Cajon verstärken, ohne eine komplette PA mitzunehmen?

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Anm. d. Mod.: Threadtitel präzisiert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/551806-aussagekraeftige-threadtitel.html
Gruß, Wil Riker


Hallo Zusammen

Abundzu habe ich mit meinem Unplugged-Trio kleinere Konzerte, bei welchen es nicht nötig ist ein komplettes PA mitzunehmen.
Unser Rhythmus-Gitarrist und Leadsänger hat einen Marshall AS 50D, über welchen er den Gesang und die Gitarre nehmen kann.
Ich (Lead-Gitarrist und Sänger) habe einen AER Compact 60, über welchen ich das gleiche wie mein Kollege machen kann.

Dies funktioniert für kleinere Konzerte problemlos

Nun kommen wir zum dritten im Bunde - unser Cajonist (hoffe, dass die Bezeichnung dafür richtig ist :D), welcher sein Cajon nicht unverstärkt lassen kann.

Hättet ihr eine Idee, wie man das Cajon verstärken könnte, ohne ein komplettes PA mitzunehmen?

Danke und Liebe Grüsse
Joel
 
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Hi,

du hast Recht das Cajon zu verstärken, ist schwieriger wie der Rest, aber auch kein Lebenswerk!

Ich würde das so machen!

Ein Mikro z.B. Shure SM 57 vor das Cajon und das MIC dann an einen Aktiv- Monitor anschließen. Für den Zweck würde eigentlich sogar ein günstiger Monitor wie der the box MA !20 reichen. Vom Klang her passt er und auch die maximal Lautstärke lässt keine Wünsche offen.
Damit bleibt man auch alles in allem unter 300€ mit Kabeln. Der Vorteil von dem the box ist auch das ihr noch einen zweiten Passiv Monitor mit Einschleifen könnt, um zum Beispiel eine Stereo Beschallung zu machen.

Gruß Acdcrocker
 
Der grobe Weg, den Acdcrocker beschrieben hat, ist schon mal gar nicht falsch ... wichtig ist, daß die kleine Aktivbox einen entsprechenden Tiefgang bietet.
Beim Mic würde ich aber immer auf eine Grenzfläche setzen ... einfach in die Cajon hineinlegen, weniger Feedbackempfindlich und kein nerviges Stativ, was eh immer im Weg rumsteht ;)
 
Ein SM57 kann man nehmen, muss aber nicht, denn es gibt da so ein paar Unzulänglichkeiten.

Das SM57 löst nicht wirklich sauber auf. Ein Cajon hat auch gewisse Obertöne, so wie auch Tom Tom oder auch eine Snare. Gut, manche Gitarrenamps produzieren wirklich nur Mitten, wobei die meisten... ihr wisst schon. Obertöne.
Das SM57 kann nicht wirklich tief.
Das SM57 braucht deutlich viel EQ.
Das SM57 ist recht friedlich was das Koppeln angeht.
Man hört halt dass da was verstärkt wird. ;-)
Dennoch ist es immer wieder ein Notnagel.

Da kein Budget angegeben ist mal so meine Lieblinge zur Abnahme eines solchen Instruments.
1. EV RE20
2. beyerdynamic M88 TG
3. beyerdynamic M99
4. Sennheiser MD422
5. Neumann U87

Letzteres ist eine Budgetfrage, die anderen Kadidaten sind - für mich gesehen - adäquat.
Grenzfläche bietet sich auch an, aber dann sollte dennoch ein zusätzliches Mikro für den entsprechend Punch da sein.

Als Box würde ich zu einer guten, hochwertigen 10/2 oder gar zu einer 12/2 greifen, self-powered in diesem Fall. Auch sollte die Box entsprechend Tiefgang (wurde ja schon erwähnt) bieten. Hier mal so ein paar Kadiaten, wobei es auch noch anderes Material gibt.
1. Meyersound UPA oder UPJ
2. Seeburg TSM Serie
3. Coda Audio AP Serie

Dazu noch einen Channelstrip, z.B. Prosonus Studio Channel oder etwas ähnliches von Aphex oder SPL, z.B. Channel One oder Track One MKII. Muß ja kein Neve sein. :)

Bei der bisher vorgeschlagenen Kombination braucht es in jedem Fall noch einen (guten) Channelstrip, denn sonst wird das nicht wirklich was.
 
