Saitenstärke und Saitenstraffheit

A
ankui
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.03.14
Registriert
27.07.08
Beiträge
138
Kekse
11
Hi,

es hat den Anschein, dass ich gerade bei schnelleren Passagen doch fester zugreife, als mir lieb ist.
Die Unterschiede weichen desöftern um 1/8 der eigentlichen Note nach oben ab. Vielleicht mag das für den einen oder anderen nicht gerade viel sein aber für mich - und da bin ich bestimmt nicht der Einzige - ist es dennoch hörbar.
Die Inonation und Bundreinheit stimmen soweit aber die Bünde haben schon bessere Tage erlebt.

Aus diesem Grund wollte ich fragen, ob dickere Saiten das Problem auch beheben könnten.

Mir ist auch gerade aufgefallen, dass die Saiten bei meinen Gitarren unterschiedlich straff sind, obwohl die Beiden beinahe identisch sind. Die Mensur kann also als Ursache ausgeschlossen werden. Der einzige Unterschied ist das Tremolo/ Vibrato, denn das Eine ist auf floating und das Andere so eingestellt, dass es sich nur runter-tremolieren (cooles Wort) lässt.

Macht eine Feder einen so großen Unterschied?

Ach ja, frohe Weihnachten euch allen.
 
Eigenschaft
 
Ich denke nicht, dass stärkere Saiten das Problem wirklich lösen. Die beste, wenn auch wahrscheinlich erst gewöhnungsbedürftige Lösung ist einfach mit weniger Kraft zu spielen. Deine Sehnenscheiden werden dir das auch danken. Zu viel Kraftaufwand kann durchaus auf Dauer gesundheitliche Folgen haben.
 
Mal ne Zwischenfrage.....
Die Unterschiede weichen desöftern um 1/8 der eigentlichen Note nach oben ab
Es kann sein, dass ich es einfach nur falsch verstehe, aber meinst du damit ernsthaft EIN ACHTEL innerhalb einer Note???
Ne, ich versteh es bestimmt falsch :-D! Falls doch, wird ja sogar Joe Satriani blass vor Neid ;-D!
 
Dickere (stärkere) Saiten können temporär Abhilfe schaffen. Wie du schreibst, ist dein Problem, dass du mit zu starkem Greifen ein ungewolltes Bending erzeugst, was durch einen stärkeren Saitensatz erschwert wird. Auf Dauer gesehen hast du aber mit einem zu starken Saitensatz wenig Freude, einerseits, wie tony86 sagt, aus gesundheitlichen Gründen, andererseits wird dann auch das gezielte bending erschwert.
Wie so oft: üben üben üben - dann wird's mit der Zeit besser.

An der Vibratofeder kann es meiner Meinung nach nicht liegen.

<Ich hatte übrigens fast das gleiche Problem (nach über 30 Jahren an der E-Gitarre), als ich mir endlich eine Gbison SG zugelegt hatte. Vielleicht war da auch die ungewöhnte Mensur mit Schuld. Ich hab dann vorübergehend mit einem stärkeren Saitensatz gespielt und nach ein paar Monaten war das Problem weg>


Viel Erfolg und auch ein frohes Fest!
 
am besten du reinigst mal die bundstäbchen und machst einen neuen satz seiten drauf (falls die anderen schon älter sind). insgesamt mit weniger kraft spielen hilf wirklich auch wenn man sich erst dran gewöhnen muss...
 
Hi, vielen Danke für eure Antworten. Seltsamerweise funktioniert die Zitierfunktion nicht aber ich habe die Antworten gekennzeichnet. Answer: "meinst du damit ernsthaft EIN ACHTEL innerhalb einer Note???" Genau so meinte ich das. Es ist also ein ungewolltes Achtelbending Answer:"An der Vibratofeder kann es meiner Meinung nach nicht liegen." Ahh da habe ich mich undeutlich Ausgedrückt. Ich meinte damit eigentlich primär das Spielgefühl. Auf der einen Gitarre fühlen sich die Saiten für mich etwas zu labrig an, wenn ich mit Plektrum und Fingern oder nur mit Fingern spiele. Answer: "am besten du reinigst mal die bundstäbchen und machst einen neuen satz seiten drauf" Schon geschehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt. Wenn man bedenkt, das ein Nichtmusiker es erst ab fast einem Halbton als falsch erkennt, ist 1/8 selbst für einen Gitarristen schon krass!
Das erkennt ja mein Stimmgerät nicht mal........ :-D!
 
Respekt. Wenn man bedenkt, das ein Nichtmusiker es erst ab fast einem Halbton als falsch erkennt, ist 1/8 selbst für einen Gitarristen schon krass!
Das erkennt ja mein Stimmgerät nicht mal........ :-D!
Dann würd ich mir mal ein neues Stimmgerät kaufen ^^
Spätestens sobald du nen anderen Ton dazu anschlägst merkst du schon deutlich früher, dass der Ton schief is.
 
