Kaufberatung: Verstärker für zu Hause

  • Ersteller Diabolus598
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Dito Dito Dito...du sprichst mir aus der Seele:great:
 
Ein kleiner Röhrenamp der 5-Watt-Klasse ist auch recht einfach mit zusätzlichem Powersoak einsetzbar und somit Schlafzimmertauglich....
 
Glaub mir...ein 100 W Amp mit meist schon eingebautem Mastervolume läuft aufs gleiche hinaus...es sei den er will richtig abbluesen, dann mag dieses Endstufengesäge nötig sein;)
 
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Glaub mir...ein 100 W Amp mit meist schon eingebautem Mastervolume läuft aufs gleiche hinaus...es sei den er will richtig abbluesen, dann mag dieses Endstufengesäge nötig sein;)

Mein Mesa macht da nicht mit :D
Wenn ich mit dem den Master Zuhause runterdrehe sagt er mir einfach nur noch " nö... ganz oder garnicht..." xD
 
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Der Master-Regler ist in einem Transistor-Amp sicher das Mittel der Wahl und ändert den Klang nicht im geringsten; in einem Röhren-Amp gelten andere Regeln: ein Master-Volume ändert die Impedanz der beiden verbundenen Stufen und hat definitiv Einfluss auf den Klang; nicht nur auf die Endstufen-Sättigung.
Klar - bei Metal-/Shred-/ ... hört man da wenig Unterschied - wenn man ein Freund der feineren Töne ist und ein wenig mehr Wert auf einen definierten Ton legt ist da schon ein Unterschied wo der Master-Volume steht.
Meine Fender-Amps haben eh keinen Master - aber sowohl der Mesa Mark I als auch der Mini-Recto brauchen einen gewissen Dampf um "schön" zu klingen; Krach machen kann man bei jeder Lautstärke.....
 
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Eben, wenns ein eher normaler Combo mit 12er Speaker sein soll wäre meine Wahl ein Peavey Bandit ..
 
@netstalker: Das mit dem Metal und Freund der feineren Töne kommentiere ich mal nicht;)

E-Gitarre leise spielen ist eh immer ein Kompromiss...mir ist mein leiser Röhrenamp aber immer noch lieber als ein Modeller oder Transenamp. Und den Dampf brauchen wohl eher die Speaker als der Amp...Die neuen Amps von heute ziehen fast alles aus der Vorstufe, die Unterschiede zwischen leise und laut sind daher auch bei Röhrenamps minimal...das was man dann leise als lasch empfindet, sind die Speaker, die nicht genug abbekommen.
 
Ein Peavy Bandit ist sehr schön clean und lässt sich mit entsprechenden Pedalen gut kombinieren.
Die Mär dass der Sound bei Röhrenamps aus der Vorstufe kommt ist wohl nicht auszurotten; Modeller haben für gewisse Anwendungen auch ihren Platz gefunden.

Und den Dampf brauchen wohl eher die Speaker als der Amp..

Das ein Speaker Dampf braucht wäre mir jetzt physikalisch ein kleines Rätsel - was nutzt ein 100 Watt Speaker an einem 20 Watt Amp....
Falls mit der Aussage der Wirkungsgrad gemeint ist: der ist zwar ein Faktor - hat mit dem Klang aber nicht allzu viel zu tun.

Die neuen Amps von heute ziehen fast alles aus der Vorstufe

Eine Röhrenendstufe und ein Transistoramp haben total verschiedene Übertragungscharakteristiken; OK - vor allem in der Sättigung wird der Unterschied dann eklatant hörbar - vorher (im halbwegs linearen Bereich einer Röhrenednstufe) kommt aber die Röhrencharakteristik zum Tragen: Kompression, Gegenkopplung, Ansprechverhalten ("Rise-Time") und etliche andere Parameter unterscheiden eine Röhre vom Transistor.
Der Klang ist da keineswegs nur von der Vorstufe abhängig - klar kann man bei entsprechender Auslegung des Zerr-Kanals auch ohne Endstufen-Sättigung Dist-Klänge erzeugen; das hat aber nix mit der Endstufen-Zerre zu tun (der Unterschied war hier im Forum schon oft genug Gegenstand der Diskussion).
E-Gitarre leise spielen ist eh immer ein Kompromiss...
Nicht jeder steht auf den gleichen Sound.........ich mag auch mal guten Gitarren-Jazz oder den Twang der 60er und 70er - und das geht leise.....(somit wäre "immer" nicht nur ein wenig übertrieben).
Über Geschmack lässt sich halt (nicht) streiten.
 
netstalker: Die meisten Speaker müssen erst eine gewisse Lautstärke überwinden um "gut" zu klingen. Auch als Speakerbreak bekannt. Der "Vintage 30" ist da ein berühmter Kandidat. Und das hat sehr wohl sehr viel mit dem Klang zu tun! Ich habe nicht geschrieben das der Sound nur oder komplett aus der Vorstufe kommt, aber je nach Amp nunmal das meiste. Wenn du das anders siehst okay. Dann werden wir uns hier wohl nicht mehr einigen können. Muss dann auch mal so gehen;)
 
Witzig, wie viel Wert auf den Sound gelegt wird, wenn man zu Hause übt. Typsiche First-World-Problems halt ...
Zu Hause übe ich seit Jahren mit einem PocketPod - ein paar schöne Sounds gespeichert, fertig. Richtig am Sound tüftle ich im Proberaum an meinem großen Röhrenmonster.

