Moderneste CNC Maschinen, die zB den Body 1 Mio mal gleich aus dem Holz rausarbeiten - damit sollten die Dinger doch identisch wie Hosenknöpfe sein.
Wenn alles mehr oder weniger vollautomatisch gemacht wird, sollten keine Streuungsprobleme sein. Entweder ist dann alles Schrott oder nix.

Die Frage ist wohl eher, wann kommt da der Mensch ins Spiel, nur wenn zB von Hand lackiert wird dann könnte ich mir Lackfehler vorstellen.

Es wäre mal spannend zu sehen, was da wirklich automatisch per CNC oder anderen Robbies produziert wird und an welchen Teilen der Mensch "Hand anlegt".


zum Thema: Ich habe nur Erfahrungen mit einem HB Beatles Bass - der ist perfekt. Klar, Thomann Endkontrolle - aber auch da muss das Material ja schon "gut" gewesen sein.
Die perfekten Einstellungen war Thomann, aber von Produktionsfehlern ist nix zu finden.
Ich hatte beim Kauf auch im Hinterkopf: Wenn er nix ist, geht er ja problemlos retour. Es war auch das erste Instrument, das ich "blind" ohne vorherigen Test gekauft habe.

Ich war daher dann angenehm überrascht!

Klar, der Orignal Höfner made in Germany dürfte nochmals viele Stufen höherstehen - aber für mich ist der Beatles Bass ein Spass Objekt und dafür ist das Preis/Leistungsverhältnis super.

Ich habe jetzt keine Hemmungen mehr, die Hausmarken zu kaufen!
 
Es wäre mal spannend zu sehen, was da wirklich automatisch per CNC oder anderen Robbies produziert wird und an welchen Teilen der Mensch "Hand anlegt".

Das ist eigentlich ganz einfach. In der Regel werden Korpus und Hals per Maschine gefräst, Pickups von Maschinen gewickelt, und auch die meisten Hardware-Teile kommen aus der Maschine. Da sollte es wenig Abweichung geben.

Bei der Bundierung sieht es oft schon anders aus. Das können zwar Maschinen machen, aber von Hand ist es gerade in Asien meist billiger. Das gilt auch für viele andere Arbeitsschritte.

Spätestens bei der Endmontage und beim Setup sowie Endabnahme führt am Menschen kein Weg mehr vorbei. Und das ist es ja auch meistens, was bei Billig-Instrumenten die Probleme macht. Neben der Qualität der Hardware natürlich.
 
genau: Endmontage - was wiederum ein Argument gegen Eigenbau für nen Anfänger ist.
Von der Tatsache mal abgesehen, dass man damit kein Geld spart.
 
Nun hat er ja nicht geschrieben, inwieweit er Anfänger ist :) Aber klar - Am Anfang fällt ja schon ein Saitenwechsel oder das Stimmen schwer. Von Tremolo-Justage, Halskrümmung, Sattel einkerben, Elektrik verlöten etc. lassen ja auch viele langjährige Spieler lieber die Finger.

Ich würde bei bei so einem Budget mal schauen, was so gebraucht in meiner Gegen verfügbar ist - falls nötig jemanden mitnehmen, der etwas Ahnung hat. Falls nix verfügbar ist oder mir Garantie wichtig ist, eben was Neues. Ob eine Harley Benton jetzt besser ist als eine Squier - Die Frage find ich ehrlich gesagt müßig. Der beste Weg, die Setup-Defizite im Billigstsegment zu umgehen ist eben, vor Ort zu kaufen - und da gibt es meistens keine Harley Bentons ...
 
Ich würde ehrlich gesagt in den sauren Apfel beissen, ein paar Stunden roboten und dann deutlich mehr Geld ausgeben.
 
Das stimmt. Bei 200-300 Euro Spielraum gibt es schon richtig gute Instrumente, bei 100 Euro eigentlich nix, was man vorbehaltlos empfehlen kann (allenfalls: Für DAS GELD geht sie sogar ;) ) Aber muss eben jeder selber wissen :) Kann mich auch an Lebensphasen erinnern, wo ich mit 100 Euro sehr genau rechnen musste. Zum Glück "brauchte" ich in diesen Phasen keine neue Gitarre ...
 
Über eine Squier Bullet wären viele Hobbymusiker in vielen Ländern sehr froh. Ich war auf den Philippinen, dort fehlt den Menschen das Geld für die Versorgung ihrer Familie, die können sich nicht leisten, ihre Gitarre regelmäßig zu besaiten. Ich habe einen Semiprofi mit einer Noname- Stratkopie, einer Koffertranse und einem Behringer Hellbabe vor 2.000 Leuten auftreten sehen... und er war großartig. Der Radiomoderator, dessen Sender ich besuchte, war stolz wie ein König auf seine Danelectro. :gruebel:

Alex
 
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@jf.alex naja das ist immer annsichssache, auch der Gewöhnheit, wenn man nix besseres gewöhnt is, tuts die billig klampfe auch, beide erfüllen ihren Zweck, die einen mehr, die anderen weniger, die Kopf wird wohl auch nicht grad wenig bei sowas mitspielen.


Zur Hausmarken Discusion, wäre ein Interesanter Vergleich, gerade weil es diese eben auch in höheren Preisen gibt, wie diese Abschneiden auch untereinander (Serienstreuung) , gerade da machen sich die % der Zwischenhändler ja locker maln 50-100€ aus.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich denke die Selbstbau-Kits und Hausmarken werde ich wohl abhaken.

Letztens habe ich im Netz entdeckt, dass es die Squier Affinity im Starterset mit Verstärker (Fender Frontman 10G), Gurt, Tasche und Kabel für ca. 180 Euro gibt. Wenn ich mir überlege, dass ich das alles für die Bullet dazukaufen müsste… komme ich wohl fast genau so teuer raus.

Würdet ihr mir an dieser Stelle zur Affinity raten? Ist der Qualitätsunterschied groß zwischen Squier Bullet und Affinity? Wie ist das vom Gewicht her?

Ist das Set an sich ein guter Deal? Oder würdet ihr mir von dem Amp abraten?
 
Hm, ich würde Dir wirklich raten dich jetzt nicht auf Squier zu versteifen und auf S S S !
 

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