1/8 klingt schon arg verstimmt...
Das mit dem Tremolo-System ist möglich. Auf meinen Gitarren mit FR spiele ich 11-52 Saiten, auf den strats ohne 10-46. Es wabbelt prinzipbedingt mehr. Auf den Gitarren mit kurzer mensur spiele ich 12-52. Auf Eb-Tuning. Ich habe zwar eine sehr saubere Intonation mit Links, aber die Rechte wird gern mal sehr olwa ;)
 
Dann würd ich mir mal ein neues Stimmgerät kaufen ^^
Spätestens sobald du nen anderen Ton dazu anschlägst merkst du schon deutlich früher, dass der Ton schief is.

Hmmmm. Selbst das Boss TU hat nur 10 Segmente zwischen zwei Noten. 1/8 wären dann gerade mal ein wenig mehr als ein Segment über dem Ton.
Und mir will jetzt jemand erzählen, dass das "arg" verstimmt klingt? Dann seid ihr Genies!
Wir reden hier doch vom Spielen. Oder reden wir davon gezielt darauf zu achten, dass was falsch klingt?
1/2 ist für jeden hörbar. Bei 1/4 ist es während des Spielens schon nicht mehr für jeden wahrnehmbar. Aber um 1/8 während des Spiels wahrnehmen zu können, muss man schon sehr empfindlich sein.
Wenn man gezielt 1/8 bendet, hört man das vielleicht, da sich ja der Ursprungston ändert. Aber so was in einem Riff raushören???
Wie gesagt, ernst gemeinter Respekt falls ihr echt so gute Ohren habt! Da wird das Zusammenspiel mit einem zweiten Gitarristen aber zur Qual :-D!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das bildet sich mit der Zeit von alleine aus.
 
Willst du mich verkackeiern? Ich mach den scheiss schon lang genug. Gutes Gehör hat man nicht einfach so (oder zumindest die wenigsten), das bildet sich erst. Mittlerweile kann ich auch ohne Referenz eine Klampfe korrekt stimmen. Einfach weil ich weiss, wie es klingen muss.

Ich verfolge deine Beiträge hier in den letzten paar Tagen. Viel sinnvolles kommt da ja nicht grad rum . . .
 
Oh....bleib doch mal locker. Mit den Standardsätzen a la
Ich verfolge deine Beiträge hier in den letzten paar Tagen. Viel sinnvolles kommt da ja nicht grad rum . . .
die Leute posten wenn sie sich auf den Schlips getreten fühlen, kannst du mich nicht ärgern :-D ! Das is alles nur Geschwafel und zeigt nur, dass du nur auf deine Meinung bestehst und keine andere akzeptierst.

Und ja, ich glaube dir, dass du schon 100 Jahre Erfahrung hast und, wow, du kannst sogar eine Gitarre ohne Referenz stimmen. Willkommen im Club der fünf Millionen Menschen die das auch können! Ich wollte dich auch in keinster Weise angreifen. Ich hatte geschrieben, größten Respekt vor denen, die so etwas raushören. Wenn du dazu gehörst, Hut ab. Es ändert aber nix daran, dass du dann schon ein sehr empfindliches Gehör hast! Das 1/8 ARG verstimmt klingt ist Blödsinn!

Ich habe diesen Beitrag meinem Kumpel geschickt. Der ist Toningenieur in einem Studio. Der musste zwar auch etwas schmuzeln, hat aber auch gesagt, dass es Menschen gibt, die da etwas überempfindlich sind! Er hat vorgeschlagen, dass er heut Abend mal ein Riff aufnimmt. Dabei wird er eine Saite um 1/8 nach oben stimmen. Das Riff poste ich dann hier mal. Dann kannst du uns ja sagen, welche Saite 1/8 verstimmt ist ;-) !

Das sich Gehör erst bilden muss ist klar. Das sich das Gehör bei jedem so entwickelt um so Kleinigkeiten rauszuhören ist Blödsinn! Es gibt Leute die hören aus einem Effektpedal raus, was für Widerstände verbaut sind.....normal ist das trotzdem nicht ;-)!
Es kann natürlich bei mir auch daran liegen, dass ich nach meiner jahrelangen "Gehörbildung" nun auf dem absteigenden Ast bin :)! In meinem Alter lässt das gehör dann eher nach.....
 
Klar können das viele. Ich find das auch nix außergewöhnliches, aber 1/8 klingt nunmal verstimmt. Punkt.
 