Ja kauft euch halt Röhrenamps für Hause. Aber beklagt euch dann nicht, wenn
- die Dinger net klingen wenn sie ganz leise gedreht sind,
- ihr den Kopfhörer-Ausgang vermisst
- ein AUX-In auch net da ist, wenn ihr über Kopfhörer Jam-Tracks hören wollt.

Ich versteh schon, dass man einen schönen Sound haben will. Aber wenn schon für den Übungssound über Röhren & Transistor, Speaker etc diskutiert wird, weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Vergesst dann aber die Vovox-Kabel bitte nicht ....
 
Das dies First World Problems sind da gebe ich dir recht. Da wirst du aber sicher auch genug von haben wenn du ehrlich bist;) Und so schlimm wie du sie darstellst ist die Diskussion ja nun auch nicht. Wenn man hier nicht mal ein paar verschiedene Möglichkeiten des Gitarreabspielens zu Hause diskutieren darf, weiss ich ehrlich gesagt nicht wozu das Forum dann sonst da ist!? Ich hab mich sowieso nicht beschwert. Ich bin glücklich mit meinem ins Wohnzimmer integriertem Proberaum und Hifiequipment:rock:
 
Moment mal, es gibt genug Leute die nur zuhause spielen, wer sagt denn das es da keinen Anspruch auf einen amtlichen Sound geben darf ?

Da finde ich eher witzig wieviele Leute heutztage sich die neuesten Tablets und Smartphones zulegen und dann damit Angry Birds spielen und wie ein Trottel durch die Fußgängerzone tappen, ständig mit dem Ding vorm Gesicht .. komisch das es da noch keine Halterungen gibt die man am Kopf anbringen kann..

Erst gestern erlebt .. Aufgetakelte Tusse rennt ins Media Markt ... JAAAAA ich will hier son Tablet von Apple, wir ham keine Ahnung von den Dingern packen sie das XYZ635 ein .. Verkäufer: Ja das XYZ935 hat aber noch die Funktion mehr .. Tusse: Ahh das kostet ja nur nen Hunni mehr, ok das nehm ich .. TSCHÖÖÖ

;) Das sind für mich "First World Problems" :great:
 
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netstalker: Die meisten Speaker müssen erst eine gewisse Lautstärke überwinden um "gut" zu klingen. Auch als Speakerbreak bekannt. Der "Vintage 30" ist da ein berühmter Kandidat. Und das hat sehr wohl sehr viel mit dem Klang zu tun! Ich habe nicht geschrieben das der Sound nur oder komplett aus der Vorstufe kommt, aber je nach Amp nunmal das meiste. Wenn du das anders siehst okay. Dann werden wir uns hier wohl nicht mehr einigen können. Muss dann auch mal so gehen;)

Auch das halte ich nur für bedingt richtig:
Ein Speaker soll das was aus dem Amp kommt so übertragen wie es aus der Endstufe kommt.
Ich hätte da mal gerne eine physikalische Größe mit der sich der "Speakerbreak" beschreiben lässt; da ist keine Schwelle die man überschreiten muss um die Bewegung der Schwingspule zu starten.
Solltest du "Speaker-Break-In" meinen - das lasse ich gelten. Das ist aber ganz was Anderes:
Mit "Break-In" bezeichnet man im Englischen die "Einlaufzeit" - die Zeit die eine Lautsprecher braucht um in der Sicke und am Konus "weich" zu werden.

Ein "leiser" Amp muss nicht schlecht klingen; ganz im Gegenteil; wenn man z.B. einen Princeton mit einem TAD Silencer Power kombiniert hat man Sound ohne Ende - ohne dabei den Nachbarn aus dem Bett zu heben.
 
Wow - erstmal vielen Dank für die vielen Antworten und Eindrücke!

Der Yamaha und der Blackstar gefallen mir beide auf den ersten und zweiten Blick sehr gut. Ich werde wohl noch ein wenig weitersuchen und dann nach Weihnachten mir mal was von Thomann nach Hause schicken lassen und antesten.

@rawuza Ich spiele sehr viel Gitarre zu Hause, der Proberaum liegt auch nicht direkt nebenan. Demnach übe ich nicht nur, sondern jamme auch mal gerne zu Hause. Auch des öfteren mit Familie, Freunden, Partnerin. Da möchte ich gerne einen abgerundeten Sound haben, der mir Freude macht, das erwarte ich nach 14 jährigem spielen nunmal. :)
 
@ netstalker: Jetzt lass doch mal gut sein. Ich finde Nico Ramone hat dem TO eine Menge guter Tipps gegeben, die zum größten Teil auch richtig sind und vor allem zielführend sind.

Ich hätte da mal gerne eine physikalische Größe mit der sich der "Speakerbreak" beschreiben lässt... .

Physikalische Größe hin oder her... es ist doch recht einleuchtend, dass ein Speaker nicht jeden beliebig großen Impuls linear umsetzten kann, sondern ab bestimmten Amplituden mehr und mehr Verzerrungen hinzufügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Witzig, wie viel Wert auf den Sound gelegt wird, wenn man zu Hause übt. Typsiche First-World-Problems halt ...
Zu Hause übe ich seit Jahren mit einem PocketPod - ein paar schöne Sounds gespeichert, fertig. Richtig am Sound tüftle ich im Proberaum an meinem großen Röhrenmonster
.
Ich würde eher zu Hause an Intonation, Anschlag, Gitarren-Einstellungen feilen - im Probenraum arbeite ich am Zusammenspiel aller Musiker, und es nervt ungemein, wenn dabei der eine oder andere an seinem Sound herumschraubt - außer es stellt sich heraus, dass der nicht mit den anderen zusammen passt...
 
Physikalische Größe hin oder her... es ist doch recht einleuchtend, dass ein Speaker nicht jeden beliebig großen Impuls linear umsetzten kann, sondern ab bestimmten Amplituden mehr und mehr Verzerrungen hinzufügt.
Nö - ist es nicht. Der Punkt an dem der Speaker Verzerrungen hinzu fügt ist der Punkt an dem dem der Lautsprecher Partialschwingungen erzeugt; diese sind weder gewollt noch bei normalem Betrieb zu erreichen. Eine Membran kann als passives Bauelement keine eigenständigen Schwingungen erzeugen. Wenn Verzerrungen auftreten ist entweder die Schwingspule bereits in einem Bereich in dem die Belastbarkeit des Speakers im Grenzbereich/darüber oder die zu übertragende Frequenz kann aufgrund der Trägheit der Membran nicht mehr umgesetzt werden.

@ netstalker: Jetzt lass doch mal gut sein. Ich finde Nico Ramone hat dem TO eine Menge guter Tipps gegeben, die zum größten Teil auch richtig sind und vor allem zielführend sind.
Davon wird die oben stehende Aussage nicht richtiger....und wir diskutieren hier in einem Diskussionsforum - es geht mir nicht um einen Angriff auf irgend jemand sondern um die Aussage; jeder kann sich täuschen oder einer Urban Legend aufsitzen; das ist jedem (auch mir :rolleyes:) schon passiert.
Deshalb bitte nicht als Kritik an jemand, einer Person, auffassen sondern als Beitrag der Sache wegen.
 
Egal... meine Erfahrungen decken sich zu einem großen Teil mit denen von Nico Ramone.

Für Metalklänge würde in meinen Augen nicht sonderlich viel gegen einen Amp mit etwas mehr Leistung sprechen. Da hat er etwas mehr Headroom für richtig cleane Sounds, kann auch Pedale einsetzen, klingt mit Mastervolume auch bei geringeren Lautstärken (gut, der Mini Rectifire mag da jetzt eine Ausnahme sein), ist später mal in einer Band einzusetzen und man kann evt. auch mal einen Modeller in den FX-Return stecken.

Von Röhrenamps im 1 - 5 Watt-Bereich und von der Benutzung von Powersoaks halte ich für diese Sounds nicht viel.
 
Speaker Break war in diesem Zusammenhang wirklich das falsche Wort. Fällt mir jetzt auch auf. Jeder weiss aber sicher was ich eigentlich gemeint habe;)

Und die Ansicht das Lautsprecher bei unterschiedlichen Lautstärken anders klingen bleibt meiner Meinung nach trotzdem richtig. Nicht umsonst berichten auch in diesem Forum immer wieder User davon. Am WE sprach ich zudem mit einem Bekannten darüber. Er ist Radiotechniker...klar er kommt nicht aus der Musikerszene ist aber zumindest theoretisch sehr gut geschult, da es halt sein Beruf ist auch mit Röhren zu arbeiten. Er bestätigte meine "Thesen" die ich hier genannt habe. Sowohl das die Soundformung bei Röhrenamps größtenteils in der Vorstufe und deren Schaltung entsteht und Lautspecher bei unterschiedlichen Lautstärken anders reagieren/klingen.

@VS73: Genau...das man einen größeren Amp später noch für andere Zwecke einsetzen kann und nicht nur ausschließlich fürs jammen zu Hause ist ein Vorteil den man nicht vernachlässigen lassen sollte;) Das netstalker andere Ansichten hat als ich ist zudem vollkommen okay;)
 
Ich stimme dir zu das gerade im verzerrten Bereich der Speaker eine gewisse Lautstärke benötigt um gut zu klingen.

Jedoch klingt mein Transistoramp (Crate VTX200S mit 2x100W) an meiner V30 4x12er auf Zimmerlautstärke immernoch so wie er auch laut klingt. Das kann ich von meinem Röhrentop (Mesa Dual Recti auch mit 100W) nicht behaupten^^

Soviel mal zur Praxis :D
 

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