Naja, lassen wir mal die Kirche im Dorf und orientieren uns am Anwendungsfall und in etwa an dem, was die beiden anderen Kollegen beschallungstechnisch zu bieten haben.

Abundzu habe ich mit meinem Unplugged-Trio kleinere Konzerte, bei welchen es nicht nötig ist ein komplettes PA mitzunehmen.
Unser Rhythmus-Gitarrist und Leadsänger hat einen Marshall AS 50D, über welchen er den Gesang und die Gitarre nehmen kann.
Ich (Lead-Gitarrist und Sänger) habe einen AER Compact 60, über welchen ich das gleiche wie mein Kollege machen kann.

Wie humi schon schrieb, würd auch ich eine Grenzfläche empfehlen, weil damit ein konstanter Mikrofonabstand sichergestellt ist. Was hilft das edelste Mikro, wenn der Abstand und damit der Pegel sich dauernd ändert, weil der Cajonist die Kiste mehr oder weniger stark nach hinten neigt.

Ein Shure Beta 91 A wäre z.B. eine Überlegung wert. Ebenfalls testenswert wäre das Cajon Mic von Schlagwerk. Dann ein einfacher Chanelstrip, alternativ ein kleines Mischpult, falls vorhanden.
Als Box je nach Budget ab Behringer 812 NEO aufwärts.
 
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Naja... ich kenne auch Musiker, die ab und zu kleinere bis kleine Gigs in gutem Ambiente spielen. Du willst jetzt nicht wirklich wissen was da aufgefahren wird.

Ein MD422 oder ein M88 TG kostet nun auch nicht viel mehr als eine vernüftige Grenzfläche.
Ein Channelstrip braucht es in jedem Fall.
Bei der Box würde ich auch keine Kompromisse machen und Ohringer und andere Chinakisten außen vor lassen. Das macht kein Spass und klingt wie ein Karton Trockenfrüchte.

Bei der Grenzfläche sehe ich im übrigen folgendes Problem:
1. Übertragung der tieferen Frequenzen, daher fehlender Punch. Im Studio wird so eine Grenzfläche mehr als nur oft mittels eines Großmembraners ergänzt.
2. Wenn die Grenzfläche in dem Instrument steckt, rutschet dieses durch die Gegen, wenn man es nicht festpinnt. Wie lange das dann hebt steht in den Sternen und wenn's mal rutscht, dann rumpelt es richtig. Unschön.
3. Liegt die Grenzfläche davor, dann nimmt diese auch recht viel Umgebungsgeräusche auf. Deswegen ist es ja eine Grenzfläche und dann hat man immer noch
4. das Problem von schwankenden Pegel,
wobei dieser wohl deutlich weniger ins Gewicht fällt, vor allem wenn man dann doch ein gerichtetes Mikro nimmt und nicht eben Halbkugel.

Wenn's denn wirklich Budget sein soll, dann bitte mind. ein beta57 und keine Chinakiste in Punkto LS, sondern ein LS mit vernüftigen Treibern und vernüftiger Richtcharakteristik.
Wobei ich immer noch ein Großmembraner dynamischer Art an einem solchen Instrument bevorzuge, mit Ausnahme des M88 TG.
 
yamaha Du scheinst ja ab und zu die Weißheit mit Löffeln gefressen zu haben :(

Hier wird über Akustikcombos gespielt und der Gesang verstärkt. Also kannst Du Dir grob das Budget selbst an allen 3 Fingern zusammenmalen.

Als validen Einstieg, wo das Geld nicht verbrannt ist, würde ich folgendes vorschlagen:
- ein Stückchen Schaumstoff (ca. 1cm dick), welches auf die innere Bodenfläche zugeschnitten ist, damit die Grenzfläche nicht wandern geht (yamaha in Deinen BDs hast noch nie eine Unterlage für die Grenzfläche vorgefunden ;))
- je nach Öffnungsgröße des Resolochs ... bei kleinem Loch ein AT U851R, bei größerem Loch je nach Geschmack ein Shure Beta91 oder Sennheiser e901 ... natürlich muß man bei einer Grenzfläche die Bässe etwas mehr pushen, what soll's, wofür gibt es denn EQs :confused:
- dazu einen einfachen Channelstrip ... z.Bsp. der kleine JoeMeek threeQ reicht völlig aus ... simpler Compressor, Bassregler zum Pushen der Bässe, semiprametrik in den Mitten um den Mulm zu bedämpfen, Höhen liefert die Grenzfläche genug
- dazu eine DSP-bassgepushte Chinakiste ... z.Bsp. Uli's 812er NEO ... beim Eisenacher Boxentest kam sie natürlich nicht an die Referenz (Ohm Saturn-15 + Ohm Daisy-3) ran, aber da liegt ja auch Faktor 20 beim LKP dazwischen

Macht in Summe rund 900 Ocken und damit liegen wir im Preisbereich des AER Combos ... alles gut :)
 
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Ich hab die Weißheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern entsprechende Jahre an Erfahrung. Also halt dich zurück mit solchen Äußerungen!


Deinen BDs hast noch nie eine Unterlage für die Grenzfläche vorgefunden
Tja, deswegen benutze ich keine Grenzflächen, zumindest nicht hierfür, sondern nutze ein kleines Bodenstativ.

natürlich muß man bei einer Grenzfläche die Bässe etwas mehr pushen, what soll's,
Eben und damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es im Bassbereich koppelt, vor allem mit Grenzfläche. Super Idee.

dazu eine DSP-bassgepushte Chinakiste
Dann braucht man aber auch kein AT Mikro oder ein beta57, denn die Chinakiste kann das eh nicht wiedergeben. Damit sind wir wieder beim normalen SM57.
Da kann man dann auch mit 300€ was hinzaubern. Frage ist: will das der TS bzw. möchte man dies dem (vielleicht gar zahlenden) Publikum antun.
 
Du willst jetzt nicht wirklich wissen was da aufgefahren wird.
Nein Danke! Bitte nicht! :eek::bang:
Hier wird über Akustikcombos gespielt und der Gesang verstärkt. Also kannst Du Dir grob das Budget selbst an allen 3 Fingern zusammenmalen.
Ist ja doch noch einer hier, der zweckmäßig geradeaus denken kann :great:

- ein Stückchen Schaumstoff (ca. 1cm dick), welches auf die innere Bodenfläche zugeschnitten ist, damit die Grenzfläche nicht wandern geht
Eine einfache, zweckmäßige und allseits bekannte Lösung für ein groß vorgetragenes Problem

... Shure Beta91 ... oder ... Sennheiser e901 ... natürlich muß man bei einer Grenzfläche die Bässe etwas mehr pushen, what soll's, wofür gibt es denn EQs :confused:
- dazu einen einfachen Channelstrip ... z.Bsp. der kleine JoeMeek threeQ reicht völlig aus ... simpler Compressor, Bassregler zum Pushen der Bässe, semiprametrik in den Mitten um den Mulm zu bedämpfen, Höhen liefert die Grenzfläche genug
- dazu eine DSP-bassgepushte Chinakiste ... z.Bsp. Uli's 812er NEO ...
Mein Reden ;) So, wie sich die 812er NEO in Eisenach präsentiert hat, dürfte sie in dem Kontext hier mehr als ausreichend sein.

Macht in Summe rund 900 Ocken und damit liegen wir im Preisbereich des AER Combos ... alles gut :)

Jepp :great:
 
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Hallo,

Frage ist: will das der TS bzw. möchte man dies dem (vielleicht gar zahlenden) Publikum antun.

das ist genau die Frage, die bei den ellenlangen (und wie so oft weit übers Ziel geschossenen) Antworten völlig vernachlässigt wurde. Also, bevor mal wieder mit Kanonen auf Spatzen geschossen und behauptet wird, man bekäme im kleinen Rahmen nur brauchbare Ergebnisse mit dem oben erwähnten teuren und ins Blaue hinein empfohlenen Material hin, sollte man vielleicht eher auf eine Rückmeldung vom Threadersteller warten, oder nicht?
 
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... Hättet ihr eine Idee, wie man das Cajon verstärken könnte, ohne ein komplettes PA mitzunehmen?...

Wie Du siehst, gibt es hier eine Menge unterschiedlicher Ideen. Wie sieht es denn mit dem Budget aus? Gibt es vorhandenes Material, welches verwendet werden kann?
 
Sry an unseren Threadsteller ... aber so eine schöne Steilvorlage kann ich nicht verrauchen lassen ;)

Ich hab die Weißheit nicht mit Löffeln gefressen, sondern entsprechende Jahre an Erfahrung. Also halt dich zurück mit solchen Äußerungen!
Gut bis dato haben sich immer nur die FOH-Leute beschwert, wenn ich zu laut am Monitor war :gruebel:

Tja, deswegen benutze ich keine Grenzflächen, zumindest nicht hierfür, sondern nutze ein kleines Bodenstativ.
Tja dann warst wohl nie auf "großen" Produktionen unterwegs ... in ALLEN Ridern der letzten 2 Jahre war angesagt "BD: Grenzfläche + Schubmic"

Eben und damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es im Bassbereich koppelt, vor allem mit Grenzfläche. Super Idee.
What's "The Price of a Mile" ... sry, aber mir fällt dazu nix mehr ein ... mach es einfach und freu Dich, weil es funktioniert.

Dann braucht man aber auch kein AT Mikro oder ein beta57, denn die Chinakiste kann das eh nicht wiedergeben. Damit sind wir wieder beim normalen SM57.
Da kann man dann auch mit 300€ was hinzaubern. Frage ist: will das der TS bzw. möchte man dies dem (vielleicht gar zahlenden) Publikum antun.
Du hast es immer noch nicht begriffen :( ... den Schlagzeuger von Crematory verprügel ich mit 1k€ Holz, das Publikum davor mit 200k€ ... jedem was er braucht und will ... bleib doch mal bei den Leisten.
 
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Hallo Zusammen

Bin richtig überrumpelt von den vielen Antworten - Danke schonmal! :D

Diese Lösung mit dem Gesang und der Gitarre über einen Amp mache ich/wir nur, wenn man in kleinen Restaurants oder ähnlichen Orten spielt.
Ein PA (mit den grossen, alten, und vorallem schweren EV Boxen ist vorhanden ;-) ).
Deswegen möchte ich auf ein zusätzliches (wenn möglich verzichten).

Oft geht es bei genau solchen Konzerten darum, dass Equipment (Boxen / Mikrofone) von mehreren tausend Euro gar nicht nötig ist..

Ich möchte eine praktische Lösung, welche sich für den Live Einsatz taugt und mit maximal 200 Euro (Richtwert) auch nicht mein/unser Portemonnaie zerfrisst..

Mir ist natürlich auch bewusst, dass man für einen solchen Preis nicht die Eierlegende-Wollmilchsau bekommt - ist aber auch nicht schlimm!

Danke nochmals und viele Grüsse
Natürlich auch ein schönes Weihnachtsfest ! :)
 
Na, das ist doch mal ne Ansage. Da lag ich ja sogar noch mit meiner eher sparsam ausgelegten Variante deutlich über dem Ziel :rolleyes:

Bei dem Budget stellt sich allerdings dann die Frage, was an Eqipment vorhanden ist und hier genutzt werden kann. Für 200 € werdet ihr nicht die gesamte Übertragungskette bekommen.
Was sind das für EV Tops, oder habt ihr ggf. aktive Monitore?
Wie nehmt ihr das Cajon bei größeren Veranstaltungen ab?

Wenn kein passendes Mikro zur Abnahme vorhanden ist, dann würde ich an eurer Stelle das weiter oben verlinkte Cajon Mic von Schlagwerk genauer ansehen. Für den Preis finde ich es echt brauchbar.
 
Wie gesagt - ist ein Richtwert, damit nicht Vorschläge von mehreren Tausend Euro kommen ;-))

Vorhanden ist an Mikrofon folgendes: NT1a(2x), Sm57(2x), Sm58(2x), Rode NT5(2x)
Bis jetzt haben wir das Cajon mit einem Sm58 abgenommen - die Nachteile davon muss ich euch glaube ich nicht gross Erklären ;-))

Ich überlege die ganze Zeit ob sich das Cajon Mic von Schlagwerk besser eignen würde als ein Grenzflächenmikrofon - ich glaube auf diese zwei Kandidaten würde ich momentan mein Augenmerk richten :)

Hier noch etwas zu den Boxen - Es sind EV 15-3A , welche natürlich nicht mehr ganz aktuell sind ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt haben wir das Cajon mit einem Sm58 abgenommen - die Nachteile davon muss ich euch glaube ich nicht gross Erklären ;-))

Hi,
das würde mich aber trotzdem interessieren. Was empfindest Du dabei genau als Nachteil? Was sollte bei der angefragten Lösung dann anders sein?
Gruß
 
Mit dem SM58 hatten wir relativ oft mit Problem bzgl. Rückkopplung zu kämpfen..
 
Das Cajon Mic von Schlagwerk hab ich mal getestet: klick

Die EV Boxen würden sicherlich den nötigen Schub bringen, um sich gegen die anderen Verstärker durchzusetzen. Sind aber wirklich sauschwer und du bräuchtest zusätzlich noch Endstufe und Pult :gruebel: Eine Aktivbox wäre hier wirklich praktischer. Da das Cajonmic ein dynamisches Mikro ist, könntest du das auch als kleinste Variante direkt an eine AKtivbox anschließen.
 
Auch auf die Gefahr hin, hier deswegen gescholten zu werden. Ich habe bei so kleinen Jobs das auch schon mal mit etwas wie die https://www.thomann.de/at/behringer_b208d_bk.htm verwendet. Die ist klein und handlich. Die wichtigsten Informationen kann sie allemal so verstärken, dass es zum Rest recht brauchbar dazu passt. Ist jetzt sicher nicht High-End, bei weitem nicht. Aber sie macht in den Grenzen doch noch eine recht brauchbare Figur.

Das mit dem SM 58 verstehe ich nicht ganz. Denn das kann man, sollte man nicht über die hier angesprochene 'Grundmikrofonierung' verfügen, normalerweise durchaus nehmen.

Sollte es doch mehr unten rum sein, ein Bekannter hat sich jetzt die https://www.thomann.de/at/behringer_b112d.htm besorgt und ist sehr zufrieden damit. Er nimmt sie als Monitorbox bei kleineren Coverband Jobs.
 
Die EV Box ist ok. Ist laut, geht entsprechend tief runter. Leider nicht wirklich gut gerichtet und eben schwer. Stativ sollte sein.
Wenn man solche LS hat, dann sollte auch eine entsprechende Endstufe da sein. Ansonsten reicht bei der Box eine 200W Stufe, da die Dinger Wirkunsggrad haben. Ist eben eine Old-School 15/3 er.

Bleibt also noch das Mikro und ein Channelstrip, welchen ich persönlich für so ein Vorhaben bevorzugen würde, als ein Pult.
Vorteil des Channelstrips ist eben eine Komplettausstattung mit gutem Vorverstärker, vernüftigem EQ, Kompressor / Gate. Ein kostengünstiges Pult hat eben nur einen Vorverstärker und meist nur einen 3-Band EQ ohne weitere Stellmöglichkeiten.

Seltsam ist, dass du mit dem SM58 feedbackprobleme hast. Gut, wenn man das einfach nur irgendwie, eben ohne EQ und Gainanpassung, anschliesst, dann verstehe ich das. Aber ansonsten macht das SM58 recht wenig Probleme. Man hört eben, dass da irgendwas verstärkt wird. :)

Zur Mikrofonie habe ich schon entsprechendes Vorgeschlagen. Ich bin immer noch der Meinung, dass ein dyn. Großmembraner der effektivste Weg wäre und klanglich auch ohne großes EQing passt.
 

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