OK. Ich korrigiere dann meine Aussage. Alle Menschen dieser Erde hören es aus einem Riff raus, wenn eine Note 1/8 abweicht. Ich hatte es fälschlicherweise für etwas wie z.B. ein besonders gutes Gehör gehalten. Aber was soll ich anderes tun als dem MOD recht geben? Falls man nicht der selben Meinung ist, wird man am Ende noch gesperrt :-D!

Mein Angebot gilt trotzdem noch:
Ich lade dir ein Riff hoch, in einem professionellen Studio aufgenommen, eine Saite ist 1/8 überhalb der Note und du erzählst uns welche Saite es ist?
Musst du aber natürlich nicht, es besteht ja die Gefahr das du (wie zu erwarten ist) nix hörst! Einfach sagen, ES KLINKT VERSTIMMT! PUNKT! ist ja auch einfacher :rofl:
 
Ich war mal Mod. Du wurst :D
Und selbst wenn, würde ich hier niemanden sperren, weil er keine achtelnote Verstimmung raushört. Um ehrlich zu sein ist mir das auch völlig egal ob andere dazu in der Lage sind, ICH bin es (Ob das ein Segen oder Fluch ist, mag jeder für sich entscheiden). Und sehr, sehr viele andere Musiker in meinem Bekanntenkreis (und der ist groß) sind das auch. Was mich an Dir so ankäst, ist dass Du dich scheinbar darüber lustig machst. Komm mal hier her und sag mir das genau so ins Gesicht...

Stimm mal z.B. die G saite deiner gitarre 1/8 zu tief oder zu hoch. Das klingt wie Arsch. Bei ultraschnell gespielten riffs und v.a. soli überhört man das evtl. bei viel Verzerrung, aber bei chords? Igitt :D


Wie dem auch sei: Der Threadersteller sollte sich Gedanken um seine Grifftechnik machen bzw. üben, nur genau so fest zu drücken, wie es der jeweilige Ton benötigt.
 
Also, noch einmal:
Ich mache mich nicht darüber lustig!!!! Ich finde es wirklich erstaunlich, wenn du das tatsächlich raushörst! Ist völlig ernst gemeint! Brauchst also nicht angekäst sein ;-)!

Wenn ich an einem Boss TU genau auf den Punkt stimme und dann ein klein wenig fester anschlage (minimal) zeigt mir das Boss TU rechts neben dem grünen Punkt noch den ersten gelben Punkt an. Von diesem Bereich reden wir hier. Das kann jeder mit seinem Stimmgerät zu Hause selbst testen.
Wenn man darauf nicht absichtlich achtet, nimmt das ein "Ottonormalverbraucher" niemals als falsch war. Deshalb finde ich es etwas übertrieben hier zu behaupten, dass so etwas doch schon "arg" falsch und total verstimmt klingt ;-)! Das ist alles!
Wir reden hier von einem Bereich, den nicht nur einige Tuner als interne "Toleranz" haben, sondern auch der Spieler als Toleranz durchaus haben darf.

Sollte dein Gehör (und eventuell dein Gefühl) tatsächlich so gut entwickelt sein, sage ich es noch einmal: Respekt!! Ich finde es tatsächlich erstaunlich! Ich finde es ebenso erstaunlich, dass es Leute gibt die ohne Referenz erkennen (wollen) ob jemand einen 10er oder 9er Satz Saiten drauf hat.......:eek:.
Ob das nun Segen oder Fluch ist, weiß ich auch nicht. Wenn man z.B. mit einem zweiten Gitarristen zusammenspielen muss/darf, stelle ich mir so ein "Talent" als durchaus schweißtreibend vor ;-) !
Viele aus meinem Bekanntenkreis, darunter ein studierter Tontechniker der echt ein sagenhaft gutes Gehör hat, finden es etwas übertrieben.


PS: Kann ich dich anrufen? Will nicht bis Heilbronn fahren ;-)?!
 
1/8 ist bei meinem dt10 der Bereich zwischen Grün und dem rechten/linken Ende der Skala. Das ist schon stark hörbar ;) das sind mal 4 Punkte...
Und ja, es ist manchmal schweißtreibend :D

Mich kann man immer anrufen, klar...
 
Also es wundert mich schon, dass das Boss Stimmgerät eine Verstimmung um nen 8tel Ganztonschritt oder auch nen 8tel Halbtonschritt kaum noch bemerkt... Da müsste eig schon noch gut ein Auschlag drauf sein. Ich würde jetzt nicht behaupten das beste Gehör zu haben aber mit Referenzton und ohne Todeszerre oder Soundmatsch würd ich behaupten, dass es für die meisten, die schon ein paar Jahre spielen, etwas schief klingt - zumindest sobald was anderes als ein Powerchord gespielt wird. Kannsts ja mal anhand nem G-Dur Akkord ausprobieren. ;-)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben